Lese- und Kochrunde zu "Kitchenkarma statt Küchendrama" Eva Dotterweich

Soulfood für alle Sinne
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Kitchenkarma statt Küchendrama

Der leckere Weg zur Erleuchtung

Eva Dotterweich (Herausgeber)

Schnippeln, Kneten, Rühren sind nach einem stressigen Tag die wahre Meditation. Tür zu, Kühlschrank auf, Herd an - und mit einem Mal bekommst du alles gebacken. Ob farbenfrohe Wohlfühlsuppen, feuriger Nudelsalat oder Regenbogen-Smoothie: Nach einer relaxten Küchen-Session sind alle Sinne wach. Denn die Küche ist der kreativste Ort der Welt. Und Kochen einfach gut fürs Karma.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 16.12.2019 - 12.01.2020
  2. Lesen 27.01.2020 - 16.02.2020
  3. Rezensieren 17.02.2020 - 01.03.2020

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 18.02.2020

Schönes Kochbuch mit besonderen Geschmackserlebnissen

2

Ein Kochbuch, welches auch gut fürs Karma ist – kann das was sein? Ja, kann es! Hier ist Kochen kein Stress, sondern einfach und entspannt. Die Vielzahl der Gerichte ist nicht nur gesund, sondern auch ...

Ein Kochbuch, welches auch gut fürs Karma ist – kann das was sein? Ja, kann es! Hier ist Kochen kein Stress, sondern einfach und entspannt. Die Vielzahl der Gerichte ist nicht nur gesund, sondern auch recht einfach zu kochen.

Das Buch gefällt mir einfach richtig gut. Unzählige Male nehme ich es einfach so in der Hand, auch wenn ich nicht mal auf der Suche nach Inspiration bin, denn es ist optisch so "frisch“ und immer einen Blick wert. Die verschiedenen Schriftarten machen das Buch lebendig, die Bilder sind sehr appetitanregend und machen Lust aufs Kochen und Backen.
Die Rezepte / Zutatenlisten sind übersichtlich und ich mag die kurzen zusätzlichen Infos, zu den Zutaten und ihren positiven Wirkungen, der „kleinen Körnerkunde“ oder kleine Tricks zum Kochen. Unter den Tricks fand ich selbst kaum Neues, aber wer nur ab und an in der Küche steht oder noch zu den Laien zählt, wird sicher manches finden. Nett und passend zum Titel finde ich den Ausmalteil, das "Kreativ runterkommen", wenn ich auch noch nicht sicher bin, ob ich tatsächlich im Buch malen werde. Das Format und die hochwertige Aufmachung sind sehr gelungen.

Mein größter Kritikpunkt ist, dass die Rezepte nicht in einer gewöhnlichen "Chronologie" angeordnet sind, sondern eher thematisch geordnet (wobei mir auch das nicht immer so 100% stimmig erschien) und ich öfter mal suchen musste - mittlerweile kenne ich das Buch allerdings so gut, dass ich ziemlich schnell das Gewünschte finde. Auch das Register ist etwas gewöhnungsbedürftig.

Saisonal bedingt war ich ein wenig eingeschränkt, denn Erdbeeren kaufe ich zum Jahresbeginn ganz sicher nicht, aber trotzdem gab es einige Rezepte, die sofort probiert werden wollten.

Suppen, Hauptgerichte, Smoothies, Desserts, Kuchen – all das – oft mit einem besonderen Kniff oder überraschenden Trick- und noch einiges mehr bietet das Buch an. Chili con Carne werde ich ab sofort nur noch nach dem Rezept machen, denn hier wird auch mit Zimt gewürzt. Eine besondere Idee, auf die ich selbst ganz sicher nicht gekommen wäre, aber vollkommen überzeugt hat. Da es sich um eines der wunderschön dargestellten und simplen 5-Zutaten-Rezepte handelt, ist es besonders leicht. Direkt angesprochen hatten mich die besonderen Suppen. Karotten mit Orangensaft zu kombinieren erschien mir gewagt, aber gemacht habe ich es natürlich und jetzt gehört das Süppchen zum festen Repertoire. Ähnlich ist es mit der Erbsensuppe, die durch Minze einen Frischekick erhält, aber ganz sicher nicht jedermanns Geschmack trifft. Ein wenig Mut ist ab und an gefordert bei den Rezepten, aber es lohnt sich auch jenseits bekannter Pfade zu wandeln und neue Geschmackserlebnisse zu bekommen. Immer wieder habe ich Rezepte ein wenig selbst ein wenig variiert, z.B. laktosefreie Varianten genutzt, etwas mehr Flüssigkeit zugegeben oder mehr gewürzt.

Die probierten Rezepte waren allesamt lecker und es gibt noch einige, die einen sehr guten ersten Eindruck auf mich gemacht haben und nur auf die Umsetzung warten. Schön finde ich, dass die meisten Zutaten im gut sortierten Supermarkt erhältlich sind und auch extrem leckere vegetarische sowie vegane Rezepte enthalten sind.

Das Couscous-Coffee-Trifle ist ein Dessert, welches sich quasi ganz von selbst gemacht hat und definitiv nach mehr Arbeit aussah, als es tatsächlich war. Dazu war es sehr lecker - was will man mehr?
Überhaupt enthält das Buch sehr viele Couscous-Rezepte – also ist es nicht unbedingt empfehlenswert für Leute, die Couscous so gar nicht mögen. Besonders gelungen fanden wir auch die Couscous-Feta-Frikadellen, wenn ich auch etwas mehr Chili verwendet habe, um den Frikadellchen noch etwas mehr Pfiff zu verleihen.

Ein schönes Kochbuch für besondere Geschmackserlebnisse. Für alle, die gerne kochen und solche, die künftig entspannt und gesund kochen wollen. Karma statt Drama ist wörtlich zu nehmen!

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Kochen ist gut fürs Karma

3

„Kitchenkarma statt Küchendrama“ ist ein etwas ungewöhnlicher Titel für ein Kochbuch. Dieser Titel steht dafür, dass Schnippeln, Kochen und Backen gut sein kann für Seele und Karma, sozusagen wie eine ...

„Kitchenkarma statt Küchendrama“ ist ein etwas ungewöhnlicher Titel für ein Kochbuch. Dieser Titel steht dafür, dass Schnippeln, Kochen und Backen gut sein kann für Seele und Karma, sozusagen wie eine Art Meditation. Dieses Buch hat mich ganz besonders interessiert, da ich backen auch immer als Entspannung empfinde.

Das Cover ist ebenfalls sehr ausgefallen und ungewöhnlich für ein Kochbuch. Man findet hier nämlich keine appetitanregenden Gerichte, sondern das Cover ist in schwarz gehalten. Mit der pinkfarbenen Schrift ist es aber trotzdem ein Hingucker! Auch das Format ist ein wenig ungewöhnlich, da es quadratisch ist – frei nach dem Motto: quadratisch, praktisch, gut. Aber mit dem festen Einband hat es mich vom Äußeren her schon mal richtig überzeugen können.

Die Rezepte sind sehr vielfältig und eigentlich international. Ein klein wenig liegt der Schwerpunkt vielleicht auf der asiatischen Küche. Jedenfalls sind einige Rezepte enthalten, die aus Thailand kommen.
Alle Rezepte sind schön bebildert und machen richtig Appetit. Sie erzeugen beim Ansehen schon ein gewisses angenehmes Karma. Zwischendurch findet man auch immer mal wieder kleine Weisheiten, Glückskekssprüche oder zu Beginn sogar ein Mandala zum Ausmalen.
Die Rezepte sind gelingsicher und gut nachzukochen. Viele davon kommen mit wenigen Zutaten aus, manche benötigen ein wenig mehr Aufwand.
Man findet etliche Wohlfühlsuppen wie beispielsweise „das goldige Möhrchen“.
Auch eine Reihe Smoothies sind enthalten und leicht nachzumachen. Auch sie sehen sehr schön aus wie z.B. der Regenbogen-Smoothie.
Von Energy Balls oder selbst gemachtem Müsli über leckere Kuchen und Torten bis hin zu Hauptgerichten mit und ohne Fleisch ist hier alles zu finden. Mein persönlicher Favorit unter den Rezepten ist der grüne Avocado-Pistazien-Kuchen. Auch die Sesamgarnelen fand ich absolut klasse und sie werden sicher öfters bei mir auf den Tisch kommen.

Was mich ein wenig gestört hat, ist die in meinen Augen nicht ganz verständliche Anordnung der Rezepte. So findet man Kuchen relativ weit vorne, aber auch hinten im Buch. Ich konnte die Anordnung nicht so ganz nachvollziehen und war immer etwas am Suchen. Und ich muss gestehen, dies hat mein Karma etwas gestört.
Aber ansonsten ein sehr schönes Back- und Kochbuch, welches insgesamt sehr vielseitig ist und wirklich tolle Rezeptideen enthält. Was man vergeblich sucht, sind Kalorienangaben, aber die würden vielleicht auch das Karma stören…grins. Aber auf jeden Fall kann ich dieses etwas ausgefallenere Koch- und Backbuch sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Karma statt Drama

5

Der ungewöhnliche Titel und die reduzierte aber auffällige Optik des Covers lassen sicher so manchen zu diesem Buch greifen.

Im Inneren überzeugt zuerst mal die tolle Optik. Schöne Food-Fotos mit Tendenz ...

Der ungewöhnliche Titel und die reduzierte aber auffällige Optik des Covers lassen sicher so manchen zu diesem Buch greifen.

Im Inneren überzeugt zuerst mal die tolle Optik. Schöne Food-Fotos mit Tendenz zum Farbenrausch. Die leuchtenden Smoothies und der giftgrüne Sandkuchen sind da nur einige wenige Beispiele. Außerdem der erste Eindruck, dass die Gerichte ungewöhnlich und neuartig sein könnten. Also ein Kochbuch auch für die, die schon jede Menge Kochbücher im Schrank stehen haben.

Im Rahmen einer Kochrunde habe ich in kurzer Zeit relativ viele Gerichte ausprobiert.

Mein Fazit:
Die Rezepte sind angenehm einfach; bis auf wenige Ausnahmen. Für geübte Köchinnen und Köche sind die Anleitungen ausreichend. Manchmal hätte eine kleine Zusatzerklärung geholfen. Bei der Auswahl der Zutaten und Gewürze hätte ich es schön gefunden, wenn auch Alternativen erwähnt worden wären, da sicherlich nicht jeder ALLES so einfach im Haushalt hat und ich wegen einem Gericht nicht gleich eine ganze Gewürzpackung kaufen möchte.

Es ist ein Mix aus Altbewährten mit einer großen Prise Neuem. Dabei wird wert gelegt auf gesunde, abwechslungsreiche Ernährung, auf kurze Zubereitungszeiten und auf wenig Fleisch. Also genau mein Fall und sicherlich für alle Berufstätigen genau das Richtige.

Die Geschmackserlebnisse waren sehr positiv, manche Gerichte sind direkt auf meine Lieblingskochliste gewandert; das will schon was heißen.

Der einzige Kritikpunkt sind die Details, die mir etwas fehlen bzw. der große Überblick.
Das Register ist wirklich fürchterlich. Unlogisch, lückenhaft, nicht so, wie man es erwartet. Ohne Haftnotizen findet man seine Gerichte oft nicht wieder.
Manche Gerichte gehen im Text unter, da sie nicht hervorgehoben sind.
Die Kapitel sind nicht sehr aussagekräftig. Warum ist vorne und hinten Kuchen zu finden?
Kalorienangaben und Ersatzprodukte wären schön als Ergänzung gewesen.

All das ist aber nicht so wichtig, wenn man vor den leckeren Gerichten sitzt und sich einfach freut, dass man ein schönes neues Kochbuch gefunden hat, dessen Erwerb sich allemal lohnt.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Mit Kitchen-Karma gibt´s kein Küchendrama

2

Dieses Buch macht gute Laune und Lust auf (gesundes) Essen. Die Farben, Bilder und Aufmachung versprechen Spaß beim Kochen und Essen.

Das Kapitel mit den Regenbogen-Smoothies macht nicht nur farblich ...

Dieses Buch macht gute Laune und Lust auf (gesundes) Essen. Die Farben, Bilder und Aufmachung versprechen Spaß beim Kochen und Essen.

Das Kapitel mit den Regenbogen-Smoothies macht nicht nur farblich Lust auf die gesunden Fruchtcocktails, auch die bunte Übersicht, was man noch alles in welchem Verhältnis mixen kann, war für meinen 6-Jährigen so klar verständlich, dass er ohne lesen zu können, mir seinen Wunsch-Smoothie erklären konnte...

Auch das Kapitel "5 Zutaten plus Karma" war optisch schön und übersichtlich aufgemacht und die Rezepte echt lecker und schnell gemacht dazu... (Rosmarin-Flammkuchen mit Ziegenkäse und Honig , Spaghetti mit Rinderfilet in Gorgonzola-Sauce, Hähnchenfilets in Tomaten-Käse-Sauce, ...)

Die Wohlfühlsuppen wärmen nicht nur den Bauch, sondern auch das Herz, wenn man die schönen Farben im Buch und später auf dem Suppenteller sieht... schnell gemacht und sehr lecker...

Die verschiedenen Versuchungen sehen nicht nur hübsch und bunt auf dem Teller aus, sie sind auch ganz neue Geschmacksexperimente, die Lust auf mehr machen. Hier kommt jedoch ein bisschen mehr "Ommm" beim Schnibbeln und Besorgen der vielen verschiedenen Zutaten dazu. Aber es lohnt sich...

Auch andere Rezepte wie der Asia-Nudelsalat, der peppige Zander unter Knusperkruste, das Rüblimüsli, das Thai-Curry (mit spannenden Infos zu Kurkuma) oder der Avocado-Pistazienkuchen überraschen und machen Lust auf mehr...

Wissenswertes wie die kleine Körnerkunde eröffnen neue Horizonte (es muss nicht immer Fleisch oder weißer Reis sein) und die Energy Balls wurden von meinem Söhnchen und seinem Kumpel nach der Kita (als kleiner energiespendender Snack gedacht) fast komplett "inhaliert" - ich fand die restlichen 2 auch lecker...

Insgesamt ein in jeder Hinsicht schönes Kochbuch, das Lust auf mehr (und auf den Frühling/ Sommer) macht!

Das einzige Manko, das mir beim Kochen (und Vorbereiten) aufgefallen ist: Wo ist welches Rezept zu finden? Die Kapitel sind in sich zwar logisch, aber zum Nachschlagen eher verwirrend. Wer nicht weiß, in welchem Zusammenhang (Kapitelzugehörigkeit) das Rezept zu finden ist, sucht das komplette Buch durch. Leider helfen Inhaltsverzeichnis und Register am Ende nur begrenzt, da nicht jedes Rezept unter dem erwarteten Stichwort zu finden ist.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Kein Küchendrama mit Kitchen-Karma

1

„Kitchen-Karma statt Küchendrama“ – Der leckere Weg zur Erleuchtung von Eva Dotterweich ist ein ungewöhnliches Kochbuch, das mich nicht ganz überzeugen konnte. Das Buch ist hochwertig verarbeitet, ansprechend ...

„Kitchen-Karma statt Küchendrama“ – Der leckere Weg zur Erleuchtung von Eva Dotterweich ist ein ungewöhnliches Kochbuch, das mich nicht ganz überzeugen konnte. Das Buch ist hochwertig verarbeitet, ansprechend bebildert und irritiert durch ein großes Durcheinander bei den Rezeptteilen. So findet man ohne hilfereich beschriftete Klebezettel die Rezepte nicht wieder, die man kochen wollte. Es ist u.a. in folgende Kategorien aufgeteilt ist: Backen und das Leben wird bunt, Ommm? Hab grade den Mund voll…, Alles im Fluss auch meine Suppe, Zähl auf Zen und das Essen ist fertig, …. Die Auswahl der Gerichte ist ein buntes Allerlei, so dass für jeden Hobbykoch etwas Ansprechendes zu finden ist. Ich habe verschiedene Gerichte ausprobiert, u.a. die Möhrensuppe auf S. 39, das Thaicurry mit Hähnchen auf S. 135 und den Hollerhupf auf S. 149. Alles war einfach zu kochen bzw. zu backen und hat gut geschmeckt.
Ob die Zubereitung und der Verzehr auch meinem Karma gut getan haben, kann ich jedoch nicht beurteilen. Die witzigen Formulierungen und Wortspiele machen gute Laune, aber mir fehlt - wie gesagt - ein bisschen die übliche Systematik.

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