Profilbild von bookfairy95

bookfairy95

Lesejury Profi
offline

bookfairy95 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit bookfairy95 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2020

Etwas enttäuschend, trotzdem schöner Abschluss

Save Us
0

Spoiler


Ich weiß noch, dass ich das Buch teilweise etwas langatmig fand. Gewisse Szenen und Entscheidungen fand ich nicht gut. Anderes fand ich anschließend noch schön gelöst.
Die Reihe insgesamt fand ...

Spoiler


Ich weiß noch, dass ich das Buch teilweise etwas langatmig fand. Gewisse Szenen und Entscheidungen fand ich nicht gut. Anderes fand ich anschließend noch schön gelöst.
Die Reihe insgesamt fand ich gut, leider war der letzte Band für mich eher mittelmäßig.

Den Schreibstil von Mona Kasten finde ich trotzdem sehr schön und leicht. Auch ihre Charaktere gefielen mir sehr. "Begin Again" steht bereits in meinem Regal und ich denke - nein, ich bin mir sicher -, dass ich auch im nächsten Jahr wieder etwas von ihr lesen werde!

***

Nachdem ich die Notizen von der Freundin bekommen habe, mit der ich den Buddy Read (unter anderem) gemacht habe; jetzt nochmal ein paar weitere Gedanken:

Die Erwachsenen.
Am Ende von Band 2 hatte Rubys Mutter mich doch extrem enttäuscht. Sie hatte ihrer Tochter - die immer nur perfekt ist und nie auch nur einen Fehler macht - nicht ein einziges Wort geglaubt und war direkt vom schlimmsten ausgegangen. Das hatte mich richtig wütend gemacht. Allerdings hatte sich dieses Missverständis in Band 3 (glücklicherweise) aufgeklärt, bzw hatte die Mutter ihre Reaktion erklärt. Das hat das gute Bild das ich von Rubys Eltern hatte, wieder gerade gerückt. Die beiden sind offen und freundlich und ganz anders als James' Vater.
Dieser zeigte nicht ein einziges Fünkchen Mitgefühl oder elterliche Liebe gegenüber seinen Kindern und insbesondere Lydia. Stattdessen schiebt er sie einfach zu ihrere Tante ab, die zwar etwas eigen ist, aber trotzdem sehr liebenswürdig.

Nun zu den anderen Charakteren.

Lydia und Graham (in einem Satz): Die beiden waren absolut süß zusammen und ich finde es fantastisch wie sehr Graham sich über sie Neuigkeiten freut und seine Zukunft komplett mit Lydia plant.❤

Ember und Wren: Leider Gottes gingen die beiden (insbesondere allerdings Ember) auch in diesem Band noch auf die Nerven. Wren hatte es letztendlich ja doch ernst mit ihr gemeint, und ich fand es auch gut, dass James und Wren sich letztendlich wieder vertragen haben. Ich weiß nicht woran es lag, aber die Kapitel mit den beiden haben mir einfach überhaupt nicht gefallen.

Alistair und Keshav: Keshav hatte einfach zu viel Angst vor der Reaktion seiner Eltern und/ oder anderer. Das hat mir nicht gefallen, umso besser fand ich jedoch wie stark Alistair war und, dass er sich selbst und seine Gefühle einmal voran stellt um nicht noch mehr verletzt zu werden.

Im Nachhinein denke ich, dass es vielleicht etwas viel war mit den ganzen Beziehungen. Es waren zu viele Paare und zu viele Sichtweisen, die immer wieder irgendwelche Gefühle beschreiben. Den Fokus auf einem Paar zu lassen wäre vielleicht besser gewesen, zumal ja auch nicht immer jeder in irgendeiner Beziehung stecken muss um glücklich zu sein.

Und jetzt hätte ich tatsächlich beinahe die Protagonisten vergessen.

Ruby und James:
Irgendwie sind die beiden durch das ganze andere Drama doch irgendwie in den Hintergrund gerückt und ich weiß gar nicht mehr wirklich was denn jetzt genau zwischen den beiden im letzten Band war und was nicht.
Das einzige was ich noch weiß, ist, dass es ein Happy End gab (nicht schwer zu erraten, denn wie sollte es auch anders sein), aber das war es auch leider schon. (

Trotzdem fand ich die Bücher gut und ich erinnere mich ebenfalls James und Ruby sehr gemocht zu haben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2020

Enttäuschend

Die Krone der Dunkelheit
0

Spoiler


Puh was soll ich dazu sagen... Laura Kneidls Schreibstil gefällt mir immer sehr gut und ich fand es spannend auch einfach Fantasy aus ihrer Feder zu lesen. Allerdings hatte ich doch das ein oder ...

Spoiler


Puh was soll ich dazu sagen... Laura Kneidls Schreibstil gefällt mir immer sehr gut und ich fand es spannend auch einfach Fantasy aus ihrer Feder zu lesen. Allerdings hatte ich doch das ein oder andere Problem damit.

Zum einen ist in diesem Buch zwar noch nichts wirklich romantisches passiert, allerdings gibt es viele Hinweise auf Pärchen die sich entwickeln könnten. Und das beinahe für alle Hauptcharaktere, teilweise sogar doppelt. Ich finde das muss nicht immer sein.

Dann gab es etwa in der Mitte des Buches eine Entwicklung, die mich wirklich nur genervt hat, weil ich es so unglaubwürdig fand. Das wurde alles aufgeklärt und es gab auch den ein oder anderen Punkt in der Auflösung bei dem ich zustimmend genickt habe, allerdings hätte mir eine andere Variante nämlich, die in der Talon tatsächlich Freyas Bruder ist und von den Unseelie gefangen gehalten wird irgendwie einfach besser gefallen. Da wäre die Möglichkeit von ganz viel Action und Verrat und Intrigen und Feindschaften, die es aufzuklären gegollten hätte und das ist mir dadurch leider alles durch die Lappen gegangen. So hatte ich leider lediglich einen kurzen "Oh Wow" Moment und dann war es auch schon wieder vorbei.... nun ja ich hoffe einfach mal, dass Laura Kneidl das in den kommenden Bänden wieder wett macht und ich dafür die doppelte Dröhnung Action bekomme. Immerhin war das ja erst der erste Band von 4.

Der letzte Punkt, der mich leider gestört hat war Ceylan. Mit ihr bin ich als Charakter leider so gar nicht warm geworden. Ihre Art hat mich irgendwann einfach nur noch genervt....

Dafür (und jetzt kommen wir mal zu ein paar positiven Dingen) hat mir Freya umso besser gefallen! Freya ist ja eigentlich nur ein Mädchen. Eine Prinzessin, die nie gelernt hat zu kämpfen und behütet aufgewachsen ist. Dafür hat sie aber ungefähr zehnmal so viel Mut und Tatendrang wie andere. Und sie hat eine unglaubliche Entschlossenheit das druchzuführen was sie sich vorgenommen hat und dafür kann man sie einfach nur bewundern. Und trotz allem hat sie auch eine Art und Weise die Welt und ihre Kreaturen auf eine völlig unvoreingenommene und unschuldige Weise zu betrachten. Ein wundervoller Charakter.
Und Larkin, der ihr treu zur Seite steht ebenso! Obwohl er viel schlimmes erlebt haben muss, trägt er doch eine Güte in sich, die einen sprachlos macht! (Die beiden würden aus meiner Sicht übrigens ein fantastisches Paar abgeben!)

Die Welt, die hier erschaffen wurde gefällt mir übrigens ebenfalls sehr gut! und ich freue mich schon jetzt im September wieder in sie einzutauchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2020

Erstes Lynn Raven Buch

Seelenkuss
0

Dies war das erste Buch von Lynn Raven das ich gelesen habe.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr schön und ausgesprochen detailliert. Leider hat es mir eben dieses detailreiche schwer gemacht ...

Dies war das erste Buch von Lynn Raven das ich gelesen habe.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr schön und ausgesprochen detailliert. Leider hat es mir eben dieses detailreiche schwer gemacht wirklich in das Buch hineinzukommen und mich richtig in die Charaktere einzufühlen.

Das Buch ist High Fantasy und man wird mit unglaublich vielen Informationen bombardiert. Da durchzublicken hat bei mir erst gegen Ende des Buches wirklich funktioniert und zu Beginn eher für Verwirrung gesorgt.
Viele Dinge, wie genauere Beschreibungen und die Herkunft der verschiedenen Rassen dieser Welt, wurden gänzlich weggelassen. Stattdessen wurden diese Themen nur kurz angeschnitten.

Auch spannendere Szenen kamen leider nicht als besonders spannend bei mir an. Dies lag ebenfalls an dem sehr detailreichen Schreibstil. Ich persönlich finde, dass spannende und actionreiche Szenen mit kürzeren Sätzen beschrieben werden sollten um die Schnelllebigkeit des Geschehens darzustellen. In Seelenkuss wurden jedoch auch solche Szenen mit langen und detaillierten Sätzen beschrieben.

Einen detailreichen und ausgeschmückten Schreibstil finde ich persönlich sehr schön. Leider war er hier aber teilweise etwas hinderlich, zumal er auch eher neutral wirkte und die Charaktere sowie die Handlung dadurch sehr flach blieben.

Nichtsdestotrotz werde ich auch anderen Büchern von Lynn Raven eine Chance geben und hoffe, dass diese mir besser gefallen werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2020

Kann nicht mit Band 1 mithalten

Palace of Silk - Die Verräterin
0

Enthält Spoiler




Leider kann dieser zweite Band nicht mit dem ersten mithalten. Ich hatte immer wieder Phasen in welchen ich das Gefühl hatte, dass absolut nichts passiert und im Großen und Ganzen hat ...

Enthält Spoiler




Leider kann dieser zweite Band nicht mit dem ersten mithalten. Ich hatte immer wieder Phasen in welchen ich das Gefühl hatte, dass absolut nichts passiert und im Großen und Ganzen hat sich dieser zweite Band wie ein Lückenfüller für mich angefühlt. Typical second-book-syndrome!

Unsere Protagonistin Rea ist mir leider auch immer wieder einfach nur auf den Nerv gegangen. Es gab zwischendurch mal Szenen in denen ich dachte sie hätte nun endlich die Kurve gekriegt, würde für sich selbst einstehen und endlich mal tun was gut für sie ist und nicht immer auf andere achten. Aber nein, im nächsten Moment wurde sie dann doch wieder schwach und tut was jemand anderes will.
Das beste Beispiel für dieses zwiegespaltene Verhalten ist in der Szene in der sie Robin dazu auffordert mit ihr gemeinsam auf den Protestmarsch zu gehen. In dieser Szene springt sie gefühlt 20 mal hin und her und denkt darüber nach ob sie ihn wirklich vor diese Wahl stellen kann und dass er das ja eigentlich nicht machen kann und dass es ja auch verständlich ist, denn immerhin ist er der Kronprinz von England und bla bla bla. Anstatt einfach mal auf den Tisch zu hauen und zu sagen „so nicht, ich mache jetzt was ich will und was ich denke ist das Richtige“ kommt dann dieses Hin und Her.

Eine andere Sache die mich an diesem zweiten Band gestört hat ist die Heimlichtuerei von Ninon. Im ersten Band hatte sich eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden Frauen entwickelt und es schien mir, dass diese in Palace of Silk gelitten hat.
Für große Verwirrung dagegen hatte die Beziehung zischen Blanc, Rene und dem Comte gesorgt - ich habe das Gefühl bis zum Schluss nicht zu 100% da durchgeblickt zu haben.

Ebenfalls die Storyline rund um Madame Hiver und letztlich auch die Auflösung hinter dieser Person hat mich nicht gänzlich überzeugt - ich denke aber, dass man dazu im dritten Band noch etwas mehr erfahren könnte und ich hoffe sehr, dass sich Madame Hiver als Person noch etwas ausführlicher erleben lassen wird.

Alles in allem leider ein enttäuschender zweiter Band, der jedoch trotzdem ein paar gute Szenen hatte und auch den ein oder anderen Plottwist beinhaltet, den ich erst ganz kurz vorher erst erahnt hatte. Den dritten Band werde ich trotzdem lesen - auch wenn ich der Reihe eine kleine Pause geben werde...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2020

Gutes Buch mit Startschwierigkeiten

Palace of Glass - Die Wächterin
0

Palace of Glass war ein gutes Buch, das für mich leider ein paar Startschwierigkeiten hatte. Ungefähr die ersten 50% des Buchs, kamen nur langsam in Fahrt. Natürlich ist dies ein Fantasyroman, der ein ...

Palace of Glass war ein gutes Buch, das für mich leider ein paar Startschwierigkeiten hatte. Ungefähr die ersten 50% des Buchs, kamen nur langsam in Fahrt. Natürlich ist dies ein Fantasyroman, der ein gewisses Maß an Worldbuilding beinhaltet, jedoch basierte die Welt auf einer Zukunftsvision unserer Welt mit „lediglich“ anderen Verhaltensweisen und gesellschaftlichen Normen. Aus diesem Grund hätte es meiner Meinung nach doch ein wenig schneller gehen können.

Die Welt an sich ist eine absolut furchtbare. Berührungen und somit zwischenmenschliche Beziehungen sind nicht erlaubt und werden sogar bestraft. Haut zu zeigen, keine Handschuhe oder hohe Krägen, die den Großteil des Gesichts verbergen, zu tragen ist verpönt, gilt als unschicklich und wird hauptsächlich sogar mit Prostituierten und Schauspielern (welche ungefähr auf der selben Stufe stehen) in Verbindung gebracht.
Nicht einmal im eigenen Haushalt sind Berührungen oder Umarmungen erlaubt. Aus diesem Grund haben alle Häuser und Wohnungen weiße Vorhänge, durch die man Silhouetten erkennen kann. Dunkle Vorhänge bedeuten, dass man etwas zu verbergen hat.
Die Welt und Gesellschaft in der unsere Protagonistin Rea lebt wird in sehr großer Detailgetreue dargestellt, was das alles sehr greifbar macht, aber eben auch zeigt wie streng und einfach schlimm diese Welt ist.

Aber was ist der Grund für diese vielen Regeln und Verbote? - Magdalenen. Menschen, die durch Berührung Gedanken lesen können, Gedanken und Erinnerungen verändern können und Nicht-Magdalenen dadurch manipulieren können. Rea ist eine solche Magdalena und bekommt durch ihre Kariere als Straßenkämpferin den Job als persönlicher Bodyguard des Prinzen.

Was Rea als Protagonistin betrifft muss ich leider sagen, dass ich zunächst nicht wirklich mit ihr warm wurde. Auch gegen Ende konnte ich mich nicht komplett mit ihr identifizieren, konnte sie jedoch durch Einblicke in ihre Vergangenheit und Gefühlswelt besser verstehen.
Was die Nebencharaktere angeht - von denen es tatsächlich eine ganze Reihe gibt - muss ich sagen, dass diese wirklich allesamt sehr gut dargestellt wurden. Die Autorin hat die Fähigkeit uns auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle zu schicken. Die Sympathiepunkte der einzelnen Personas gingen ständig raus und runter. Man mochte einen Charakter zu Beginn mögen, wurde ihm dann misstrauisch gegenüber, war verwirrt über seine/ ihre Intentionen, fand sich auf einmal völlig schockiert wieder weil er/ sie etwas unvorstellbares getan hatte, hasste den Charakter abgrundtief im nächsten Kapitel und musste gegen Ende feststellen; „Hey, eigentlich ist diese Person ja doch total in Ordnung und hatte ihre Gründe für die vorherigen Aktionen.“
Um es kurz und knackig zu machen: Es war ein wilder Ritt!

Auch die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren waren wirr. Die Dynamiken in diesen änderten sich beinahe ebenso häufig wie meine Sympathiepunkte für diese.
Leider gibt es auch einen Fall von almost-insta-love. Es war nicht so, dass unsere Protagonistin sich augenblicklich unsterblich in den Prinzen verliebt, jedoch kamen diese Gefühle trotzdem etwas schnell für meinen Geschmack. Sie hatte plötzlich diese tiefgreifenden Gefühle und war verliebt und ich saß nur auf meiner Couch und dachte mir „Hä?“. Ich war mir nicht sicher woher diese Entwicklung auf einmal kam. Süß war es trotzdem irgendwie, auch wenn die Love-Interest für meinen Geschmack etwas zu schwach war - auf emotionaler Ebene. Der Prinz hatte zu wenig Selbstvertrauen, war zu weinerlich und einfach … ja schwach.

Das Ende war schnell und rasant und irgendwann konnte ich das Buch dann doch nicht mehr aus der Hand legen und musste es einfach zu Ende lesen. Es gab ein großes Finale und einen großen Cliffhanger und ja ich werde den nächsten Band lesen und hoffentlich keine Probleme mehr mit dem Einstieg haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere