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Veröffentlicht am 17.02.2020

Nicht nur etwas für Tattoofans

Der Tattoosammler
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Als die Tattoowiererin Marni Mullins auf einer Tattoomesse eine Leiche finder, fühlt sie sich wieder in ihre Vergangenheit versetzt. Doch dann wied noch eine Leiche gefunden und allen fehlen ihre Tattoos.

Der ...

Als die Tattoowiererin Marni Mullins auf einer Tattoomesse eine Leiche finder, fühlt sie sich wieder in ihre Vergangenheit versetzt. Doch dann wied noch eine Leiche gefunden und allen fehlen ihre Tattoos.

Der Schreibstil ist wirklich locker und angenehm zu lesen und man kommt auch schnell in die Geschichte rein.
Die zwei Protagonisten waren mir dabei direkt sympathisch. Beide sind sehr ungewöhnliche Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Außerdem lernt man beide im Laufe der Geschichte immer besser kennen, was sie wirklich lebendig wirken lässt.
Mit den anderen Personn hatte ich dagegen meine Probleme. Es gab so einige Stellen, in denen ich mich etwas über sie ärgern musste. Das hat der eigentlichen Geschichte zwar nicht geschadet, aber sie waren manchmal eben etwas nervig.
Die Idee der Geschichte finde ich richtig toll. Als Tattoofan kann ich sagen, dass sich die Autorin auskennt, was die Geschichte noch besser macht. Dadurach wirkt der Fall sehr real, aber auch grausam. Und Spannung kam nicht zu kurz. Ich konnte durchgehend mitfiebern und wusste bis zum Ende nicht genau wer der Mörder ist. Dabei ist die Aufklärung nicht so klassisch wie es oft in anderen Krimis ist.

Letztendlich wurde ich von diesem Buch bestens unterhalten. Ich wollte es gar nicht mehr weglegen und am liebsten hätte ich sogar einen zweiten Teil mit Team Marni und Francis, denn die zwei haben dem Buch noch mehr verleiht, als einfach den Fall zu lösen und sind absolut tolle Charaktere. Ich kann das Buch echt nur weiterempfehlen, egal ob man auf Tattoos steht oder nicht.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Die Tiefe der Trauer

Marianengraben
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Paula liebt ihren Bruder über alles. Als er plötzlich stirbt, ist sie am Boden zerstört und weiß nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Dann trifft sie auf den kauzigen, alten Helmut und zusammen ...

Paula liebt ihren Bruder über alles. Als er plötzlich stirbt, ist sie am Boden zerstört und weiß nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Dann trifft sie auf den kauzigen, alten Helmut und zusammen beschließen sie einen kleinen Ausflug zu machen.

Der Schreibstil ist zwar etwas ungewöhnlich, aber er lässt eine sehr tolle Atmosphäre entstehen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Paula erzählt, die sie ihrem toten Bruder erzählt. Dabei fühlt man sich als Leser genauso wie der Bruder angesprochen. Dabei wird abwechselnd aus der Gegenwart erzählt und den Erinnerungen, wodurch man die Personen gut kennenlernen kann.

Was mir besonders aufgefallen ist, ist der Mix aus sehr trockenem und lustigen Humor und dem sehr ernsten und traurigen Thema über Trauer, Verlust und allgemein das Leben und Weitermachen. Ich konnte bei dem Buch genauso sehr lachen wie weinen. Außerdem ist es interessant wie lustig und locker manchmal ernste Dinge beschrieben werden. So wirkt das Buch, trotz des Themas nicht bedrückend. Vor allem wirkt es dadurch sehr nachdenklich und es gibt viele weise Sprüche und Stellen in der Geschichte, die auch mich ständig zum Nachdenken gebracht haben.

An sich ist dieser Roadtrip, sehr unterhaltsam. Ich hatte Spaß dabei das kleine Abenteuer der beiden, sehr unterschiedlichen Freunde mitzuverfolgen. Dabei kann man das Wachsen der Freundschaft geradezu sehen und man lernt beide Personen im Laufe des Buches besser kennen, sodass man sie einfach gern haben muss.

Letztendlich ist dies ein sehr berührendes Buch. Mir hat es sehr gefallen, dass es nicht nur traurig und deprimierend geschrieben wurde, sondern auch durch lustige Szenen aufgelockert wird. Außerdem stecken hier viele tolle Botschaften drin und ich kann es nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Roboterliebe

The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst
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Kelly und eine 29-jährige Roboteringeneurin. Mit Robotern kennt sie sich leider besser aus als mit Menschen, weshalb sie Single ist. Als ihre Familie, aufgrund der Hochzeit ihrer Schwester, Druck machen, ...

Kelly und eine 29-jährige Roboteringeneurin. Mit Robotern kennt sie sich leider besser aus als mit Menschen, weshalb sie Single ist. Als ihre Familie, aufgrund der Hochzeit ihrer Schwester, Druck machen, dass sie einen Partner braucht, baut sie sich einfach eine Begleitung. Nur rechnet sie nicht damit sich in ihn zu verlieben.

Die Idee des Buches hat mich gleich angesprochen: eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die ganz leicht an ein Sciencefictionthema anschließt. Wobei ich hier gleich warne, dass es auf keinen Fall eine Sciencefictiongeschichte ist. Das Thema ist dennoch sehr toll, besonders da es neben der Liebesgeschichte auch um wichtige Themen geht. Wobei diese etwas versteckt angesprochen werden, aber mich dennoch zum Nachdenken gebracht haben.
Die Protagonistin ist dabei nicht ganz einfach. Das heißt nicht, dass sie nicht sympathisch war, aber es ist nicht immer ganz leicht sie zu verstehen. Aber genau das macht sie so einzigartig und besonders, da man so die Sichtweise einer Person kennenlernt, die Schwierigkeiten hat mit anderen Menschen und man auch besser verstehen kann wie so ein Mensch so wird und wie er denkt.
Die Geschichte an sich ist sehr spannend aufgebaut, sodass man gut mitfiebern kann. Aber besonders hat mir der lockere Humor gefallen, der mich ziemlich oft zum Lachen gebracht hat. So ist das Buch nie langweilig geworden.

Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es hat nicht nur einen sehr hohen Unterhaltungswert und ist leicht zu lesen, es verstecken sich auch die einen oder anderen sehr ernsten Themen. Außerdem ist die Idee einfach klasse und ich hatte sehr viel Spaß beil lesen.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Der finale Kampf

Renegades - Rebellische Liebe
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Nachdem Nova Aces Helm geklaut hat, merkt sie, dass die Renegades ihn gefunden und eingesperrt haben. Außerdem sind alle kurz davor ihre wahre Identität herauszufinden. Nun muss sie schnell handeln, damit ...

Nachdem Nova Aces Helm geklaut hat, merkt sie, dass die Renegades ihn gefunden und eingesperrt haben. Außerdem sind alle kurz davor ihre wahre Identität herauszufinden. Nun muss sie schnell handeln, damit sie ihre Ziele in die Tat umsetzen kann.

In Gegensatz zu dem zweiten Teil der Reihe, war dieser hier wirklich gut. Die Spannung steigt von Kapitel zu Kapitel und ich wurde sogar immer mal wieder überrascht, da es ganz anderes passiert ist, als erwartet. Besonders der Endkampf hatte etwas sehr episches, was mir sehr gefallen und es hat auch wirklich Spaß gemacht diesen spannenden Kampf mitzuverfolgen. Und auch die Personen konnte ich hier vollkommen ins Herz schließen. Ich konnte mich nur schwer für eine Seite entscheiden, weil einfach alle Charaktete toll sind und besonders die Freundschaften, Beziehungen und das Zusammenhalten hat die Geschichte noch besser gemacht. Außerdem gab es immer mal wieder lustige Stellen, die alles aufgelockert haben.

Alles in allem ein sehr gelungenes Ende. Der letzte Teil ist sogar noch besser als die Vorgänger und es lohnt sich die Trilogie bis zum Ende zu verfolgen, auch wenn es diesen Teil nicht auf Deutsch gibt, was ziemlich schade ist.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Das verlassene Schiff

Todesschiff
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Am Hafen wird eine Yacht von ihrer Reise zurück erwartet. Doch niemand scheint sich auf dem Schiff zu befinden. Was ist mit der Mannschaft passiert?

Besonders auffallend ist die Atmosphäre der Geschichte. ...

Am Hafen wird eine Yacht von ihrer Reise zurück erwartet. Doch niemand scheint sich auf dem Schiff zu befinden. Was ist mit der Mannschaft passiert?

Besonders auffallend ist die Atmosphäre der Geschichte. Man wird sofort mit einer düsteren und gruseligen Stimmung konfrontiert, die in Laufe der Geschichte nur mit kleinen humorvollen Stellen über das Leben der Protagonistin aufgelockert wird. Dabei ist der Fall so mysteriös, dass ich garnicht mehr aufhören wollte zu lesen. Ich wusste bis zum Ende nicht was auf diesem Schiff passiert sein könnte. Dabei wird die Geschichte abwechselnd aus Doras Sicht und von dem Schiff erzählt, sodass man sich langsam selbst rekonstruieren kann, was geschehen ist. Die Personen wirken dabei, wie immer bei der Autorin, sehr real und reagieren sehr menschlich, sodass ich gut mit ihnen mitfühlen konnte und besonders bei dieser Stimmung Angst um sie hatte.
Die Auflösung ist dafür leider etwas unelegant am Ende zusammengefasst, aber dennoch konnte mich das Buch vollkommen fesseln.

Allgemein finde ich, dass dieser Teil der Dora-Reihe eins der besten ist, da es mich wirklich in seinen Bann gezogen hat und mich so überzeugen konnte. Perfekt für einen gemütlichen Abend, an dem man sich etwas gruseln möchte. Außerde sind keine Vorkenntnisse der anderen Bänder nötig.

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