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Veröffentlicht am 19.02.2020

Was passiert, wenn zwei Menschen aus völlig verschiedenen Kulturen aufeinandertreffen und sich verlieben?

Wie du mich siehst
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Wenn ein muslimisches Mädchen mit Kopftuch und ein Highschool Liebling ihre Liebe zueinander entdecken, aber die Vorurteile der Mitschüler und Lehrer diese Liebe zueinander unmöglich machen? Mit diesem ...

Wenn ein muslimisches Mädchen mit Kopftuch und ein Highschool Liebling ihre Liebe zueinander entdecken, aber die Vorurteile der Mitschüler und Lehrer diese Liebe zueinander unmöglich machen? Mit diesem Thema setzt sich Tahereh Mafi in "Wie du mich siehst" auseinander. Dabei kann sie auf ihre eigenen Erfahrung aus ihrer Jugend zurückgreifen und sehr bewegend schildern, was im Kopf einer 16-jährigen vor sich geht, die ständig mit Anfeindungen zurechtkommen muss.

Die Autorin:
Taheri Mafi (geboren 1988 in den USA) ist iranischer Abstammung und musste seit den Anschägen am 11. September immer wieder mit Anfeindungen zurecht kommen. Die Islamophobie griff rasant um sich und so flüchtete sie sich in die Welt der Musik und des Breakdance. 2011 erschien ihr erster Roman aus de "Shatter-Me"-Reihe, mit welchem sie große Erfolge feierte.

Inhalt:
„Eine Kleinstadt in den USA: Shirins Alltag ist zum Albtraum geworden. Sie hat genug von den unverschämten Blicken, den erniedrigenden Kommentaren und den physischen Attacken, die sie ertragen muss, weil sie Muslima ist. Sie flüchtet sich ins Musikhören und in das Breakdance-Training mit ihrem Bruder und dessen Freunden. Shirin hat beschlossen, niemandem mehr zu trauen. Bis sie an ihrer neuen High School den Jungen Ocean trifft. Er ist der erste Mensch seit langem, der Shirin wirklich kennenlernen möchte. Erschrocken weist Shirin ihn harsch zurück. Ocean ist für sie aus einer Welt, aus der ihr bisher nur Hass und Ablehnung entgegenschlugen. Aber dann kommt alles anders …“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Die Handlung von "Wie du mich siehst" ergriff mich von der ersten Seite an. Tahereh Mafi schafft es mit ihrem Schreibstil tief in das Innenleben der Protagonistin Shirin zu blicken und lässt uns somit nicht nur an ihrem schweren Alltag in der Highschool teilhaben, sondern auch an ihrer gesamten Gedankenwelt, die von Furcht und Hass geprägt ist.

Während Shirin versucht so wenig wie möglich aufzufallen, um den rassistischen Anfeindungen ihrer Mitschüler zu entgehen, mit denen sie auf vielen anderen Schulen bereits konfrontiert wurde, muss sie erkennen, dass dies nicht funktioniert. Ein Lehrer, der es gut meint, sorgt für eine demütigende Situation, in welcher sich Shirin auf einmal befindet.

Ocean, einer ihrer Mitschüler will Shirin näher kennenlernen, er ist neugierig und stellt so unbedarft viele Fragen über ihr Leben und ihren Glauben, dass er sich still und heimlich in ihr Herz schleicht. Doch wie können zwei Menschen, die aus so ungleichen Verhältnissen kommen, zusammen sein, vor allem, wenn ihre Umwelt dies einfach nicht verstehen und akzeptieren kann? Die beiden müssen einen steinigen Weg gehen, der vor allem Shirin wachsen lässt, denn auch sie muss erkennen, dass sie nicht vorurteilsfrei ist.

Shirin findet einen emotionalen Ausgleich in ihrer Breakdance Crew, deren Mitglieder Shirin ganz natürlich in ihrer Mitte aufnehmen. Ihr Bruder Navid führt die Crew an und drei weitere Freunde von ihm bieten Shirin im Laufe der Geschichte eine Stütze. Vor allem, weil sie offen mit ihr reden und Shirin klar machen, welche Wirkung sie auf ihre Umwelt hat, und diese hat nichts mit ihrem Kopftuch zu tun. Sie alle sind sehr sympathische und aufrichtige Freunde für Shirin.

Was mich hingegen wirklich bestürzt hat, ist, dass Shirins Eltern überhaupt kein Interesse am Leben ihrer Kinder zeigen. Sie haben selbst sehr schwere Zeiten durchgemacht und denken, dass ein Alltag als Teenager nicht so schlimm sein kann. Shirins Vater zeigt zwar Ansätze von Interesse und bietet sein offenes Ohr an, jedoch ist er meiner Meinung nach nicht hartnäckig genug.

Das Buch lässt mich betäubt zurück. Ich war entsetzt über die Dummheit der rassistischen Taten und zutiefst bewegt von der Offenheit Oceans, die immer wieder auch auf Shirin abfärbte und so wunderschöne Dialoge zutage brachte. Das Ende bleibt in gewissem Sinne offen, aber Shirin nimmt unheimlich viel durch ihre Erfahrungen in ihre Zukunft mit.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Ein Zombiemädchen auf der Suche nach menschlichen Freunden

Mortina – Ein Mädchen voller Überraschungen
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Auch wenn Halloween bereits eine Weile vorbei ist, "Mortina – Ein Mädchen voller Überraschungen" lässt sich auch jetzt noch sehr gut lesen. Es strotzt nur so vor Lebensfreude und Spaß auch abseits von ...

Auch wenn Halloween bereits eine Weile vorbei ist, "Mortina – Ein Mädchen voller Überraschungen" lässt sich auch jetzt noch sehr gut lesen. Es strotzt nur so vor Lebensfreude und Spaß auch abseits von Halloween. Und Freunde braucht man immer und überall. Ob es dem kleinen Zombiemädchen gelingt, Freunde zu finden, erfahrt ihr in diesem wunderschön detailreich illustrierten Buch.

Die Autorin:
Barbara Cantini (geboren 1977 in Florenz) machte nach ihrem Hochschulabschluss eine Ausbildung zur Animationsdesignerin. Danach arbeitete sie für das italienische Fernsehen. Außerdem ist sie als Illustratorin für amerikanische, englische und italienische Verlage tätig. "Mortina – Ein Mädchen voller Überraschungen" ist ihr erstes Buch.

Inhalt:
„Mortina ist ein hinreißendes kleines Zombiemädchen. Sie lebt mit ihrer Tante und ihrem geliebten Hund Mesto in einem großen Schloss außerhalb des Dorfes. Alles ist voll quietschender Treppen, Spinnweben, frecher sprechender Bilder und überhaupt sehr gemütlich. Was sich Mortina allerdings mehr wünscht as alles andere, das sind Freunde zum Spielen. Aber die Tante hat ihr strengstens verboten, sich außerhalb des Schlosses blicken zu lassen. An Halloween sieht Mortina endlich ihre Chance: Da ja alle gruselig verkleidet sind, wird sie schon nicht weiter auffallen, hofft sie und schleicht sich heimlich aus dem Haus …“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Buch ist meiner Tochter und mir bereits auf der Frankfurter Buchmesse ins Auge gefallen, denn die Werbepräsenz war absolut auffallend und für groß und klein sehr anziehend.

Das Cover ist in den typischen Halloween Farben schwarz, weiß und orange gehalten. Auch die Illustrationen im Buch orientieren sich daran, sind aber darüber hinaus dennoch farbenfroh und fröhlich gestaltet. Die Bilder sind mit viel Liebe für Details gezeichnet und stellen das Leben von Mortina sehr humorvoll dar.

Dieses Bilderbuch enthält mehr Text, als man es sonst wohl gewohnt sein mag. Dabei befinden sich auch in den Illustrationen kleine Hinweise, die wie handschriftliche Anmerkungen daher kommen.

Die Geschichte ist sehr liebevoll erzählt. Die kleine Mortina fühlt sich einsam, hat nur ihre Tante und ihren geliebten Hund. Zunächst einmal werden die Unterschiede zwischen einem Zombiemädchen wie Mortina und einem lebenden Mädchen beschrieben. Mortina sieht anders aus und deswegen kann sie sich nicht ins Dorf wagen. Und so verbringt sie die meiste Zeit im Schloss, wo es zwar einiges zu entdecken gibt, es auf Dauer aber einfach langweilig wird. Also beschließt Mortina, sich zu Halloween unter das normale Volk zu wagen. Schnell schließt sie sich einer Gruppe von Mädchen und Jungen an und hat viel Spaß mit den anderen Kindern. Doch dann treibt sie es in ihrer Freude zu weit und erschreckt die neu gefundenen Freunde.

Es machte große Freude, der Geschichte von Mortina zu folgen. Ganz gebannt hörten mir fünf Kinder im Alter zwischen 3 und 8 Jahren zu, und alle waren von den Illustrationen und der humorvollen Geschichte begeistert. Und weil es so schön war, erscheint am 21. Februar 2020 der zweite Teil der Mortina-Reihe: "Mortina – Das große Verschwinden". Wir sind schon ganz gespannt!

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Zutiefst bewegende Geschichte mit spannenden Hintergrundinformationen

Schneetänzer
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"Schneetänzer" von Antje Babendererde ist mir bereits auf der Frankfurter Buchmesse 2019 mit seinem tollen Cover aufgefallen und auch die Thematik klang sehr spannend. Ich habe die Lektüre genossen und ...

"Schneetänzer" von Antje Babendererde ist mir bereits auf der Frankfurter Buchmesse 2019 mit seinem tollen Cover aufgefallen und auch die Thematik klang sehr spannend. Ich habe die Lektüre genossen und war tief bewegt.

Die Autorin:
Antje Babendererde (geboren 1963) arbeitete als Hortnerin, Arbeitstherapeutin und Töpferin, bis sie sich ganz der Schriftstellerei widmete. Besonders die Kultur, Geschichte und heutigen Situation der Indianer liegen ihr am Herzen und so verarbeitet sie die Themen in ihren Werken. So auch in "Schneetänzer". Gestützt werden die Fakten auf diversen Recherchereisen in den USA.

Inhalt:
„Voller Wut und Enttäuschung über seine Mutter bricht Jacob in den Norden Kanadas auf. In der Wildnis aus Eis und Schnee will er seinen Vater finden, über den seine Mutter ihn sein Leben lang belogen hat. Als er von einem Bären angegriffen und lebensgefährlich verletzt wird, kommt beinahe jede Hilfe für Jacob zu spät.
Doch der Junge mit dem Wolfherzen hat Glück: Inmitten der wilden, ungezähmten Natur, wo Himmel und Horizont zu unendlichem Weiß verschmelzen, trifft er Kimi, die wie er an einem Schicksalsschlag zu zerbrechen droht. Aber kann aus Schmerz jemals Liebe werden?“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Gleich zu Beginn möchte ich erwähnen, dass das Buch auf Umweltpapier (zertifiziert durch den Blauen Engel) gedruckt wurde. Ich finde, das sollte viel öfters passieren. Die Griffigkeit der Seiten ist so auch sehr angenehm. Daumen hoch also an den Arena Verlag, der das Buch publiziert hat.

Wie bereits erwähnt, mag ich das Cover sehr gerne. Es zeigt einen Bären, der gleichzeitig die Landschaft inmitten des vielen Schnees darstellt. In ihm finden sich die beiden Hauptprotagonisten Jacob und Kimi wieder, die gemeinsam durch den Schnee und die fallenden Schneeflocken schreiten.

Das Buch ist zum größten Teil aus Jacobs Sicht in der ich-Form geschrieben. Immer wieder und im Verlauf der Handlung auch immer häufiger kommt aber auch Kimi zu Wort. Für den Leser wird hier aber eine klare Abgrenzung durch die Darstellung der Perspektive in der dritten Person Singular vorgenommen. Sodass man immer leicht weiß, welchen Gedanken man gerade folgt. Ich kann mich nicht erinnern, so schonmal ein Buch gelesen zu haben und fand es sehr interessant.

Jacob, 18 Jahre alt, steht zunächst im Mittelpunkt der Handlung. Er muss die Lüge seiner Mutter verkraften, will seinen Vater finden, den er 14 Jahre lang nicht gesehen und unfreiwillig vergessen hat. Dabei gerät er in Lebensgefahr und trifft so auf das Indianermädchen Kimi, 17 Jahre alt, die mit ihrem Großvater im Busch fernab jeglicher Zivilisation lebt und sich zu verstecken scheint. Stück für Stück kommen sich die beiden näher. So verschieden ihre Lebensstile auch sind, so sehr scheinen sie auf einer Wellenlänge zu sein, doch Jacob muss zurück nach Deutschland, sein Abitur machen und Kimi glaubt keine Alternative zu ihrem bisherigen Leben zu haben.

Neben dieser Geschichte wird aber auch die Geschichte der Cree-Indianer aufgerollt. Ihre schwere Vergangenheit durch das brutale Eingreifen der weißen Einwanderer hängt ihnen bis heute nach, obwohl bereits neue Generationen ihr Leben in Moonsonee verbringen. Dennoch hat das Volk seine Wurzeln und seine Freude am Leben im Einklang mit der Natur nicht vergessen. So haben viele der auftretenden Protagonisten ihre traumatische Vergangenheit zu bewältigen.

Hier kommen so viele Perspektiven aufeinander, das man als Leser einiges über dieses Indianervolk erfährt. Die Geschichte, die diese ganzen Informationen umgreift hat mich von der ersten Seite mitgerissen. Ich war tief berührt, habe Tränen kullern lassen und würde so gerne noch mehr aus der Welt von Kimi und Jacob erfahren. Vielleicht gibt es ja einen zweiten Teil, der uns erzählt, wie es mit den beiden genau weiter geht, denn einfach wird es sicherlich nicht werden.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

"Der Glücksverkäufer" ist eine spannenden Entdeckungsreise für Leser wie auch Nicht-Leser

Der Glücksverkäufer
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Wie schön es doch wäre, wenn wir das Glück in kleinen Dosen kaufen könnten. Aber was ist Glück überhaupt? Das erfahren Kinder und Erwachsene in dem zauberhaft illustrierten Bilderbuch "Der Glücksverkäufer" ...

Wie schön es doch wäre, wenn wir das Glück in kleinen Dosen kaufen könnten. Aber was ist Glück überhaupt? Das erfahren Kinder und Erwachsene in dem zauberhaft illustrierten Bilderbuch "Der Glücksverkäufer" von Davide Calì und Marco Somà.

Der Autor und der Illustrator:
Davide Calì zeichnete und illustrierte für diverse italienische Zeitschriften sowie einem Comic Magazin für Erwachsene. Inzwischen ist er Kinder- und Jugendbuchautor und weltweit bekannt.
Marco Somà studierte Malerei und Illustration. Danach unterrichtete er Techniken der Malerei und Comiczeichnung an einer italienischen Kunsthochschule. Nun arbeitet er freiberuflich als Illustrator.

Inhalt:
„Wenn Herr Taube, der Glücksverkäufer, mit seinem Lieferwagen kommt, ist die Warteschlange lang. Fast jeder will eine Dose kaufen. Als er wieder wegfährt, fällt eine kleine Dose auf den Boden. Herr Maus findet sie – und ist ganz glücklich über den Inhalt.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
"Der Glücksverkäufer" besticht durch seine Illustrationen. Es ist als tauche man in eine ganz eigene Welt ein, in die Welt der zwitschernden und eigentlich doch immer glücklich wirkenden Vögel. Doch auch die Vögel haben ihre Wünsche und Träume, und diese versucht Herr Taube mit seinen Dosen voller Glück zu erfüllen.

Der Klappentext ist hier genau genommen nicht ganz richtig. Denn da ist keine Schlange am Lieferwagen. Vielmehr begibt Herr Taube sich auf die verschiedenen Wege, die manchmal ziemlich abenteuerlich aussehen, um seine Ware zu den Käufern zu bekommen. Mal fliegt er mit seinem Propeller, den er auf den Rücken geschnallt trägt. Mal nutzt er eine Leiter, die an der Wäscheleine befestigt ist. Dann nimmt er den Flaschenzug, der irgendwo oben befestigt ist, wo genau, das bleibt der Phantasie des Lesers überlassen. Auch eine Seilbahn findet sich in den Bäumen der Vögel, genau wie eine Achterbahn oder eine Hängebrücke.

Begleitet werden die eindrucksvollen, naturgetreuen und detailreichen Bilder von kurzen Textpassagen, in denen der Leser erfährt, wen Herr Taube besucht und für welche Portion Glück und manchmal auch aus welchem Grund sich der Käufer für die jeweilige Größe entscheidet.

Denn Glück bedeutet für jeden etwas anderes. Der eine scheint nie genug davon zu bekommen, der andere teilt sein Glück gerne mit anderen, wieder andere haben selbst alles, was sie brauchen und schenken ihren geliebten Menschen (oder eher Vögeln) eine Portion davon.
Eine Frage bleibt dabei fast immer offen: Was befindet sich in den Dosen des Glücksverkäufers?

Auf der Webseite findet man bei Bedarf noch einen Zusatztext, der sich an Eltern, Erzieher oder Vorleser richtet. Der Begleittext setzt sich nochmal näher mit den einzelnen Protagonisten auseinander und macht auf freundliche und spaßige Art und Weise darauf aufmerksam, dass diese Geschichte zum Denken anregen soll und kein vorgefertigtes Bild von Glück bieten will.

"Der Glücksverkäufer" ist eine spannenden Entdeckungsreise für Leser wie auch Nicht-Leser, denn sowohl die Bilder als auch der Text lassen viel Spielraum für eigene Gedanken und die eigene Phantasie. Ist Glück käuflich? Ist Herr Taube ein Betrüger? Was macht mich glücklich? Was macht andere glücklich? So kann jeder für sich selbst überlegen, was das Glück für jeden einzelnen und vor allem für einen selbst bedeutet.
Ein wunderschönes Bilderbuch auch für Erwachsene.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Dieses Buch gehört in jedes Kinderzimmer!

Naturforscher im Winter
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Der Winter lässt mal wieder auf sich warten, aber auch ohne Schnee kann man diese Jahreszeit super erforschen. Als kleines Hilfsmittel möchte ich euch "Naturforscher im Winter" aus dem Verlag arsEdition ...

Der Winter lässt mal wieder auf sich warten, aber auch ohne Schnee kann man diese Jahreszeit super erforschen. Als kleines Hilfsmittel möchte ich euch "Naturforscher im Winter" aus dem Verlag arsEdition ans Herz legen. Das kleine, handliche Buch bietet viele Anregungen um die Welt da draußen zu erforschen. Wie sich der Winter in seiner vollen Pracht in der Stadt, am Wasser, im Wald oder auf der Wiese erforschen lässt, zeigt die Autorin Eva Eich auf gut hundert Seiten.

Die Autorin:
Eva Eich ist eine Frau vom Fach. Sie hat Biologie studiert und ihre Diplomarbeit am Fraunhofer Institut geschrieben. Sie arbeitete in der Veterinärmedizin und auch in der Rechtsmedizin, entschied sich dann aber für eine Tätigkeit im Journalismus und arbeitete für Tageszeitungen und den Rundfunk.

Inhalt:
Mit diesem spannenden Forscherbuch gehen Kinder vor der Haustür auf eine Winterexpedition. Wie bereiten sich die Tiere auf den Winter vor? Welche Spuren kannst du im Schnee entdecken und wie entsteht eigentlich Eis? Aufgebaut nach Themengebieten und Lebensräumen lässt dieses Buch keine Fragen offen. Zahlreiche Tipps, Platz für Beobachtungen und viele praktische Anregungen machen Natur erleb- und erfahrbar.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Zunächst einmal finde ich das Format dieses Buches super. Es ist nicht zu groß, sodass man es auch unterwegs in einer Tasche mit sich tragen kann, ist gleichzeitig aber auch nicht zu klein, sodass Notizen unterwegs wunderbar dort eingetragen werden können.

Auf jeder Doppelseite wird ein Thema kurz und bündig mit aussagekräftigen Bildern erklärt, sodass sich die Kinder nicht mit Informationen überladen fühlen und sich gleichzeitig ganz gezielt Themen aussuchen können, die sie gerade interessieren. Die Themen decken sowohl die Tierwelt, als auch die Pflanzenwelt ab, aber auch der eigene Körper und seine Reaktionen auf Kälte finden hier ihren Platz. Abgerundet wird das Ganze mit Rätselfragen, Anregungen für Selbstversuche und der Möglichkeit, eigene Entdeckungen zu notieren.

Die vielen Themen in diesem Buch lassen sich gar nicht alle aufzählen. Hier ist sicherlich für jeden etwas dabei. Die Kinder werden nach draußen in die Natur gelockt und können so viele Erfahrungen sammeln und gleichzeitig auf spielerische Art und Weise einiges über die Natur lernen. Wir haben hier kein trockenes Sachkundebuch vor uns liegen, sondern ein ansprechendes, vielseitiges Naturbuch für kleine aber auch große Forscher. Dieses Buch gehört in jedes Kinderzimmer!

** Weitere Titel aus der Naturforscher Reihe sind "Das Naturforscher-Buch" (hier sind alle vier Jahreszeiten in einem Band vereint), "Das Naturforscher-Mitmachbuch" und "Das Naturforscher-Buch Tiere". Außerdem gibt es noch verschiedene "Naturforscher-Boxen" mit 50 Karten zu den verschiedenen Themen. **

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