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Veröffentlicht am 22.02.2020

Ein emotional sehr heftiger Band der Reihe, aber so schön!

Gilde der Jäger - Engelsseele
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Achtung: Band 7 einer Reihe!


Schon lange liebt der Vampir Janvier die Jägerin Ashwini. Er weiß, dass sie die Eine ist. Der Cajun-Vampir spielt schon lange ein Spiel mit Ash. Immer wieder sorgt er dafür, ...

Achtung: Band 7 einer Reihe!


Schon lange liebt der Vampir Janvier die Jägerin Ashwini. Er weiß, dass sie die Eine ist. Der Cajun-Vampir spielt schon lange ein Spiel mit Ash. Immer wieder sorgt er dafür, dass sie ihn jagen muss. Das ist seine Art, um sie zu werben. Doch Ash blockt ihn jedes Mal ab. Nicht, weil sie ihn nicht will, sondern weil das Gegenteil der Fall ist: sie will ihn mehr als alles andere. Aber sie darf diesem Wunsch nicht nachgeben. In ihrer Familie gibt es eine Krankheit und Ash weiß, dass sie sie auch bekommen wird. Die Wurzel dieser Krankheit liegt in ihrer übersinnlichen Gabe. Und sie will um jeden Preis vermeiden, dass Janvier um sie trauern muss. Da ist es doch besser, wenn sie ihn gar nicht erst so nah an sich heranlässt, oder?
Trotz dieser Gedanken bleibt Ash nichts anderes übrig als mit Janvier zusammen auf die Jagd nach einer neuen geheimnisvollen Droge und einem Mörder zu gehen.


Ash bricht mir immer wieder das Herz. Ich habe das Buch schon so oft gelesen und trotzdem packt es mich jedes Mal aufs Neue. Sie hat so schreckliches erleben müssen in so jungen Jahren und die Angst, die ihr Leben bestimmt, das ist einfach so traurig und tragisch. Ich weine jedes Mal um sie.

Janvier ist ein unglaublicher Mann. Er weiß was er will und obwohl er ein tödlicher Vampir von über 200 Jahren ist, kann er so nett und charmant sein. Er liebt Ash mit jeder Faser seines Seins. Er spürt, dass Ash tief verletzt worden ist und nichts möchte er mehr, als sie in seinen Armen in Sicherheit zu wissen, er möchte sie beschützen und heilen. Seine Liebe ist so rein und tief, dass mir immer wieder die Tränen gekommen sind.

Bei diesem Buch reiht sich ein Tränen-Moment an den anderen. Doch es gibt auch den anderen Handlungsstrang, der sehr interessant und spannend ist. Ash und Janvier suchen ein Monster und begeben sich dabei in große Gefahr.

Neben der Handlung mit Ash und Janvier folgt man auch wieder in einzelnen Szenen Rafael und Elena und Dmitri und Honor. Es gibt auch eine wirklich tolle Szene mit einem großen Teil der Sieben. Hier wird der Grundstein für den nachfolgenden Band gelegt, der übrigens mein absoluter Lieblingsband ist.

Von Anfang an war ich „drin“ in diesem Buch. Es ist spannend und aufgeregt aber auch unglaublich traurig. Nalini Singh lässt ihre weiblichen Protagonisten immer in ihrer Vergangenheit sehr leiden, da ist Ash keine Ausnahme.
In den anderen Bänden hat man nur wenig über Ash erfahren. Nur, dass sie eine Gabe und Visionen hat, durch die sie immer wieder anderen Jägern einen lebensrettenden Tipp geben konnte. Im vorherigen Band hat man erfahren, dass Ash bei dem Krieg in New York schwer verletzt worden ist und beinahe gestorben war. Genau hier beginnt auch dieser Band.


Fazit: Dieser Band steht den anderen der Reihe in nichts nach. Wenn überhaupt gehört er zu denen, die ich ein klitzekleines bisschen lieber mag, als manch anderen. Ash und Janvier, von denen man zuvor nur wenig erfahren hatte, bis auf ein paar witzige Anekdoten, brechen einem hier mehrmals das Herz. Vor allem Ashs Vergangenheit ist wirklich heftig. Sie tat mir so schrecklich leid. Ich finde es aber bewundernswert, wie sie ihr Trauma zurückstellt, um anderen zu helfen. (klingt kryptisch, ich weiß, aber ich will nicht spoilern, daher geht es nicht genauer)
Der Handlungsstrang mit der Droge bzw. dem Mörder ist sehr interessant und spannend. Man rätselt die ganze Zeit, was da wohl dahinterstecken mag. Und je mehr man erfährt, desto schlimmer. Man möchte zur Mistgabel greifen und die Verantwortlichen auseinandernehmen oder noch besser: Dmitri übergeben, damit sich der mal wieder so richtig austoben kann, denn niemand bestraft nachdrücklicher als Dmitri. Dieser Handlungsstrang macht einen wirklich fertig.
Dennoch lohnt es sich wirklich das Buch zu lesen bzw. zu hören. Es ist wirklich gut!

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Ein sehr spannender Roman mit einer tollen Liebesgeschichte und jede Menge Herzstillstand-Momenten!

Strömung des Lebens
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Achtung: Triggerwarnung: Häusliche Gewalt!


Zanes Kindheit ist die Hölle. Sein Vater terrorisiert die Familie und seine Mutter tut nichts, um ihre Kinder zu beschützen. Als er 14 ist, droht sein Vater ...

Achtung: Triggerwarnung: Häusliche Gewalt!


Zanes Kindheit ist die Hölle. Sein Vater terrorisiert die Familie und seine Mutter tut nichts, um ihre Kinder zu beschützen. Als er 14 ist, droht sein Vater auf seine kleine Schwester los zu gehen, also schreitet Zane ein und wird brutal verprügelt. An diesem Tag schwört er sich, es irgendwie zu schaffen ihn aufzuhalten. Ein Jahr später gelingt ihm das sogar. Nachdem sein Vater schlimmer als je zuvor ausgerastet und seine Schwester verprügelt hat. Zane greift ein, wird selbst schwer verletzt und seine Eltern wollen ihm die Schuld zuschieben. Sein Vater zieht alle möglichen Strippen aber durch die Hilfe seiner Schwester, seiner Tante Emily und einem Detective, gelingt es die Wahrheit aufzudecken. Zane und Britt sind endlich frei.

Jetzt Jahre später ist Zane Anwalt. Er hat seinen Job als Staatsanwalt aufgegeben, um in seinem Heimatort eine Kanzlei zu eröffnen. Als er Darby begegnet ist er sofort hin und weg von ihrer Energie und ihrem Optimismus. Gleichzeitig ist er beeindruckt von ihrer Art mit Menschen umzugehen.

Darby ist Landschaftsarchitektin und auf der Suche nach einem Neuanfang. Aus diesem Grund kommt sie nach Lakeview und verliebt sich in den Ort und die Leute. Ziemlich schnell findet sie erste Kunden und Freunde. Darunter auch Emily, Zanes Tante und irgendwie auch Zane.

Doch es lauert eine Gefahr in den Schatten, mit denen keiner der beiden gerechnet hätte.


Ich habe das Buch verschlungen. Der Anfang ist schwer zu ertragen und das Leben von Zane und Britt als Kindern wirklich grauenvoll. Aber Darby sorgt im Zweiten Teil sofort für eine komplett andere Stimmung. Sie ist ein positiver Energieball. Sie beleuchtet alles, verschönert alles mit ihren Ideen und überfährt die Leute irgendwie mit ihrer Energie, bis sie alle angesteckt und begeistert hat.
Durch die Art der Beschreibung kann man Darbys Pläne richtig vor dem inneren Auge sehen und wünscht sich auch so etwas.

Die Handlung entwickelt sich langsam und vorsichtig. Es verläuft alles in geordneten Bahnen. Man folgt Zane und Darby, verbringt mit ihnen zusammen viel Zeit mit Emily und deren Familie und genießt das Kleinstadtleben. Unterbrochen wird das, wenn man für eine kurze Szene Zanes Eltern folgt, die mittlerweile ihre jeweilige Strafe abgesessen haben. Aber sie sind nicht die einzigen, die für disharmonische Töne sorgen. So idyllisch das alles auch wirken mag, auch hier gibt es dunkle Schatten und Monster, die in den Schatten lauern.

Beide, Zane und Darby haben eine dunkle von Gewalt geprägte Vergangenheit. Als es zu gewalttätigen Vorkommnissen kommt, hatte ich relativ bald einen Verdacht und lag damit auch richtig. Ich fand es echt toll, wie das aufgezogen war. Wie man den „Bösen“ gefolgt ist, ihre Taten beobachtet und ihre kranke, verdrehte Logik erfahren hat.

Ich fand das Buch sehr, sehr spannend. Ich habe mir mehrmals echt Sorgen, um die liebgewonnenen Charaktere gemacht. Vor allem, als dann noch Zod dazukam. Ich liebe Hunde einfach und er ist ein Goldstück. Aber auch um Darby und Zane habe ich mir Sorgen gemacht, wie auch um die anderen Charaktere. Nora Roberts hat es einfach geschafft, dass sie mir alle in Rekordzeit ans Herz gewachsen sind.

Die Wendungen habe ich zwar alle vorhergesehen, aber das hat mich nicht gestört. Die Spannung war trotzdem da und die Herzstillstand-Momente, wenn es brenzlig wurde. Das lag auch daran, dass alle Charaktere so sympathisch waren. Zudem fand ich das alles glaubhaft und überzeugend.


Fazit: Ich war von Seite 1 an vollkommen „drin“. Der Anfang ist schwer zu ertragen, die Gewalt gegen die Kinder, die Verzweiflung, die Angst und die Wut, die man als Leser entwickelt auf diese schrecklichen Menschen und das System, das in diesem Fall viel zu lange versagt hat.
Nur wenig später wird man in den zweiten Teil des Romans geworfen und lernt die Protagonistin kennen und lieben. Sie ist ein sehr positiver, spontaner und mutiger Mensch. Sie ist aber auch ein Tornado, der einfach die Leute umwirft mit ihren Ideen und ihrer Kreativität, bis sie aufgeben und sich dann wenig später wundern, was da gerade passiert ist. Sie und Zane, der andere Protagonist, sind so sympathisch und man mag beide direkt auf Anhieb. Dieser ganze Ort, in dem sie leben ist unglaublich. Am liebsten würde ich die Koffer packen und noch heute umziehen.
Doch leider findet das Böse auch seinen Weg in so eine idyllische Kleinstadt und gerade diesen Handlungsstrang fand ich auch ganz besonders gut gestaltet. Man folgt auch den „Bösen“ und macht sich dabei die ganze Zeit Sorgen um „seine“ Charaktere.
Obwohl ich die Wendungen und Überraschungen alle vorhergesehen habe, hat mich das nicht gestört. Ich fand sie dennoch glaubwürdig und spannend.

Von mir bekommt das Buch 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Ein atemberaubend spannender Band!

Gilde der Jäger - Engelslied
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Achtung: Band 6 einer Reihe!

Die Kaskade tritt immer deutlicher in Erscheinung. Aber ist es wirklich nur sie, die für Chaos sorgt? Ist sie es, die dafür sorgt, dass Engel fallen? Oder spielt einer der ...

Achtung: Band 6 einer Reihe!

Die Kaskade tritt immer deutlicher in Erscheinung. Aber ist es wirklich nur sie, die für Chaos sorgt? Ist sie es, die dafür sorgt, dass Engel fallen? Oder spielt einer der anderen Erzengel hier seine Spielchen?
Rafael und Elena tun alles, um ihre Stadt zu beschützen, doch das ist nicht so einfach. Es tauchen Vampire auf, die scheinbar einer Krankheit erlegen sind, doch Vampire sterben nicht an Krankheiten! Dann scheint Rafael eine neue Kraft zu entwickeln, die ihn eiskalt werden lässt. Nimmt er diese Kraft an, verwandelt er sich in ein Monster, doch darf er sie zurückweisen, wenn sie ihm doch im Kampf gegen Lijuan helfen kann?

Eines ist auf jeden Fall klar: New York muss sich auf einen Krieg vorbereiten.


Das Buch ist wieder sehr spannend. Es gibt sehr viele neue Entwicklungen. Die fallenden Engel sind erschreckend, ebenso, wie die Kraft, die Rafael immer wieder befällt. Ist sie eine normale Entwicklung, oder hängt sie mit der Kaskade zusammen? Oder ist es etwas ganz anderes? Elena hat Angst um ihren Erzengel.

Gleichzeitig erfährt Elena wieder etwas über ihre eigene Vergangenheit und die ihrer Familie. Ihre Welt wird auf den Kopf gestellt. Aber ihre Beziehung zu ihrer jüngsten Schwester gestärkt.

Die Krankheit, die die Vampire befällt, ist wirklich gruselig. Woher kommt sie? Hat Lijuan diese Krankheit erfunden, wie auch die Wiedergeborenen? Oder gibt es einen weiteren Feind, den sie noch nicht kennen?

In diesem Buch gibt es sehr viele spannende Momente, am besten ist natürlich der Kampf am Ende. Aber auch davor ist einiges los. So gibt Rafaels Mutter Caliane einen Ball – Elena hat ja immer so viel Glück mit Bällen... Und dann wäre da auch noch eine Ex von Rafael, die scheinbar das Memo noch nicht bekommen hat, dass der Erzengel endgültig vom Markt ist. Ob sie es wohl kapiert, bevor Elena ihre Messer an ihr ausprobiert?

Man lernt auch wieder einiges über die Gesellschaft der Engel und die Machtverhältnisse innerhalb von Rafaels Herrschaftsgebiet. Aber auch über die anderen Erzengel.


Fazit: Dieser Band gehört wieder zu meinen Lieblingen der Reihe. Ich finde es steckt so viel drin, dass man kaum Zeit hat abzuschweifen. Wenn man gut kombiniert und aufpasst, bekommt man Hinweise, was hinter so manchem steckt, bevor es offiziell verkündet wird. Aber am Ende bleibt einem echt der Mund offenstehen. Ich meine, Krieg unter Engeln, das ist echt mal was. Aber das macht einen auch ziemlich fertig. Es ist unheimlich spannend und man macht sich solche Sorgen, um die liebgewonnenen Charaktere. Denn eines ist klar: Rafael und Elena sterben zusammen, wenn einer von ihnen stirbt.
Am Schluss folgt noch eine unglaubliche Entdeckung, bei der einem der Mund offen stehen bleibt.

Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Ein wunderschönes modernes Märchen

Dying Rose – Rosalia & The Beast
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Ein paar Worte zur Gestaltung vorneweg: Das Buch hat einen Schutzumschlag mit Goldfolie und zusätzlich ist das Cover auf das eigentliche Buch gedruckt. Ich finde es wunderschön. Vor allem, weil sich die ...

Ein paar Worte zur Gestaltung vorneweg: Das Buch hat einen Schutzumschlag mit Goldfolie und zusätzlich ist das Cover auf das eigentliche Buch gedruckt. Ich finde es wunderschön. Vor allem, weil sich die Elemente des Covers auch im Buch wiederholen. Jede Kapitelüberschrift ist kunstvoll gestaltet, ebenso wie jedes Kapitelende - wobei sich die Dornenranke jedes Mal verändert - und manchmal auch ein Abschnittsende. Ich finde das richtig schön. Man merkt richtig, wie viel Liebe in jedem Detail steckt.

Rosalia ist verzweifelt. Ihr Vater hat über 1 Million Euro verspielt. Das Haus, in dem die Familie lebt, das Erbe ihrer Mutter und deren größter Schatz, würde nicht schnell genug verkauft werden, um die Schulden zu bezahlen. Der Mann, dem ihr Vater das Geld schuldet, will laut ihm nicht mit sich reden lassen. Also sucht Rosalia ihn auf und bittet ihn, eine Lösung zu finden. Er hat auch eine parat: Rosalia. 9 Monate soll sie in seinem Haus leben, dann sind ihrem Vater die Schulden erlassen. Und Rosalia tut das einzige, das sie tun kann, sie stimmt zu.
Was sie nicht ahnt ist, dass der Mann, mit dem sie den Deal gemacht hat, Vincent, diesen Deal gar nicht vorgeschlagen hat. Ihr Vater, der nicht ihr leiblicher Vater ist, hat sie verkauft. Sie bedeutet ihm überhaupt nichts und hat keine Ahnung davon. Vincent sehnt sich nach Zuneigung und Nähe. Er wird Rosalia zu nichts zwingen, aber er braucht sie einfach in seiner Nähe. Seit er bei einem Säureangriff durch seine Ex beinahe gestorben wäre, lässt er keine Frau mehr an sich heran, außer er bezahlt dafür. Aber etwas in ihm sagt ihm, dass Rosalia wieder Licht in sein Leben bringen könnte. Wenn sie denn will.


Ich hasse Rosalias Vater! Ich hasse ihn so abgrundtief! Ich würde ihn so gern zusammenschlagen! Er verkauft seine Tochter! Ja, sie ist biologisch nicht seine Tochter, aber verdammt, er hat sie großgezogen! Und nicht nur das, er sagt Vincent auch noch, dass er sie ruhig zu allem zwingen kann, was er will, das sei ihm egal, sie sei ihm eh im Weg!
Ihre Schwestern sind nicht viel besser. Sie denken sich gar nichts dabei, dass ihr Vater nur mit ihnen in den Urlaub fliegt, ohne Rosalia. Sie ist zum Putzen, Kochen, etc. da, aber sie behandeln sie nicht, wie eine Schwester.

Das Buch ist für mich eine Mischung aus „Die Schöne und das Biest“ – was ja schon der Titel andeutet – und Aschenputtel.

Mir taten beide, Rosalia und Vincent direkt sehr leid. Gut, Vincent tut alles dafür, um am Anfang einen auf A... zu machen, aber da man direkt im ersten Kapitel erlebt, was seine Ex ihm angetan hat, kann man ihn nicht hassen. Er tut einem leid und es ist recht schnell klar, dass er sich diese A...-Maske zugelegt hat, um nicht wieder verletzt zu werden, aber dieses Mal emotional. Er hasst seine Narben und hält sich selbst jetzt deswegen für ein Monster. Da bricht er mir echt jedes Mal wieder das Herz! Dieser arme Mann!

Rosalia tut mir natürlich auch sehr leid. Ich meine, allein schon wie ihr „Vater“ sie verkauft und über sie spricht und so, echt widerlich und dann erlebt man in der Familie, wie sie alle mies behandeln. Da fehlen mir echt die Worte. Und dann bringt sie auch noch dieses große Opfer – immerhin opfert sie mit dem unterbrechen ihres Studiums ihren Traum –, darf es niemandem sagen und was macht ihre Familie? Lässt sie über Weihnachten und Silvester einfach sitzen und macht Urlaub! Geht’s noch?!

Natürlich ist die Story zu einem guten Teil vorhersehbar, aber es gibt auch eine Überraschung ganz kurz vor Schluss und da wird das Buch echt spannend und heftig!


Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Protagonisten fand ich total sympathisch und ich habe von Anfang an mit ihnen mitgefühlt. Ja, es gibt ein paar Klischees und ja, die Handlung ist zu einem großen Teil vorhersehbar, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Ich konnte mitfühlen, ich habe die Daumen gedrückt und das Buch verschlungen.

Sex spielt hier eine Rolle ganz klar, aber es geht nicht darum, andauernd zu beschreiben, was passiert. Es ist ein langsames herantasten und die Sex-Szenen sind meiner Meinung nach geschmackvoll beschrieben und nicht zu viele. Oft wird nur erwähnt, dass sie Sex hatten aber nicht jede Szene wird beschrieben. Das fand ich gut, so war das Thema zwar präsent, aber nicht überlastig im Vergleich zu den Gefühlen.

Wer also mal Lust auf ein Märchen der anderen Art hat, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Wer keine Probleme mit härteren Sex-Szenen hat und auf die Royals steht, ist hier genau richtig!

Crown & Passion - Alles, wonach du dich sehnst
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Achtung: Band 1 einer Reihe!

Achtung: Cliffhanger!


Adeline ist eine Prinzessin von England. Platz 3 in der Thronfolge. Doch sie hat keine Lust auf die strengen Regeln der Monarchie, sie will nur ein ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!

Achtung: Cliffhanger!


Adeline ist eine Prinzessin von England. Platz 3 in der Thronfolge. Doch sie hat keine Lust auf die strengen Regeln der Monarchie, sie will nur ein selbstbestimmtes Leben führen. An ihren 30. Geburtstag, als ihr der Großteil der Familie wieder einmal klar macht, dass sie ersten eine Enttäuschung und zweitens nur deren Schachfigur ist, begegnet sie dem berühmten Hollywood Schauspieler Josh. Es funkt gewaltig, doch seine dominante Art jagt Adeline Angst ein. Es gefällt ihr, was er mit ihr macht, aber sie hat Angst sich in ihm zu verlieren. Denn bis jetzt wurde ihr jeder Mann genommen, den sie zu nah an sich heranließ. Aber Josh gibt nicht auf und Adeline schafft es nicht, sich ihm zu verwehren. Niemand darf davon erfahren, wenn ihre Familie es doch erfährt, werden sie Josh vernichten.


Wow. Adeline und Josh haben eine richtig tolle Chemie. Es geht sehr heiß zu und ich habe an den Seiten geklebt.

Adeline und Josh waren mir direkt sympathisch. Ihren Vater habe ich dafür sofort verachtet und ihren Bruder John und dessen Frau Helen ebenso – es gibt noch weitere verachtenswerte Charaktere in diesem Buch, aber ich zähle nicht alle auf, sonst dauert das hier länger.
Adeline tut mir so leid. Ich meine jedes Mädchen träumt irgendwann in ihrem Leben einmal davon eine Prinzessin zu sein, durch Adeline erfahren wir, wie es in Wirklichkeit läuft. Du bist ein schmückendes Beiwerk und sollst möglichst gewinnbringend an den Mann gebracht werden. Was du willst, ist dabei selbstverständlich vollkommen irrelevant. Ich hätte immer wieder so gern ein paar Köpfe für sie eingeschlagen!
Josh ist bewundernswert in dieser ganzen Sache. Er ist Adelines Ruhepol, ihr sicherer Hafen. Er sieht sie, wie sie wirklich ist. Er sieht sie, wie sie niemand sieht, nicht einmal sie selbst, denn Adeline weiß schon längt nicht mehr, wer sie ist, wenn sie keine Rolle spielt.

Was wirklich übel ist, ist Adelines Familie. Die erfüllen wirklich alle Klischees und sind unglaublich kalt. Adelines Glück ist nicht von Bedeutung, sie hat zu funktionieren. Bis auf ihren Lieblingsonkel, anfangs ihren Bruder Eddie, ihre Lieblingscousine und ihre Mutter behandeln sie alle vollkommen respektlos und verletzend. Ihre Mutter kann ich nicht wirklich einschätzen. Einerseits ist sie sehr kühl und wirkt manchmal, als stünde sie auf Adelines und manchmal als stünde sie auf der anderen Seite. Wer weiß, was wirklich der Fall ist.

Die Sex-Szenen sind teilweise ziemlich heftig, aber nicht eklig oder irgendwie verstörend, nur eben härter. Aber man merkt, dass es nicht nur um Unterwerfung oder Macht geht. Beide wollen es und beide werden respektiert, darauf kommt es an.

Aber Achtung: Der Cliffhanger ist echt fies!


Fazit: Mir gefiel das Buch richtig, richtig gut. Ja, es trotzt vor Klischees, aber die beziehen sich auf die königliche Familie und nur bedingt auf die Handlung. Ich fand die Protagonisten direkt sympathisch und die Chemie zwischen ihnen lädt zum Träumen ein.
Es ist echt heftig, wie Adeline von ihrer Familie behandelt wird. Nur ihre Bediensteten und einige wenige Verwandte halten zu ihr und auch die teilweise nur bedingt.
Das Buch wird von den Protagonisten und der vielleicht nicht unbedingt originellen, aber nichts desto weniger toll geschriebenen und spannenden Handlung getragen. Die Klischees haben mich überhaupt nicht gestört. Allerdings habe ich den ein oder anderen Wutanfall bestimmte Charaktere betreffend bekommen, damit müsst ihr also auch rechnen, wenn ihr, wie ich, eine sehr tiefe Bindung zu den Protagonisten eingeht.
Der Cliffhanger ist richtig fies! Also am besten besorgt ihr euch auch direkt Band 2, dann müsst ihr nicht ganz so lange leiden.

Absolute Leseempfehlung!

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