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Veröffentlicht am 02.02.2017

Toller Abschluss!

Witch Hunter - Herz aus Dunkelheit
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Zusammenfassung
Zwischen Liebe und Verrat.
Was bleibt der gefürchteten Hexenjägerin Elizabeth Grey, nachdem sie ihr Stigma und damit ihre magische Unverwundbarkeit verloren hat? Ihr Kampfgeist. Und ihre ...

Zusammenfassung
Zwischen Liebe und Verrat.
Was bleibt der gefürchteten Hexenjägerin Elizabeth Grey, nachdem sie ihr Stigma und damit ihre magische Unverwundbarkeit verloren hat? Ihr Kampfgeist. Und ihre Liebe. Doch nicht alle trauen der ehemaligen Gegnerin. Und was hat John, der Heiler, gewonnen, nachdem die Kraft des Stigmas auf ihn übergegangen ist? Sein Leben. Und eben jene Unverwundbarkeit. Aber diese Kraft verändert ihn. Und schon bald erkennt Elizabeth ihn kaum wieder. Denn seine neue Macht treibt ihn in den tobenden Krieg. Wird Elizabeth John vor dem Sog des Stigmas schützen können? Ohne ihre einstige Stärke, aber mit dem Mut der Verzweiflung?

Cover
Auch dieses Cover gefällt mir hier wieder viel viel besser als das Englische! Bin echt froh, dass der Verlag das Cover so nicht übernommen hat. Tut mir leid, aber hässlicher geht ein Cover nicht mehr! Das war auch schon beim ersten Band so, dass das englische Cover im Gegensatz zum Deutschen total hässlich ist. Tut mir leid, aber es ist echt so.
Das Cover vom zweiten Band ist wieder vom Stil her angelegt zum ersten Band, sehr passend. Abgebildet ist Elisabeth, diesmal ist aber die Schrift rot nicht schwarz. Gefällt mir sehr gut.

Kathas Meinung
Nachdem ich den ersten Band beendet hatte, konnte ich es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen. Umso mehr habe ich mich natürlich gefreut, als mich mein Verlobter mit dem Buch überrascht hat! Zwar wurde das Buch, im Gegensatz zum ersten nicht so gehyped, jedenfalls kam es mir irgendwie so vor. Aber vielleicht täusche ich mich da auch.
Muss gestehen, dass ich diesmal anfangs sehr schwer in die Geschichte reingekommen bin, bzw. es mir sehr schwer fiel einige Namen zuzuordnen. Hätte mir da auf jeden Fall gerne einen kleinen Rückblick gewünscht. Weiß auch nicht so wirklich warum es mir schwer fiel, vielleicht lag es daran, dass ich Band 1 schon eine lange Weile her gelesen hatte?! Kann nicht wirklich sagen warum, die ersten 40 Seiten haben sich für mich so unendlich gezogen, glaub allein dafür habe ich 1 Woche gebraucht ??
Aber dann ging es auf einmal und so langsam wusste ich auch wieder, wer wer ist ? Aber auch hier war der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und lies sich wirklich sehr gut lesen. Auch diesmal wird die Geschichte wieder aus der Ich-Perspektive von Elisabeth erzählt.

Elisabeth hat im Vergleich zum ersten Band eine sehr große Veränderung gemacht. Sie wirkt auf mich zerbrechlicher und unsicher. Man merkt auch, dass sie ihre alten Taten versucht wieder gut zu machen, auch wenn sie oft nicht zu Ende überlegt, was daraus für Konsequenzen folgen.
Interessant fand ich die Beziehung zu John, denn einiges ist jetzt anders. John ist nicht mehr der, der er war und verändert sich immer mehr ins negative aufgrund einer Sache, die ich nicht nennen möchte ohne zu spoilern. Doch zum Glück ist diese Situation nur von kurzer Dauer und man merkt, wie toll er wirklich ist.
Aber am liebsten hatte ich den Wiedergänger Skyler, der mich sehr oft zum lachen gebracht hatte, trotz der Ernsthaftigkeit des Buches.

Obwohl ich anfangs echt einige Probleme hatte in die Geschichte reinzukommen und vor allem die vielen Namen zu zuordnen, hat mir das Buch bzw. auch die Reihe sehr gut gefallen. Deswegen vergebe ich 4/5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Empfehlung

Basta, Amore!
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Das Cover von "Basta, Amore!" lässt einen potenziellen Käufer sofort verstehen, dass es sich hierbei um ein eher witziges Buch handelt.
Die Farben sind ein bisschen "knalliger" als man gewohnt ist und ...

Das Cover von "Basta, Amore!" lässt einen potenziellen Käufer sofort verstehen, dass es sich hierbei um ein eher witziges Buch handelt.
Die Farben sind ein bisschen "knalliger" als man gewohnt ist und das Buch springt einem einfach ins Auge.
Vor allem das hübsche kleine Detail mit der Schere gefällt mir sehr gut; noch mehr gefällt mir, dass es auch auf der Rückseite zu finden ist!

Sobald ich vor etwa 7 Monaten erfahren habe, dass ein neues Buch von Marie Lu veröffentlicht wird, stand für mich fest:
Sofort, nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich extrem neugierig auf das Buch; von Sabine Thiesler hatte ich schon "Versunken" gelesen, was mir sehr gut gefallen hatte, daher waren die Erwartungen nicht niedrig.

Das erste Kapitel hat mich zunächst etwas verwirrt, da hier schon das Ende des "Italien-Abenteuers" beschrieben wurde, aber im zweiten Kapitel konnte ich dann mit dem Lesen richtig starten.
Mir hat sehr gut gefallen, wie die Autorin dem Leser erklärt, warum sie plötzlich in Italien lebt; dabei verbindet Sabine Thiesler mit dem Erzählen ihrer Anfänge im neuen Land auch schon einiges vom "alltäglichen Irrsinn", den sie ab jetzt erlebt.
Diesen schildert sie auf sehr amüsante Art und Weise und ich musste wirklich oft lachen, grinsen und auch lächeln.
Sabine Thiesler hat das Talent, ihre kleine "Biografie" humorvoll zu schreiben und gleichzeitig ihren Leser bei der Stange zu halten, sodass es nie langweilig wird, ihr Buch zu lesen. Ich habe schon öfter Bücher dieser Art gelesen und oftmals war es aufgrund des Schreibstils der Autoren etwas ermüdend die ansonsten wirklich guten Bücher zu lesen. Hier war dies nicht der Fall.

Während die Autorin zu Beginn des Buches vor allem in chronologischer Abfolge von ihren Abenteuern berichtet, angefangen vom Ferienhaus bis hin zum eigentlichen Einzug, sortiert sie schon bald nach Themen; die Mischung ist ihr gut gelungen, denn auf diese Art kann man als Leser einerseits von den Anfängen eines deutschen Ehepaars in Italien lesen und bekommt später verschiedene Situationen, in denen es um ungefähr dasselbe geht.
Diese werden von Sabine Thiesler sehr humorvoll beschrieben, allerdings fand ich das Buch manchmal etwas übertrieben und bei manchen Stellen war mir sehr klar, dass das Vorhaben der Autorin einfach nicht umgesetzt werden kann; das liegt natürlich immer im Auge des Betrachters.
Allerdings beschäftigte sich ein Kapitel mit dem großen Thema "Essen" und mit diesem Thema hatte ich ein Problem, denn meiner Meinung nach war hier vieles sehr seltsam beschrieben.

Dies ist aber der einzige Kritikpunkt, ansonsten ist dieses Buch eindeutig eine Empfehlung von mir!

Veröffentlicht am 26.12.2016

Vier Sterne

Liebe auf drei Pfoten
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Das Cover ist richtig süß und gefällt mir auch sehr gut. Es ist sehr unaufdringlich, insgesamt gibt es nur wenige farbige Tupfer.
Ich finde die Idee schön, das Cover als eine Art Zeichnung darzustellen, ...

Das Cover ist richtig süß und gefällt mir auch sehr gut. Es ist sehr unaufdringlich, insgesamt gibt es nur wenige farbige Tupfer.
Ich finde die Idee schön, das Cover als eine Art Zeichnung darzustellen, als Skizze. Die fast gar nicht vorhandene Kolorierung macht das Buch zu einem echten Hingucker!
Auch finde ich die Katze in dieser Ausgabe richtig süß; es gab eine Auflage, in der einfach das Bild eines Katzengesichts in das Cover "geklebt" wurde, wie man auch im Buchtrailer sehen kann. Diese Ausgabe finde ich bei weitem nicht so schön wie diese, die ich habe.

Wie schon oben gesagt finde ich das Cover sehr süß und eigentlich war vor allem dies der Grund, warum das "Liebe auf drei Pfoten" schon kurz nach der Sichtung auf den Weg zu mir gemacht hat. Der Schauplatz - Rom - war der zweite große Grund ^^
Als ich dann angefangen habe zu lesen, war ich sofort komplett weg. Zwar war die Geschichte zuerst eintönig zu lesen aber schon bald konnte ich zu Federica finden und war dann mit ihr zusammen in Italiens Hauptstadt unterwegs.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderschön, sie erzählt ihrem Leser sozusagen die Geschichte von Bruno und Federica; ich zumindest hatte die ganze Zeit über das Gefühl, dass es so ist und es kam mir überhaupt nicht so vor, als würde ich ein Buch lesen.
Es wird eine tolle Atmosphäre erzeugt und das Leben auf Roms Straßen wird sehr gut beschrieben. Ich habe mich gefühlt, als sei ich selber in Italien :)
Ich habe das Buch auch sehr schnell durchgelesen, insgesamt habe ich weniger als drei Stunden gebraucht, was mich etwas überrascht hat. Aber sowohl die Geschichte als auch der Schreibstil ist so locker, dass man eine Seite nach der anderen verschlingt. Gleichzeitig bekommt man das Gefühl, als sei man selbst in Rom.

Die Charaktere sind mir auch sehr schnell ans Herz gewachsen, vor allem der kleine Kater Bruno und der Tierarzt Daniele.
Aber alle waren mir sehr sympathisch und auf ihre ganz eigene Weise haben sie etwas bewegt. Was ich sehr lustig fand, waren die Namen, die sich die Autorin ausgesucht hatte: Flavia Buonacuore, Juliette Bevilaqua zum Beispiel. Wenn ich Lachsmileys zur Verfügung hätte, dann würden sie genau an dieser Stelle stehen. Ich weiß nicht, wieviel man versteht, wenn man eigentlich kein Italienisch spricht, aber diese "Nachnamen" haben so ihre eigene Bedeutungen, wenn man sie übersetzen würde; bevi l´aqua heißt übersetzt beispielsweise "Trink das Wasser!"

An dieser Stelle ist für mich alles gesagt, ich fand das Buch wunderbar zu lesen und würde es auch jedem von euch empfehlen, der auch etwas ruhigere Bücher liest. Man kann diese schöne Geschichte auch einfach mal zwischendurch einlegen; mir hat sie aus einer kleinen Leseflaute hinausgeholfen :)

Veröffentlicht am 13.12.2016

Eine rührende Familiengeschichte!

Die Geschenke meiner Mutter
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Zusammenfassung
Autobiografisch gefärbter Roman – eine Tochter über die Vergänglichkeit, die Kraft der Familie und die Liebe zu ihrer Mutter

Schon lange fürchtete Cecilie sich vor diesem Tag: ihre an ...

Zusammenfassung
Autobiografisch gefärbter Roman – eine Tochter über die Vergänglichkeit, die Kraft der Familie und die Liebe zu ihrer Mutter

Schon lange fürchtete Cecilie sich vor diesem Tag: ihre an Alzheimer erkrankte Mutter kommt nicht mehr allein zurecht und muss ins Pflegeheim. Beim Ausräumen des Elternhauses findet die Tochter in einer Schublade ein Bündel Zettel, auf denen die Mutter über vierzig Jahre gewissenhaft alle Weihnachtsgeschenke notiert hat, die in der Familie ausgetauscht wurden. An diese umsichtig ausgewählten Gaben sind Cecilies Erinnerungen an geliebte Menschen geknüpft, deren Leben aus der Vergangenheit auftauchen – und so erzählt der Roman die wechselvolle Geschichte einer bürgerlichen Familie über ein Jahrhundert.
Ein selten schönes, Trost spendendes Buch über die Vergänglichkeit, über die Liebe einer Tochter zu ihrer Mutter, die Kraft der Familie und über die Freude, die Schenken bereitet.

Cover
Die Gestaltung vom Cover hat mich erst auf das Buch aufmerksam gemacht. Es ist zwar nicht spektakulär gestaltet aber genau das hat mich angezogen. Nicht umsonst sagt man, oft ist weniger mehr. Ich wollte unbedingt wissen, was dahinter steckt und als ich mir den Klappentext dazu durchgelesen habe, musste ich da Buch haben.

Kathas Meinung
Wie oben schon geschildert, bin ich auf dieses Buch aufgrund des Covers aufmerksam geworden. Eigentlich aber eher rein zufällig beim stöbern im Bloggerportal. Und da mich auch der Titel angesprochen hat, musste ich es lesen. Bin ja selbst so ein Mama-Kind und Mama ist für mich die wichtigste Person in meinem Leben. Ich wüsste gar nicht, was ich machen würde, wenn sich meine Mama nicht mehr an mich oder unsere gemeinsame Zeit erinnern könnte und ich zuschauen muss, wie es meiner Mama aufgrund der Krankheit immer schlechter geht. Für mich persönlich wäre das der größte Albtraum.
Der Titel und der Klappentext versprach also eine rührende Geschichte, allein schon der Satz "....über die Liebe einer Tochter zu ihrer Mutter..." lies bei mir Tränen runter kullern.
Eigentlich bin ich ohne große Erwartungen an das Buch rangegangen, und ich war überrascht, denn ich habe erwartet, dass hier viel mehr auf die Alzheimer-Erkrankung der Mutter eingegangen wird. Natürlich werden hier die Ängste der Angehörigen aufgrund der Erkrankung thematisiert, jedoch liegt hier nicht der Fokus. Ich muss auch zugeben, dass es bei mir eine Zeit dauerte, bis ich völlig erkannt habe, dass es sich hier um eine autobiografische Lebensgeschichte handelt.
Als die Krankheit immer mehr voranschreitet, so dass sich ihre Mama nicht mehr selbstständig versorgen kann, muss sie in einem Pflegeheim leben. Cecilie sieht es als ihre Pflicht, das Elternhaus auszuräumen und findet dabei ganz hinten in einer Schublade versteckt, einen Packen Papiere, die alle sorgfältig sortiert und mit der Handschrift ihrer Mutter beschriftet sind. Es stellt sich raus, dass ihre Mama, ohne das Wissen anderer, über einen Zeitraum von 40 Jahren alle Weihnachtsgeschenke die in der Familie untereinander ausgetauscht wurden, notiert hat. Leider kann Cecilie sich darüber nicht mehr mit ihrer Mama austauschen, denn diese erkennt sie nicht mehr. So bleibt Cecilie nur die Möglichkeit sich alleine intensiver mit den Weihnachtsaufzeichnungen ihrer Mama zu beschäftigen, die ihr dabei helfen, die Krankheit und den Abschied zu ihrer Mama erträglicher zu machen.
Für mich eine sehr schön aber auch rührende Familiengeschichte die viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Deswegen vergebe ich 4/5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.12.2016

Schöne Fortsetzung

These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2)
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Die Cover der gesamten Reihe sind einfach so wunderschön, dass ich mich nicht an ihnen sattsehen kann. Ich habe lange überlegt, und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sie sogar die Aufmachung von der ...

Die Cover der gesamten Reihe sind einfach so wunderschön, dass ich mich nicht an ihnen sattsehen kann. Ich habe lange überlegt, und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sie sogar die Aufmachung von der "Selection "-Reihe und "Das Paket" übertreffen (letzteres hat den lovelybooks Leserpreis "Bestes Cover" gewonnen)

Selbst die sonstige Schwachstelle der Gestaltung wurde hier in ein Kunstwerk verwandelt; nimmt man den Schutzumschlag vom Buch, sieht es immer noch wundervoll aus.


Bevor ich diese Rezension geschrieben habe, habe ich mir die vom ersten Band noch einmal durchgelesen, da ich nur noch wusste, dass ich den ersten Band nicht so unglaublich toll fand.
Und mir ist aufgefallen, dass die Kritikpunkte, die ich genannt habe, sich beim zweiten Band teilweise auch wiederholen, was mich ziemlich überrascht hat. Am Anfang möchte ich nämlich sagen, dass mich der zweite Teil mehr überzeugt hat als der erste.

Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich ziemlich an "Legend" erinnert gefühlt, mit dem Rebellen und der Anführerin des Militärs.
In der Umsetzung hat sich die Geschichte aber letztendlich komplett anders entwickelt.
Der Einstieg fiel mir sehr leicht, es fängt auch gleich mit einer gewissen Grundspannung an, die auch nahezu das ganze Buch über gehalten wird.
Das erste Kapitel ist aus Jubilees Sicht geschrieben, die auch einfach nur "Lee" oder "Kaptain Lee" genannt wird. Sie ist auf dem Planeten Avon, der ein kleines "Sorgekind" ist. Die Einheimischen befinden sich mit dem Militär im Krieg, das Land ist unfruchtbar und besteht zu großen Teilen aus Sumpf, die Terraformierung macht keine Fortschritte. Zudem werden alle Soldaten nach wenigen Wochen auf dem Planeten wahnsinnig, sodass hier niemand lange bleiben kann - bis auf Lee.

Bis zu etwa der Hälfte des Buches knüpft die Geschichte in keinster Weise an den ersten Band an; das Einzige ist, dass ich mich daran erinnere dass der Planet Avon im ersten Teil erwähnt wurde; ich muss sagen, das hat mich am Anfang wirklich irritiert, da ich nicht verstehen konnte, auf was denn die Autorinnen überhaupt hinauswollen. Das legt sich aber, denn nach und nach kommt vieles raus.
Die Autorinnen knüpfen einige von den Ideen aus Band eins weiter, auch die Charaktere Tarver und Lilac kommen wieder vor, was mich sehr gefreut hat. Insgesamt gibt es einige Erklärungen und der Leser bekommt einiges mit. Was genau, darf ich leider nicht sagen.

Die Charaktere waren mir schon in Band eins sympathisch und auch in der Fortsetzung sind mir Jubilee und Flynn ans Herz gewachsen. Zwar finde ich den Namen "Jubilee" schrecklich, dafür ist "Flynn" ein toller Name XD
Die beiden Protagonisten konnten mich von Anfang an überzeugen, sie wirkten sehr authentisch und waren mir auch sympathisch. Durch die wechselnden Perspektiven konnte man das Geschehen von beiden Seiten beobachten - nur hat eine Sache gefehlt.

Wie ich vorhin in meiner Rezension zum ersten Band gelesen habe, fehlten mir auch im zweiten Teil der Reihe einfach die Gefühle. Die beiden Protagonisten verlieben sich ineinander, das kann einfach nicht im Schreibstil ignoriert werden! Da müssen mehr Beschreibungen der Gefühle kommen, ab und zu ein "Ich habe die ganzen letzten Tage immer an sie gedacht. Draußen im Sumpf bei Sofia war der Gedanke an Jubilee mein ständiger Begleiter." (S. 302) reicht leider nicht. Es war zwar mehr Gefühl dabei als im ersten Band rübergekommen ist, aber ich persönlich brauche noch mehr.
Ansonsten ist der Schreibstil der beiden Autorinnen wirklich schön, er lässt sich flüssig lesen, sodass die Seiten nur so fliegen. Spannung aufbauen können die beiden sowieso, das haben sie schon zur Genüge bewiesen. Auch witzig können sie schreiben, oder hoffnungsvoll oder hilflos.
Mein einziges Problem sind nur die Gefühle, die zu indirekt angesprochen werden.

Im ersten Band kamen gegen Ende der Geschichte die "Stimmen" vor. Ich habe damals nicht wirklich kapiert, was genau sie sind und habe es in diesem leider auch nicht. Allerdings muss ich auch sagen, dass mich das nicht großartig gestört hat, "because I got the gist" wie ich auf Englisch sagen würde. Ich habe verstanden, worum es da geht :)

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Fortsetzung besser gefallen hat als der erste Teil, die Charaktere waren wieder authentisch und sympathisch, Spannung war vorhanden. Leider haben mir die Autorinnen zu wenig Gefühl rübergebracht und die Sache mit den "Stimmen" habe ich auch nicht verstanden.
Dennoch würde ich euch das Buch empfehlen und vergebe 4 Sterne