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Veröffentlicht am 01.03.2020

ein Polizist im Exil

Der freie Hund
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Klappentext
Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig ...

Klappentext
Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. Zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe, die die Luft verpesten und die Stadt gefährden – selbst der Espresso doppio, ohne den er nicht leben kann, schmeckt ihm in Sizilien besser. Doch Venedig ist eine große Verführerin. Unaufhaltsam entwickelt sie ihre Anziehungskraft. Als Silvia, die schöne Nachbarin, ihm ihr persönliches, verborgenes Venedig zeigt, werden Morellos Widerstandskräfte auf eine harte Probe gestellt. Da wird der junge Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt.
Meinung
In diesem Buch ist alles was man von Italien erwartet und besonders von Venedig. Korruption, Mafia, gutes Essen, Wein, außergewöhnliche Menschen und in "der schönsten Stadt der Welt" das Thema Umweltverschmutzung und wie sie zu schützen ist.
Es ist ein ordentlicher Krimi mit einer guten Portion Politik..
Die Hauptfigur ist sehr sympathisch, auch die Nebenfiguren haben Charakter und ein Profil. Ob sie nun Familie, Freunde, Ermittler, Korumpierte oder Verbrecher sind, sie alle sind detailliert gezeichnet und sind in ihrer Art besonders.
Für mich darf es gerne einen weiteren Krimi mit diesem Comissario geben.

Veröffentlicht am 01.03.2020

zwei Frauen

Die Kleider der Frauen
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Klappentext
1940: Als die Deutschen Paris einnehmen, wird die Haute-Couture-Schneiderin Estella in eine Mission der Résistance verwickelt, bei der sie dem geheimnisvollen Alex begegnet. In letzter ...

Klappentext
1940: Als die Deutschen Paris einnehmen, wird die Haute-Couture-Schneiderin Estella in eine Mission der Résistance verwickelt, bei der sie dem geheimnisvollen Alex begegnet. In letzter Sekunde verhilft Estellas Mutter ihr zur Flucht, und sie gelangt nach New York – mit nicht mehr in der Tasche als einem goldenen Kleid und einem Traum: sich als Designerin in der von Männern beherrschten Welt der Mode einen Namen zu machen. Und dann steht sie auf einmal Alex gegenüber, der mehr über das Schicksal ihrer in Frankreich gebliebenen Mutter weiß, als er preisgeben will ...
Meinung
Dieses Buch spielt auf zwei Zeitebenen und zwei Frauen sind die Protagonisten
Beide wollen als Modeschöpferinnen Erfolg haben und ihre große Liebe gewinnen. Estella erlebt die deutsche Besatzung in Paris und flieht nach New York. Fabienne lebt in Australien in der heutigen Zeit und besucht einmal im Jahr ihre Großmutter in den USA, die auch noch im hohen Alter ein erfolgreiches Modelabel führt.
Während das Schicksal von Estella spannend und auch farbig erzählt wird, bleibt Fabienne blass, wie eine Kopie ihrer Großmutter.
Für mich hätte die Geschichte von Estella gereicht vor allem wenn sie noch etwas in die Tiefe gegangen wäre.
Ihr schnelles Mundwerk hat Konsquenzen die sie in Schwierigkeiten bringt. Ihre schnelle Entscheidungen bringen sie mit dem Widerstand in Kontakt. Das alles hätte ausgereicht um diesen Teil des Buchs zu erweitern.
Auf Fabienne könnte man meiner Meinung nach verzichten. es ging wenig um ihren beruflichen Werdegang mehr oder weniger bekommt sie alles geschenkt. Ihre Liebesgeschichte beschränkt sich auf die Frage ob eine Liebesbeziehung zwischen zwei Kontinenten eine Chance hat. Auch hier ist die Lösung zu einfach gestrickt.,


Veröffentlicht am 20.02.2020

eigenartiger Titel

Mord ist eine harte Lehre
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Klappentext

März, 1870. In Piccadilly wird die Leiche einer Frau gefunden. Die Spur führt Inspector Ben Ross nach Yorkshire, während Lizzy, Bens Frau, sich mit einem anderen mysteriösen Fall beschäftigen ...

Klappentext

März, 1870. In Piccadilly wird die Leiche einer Frau gefunden. Die Spur führt Inspector Ben Ross nach Yorkshire, während Lizzy, Bens Frau, sich mit einem anderen mysteriösen Fall beschäftigen muss: mit einem geheimnisvollen Mädchen, das die Leute immer wieder in einem Haus auftauchen sehen, von dem aber niemand etwas Genaues weiß - und das dann plötzlich ganz verschwindet. Bald schon weisen Indizien auf eine Verbindung zwischen den Fällen. Und es wird wieder einmal gefährlich für Lizzy und Ben!

Meinung

Lizzie und Ben ermitteln unabhängig von einander. Für Ben als Scotland Yard Ermittler kein Problem für Lizzie eine Frau im viktorianischen England ein Ding der Unmöglichkeit. Das zarte Geschlecht tut so etwas nicht. Lizzie aber doch. Das macht den besonderen Reiz dieser Krimi Reihe aus, denn gegen die Konventionen möchte jeder gern handeln und wenn es nur stellvertretend beim Lesen ist.
Es ist ein "normaler Krimi" aus einer Zeit in der die handwerklichen Ermittlungen noch in den Kinderschuhen steckten. Es gab weder Fingerabdrücke noch andere Methoden der Spurensuche. Trotzdem wird der Mörder gefasst.

Veröffentlicht am 14.02.2020

zuviel

Tod und kein Erbarmen
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Klappentext
An einem Januarmorgen verschwindet die achtjährige Violetta. Akribisch rekonstruiert die Polizei ihren Weg zur Schule und entdeckt Indizien, die auf eine Entführung hindeuten. Doch das Mädchen ...

Klappentext
An einem Januarmorgen verschwindet die achtjährige Violetta. Akribisch rekonstruiert die Polizei ihren Weg zur Schule und entdeckt Indizien, die auf eine Entführung hindeuten. Doch das Mädchen wird nie gefunden.

Zehn Jahre später verbringt Kriminalhauptkommissar Erik Donner ein paar Tage in dem Ort und will dort eigentlich nur sein privates Unglück im Alkohol ertränken, als er von Violetas Cousine aufgesucht wird. Angeblich gibt es einen neuen Hinweis auf den Verbleib des Mädchens. Doch Donner glaubt nicht an die Aufklärung eines so alten Falls. Im Streit schickt er Violettas Verwandte weg. Ein folgenschwerer Fehler, denn am nächsten Tag steht der Kommissar plötzlich unter Mordverdacht
Meinung
Das Thema an sich ist spannend.
Ein alter Fall in dem neue Erkenntnisse auftauchen. Nicht nur die Polizei ermittelt. Das Ganze wird sehr heftig inszeniert und rasant erzählt. Etwas weniger wäre hier mehr gewesen, denn als Leserin hatte ich keine Zeit Luft zu holen.
In diesem Thriller ist von allem alles zuviel, Der Ermittler hat private Probleme und sollte eine Auszeit nehmen, Jeder ist gegen jeden. Ständiger Perspektiv- und Zeitenwechsel.
Auch die vielen Protagonisten die nicht miteinander sondern alle gegeneinander agieren machten das Ganze kompliziert.

Veröffentlicht am 28.01.2020

etwas abstrakt

Zorro Vela
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Klappentext

Ostdeutschland 1989. René traut seinen Ohren nicht. Eines Abends sitzt ein Rabe auf seinem Fenstersims und spricht zu ihm. Denn in Wahrheit ist der Rabe kein Rabe, sondern Zorro Vela: ein ...

Klappentext

Ostdeutschland 1989. René traut seinen Ohren nicht. Eines Abends sitzt ein Rabe auf seinem Fenstersims und spricht zu ihm. Denn in Wahrheit ist der Rabe kein Rabe, sondern Zorro Vela: ein Außerirdischer in Gestalt eines Raben, der mit einer Mission auf die Erde gekommen ist. Sein Auftrag: Nichts Geringeres als die Rettung des Planeten. Doch dafür braucht er die Hilfe einiger Kinder aus Ost und West, sein erster Auserwählter ist René. Nur wie kann er diesen Jungen endlich davon überzeugen, dass er, Zorro Vela, ein echter Außerirdischer ist? Als er die West-Comics in Renés Zimmer entdeckt, hat er eine Idee. Er wird sich in Renés Helden und seinen eigenen Namensvetter verwandelt, in Zorro! Die Mission kann beginnen!

Meinung

Sehr langatmig erzählt der Autor den Beginn der Mission zur Rettung der Erde, als das Buch an Fahrt aufnimmt hat man die Hälfte durch. Es ist dann durchaus interessant wie der Autor die neuere deutsche Geschichte präsentiert. Die unterschiedlichen Blickweisen von Ost und West werden so dargestellt genau so wie es 1989 vor der Wende gewesen ist. Ob es Kinder in dem Alter für die es geschrieben wurde verstehen, was erzählt wird ist aber für mich fraglich.
Der Grundgedanke hinter der Geschichte ist, vermute ich, den Kindern Selbstvertrauen zu vermitteln, nicht nur in Schwarz und Weiß Dimensionen zu denken, Respekt vor anderen, Toleranz gegenüber anderen Meinungen und selbstverständlich auch Geschichtskenntnisse,
Ob man junge Leser mit Außerirdischen und alte Comic-Helden einfangen ?