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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2020

Nicht ganz so stark wie die Vorgänger, dennoch empfehlenswert

Wieso? Weshalb? Warum? junior. Mama, Papa, Oma, Opa
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Inhalt:
Die Familie spendet Kindern Geborgenheit, Sicherheit und Trost. Aber jede Familie ist anders. Das Hörspiel stellt verschiedene Familienformen vor und erklärt Verwandtschaftsbeziehungen wie Tante, ...

Inhalt:
Die Familie spendet Kindern Geborgenheit, Sicherheit und Trost. Aber jede Familie ist anders. Das Hörspiel stellt verschiedene Familienformen vor und erklärt Verwandtschaftsbeziehungen wie Tante, Onkel, Cousine und Cousin. Familien verändern sich immer wieder: Ein Baby wird geboren, die Tante heiratet oder der Opa verstirbt. Familien feiern Feste, bei denen die ganze Familie zusammenkommt und in einer Familie hilft man sich gegenseitig. Das Hörspiel zeigt mit vielen Szenen aus dem Kinderalltag, was jede Familie so besonders macht.

Meinung:
Als große Fans der Wieso? Weshalb? Warum? Junior-Reihe freuten mein Sohn und ich uns sehr auf diesen Hörbuchtitel der das Thema „Familie“ aufgreift.
Gesprochen wird dieses Hörbuch von Marion Elskis und dem Kind Vincent Richter. Ich fand es etwas schade, dass es dieses mal nicht zwei Kinder gibt, die mit der Erwachsenen gemeinsam durch die Geschichte gehen.

Auch das restliche Hörbuch konnte mich leider nicht so begeistern wie die vorherigen Titel der Reihe. Und leider verlor auch mein Sohn schnell das Interesse am Hörbuch.
Die anderen Titel der Reihe zeichnen sich für mich oft durch den tollen Mix aus Wissenswertem, Liedern und interaktivem Mitmachen aus. Dieser Titel ist leider sehr auf das Wissenswerte ausgelegt, so kam es mir zumindest vor. So empfand ich dieses Mal den Mix als nicht ganz so geglückt wie in den anderen Titeln.

Dennoch bleibt natürlich auch dieser Titel sich treu und vermittelt den Kindern den Alltag in einer Familie und was jede Familie so besonders macht. Auch die verschiedenen Verwandtschaftsverhältnisse vom Bruder bis zur Oma werden den kleinen Zuhörern näher gebracht.
Von daher ist definitiv nicht alles schlecht an diesem Hörbuch. Viel mehr wurde wieder eine interessante Geschichte rund um das Thema „Familie“ gestrickt und toll ausgearbeitet.

In diesem Hörbuch werden unter anderem folgende Themen aufgegriffen:
Wer gehört zu einer Familie? Warum hast du mehrere Omas und Opas? Wie verändert sich eine Familie? Wann passen Oma und Opa auf dich auf? Wer kommt zu Opas Geburtstag? Warum ist es so schön bei Oma und Opa? Wie hilft man sich in der Familie? und Welche Familien gibt es noch?

Fazit:
Für mich der bisher schwächste Band der Wieso? Weshalb? Warum? Junior-Reihe, wobei dies wirklich meckern auf hohem Niveau ist. Dieses Mal fand ich den Mix aus Wissenswertem, Liedern und interaktivem Mitmachen nicht ganz so gut gewählt, wie in den anderen Titeln der Reihe. Dennoch lohnt sich auch dieser Titel auf jeden Fall.
Von mir gibt es 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Ein Mädchen, ein Rudel Wölfe und jede Menge Natur sorgen für gute Unterhaltung

Wild Rescuers
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Inhalt:
Stacy, ein zwölfjähriges Mädchen, lebt als Mitglied eines Rudels von sechs Wölfen im Wald. Als »Familie« haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Tiere und den Wald zu beschützen. Immer wieder ...

Inhalt:
Stacy, ein zwölfjähriges Mädchen, lebt als Mitglied eines Rudels von sechs Wölfen im Wald. Als »Familie« haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Tiere und den Wald zu beschützen. Immer wieder gelingt es ihnen, in spannenden und dramatischen Aktionen Tiere in Not zu retten. Aber plötzlich ist das ungewöhnliche Rudel selbst in Gefahr: fremde Wölfe haben Schafe aus dem naheliegenden Dorf gerissen, und alle Wölfe werden zum Abschuss freigegeben. Die Lage spitzt sich zu, als Stacy herausfindet, dass der Wald, in dem sie leben, für den Bau eines großen Freizeitparks gerodet werden soll. Von nun an kämpfen Stacy und ihre Wölfe nicht mehr nur für die Rettung der hier ansässigen Tierwelt, sondern auch um ihr eigenes Leben und ihr Zuhause.

Meinung:
Die 12-jährige Stacy lebt zusammen mit sechs Wölfen in einem Wald. Ihre eigentliche Familie kennt Stacy nicht und so sind die Mitglieder des Rudels zu ihrem Familienersatz geworden. Auch wenn die Tiere und Stacy sich sprachlich nicht verständigen können, sind sie mittlerweile auf einer Ebene angekommen, in der sie sich quasi blind verstehen. Die Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Tiere des Waldes zu beschützen. Und so rücken Stacy und ihre Wölfe immer wieder aus, um Tieren in Not zu helfen. Doch plötzlich schwebt das Rudel selbst in Gefahr. Denn es wird eine Wolfsprämie im naheliegenden Dorf ausgerufen und so muss Stacy um das Leben ihrer Freunde bangen.

Die Geschichte ist mir aufgrund ihres wunderschönen Covers und des interessant klingenden Klappentextes ins Auge gefallen. Wölfe zählen zu meinen Lieblingstieren, von daher freue ich mich immer sehr über jede neue Wolfsgeschichte.

Der Start in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Denn die verschiedenen Charaktere werden gleich zu Beginn mit einem Foto dem Leser nähergebracht. Allgemein ist die Aufmachung des Buches wirklich wunderschön. Eine tolle Karte des Waldes, in dem Stacy und ihre Wölfe leben, lädt dazu ein diese ganz genau zu betrachten. Zudem wurde die Geschichte von Illustratorin Vivienne To wunderschön bebildert. Die Zeichnungen verteilen sich ganzseitig über das gesamte Buch und sind wirklich mehr als gelungen.

Gleich zu Beginn geht es spannend zur Sache. Denn Stacy und ihre Wölfe retten ein armes Kaninchen aus einer lebensbedrohlichen Lage. Danach erfahren wir mehr über das Leben von Stacy und den Tagesablauf mit den Wölfen. Im ersten Moment war ich etwas enttäuscht darüber, dass die Wölfe nicht sprechen können. Doch ich muss sagen, im Nachhinein hat mich dies nicht mehr ganz so stark gestört, da die Geschichte dadurch natürlich ein wenig realistischer wirkt.

Die Beschreibung der Natur und ganz besonders die Beschreibung der Taiga sind Autorin Stacy Plays sehr gut gelungen. Man verliert sich in den schönen Beschreibungen. Auch der Schreibstil ist toll. Die kurzen Kapitel und die recht große Schrift sorgen dafür, dass man nur so durch das Buch fliegt.
Empfohlen wird die Geschichte für Kinder ab 11 Jahren. Ich denke, diese Angabe ist durchaus gerechtfertigt. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass auch schon 10-jährige Kinder ihre Freude mit Stacys Geschichte haben werden.

Leider erfährt man als Leser wenig über Stacys Vergangenheit. Da es sich hierbei aber um den Beginn einer Reihe handelt, könnte ich mir vorstellen, dass wir nähere Informationen dazu in den Folgebänden erhalten werden.

Fazit:
Stacy und ihre Wölfe entführen den Leser in „ihre“ Taiga. Ein spannendes und toll illustriertes Abenteuer wartet auf lesebegeisterte Kinder ab 11 Jahren, die gerne Abenteuergeschichten lesen. Die Aufmachung des Buches kann sich wirklich sehen lassen und so vergebe ich 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Toll für ältere Kinder und Erwachsene

Wer hat hier gepupst?
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Inhalt:
Dieses witzige Sachbilderbuch vermittelt humorvoll-kurioses Wissen um Pupse im Tierreich: Wer hätte gedacht, dass Ziegen an Bord den Feueralarm auslösen können? Oder dass Heringe einen geheimen ...

Inhalt:
Dieses witzige Sachbilderbuch vermittelt humorvoll-kurioses Wissen um Pupse im Tierreich: Wer hätte gedacht, dass Ziegen an Bord den Feueralarm auslösen können? Oder dass Heringe einen geheimen Pupscode besitzen? Oder dass Wissenschaftler eine Stinkskala für Hundepupse entwickelt haben? Ein Riesenspaß für Kinder und Erwachsene. Kann schließlich jedem mal passieren …

Meinung:
In diesem Sachbilderbuch wird die Frage gestellt, welche Lebewesen pupsen und welche nicht. Pupsen Pferde, Spinnen, Heringe oder Einhörner? All diese wichtigen Fragen werden in „Wer hat hier gepupst?“ beantwortet.

Auf dieses Buch bin ich aufgrund des witzigen Titels und den humorvollen Bildern aufmerksam geworden. Ich war mir sofort sicher, dass dies ein Buch ist, was meinem Sohn großen Spaß bereiten würde.

Zu Beginn erfahren die Leser, warum eigentlich Menschen und Tieren pupsen müssen. Und welche Ursachen dahinter stecken. Die Einleitung erstreckt sich zwar nur über zwei Seiten, allerdings musste ich feststellen, dass mein Sohn schon nach einer Seite das Interesse an den wissenschaftlichen Fakten verlor. Er wollte eigentlich nur wissen, ob die verschiedenen Lebewesen pupsen oder nicht.

Und dann ging es endlich los. Zuerst wird auf einer Seite das Lebewesen gezeigt, um das es sich handelt und die Frage gestellt, ob das Tier pupst oder nicht. Nun begann das Rätselraten und ich war erstaunt, wie gut mein Sohn schon im Gefühl hatte, ob ein Lebewesen nun pupst oder nicht.
Auf der Folgeseite wird dann erläutert, warum dieses Tier pupst oder eben nicht. Zudem gab es einige Funfacts. So z. B. das Wissenschaftler eine Stinkskala für Hundepupse entwickelt haben oder ein Flugzeug notlanden musste, da die Passagiere (gaaaanz viele Ziegen) aufgrund ihrer Pupserei den Feueralarm ausgelöst haben. Auch hier merkte ich, dass ich meinen Sohn bei den Erläuterungen und Erklärungen verlor. Er konnte mit den Informationen nicht ganz so viel anfangen bzw. langweilten sich schnell. Dafür fanden mein Mann und ich die Informationen wahnsinnig interessant und spannend.

Daher komme ich auch zu meinem Kritikpunkt. Ich finde, dass die Geschichte nicht unbedingt für Kinder ab 3 Jahren geeignet ist. Mein Sohn ist mittlerweile vier und konnte mit den vielen Erklärungen nicht so viel anfangen. Dennoch lohnt es sich in das Buch hineinzublättern, da schon alleine der Ratespaß ein großes Vergnügen für Jung und Alt ist.

Fazit:
Interessante Fakten vermischt mit lustigen Bildern stecken in „Wer hat hier gepupst?“. Ich empfinde jedoch die Altersangabe ab 3 Jahren als etwas zu niedrig. Zumindest mein Sohn konnte mit seinen vier Jahren noch nicht viel mit den ganzen Informationen anfangen. Ansonsten ist das Buch jedoch ein gelungener Ratespaß für Groß und Klein.
Ich vergebe 4 von 5 Junior-Hörnchen.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Atemberaubende Geschichte für junge Entdecker und Abenteurer

Das Wolkenschiff – Aufbruch nach Südpolaris (Das Wolkenschiff 1)
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Inhalt:
Die mächtige Geografische Gesellschaft hat zu einem Wettlauf ausgerufen: Dem Forscher, der als Erster das noch unentdeckte Südpolaris erreicht, winken Geld, Ruhm und Ehre. Ernest Brightstorm, der ...

Inhalt:
Die mächtige Geografische Gesellschaft hat zu einem Wettlauf ausgerufen: Dem Forscher, der als Erster das noch unentdeckte Südpolaris erreicht, winken Geld, Ruhm und Ehre. Ernest Brightstorm, der Vater der Zwillinge Arthur und Marie, hat sich mit seinem Wolkenschiff auf den Weg zum südlichsten Punkt der Welt gemacht. Gespannt warten die Geschwister auf seine Rückkehr.
Doch dann erreicht sie eine beunruhigende Nachricht: Ernest Brightstorm wird vermisst! Arthur und Marie heuern bei einer Expedition der waghalsigen Forscherin Harriet Culpfeffer an, die ebenfalls mit ihrem Schiff Südpolaris erreichen will. Die Zwillinge hoffen, so eine Spur ihres Vaters zu finden. Werden die Kinder auf ihrer abenteuerlichen Fahrt die Antworten bekommen, auf die sie hoffen?

Meinung:
Nachdem Arthur und Maries Vater, der Entdecker Ernest Brightstorm, seit seiner letzten Expedition zum unentdeckten Südpolaris vermisst wird, wollen die beiden Kinder unbedingt ebenfalls dorthin reisen, um ihren Vater zu suchen. Als die Geografische Gesellschaft einen Wettlauf nach Südpolaris ausruft, wissen Arthur und Marie, dass sie es irgendwie schaffen müssen, auf eines der Flugschiffe zu gelangen, die sich auf den Weg nach Südpolaris machen. Und so landen sie an Bord der mutigen und jungen Forscherin Harriet Culpfeffer. Ein spannendes Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört habe, fühlte ich mich sofort an die Reihe „Der Polarbären Entdeckerclub“ erinnert. Nach dem Lesen kann ich sagen, dass Fans dieser Reihe auch unbedingt zu „Das Wolkenschiff“ greifen sollten.

Schon nach den ersten paar Seiten war ich total gefangen von Arthur und Maries Geschichte. Denn innerhalb kürzester Zeit verlieren die beiden Kinder ihr Haus und erfahren, dass ihr Vater vermisst wird. Sie werden zu einer Pflegefamilie geschickt, die sie als billige Hilfskräfte von früh bis spät knechten lässt. Der Wunsch, die Ehre ihrer Familie wiederherzustellen und ihren Vater zu finden wird immer größer. Und so bewerben sich Arthur und Marie bei Harriet Culpfeffer, um einen Platz auf ihrem fliegenden Schiff zu erhalten.

Ich hatte bereits erwähnt, dass mich die Geschichte zu Beginn ein wenig an eine andere Kinderbuchreihe erinnert hat. Noch stärker fällt jedoch mein Vergleich zu „In 80 Tagen um die Welt aus“. „Das Wolkenschiff“ wirkt wie eine Version für jüngere Leser. Dies ist für mich auch absolut keine negative Kritik. Viel mehr hat mir dieser Aspekt richtig gut gefallen.

Auch die Charaktere sind absolut gelungen. Marie ist der Technikfuchs in der Familie und tüftelt gerne an technischen Dingen herum. Arthur hingegen wird aufgrund seines fehlenden Armes von anderen Menschen immer angestarrt und mit komischen Blicken bedacht. Da hilft es auch nicht viel, dass Marie ihm einen Metallarm konstruiert hat. Die beiden Kinder verbindet eine große Geschwisterliebe und sie gehen gemeinsam durch dick und dünn.
Besonders gut gefallen haben mir jedoch die Nebencharaktere. Allen voran die junge und dynamische Forscherin Harriet Culpfeffer. Harriet ist wahnsinnig mutig und ihre klugen Augen nehmen mehr wahr, als man im ersten Moment vermutet.
Butler Welby wirkt zwar ein wenig brummig und verschlossen, hat das Herz jedoch am rechten Fleck. Für Harriet würde er einfach alles tun.
Am besten unterhalten hat mich jedoch Felicitas, die als Köchin bei Harriet anheuert und immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat.

Ein Hauch Magie darf in dieser Geschichte natürlich nicht fehlen. Und so trifft der Leser auf Weisewesen oder Gedankenwölfe. Aber auch die Welt, durch die Arthur und Marie reisen, ist sehr fantastisch und magisch.
So warten auf den Leser ein tolles Setting und ein geniales Abenteuer. Auch die ein oder andere Überraschung dürfte junge Leser begeistern.

Fazit:
„Der Polarbären-Entdeckerclub“ meets „In 80 Tagen um die Welt“ so würde ich „Das Wolkenschiff“ beschreiben. Ich wurde von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhalten. Eine tolle und sehr abenteuerliche Geschichte wird Kinder ab 10 Jahren in ihren Bann ziehen und nur schwer wieder loslassen.
Arthur und Marie begegnen in ihrem ersten Abenteuer magischen Wesen, besonderen Königen und erforschen neue Gebiete.
Von mir gibt es am Ende 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Tolle Kriminaltaubenfälle für junge Leser im Comicstil

Knallharte Tauben gegen das Böse (Band 1)
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Inhalt:
Falls du es noch nicht wusstest: Die Knallharten Tauben sind die besten Ermittler der Stadt. Felsi und seine Tauben-Gang jagen das Böse und lösen auch die schwierigsten Fälle. Warum sind alle Brotkrumen ...

Inhalt:
Falls du es noch nicht wusstest: Die Knallharten Tauben sind die besten Ermittler der Stadt. Felsi und seine Tauben-Gang jagen das Böse und lösen auch die schwierigsten Fälle. Warum sind alle Brotkrumen verschwunden? Wer entführt die Fledermäuse? Und was, bitteschön, gibt es heute zum Abendessen? Dabei helfen ihnen ihre supergurrrten Super- äh, Taubenkräfte! Falls du dich also jemals gefragt hast, warum Tauben so krass drauf sind: Hier kommt die Antwort!

Meinung:
Die Taube Felsi lebt mit ihren Artgenossen und vielen anderen Tieren auf einem Bauernhof. Doch Felsi ist überzeugt davon, dass es eigentlich noch so viel mehr im Leben geben muss, als nur diesen Bauernhof. Als dann eines Tages eine andere Taube auftaucht und ihn bittet, einer Gruppe von Tauben die Kriminalfälle löst beizutreten, ist Felsi sofort begeistert. In der Stadt angekommen gilt es auch gleich den ersten Fall zu lösen. Denn die Brotkrumen in einem Park sind plötzlich spurlos verschwunden. In weiteren Fällen gilt es herauszufinden, wer die Fledermäuse entführt hat und wie man zwei Schurken das Handwerk legen kann.

Da ich bereits die anderen drei Titel aus dem Loewe-Wow Programm verschlungen habe, wollte ich mir nun auch ein Bild über die knallharten Tauben machen. Aber vorab noch ein paar Worte zu Loewe-Wow.
Mit diesem Imprint möchte der Verlag nämlich ein neues, revolutionäres Kinderbuchprogramm ins Leben rufen. Durch die modernen Medien hat sich das Leseverhalten der Kinder stark verändert. Daher möchte man nun neue Wege gehen und versucht spannende Geschichten in eine angepasste Text-Bild-Gestaltung zu setzen.

In diesem Buch begeben sich die jungen Leser gemeinsam mit einer Gruppe Tauben, auch die Knallharten Tauben genannt, auf kriminalistische Suche. In drei Fällen gilt es den Tätern auf die Spur zu kommen. Der erste Fall trägt den Namen „Das große Krümel-Mysterium“ und die Tauben müssen herausfinden, warum es im Park, in dem es eigentlich nur so vor Krümeln wimmelt, plötzlich keine Krümel mehr zu finden gibt.
Der zweite Fall trägt den Namen „Der Fledermausfänger“. In dieser Geschichte werden jeden Tag Fledermäuse gefangen genommen. Warum und wer steckt dahinter?
Im letzten Fall, der den Namen „Gefahr beim Foodtruck-Festival“ trägt, tun sich die Bösewichte aus den ersten beiden Fällen zusammen und die Tauben müssen all ihr Können aufbieten, um den Gaunern das Handwerk zu legen.

Insgesamt vier Tauben mit den Namen Felsi, Tümmel, Bringer und Locka stürzen sich in die Kriminalfälle und beweisen immer wieder ungeheuren Einsatz und Mut. Am Ende des Buches gibt es noch eine kurze Erläuterung zu den verschiedenen Taubenarten. Dies hat mir als zusätzliche Information richtig gut gefallen.

Das Buch ist, wie die anderen Bücher des Programms, wie eine Art Comic aufgebaut. So gibt es wahnsinnig viele und vor allen Dingen witzige Zeichnungen zu bewundern, die die Eigenschaften der verschiedenen Tauben noch besser einfangen. Ich muss gestehen, dass mir nicht jeder Gag gefallen hat und ich die Tauben teilweise eher etwas anstrengend als witzig fand. Ich denke aber, dass die eigentliche Zielgruppe, nämlich Kinder ab 8 Jahren, sehr gut unterhalten wird.
Die vom Autor eingebauten Wortspiele (z. B. supergurrrt = supergut) fand ich jedoch sehr kreativ und lustig.

Fazit:
Habt ihr Kinder zu Hause sitzen, die gerne Kriminalfälle lösen, aber eigentlich eher ein Lesemuffel sind? Dann sollten ihr ihnen die Knallharten Tauben in die Hand drücken. In drei witzigen Kriminalfällen geben die Tauben alles, um den Täter zu überführen. Mir persönlich war die Art der Tauben stellenweise ein wenig zu anstrengend.
Dennoch vergebe ich sehr gerne 4 von 5 Hörnchen.

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