Cover-Bild Sternenblütenträume
(22)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 10.02.2020
  • ISBN: 9783453423695
Ulrike Sosnitza

Sternenblütenträume

Roman
Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen

Die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, lebt sie notgedrungen bei ihren Eltern, und das hält sie einfach nicht aus. Da trifft sie auf einer sonnendurchfluteten Lichtung im Wald auf den Schulsozialarbeiter Felix, der so gerne Bäume umarmt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und er in sie. Alles ist perfekt. Sogar die riesige Narbe auf ihrem Bauch stört ihn nicht. Doch dann entdecken die beiden, welch schreckliches Geheimnis sie verbindet.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2020

Ein Buch über Schuld und Vergebung mit kleinen Schwächen

0

Die 32-jährige Fotografin Nina ist eine moderne Frau, die digitale Medien zu nutzen weiß. Nach einer gescheiterten Beziehung versucht sie es mehr schlecht als recht mit Online-Dating bis sie eines Tages ...

Die 32-jährige Fotografin Nina ist eine moderne Frau, die digitale Medien zu nutzen weiß. Nach einer gescheiterten Beziehung versucht sie es mehr schlecht als recht mit Online-Dating bis sie eines Tages völlig überraschend dem geheimnisvollen Felix im Wald begegnet.
Felix war mir zeitweise zu sehr romantisch überzeichnet. Ein bißchen weniger hätte für meinen Geschmack auch gereicht, aber im wesentlichen hat er mir mit seiner integren Art gut gefallen, auch seine Geschwister, die alle ihr Paket zu tragen haben.
Die Hingabe für ihre Berufe, sei es Ninas Leidenschaft für die Fotografie, Felix Leidenschaft für die Ausbildungschancen seiner Schützlinge oder Evas Leidenschaft für ihre Kuchenkreationen haben mir sehr imponiert. Besonders gut hat es mir gefallen, wie Nina die Welt und hier vor allem den Wald durch die Augen einer Fotografin sieht. Die Autorin hat gerade im Hinblick auf den Wald viel Symbolik einfließen lassen.
Die Natur spielt eine sehr große Rolle im Buch, was im Zeitalter der Klimakatastrophen, Waldsterben und Artenrückgang aktueller denn je ist.
Ninas Familie und Freundinnen finde ich sehr sympathisch. Hier hat mir besonders gefallen, daß Nina mehrere gute Freundinnen hat, die alle sehr unterschiedlich sind. Nina ist nicht das einsame Mauerblümchen, sondern steht im Leben, geht in ihrem Beruf auf, ohne übertriebene Karrieresucht, sie weiß was sie will und unternimmt ganz normale Dinge mit ihren Freundinnen.
Meine Kritikpunkte sind: Manche Szenen waren mir zu kurz, um mich in die jeweilige Situation versetzen zu können. Auch kamen an mehreren Stellen kleinere Zeitsprünge vor, die mich verwirrt haben, da sie erst nach mehrfachem Lesen für mich als solche erkennbar wurden. Desweiten bot mir die Geschichte entschieden zu viele Zufälle.
Deswegen ziehe ich in meiner Gesamtwertung einen Punkt ab.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2020

Berührende Geschichte

0

"Sternenblütenträume" ist für mich der zweite Roman von Ulrike Sosnitza und auch dieser konnte mich wieder sehr gut unterhalten.

Mir hat die Geschichte um Nina und Felix sehr gut gefallen und ich fand ...

"Sternenblütenträume" ist für mich der zweite Roman von Ulrike Sosnitza und auch dieser konnte mich wieder sehr gut unterhalten.

Mir hat die Geschichte um Nina und Felix sehr gut gefallen und ich fand diese sehr glaubhaft und nachvollziehbar erzählt. Was den beiden passiert ist, fand ich thematisch sehr interessant und ich habe oft überlegt wie ich an Ninas Stelle reagiert hätte. Dieser Teil kommt mit einer passenden Portion Dramatik aus und hier wird zum Glück nichts übertrieben, obwohl ich mir an mancher Stelle ein wenig mehr Emotionen gewünscht hätte.

Nina und Felix fand ich beide sehr sympathisch und interessante Charaktere. Die beiden haben für mich auch wirklich gut zusammengepasst und ich fand ihre Verbindung sehr herzerwärmend.

Auch das Setting hat mir wirklich gut gefallen. Die Autorin beschreibt das Umfeld der beiden und die Landschaft wirklich toll und der Wald hat stellenweise etwas magisches. Dazu ist der Schreibstil der Autorin wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich freue mich definitiv auf weitere Geschichten der Autorin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2020

Liebe braucht Vertrauen

1

"Sternenblütenträume" ist der vierte Roman von Autorin Ulrike Sosnitza, der im Heyne Verlag erscheint.


Nina arbeitet als Hochzeitsfotografin im Fotostudio ihres Vaters. Zur Zeit wohnt Nina nach der Trennung ...

"Sternenblütenträume" ist der vierte Roman von Autorin Ulrike Sosnitza, der im Heyne Verlag erscheint.


Nina arbeitet als Hochzeitsfotografin im Fotostudio ihres Vaters. Zur Zeit wohnt Nina nach der Trennung von ihrem Ex René wieder in ihrem alten Kinderzimmer. Keine schöne Lösung, deshalb sucht sie dringend eine neue Wohnung und ihre Freundin Amira redet ihr ein, dass sie doch mal wieder ausgehen sollte. Doch soweit ist Nina noch nicht, immerhin startet sie ihre Laufrunden wieder und entdeckt dabei eine traumhafte Lichtung im Wald. Dort begegnet ihr Felix, in den sie sich wie von Zauberhand verliebt. Auch er scheint diesen magischen Moment erlebt zu haben. Es scheint perfekt zu passen, aber dann entdecken sie ein schreckliches Geheimnis, welches beide verbindet.


"Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen" Zitat


In diese Geschichte kann man wunderbar eintauchen und erfährt jeweils aus Ninas und Felix Sicht die Vorkommnisse und ihre Gedanken und Gefühle. Beide Charaktere sind sympathische Menschen, die sich auf der zauberhaften Waldlichtung auf den ersten Blick ineinander verlieben. Von diesem Moment geht die Story erst richtig los. Sie sind beide sehr glücklich und es zieht sie zueinander, doch dann platzt die entscheidende Bombe, die Nina Felix nicht verzeihen kann.


Genau hier hatte ich ein Problem mit diesem entscheidenden Richtungswechsel, der auf einem Nichtausredenlassen basiert. Es kommt zum Zerwürfnis und erst nach langem Ringen wird die volle Wahrheit richtig gestellt und es erfolgen auch Konsequenzen aus diesem Vorfall.


Natürlich wollte ich sehen, wie sich das Verhältnis zwischen Nina und Felix nach dem Bruch entwickelte und las gespannt weiter. Man lernt ihre Familien und Bekannten und Hund Oscar näher kennen, es geht unterhaltsam weiter und man kann sich gut in alle Rollen hineinversetzen. Besonders die Vermittlung von Praktikant Manuel habe ich gern verfolgt. Ulrike Sosnitza beschreibt alles sehr lebensnah mit bildhafter Genauigkeit und bei den Szenen in der Natur wäre man am liebsten mit dabei. Wer sich für Bäume und Wälder interessiert, wird hier einige Details darüber erfahren.


Mit diesem Roman kann man humorvolle und ernste Szenen erleben und wird wunderbar unterhalten.

Das oben genannte Zitat sorgt für eine Lebensweisheit, die man in jeder Beziehung beherzigen sollte.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2020

Die magische Lichtung

0

"Sternenblütenträume" ist der vierte Roman der Autorin, der im Heyne Verlag erscheint und mein drittes Buch von ihr. Leider empfinde ich es als das bisher schwächste. Während mich "Hortensiensommer" und ...

"Sternenblütenträume" ist der vierte Roman der Autorin, der im Heyne Verlag erscheint und mein drittes Buch von ihr. Leider empfinde ich es als das bisher schwächste. Während mich "Hortensiensommer" und "Novemberschokolade" sehr gut unterhalten haben, hatte ich hier kleine Probleme mit dem viel zu vielen Missverständnissen, die einfach nicht aufgelöst wurden. Aber der Reihe nach....

Nina ist nach der Trennung von ihrem Freund wieder bei ihren Eltern eingezogen und arbeitet bei ihrem Vater im Fotogeschäft. Sie hat sich jedoch auf Hochzeitsfotografie spezialisiert und hat damit Erfolg. Nun braucht sie nur noch eine neue Wohnung, damit sie von zuhause wieder ausziehen kann.
Bei einer ihrer Joggingrunden entdeckt sie eine traumhafte Lichtung im Wald. Ihr fotografisches Auge ist entzückt und während sie überlegt, wie sie die mystische Wirkung am besten einfangen kannt, steht plötzlich ein Mann vor ihr. Es ist der Schulsozialarbeiter und Übergangsmanager Felix, der genauso verzaubert von Nina ist, wie von diesem magischen Moment. Zwischen den beiden funkt es gewaltig und die Lichtung wird ihr weiterer Treffpunkt. Doch das Glück währt nicht lange, denn zwischen den Beiden steht ein grausames Geheimnis....

Der Roman wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Dabei wechselt diese zwischen Nina und Felix. Damit haben wir einen guten Einblick in ihre Gefühlswelten. Das Geheimnis, welches die beiden auseinander bringt, hat mich überrascht und wurde von der Autorin gut gewählt. Der spätere Verlauf nach dem Zerwürfnis war mir dann allerdings zu sehr konstruiert und hinausgezogen. Das Hin und Her zwischen den beiden Verliebten ab diesen Zeitpunkt fand ich oftmals einfach nur mehr nervig. Es gab keine Kommunikation zwischen Nina und Felix mehr, die Probleme wurden aber immer größer und wären mit einem kurzen Gespräch aus der Welt geschafft worden. Das geht natürlich in einem Roman nicht, denn dann wäre die Geschichte auch schon wieder erzählt - das ist mir schon klar. Trotzdem war mir Vieles einfach zu aufgebauscht. Ich verstehe, dass es Zeit braucht bis es zum Happy End kommt, aber zu sehr hinausgezogen sollte es dann auch nicht sein.

Die bildhafte Beschreibung der Umgebung und vorallem der Waldlichtung fand ich hingegen wunderschön und sehr lebendig erzählt. Ich hatte die Landschaft vor Augen und konnte die Blumen riechen.
Gefallen hat mir auch die Beschreibung von Felix Job als Übergangsmanager, sowie seine Wandlung vom ehemaligen reichen Vatersöhnchen in der Bankbranche zu einem sozial engagierten jungen Mann. Er hilft sozialschwachen Kindern und denjenigen, die noch keine Auswahl betreffend ihres weiteren Berufsweges getroffen haben. So lernen wir auch Marlon kennen, der im Fotostudio bei Nina und ihren Vater schnuppern und sich etwas Praxis holen darf. Diese Idee fand ich wirklich gelungen und auch mal etwas ganz Neues. Themen wie diese werden in Büchern oftmals viel zu wenig angesprochen, was ich schade finde.
Auch Nina verfolgte ich gerne bei ihren Shootings während diverser Hochzeitsfeierlichkeiten.

Die Charaktere der beiden Hauptprotagonisten sind gut gezeichnet, agieren aber nicht immer stimmig. Sie entwickeln sich weiter und lernen aus ihren Fehlern. Die Nebencharaktere fand ich hingegen etwas zu schwarz-weiß gemalt und das Ende ein bisschen zu viel des Guten. Trotzdem ein netter Roman, der einige interessante neue Themen aufgreift und sich mit Vertrauen, Schuld und Vergebung aufseinandersetzt.

Schreibstil:
Ulrike Sosnitza schreibt einfühlsam und lebendig, sowie sehr dialoglastig. Die bildhaften Beschreibungen der Pflanzen, Blumen und auch der Landschaft sind wunderbar eingefangen und haben der Geschichte etwas Besonderes verliehen.
Das Cover ist, wie bereits die drei Vorgänger, ein absoluter Traum und einfach "zum Anbeißen"!

Fazit:
Ein Roman, der einerseits neue interessante Themen aufgreift, auf der anderen Seite aber manchmal zu gewollt mit dem Missverständnis der beiden Hauptprotagonisten spielt. Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten, kommt aber an die beiden anderen Romane der Autorin, die ich gelesen habe, nicht heran. Dreieinhalb Sterne...gutes Buch, aber Durchschnitt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2020

Nina und Felix

0

!3,5 Sterne!

Nina schießt als Fotografin Bilder für die Ewigkeit aber in ihrem eigenen Leben, ist momentan weder Wohnung noch Mann, mit denen man Bilder für die Nachwelt festhalten müsste. Sie ist Single ...

!3,5 Sterne!

Nina schießt als Fotografin Bilder für die Ewigkeit aber in ihrem eigenen Leben, ist momentan weder Wohnung noch Mann, mit denen man Bilder für die Nachwelt festhalten müsste. Sie ist Single und wohnt bei ihren Eltern - schlimmer geht nimmer. Als ihr dann aber Felix über den Weg läuft, scheint ein Lichtblick in Sicht. Sie verliebt sich in den Baumkuschler und das beruht auf Gegenseitigkeit. Aber es gibt Dinge im Leben, die alles durcheinander rütteln und ihre Liebe auf eine harte Probe stellen...

Ulrike Sosnitza hat mit „Sternenblütenträume“ einen neuen Roman verfasst. Ihre Protagonistin Nina ist ganz entzückend aber, und dass ist leider nunmal der Fall, auch etwas naiv und unselbstständig in meinen Augen. Sie wird von ihren Eltern als Bumerang bezeichnet der immer und immer wieder zu den Eltern zurückkehrt...das sagt schon alles. Man fühlt aber mit ihr und ihrem Schicksalsweg mit und Sosnitza hat das toll und stimmig erzählt. Die Geschichte um ihre Narbe ist nichts außergewöhnliches aber auch nichts alltägliches. Als Felix dann einen großen Part mit übernimmt, bekommt die Geschichte richtig Schwung und liest sich flüssig und leicht. Hier und da tauchen aber Klischees auf, die nicht unbedingt hätten sein müssen, denn die Geschichte trägt sich von selbst und brauch so etwas nicht. Wie in jeder Geschichte gibt es auch ein „Schwiegermonster“ mit Namen Rebekka. Das diese zum Ende hin, eine Wandlung vollzieht, überrascht einen beim lesen sehr.
Sosnitza’s Schreibstil ist rund und leicht. Sie verwendet ruhige und leise Töne. Ihre Geschichte brauch kein Gebrüll oder Hektik. Ihre Figuren wirken hier und da etwas unrealistisch aber das dürfen Geschichten auch gerne mal sein, sonst wären es keine Geschichten...
Dieses Buch hat kleine Schwächen, deshalb gibt es von mir 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere