Für Jugendliche mit Gossensprache sicher toll
Patrick Sommer ist ein „Loser“, der dringend Geld braucht. Da kommt ihm das Angebot von Melissa (in die er sich verliebt) gerade recht, sie zu entführen. Dazu gibt es noch einen Privatdetektiv der Melissa ...
Patrick Sommer ist ein „Loser“, der dringend Geld braucht. Da kommt ihm das Angebot von Melissa (in die er sich verliebt) gerade recht, sie zu entführen. Dazu gibt es noch einen Privatdetektiv der Melissa beobachten soll.
Cover
Das Cover finde ich sehr gut und auch der Titel ist passend. Der Rückentext hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen, BIS ich das Buch gelesen habe. Es ist die totale Irreführung und sollte schleunigst geändert werden. Denn die Menschen, die auf dieses Buch „hereinfällt“ ist wahrlich so nicht die Zielgruppe gemeint gewesen. Es ist mehr ein Jugendbuch mit einer Gossensprache (vor allem Teil 2). Daher möchte ich das nicht bewerten. Aber meiner Meinung nach muss da noch ganz klar von Verlagsseite dran gearbeitet werden. Denn ich hätte das Buch, wenn ich es nicht gewonnen hätte, aufgrund von Cover und Rückentext gekauft. Dass ich nicht die Zielgruppe bin, hab ich leider erst bemerkt, als ich bei Teil 2 fast verzweifelt bin.
Der Krimimalroman
Ich liebe schwarzen Humor und auch Abgründe in Krimis, ich liebe Jerry Cotton. Aber das was ich hier serviert bekam, das ist gruselig. Teil 1 ging noch, da hätte ich gesagt 3 Sterne mit Tendenz zu 4. Teil 2 da wusste ich, ich bin zu alt für dieses Buch, denn der Jugendchargon bzw. die Gossensprache, gefiel mir gar nicht. Sehr kuriose Menschen, für mich sind die „nicht ganz knäcke“. Teilweise fragte ich mich a) ist das ein Emons Krimi und b) gehört Teil 2 wirklich zu Teil 1 oder war das ein Versehen? Teil 3 wurde dann wieder etwas besser und sogar teilweise etwas spannend. Dass in Teil 2 eine „Kommissarin“ eingeführt wurde, fand ich blöde. Sorry. Ich fand den Krimi weder plausibel noch sonst was.
Die Charaktere
waren merkwürdig und kurios. Den Privatdetektiv, Fletscher, mochte ich am liebsten von der ganzen Geschichte, nur der konnte halt die anderen Charaktere nicht rausreißen. Er ging – meiner Meinung nach – schon in Richtung Jerry Cotton. Nicki, Melissa und den Schönheitschirurgen fand ich noch interessant. Aber der Rest der „irgendwie Hauptakteure“ fand ich zum in die Tonne kloppen.
Der Schreibstil
wäre gar nicht so schlecht gewesen. In Teil 1 und 3 merkt man deutlich, dass der Autor schreiben kann.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es war einer der miesesten Krimis die ich je gelesen habe. Leider. Und wahrscheinlich – geh ich mal davon aus – bin ich auch nicht die Zielgruppe. Da es auch noch andere Leser gab, die auch nicht die „Zielgruppe“ waren, liegt es an der Beschreibung und am Cover. Aber wie ich schon mal sagte, auch wenn ich mich durchquäle und noch ein paar gute Sachen finde, dann vergebe ich 2 Sterne und rate, das Buch für „Jugendliche“ auszuweisen.
Anmerkung für die Einstellung der Rezi Lovelybooks:
Leider wurde man bei der Leserunde niedergemacht, wenn einem der Kriminalroman nicht gefiel und dazu wurde man noch beschimpft, weil man nicht zur Zielgruppe gehört. Also ich kann nur sagen: Ich informiere mich über jedes Buch genau und nirgends las ich, dass ich nicht die Zielgruppe bin und ich bewerbe mich nicht für jedes Emons Buch, obwohl das einer meiner Lieblingsverlage ist. Und ich vergebe lieber 5 oder gar 10 Sterne für Bücher, als sie „abwerten zu müssen“.