Cover-Bild Blut schweigt niemals
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 31.12.2030
  • ISBN: 9783426302132
Stephan Harbort

Blut schweigt niemals

Deutschlands bekanntester Profiler erzählt die spektakuläre Aufklärung von Cold Cases
Das erste Sachbuch zum Thema Cold Cases - Pflichtlektüre für alle True-Crime- und Krimi-Fans!
Wenn keine Spur zum Täter führt, wenn nichts mehr geht, wenn die Ermittlungen eingestellt werden müssen, dann spricht man von einem „Cold Case". Die Gerichtsakten der „kalten Fälle" vergilben in den Archiven der Ermittlungsbehörden, dicke, prall gefüllte Stehordner voller grausiger Details, mit Bildern blutbesudelter Leichen, zertrümmerter Schädel oder abgetrennter Körperteile. Und auf der letzten Seite findet sich stets der obligatorische Vermerk des Staatsanwalts: „Ein Täter konnte nicht ermittelt werden. Das Verfahren wird vorläufig eingestellt."
Etwa 95 Prozent aller bekanntgewordenen Morde werden aufgeklärt. Zehn bis 20 Tötungsdelikte können pro Jahr hierzulande nicht aufgeklärt werden. Über tausend Fälle in den vergangenen Jahrzehnten. Diese „Cold Cases" werden von Spezialisten der Mordkommission bewertet, ob Hinweise übersehen oder Ermittlungsansätze nicht erkannt worden sind, oder ob nun nach all den Jahren mit neuester Kriminaltechnik alte Asservate erfolgversprechend untersucht werden können.
In seinem Buch erzählt Stephan Harbort spektakuläre Cold Cases, die in der jüngeren Vergangenheit in Deutschland aufgeklärt werden konnten, und spricht dabei alle Facetten dieses Themas an - authentisch, spannend, empathisch, informativ.
Stephan Harbort, Jahrgang 1964, ist Kriminalhauptkommissa, führender Serienmord-Experte und Bestseller-Autor. Er sprach mit mehr als 50 Serienmördern, entwickelte international angewandte Fahndungsmethoden zur Überführung von Gewalttätern und ist Fachberater bei TV-Dokumentationen und Krimi-Serien.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2022

Cold Cases

0

Mehr als tausend Ermittlungsakten vergilben in den Polizeiarchiven, versehen mit dem Hinweis, dass ein Täter nicht ermittelt werden konnte und das Verfahren eingestellt wurde. Seit einiger Zeit werden ...

Mehr als tausend Ermittlungsakten vergilben in den Polizeiarchiven, versehen mit dem Hinweis, dass ein Täter nicht ermittelt werden konnte und das Verfahren eingestellt wurde. Seit einiger Zeit werden diese >Cold Cases< von Spezialisten der Mordkommissionen darauf geprüft, ob Hinweise übersehen wurden. Oft stehen dabei auch neue kriminaltechnische Verfahren zur Verfügung, um alte Spuren neu zu bewerten - zum Teil mit verblüffenden Ergebnissen. Kriminalhauptkommissar Stephan Harbort stellt die akribische Arbeit der Experten vor und erzählt von ihren aufsehenerregenden Ermittlungserfolgen - authentisch, informativ, spannend.
..
Bei diesem Buch habe ich mir erlaubt einfach mal den Klappentext abzutippen weil ich mir besonders bei True Crime und Sachbücher extrem schwer tue den Inhalt in eigene Worte zu fassen. Es war mein erstes Buch von Stephan Harbort aber mit Sicherheit nicht das letzte!!
Ich habe mir das Buch in Abschnitte eingeteilt und immer mal wieder über zwei Wochen circa einen Fall gelesen und es dann wieder sacken lassen. So sehr ich Thriller liebe gehen mir aber wahre Verbrechen schon sehr an die Nieren immer wieder. In einem Roman oder Film ist ja doch immer noch alles Fiktion und man kann es schnell wieder vergessen aber hinter True Crime verbirgt ja tatsächlich immer ein echtes Opfer und deren Familie hinter einer Tat!
Natürlich bin ich aber auch fasziniert von den Ermittlungsarbeiten und Methoden die in der Kriminalistik angewendet werden - deswegen lese ich ja auch solche Bücher oder Zeitschriften immer mal wieder.
Besonders gut gefallen hat mir das Stephan Harbort es so erklärt das man es als Laie auch sehr gut verstehen kann und man aber gleichzeitig wahnsinnig viel Informationen über die Ermittlungsarbeiten bekommt.
Von mir gibt es dafür wie das Buch aufgebaut ist, die vielen Informationen und die Erklärungen 5 von 5 Sternen!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2022

Ein „must-read“ für alle true Crime Fans

0

Das erste Sachbuch zum Thema Cold Cases – Pflichtlektüre für alle True-Crime- und Krimi-Fans!
Die Akten „setzen schon langsam Schimmel an“ in den Archiven, so lange liegen die Fälle zurück. Und dennoch ...

Das erste Sachbuch zum Thema Cold Cases – Pflichtlektüre für alle True-Crime- und Krimi-Fans!
Die Akten „setzen schon langsam Schimmel an“ in den Archiven, so lange liegen die Fälle zurück. Und dennoch sind viele, allein in Deutschlanf ca. 1200 Fälle, noch immer ungeklärt.

Wenn keine Spur zum/zur Täter:In führt, wenn nichts mehr geht, wenn die Ermittlungen eingestellt werden müssen, dann spricht man von einem „Cold Case“. Die Gerichtsakten der „kalten Fälle“ vergilben in den Archiven der Ermittlungsbehörden, dicke, prall gefüllte Stehordner voller grausiger Details, mit Bildern blutbesudelter Leichen, zertrümmerter Schädel oder abgetrennter Körperteile. Und auf der letzten Seite findet sich stets der obligatorische Vermerk des Staatsanwalts: „Ein Täter konnte nicht ermittelt werden. Das Verfahren wird vorläufig eingestellt.“
Etwa 95 Prozent aller bekanntgewordenen Morde werden aufgeklärt. Zehn bis 20 Tötungsdelikte können pro Jahr hierzulande nicht aufgeklärt werden. Über tausend Fälle in den vergangenen Jahrzehnten. Diese „Cold Cases“ werden von Spezialisten der Mordkommission bewertet, ob Hinweise übersehen oder Ermittlungsansätze nicht erkannt worden sind, oder ob nun nach all den Jahren mit neuester Kriminaltechnik alte Asservate erfolgversprechend untersucht werden können.
In seinem Buch erzählt Stephan Harbort spektakuläre Cold Cases, die in der jüngeren Vergangenheit in Deutschland aufgeklärt werden konnten, und spricht dabei alle Facetten dieses Themas an – authentisch, spannend, empathisch, informativ.
Stephan Harbort, Jahrgang 1964, ist Kriminalhauptkommissa, führender Serienmord-Experte und Bestseller-Autor. Er sprach mit mehr als 50 Serienmördern, entwickelte international angewandte Fahndungsmethoden zur Überführung von Gewalttätern und ist Fachberater bei TV-Dokumentationen und Krimi-Serien.

(Soweit die Kurzbeschreibung des Buches)

Ein wirklich interessantes Buch. geschrieben ohne Schnörkel und ohne Schi-Schi.

Es wird nichts beschönigt, nichts dazugedichtet, nichts weggeleassen. Es ist einzig auf Tatsachen aufgebaut. Interessant, wie die Kriminaltechnik mit den neuesten Methoden, nach all den Jahren, es schafft die Fälle (meistens) aufzuklären. Dies geschieht allerdings nur dann, wenn ausreichend Zeit dafür vorhanden ist, oder die vermutlichen Verdächtigen noch leben.

Leider sind es auch Fälle, bei denen den Täter:Innen kein Mord bewiesen werden kann und somit gilt es nur als Totschlag, und der verjährt nunmal nach 20 Jahren. Leider. somit können die Täter:Innen nicht jedesmal belangt und “dingfest“ gemacht werden und leben weiterhin unter uns.

Meine Nachbarin, das unbekannte Wesen.


im Anhang befindet sich zusätzlich eine äußerst interessante und aufschlußreiche Statistik.

Ein tolles, kurzweiliges Sachbuch und eine absolute Leseempfehlung !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2022

Gut recherchiert und sachlich erzählt

0

Von Stephan Harbort habe ich bereits einige Bücher gelesen und mir gefällt der sachliche Stil und die gut recherchierten Details. In diesem Buch werden sechs sogenannte Cold Cases vorgestellt, die nach ...

Von Stephan Harbort habe ich bereits einige Bücher gelesen und mir gefällt der sachliche Stil und die gut recherchierten Details. In diesem Buch werden sechs sogenannte Cold Cases vorgestellt, die nach langer Zeit doch noch gelöst werden konnten. Der Autor schildert die objektiv festgestellten Tatsachen zum Tatgeschehen und die Aufklärungsversuche bzw. Lebensgeschichten der Täter. Besonders interessant fand ich die beschriebenen Ermittlungsschritte und Methoden, die teilweise individuell für den jeweiligen Fall entwickelt wurden. Es ist faszinierend, was durch einen großen Aufwand noch nach vielen Jahren alles herausgefunden werden kann und wie der Abgleich der Tatsachen mit den Einlassungen der Beschuldigten bzw. Täter erfolgt. Am Ende findet sich wieder eine kleine Zusammenstellung (Synopse) zu 50 Jahren Cold Case Ermittlungen in Deutschland. Sehr interessant und lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2020

Die Täter sollten sich nicht zu sicher fühlen – man ist ihnen auf der Spur...

0

Stephan Harbort ist Kriminalhauptkommissar, Serienmordexperte und hat schon mehrere „True Crime“-Bücher verfasst, zuletzt „Wenn Kinder töten“ (erschienen am 02.11.2018) und man merkt seinen Büchern deutlich ...

Stephan Harbort ist Kriminalhauptkommissar, Serienmordexperte und hat schon mehrere „True Crime“-Bücher verfasst, zuletzt „Wenn Kinder töten“ (erschienen am 02.11.2018) und man merkt seinen Büchern deutlich an, dass er genau weiß, wovon er schreibt.

Nacherzählen kann solche Geschichten eventuell jeder geschickte Krimi-Autor, doch diese tiefen, fundierten Einblicke erhält man als Leser meiner Meinung nach nur von jemandem, der sich mit der Materie auch beruflich beschäftigt: einem echten Ermittler, einem Kommissar, dessen „täglich Brot“ diese Fälle sind, der immer hautnah dabei ist. So wie Stephan Harbort. Ich habe ihn schon bei diversen Fällen der „True Crime“-Serie „Medical Detectives“ gesehen und auch schon einige seiner Bücher gelesen und war daher sehr gespannt auf dieses.

In „Blut schweigt niemals“ werden sechs „Cold Case“-Fälle vorgestellt.
„Cold Case“ nennt man jene Fälle, in denen der Täter leider trotz der Ermittlungen nicht aufgeklärt werden konnten. Ermittler der Mordkommission nehmen sich dieser Fälle an und oft kann dabei ein Erfolg verbucht werden, denn es gibt immer wieder neue kriminaltechnische Verfahren, um Spuren neu zu bewerten. So können auch noch Fälle gelöst werden, die jahrelang stagnierten.

Jeder Fall ist für sich gesehen spannend und gut präsentiert. Dabei schont der Autor seine Leser nicht, die Schilderungen sind teilweise drastisch und schonunglos, doch das sind die wahren Fälle eben auch – die härtesten Fälle schreibt das Leben eben immer noch selbst... Und dadurch wirken diese Geschichten auch so authentisch. Sie sind gut recherchiert und auch wenn es sich um ein Sachbuch handelt, sind sie durchaus auch unterhaltsam und spannend und nicht nur informativ.

Im Anhang findet man noch etliche Statistiken, die ich auch sehr interessant fand. Vieles erfährt man so ja einfach nicht in den Medien und diese rundeten das Ganze noch ab.

Mein Fazit: sehr interessant und fundiert, spannend aufgebaut, mit vielen Hintergrundinformationen und gut recherchiert und präsentiert – ergo vergebe ich fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.09.2021

Wieder ein sehr interresantes Buch

0

Es ist doch immer wieder erschreckend, wie tief die Abgründe der Menschen sein können. Wenn man selber kein Mörder ist, wird man wohl nie verstehen, was einen dazu antreibt, jemanden umzubringen. Wie sich ...

Es ist doch immer wieder erschreckend, wie tief die Abgründe der Menschen sein können. Wenn man selber kein Mörder ist, wird man wohl nie verstehen, was einen dazu antreibt, jemanden umzubringen. Wie sich die Hinterbliebenen dabei fühlen, wird wohl auch für die Meisten unvorstellbar sein - Gott sei Dank!
Wer sich mit Treu-Crime auseinandersetzt, wird Stephan Harbort bereits kennen. Er ist einer der bekanntesten deutschen Profilern. Hat bei vielen Dokumentationen mitgewirkt und war selber jahrelang bei der Polizei. Genauso, wie er spricht, so schreibt er auch. Sehr erklärend, sodass man sich al Laie nicht dumm vorkommt, wenn man nicht weiß, was SEK oder SOKO bedeutet.
In dem Buch werden Fälle erzählt, die einige vielleicht kennen, aber eher weniger in den Medien vertreten waren. Der bekannteste Fall, in dem Buch, ist die kurze Geschichte von Peggy Knobloch. "Am 7. Mai 2001 verschwand die damals neunjährige Peggy Knobloch aus dem oberfränkischen Lichtenberg. Ihre sterblichen Überreste fand man fünfzehn Jahre später, am 2. Juli 2016, in einem Waldstück in Thüringen." (Wikipedia)
Doch bis Heute, wurde der Mörder von Peggy nicht gefunden. Durch die damals gegründete SOKO konnten allerdings andere Todesfälle von Kindern, gelöst werden. Für die Hinterblieben von Peggy bestimmt nur ein schwacher Trost.
In dem Buch werden nicht nur Storys mit Happyend gezeigt. Es wird die wirkliche, schmutzige Wahrheit aufgezeigt. Die Justiz in Deutschland ist manchmal einfach nicht die Beste und lässt vor allem Angehörige wütend zurück, wenn z. B. der überführte Mörder nicht ins Gefängnis kommt, weil das BGH dem Angeklagten seine Rechte zuspricht. Die ganze Arbeit der Polizei umsonst.
Man darf also nicht emotional an das Buch herangehen. Es ist ein interessanter Einblick in die Geschichte vieler Fälle und in die Arbeit der Polizei, die rein gar nichts mit den amerikanischen TV-Serien gemein hat.
Jeder der sich für True-Crime und Cold-Cases interessiert, sollte sich das Buch zulegen, auch wenn es schon ein wenig älter ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere