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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2020

Umgang mit dem Tod

Als ich dem Tod in die Eier trat
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Von der Erkrankung Krebs haben sicherlich die meisten schon gehört und ihre Erwähnung ist oft von Ängsten, Sorgen und vielleicht manchmal auch Vorurteilen begleitet. Wie fühlt es sich nun aber konkret ...

Von der Erkrankung Krebs haben sicherlich die meisten schon gehört und ihre Erwähnung ist oft von Ängsten, Sorgen und vielleicht manchmal auch Vorurteilen begleitet. Wie fühlt es sich nun aber konkret an Krebs zu bekommen, wie kann ein Umgang damit bewerkstelligt werden und welche Möglichkeiten und Unmöglichkeiten gehen damit einher?
Ein paar Antworten auf diese Fragen finden interessierte Leserinnen in dem hier vorliegenden Buch "Als ich dem Tod in die Eier trat" von Alexander Greiner. In diesem Buch beschreibt der Autor, wie auf einmal Hodenkrebs bei ihm auftrat, wie es über eine OP gelang den Tumor zu entfernen, wie dieser sich an einem anderen Ort im Körper neu manifestierte und welche Auswirkungen eine dann folgende Chemotherapie hatte.
Die Sprache des Buches ist klar und ungeschminkt und wahrt auf diese Art und Weise eine gute Mischung aus Verbindung und Distanz, so dass die Leser
innen zwar mitfühlen können, aber nicht unbedingt überfordert werden.
Wer sich dem Thema Krebs über eine autobiographische Erzählung gerne nähern möchte ist bei diesem Buch definitiv richtig.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Eine gute Einführung in das Themengebiet

Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie
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meinnameistmensch
vor ein paar Sekunden
Wer sich wie ich auf den Weg macht einmal als Heilpraktikerin für den Bereich Psychotherapie arbeiten und wirken zu wollen ist vorher gezwungen, sich in das aktuelle ...

meinnameistmensch
vor ein paar Sekunden
Wer sich wie ich auf den Weg macht einmal als Heilpraktikerin für den Bereich Psychotherapie arbeiten und wirken zu wollen ist vorher gezwungen, sich in das aktuelle schulmedizinische Verständnis psychiatrischer Erkrankungen einzuarbeiten, egal ob mensch dieses für richtig hält oder es kritisch betrachtet.
Eine gute Einführung hierzu findet sich in diesem hier vorliegenden knapp 500 Seiten Buch, was sich neben den entsprechenden Erkrankungen mit der psychiatrischen und psychotherapeutischen Befunddokumentation und Untersuchung, dem Thema Psychopathologie und Therapie, Versorgung und Prävention beschäftigt. Außerdem gibt es Abstecher in die Bereiche Erkennen und Umgang mit Suizidalität, Strafrecht und Ethik sowie kurz angeschnitten Geschichte.
Die Stärke dieses Buches liegt darin, dass es allgemeinverständlich auf die jeweiligen Bereiche eingeht und den Leser_innen einen guten Überblick verschafft. Ich würde aber dazu raten, sich zusätzlich einen aktuellen ICD 10 anzuschaffen, um die jeweiligen konkreten Wortlaute hier nachlesen zu können.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Eine gute Zusammenfassung einer spannenden Tagung

Bewegung/en
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Im Februar 2015 fand die 5 Jahrestagung der Fachgesellschaft Geschlechterstudien an der Universität Bielefeld statt. Hierzu referierten die Vortragenden zum Oberthema "Bewegung/en und ein Teil der dortigen ...

Im Februar 2015 fand die 5 Jahrestagung der Fachgesellschaft Geschlechterstudien an der Universität Bielefeld statt. Hierzu referierten die Vortragenden zum Oberthema "Bewegung/en und ein Teil der dortigen Referate werden nun in diesem Buch wiedergegeben. In den Referaten ging es unter anderem um die Wirkung von Frauenbewegungen, die Entstehung von Trans* - Bewegungen in den 1980er Jahren, Interessenvertretungen von Menschen mit "Behinderungen", den Umgang mit der AIDS Krise in schwulen Kontexten oder auch rafikalfemnistische Konzepte der 1960er Jahre. Am Ende der Tagung fand ein Ratschlag statt, auf dem sich dem Thema Antifeminismus und den Angriffen auf die Gender Studies gewidmet wurde.
Die Stärke dieses Buches macht die Vielfalt der dort veröffentlichten Kontexte und Blickewinkel aus, auch wenn diese natürlich aufgrund der Seitenanzahl eher beschränkt waren.
Wer gerne akademische Texte aus dem Forschungsbereich der Gender Studies liesst wird mit diesem Buch definitiv seine Freude haben und viel neues hinzu lernen können.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Die berühmte Camelot Saga von Rosemary Sutcliff

König Artus und die Abenteuer der Ritter von der Tafelrunde
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Die Geschichten rund um König Artus und seine Ritter der Tafelrunde haben mich schon seit der Kindheit - so ab 7 - 8 Jahre - begleitet und ich erinnere mich noch gut, wie diese mir vor dem Schlafengehen ...

Die Geschichten rund um König Artus und seine Ritter der Tafelrunde haben mich schon seit der Kindheit - so ab 7 - 8 Jahre - begleitet und ich erinnere mich noch gut, wie diese mir vor dem Schlafengehen vorgelesen wurden.
Rosemary Sutcliffs Buchreihe, die sich hier in einem Band wiederfindet, erfreut sich immer noch größter Beliebtheit, so dass dieser weitere Aufmerksamkeit gebührt.
Im ersten Teil des Buches erfahren die Leser_innen, wie Artus geboren wird, Excalibur findet und sich nach und nach seine Ritter der Tafelrunde um ihn sammeln. Im zweiten großen Abschnitt geht es hingegen um die Suche nach dem heiligen Gral und im letzten dann um den Tod von Artus und den Untergang der Tafelrunde.
Ich habe diese Geschichten als Kind geliebt und es gelang mir, mich tief in diese hinein zu versetzen. Aus heutiger Sicht fällt mir die starke christliche Instrumentalisierung der Mythen auf und ich würde auf jeden Fall empfehlen, zusätzlich zu diesem Buch die "Nebel von Avalon" von Marion Zimmer Bradley und die vierteilige "Herrin" Saga von Diana L. Paxson zu lesen.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Eine Einführung in das anthroposophische Verständnis psychischer Erkrankungen

Sprechstunde Psychotherapie
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Ich hatte dieses Buch 2007 das erste mal in der Hand und konnte daraus in meiner alltäglichen Arbeit mit Jugendlichen viel ziehen. Psychische Erkrankungen werden heitzutage oft noch stark pathologisiert ...

Ich hatte dieses Buch 2007 das erste mal in der Hand und konnte daraus in meiner alltäglichen Arbeit mit Jugendlichen viel ziehen. Psychische Erkrankungen werden heitzutage oft noch stark pathologisiert und es wird wahlweise davon gesprochen mensch solle sich nicht so anstellen, bräuche nur die richtigen Medikamente oder solle zum Schutz der Allgemeinheit weggesperrt werden. Das psychische Erkrankuingen aber auch Lebenskrisen sein können, an denen mensch nach deren Bewältigung wachsen kann wird dabei aber oft übersehen.
Genau an dieser Stelle setzt dieses Buch an, indem es auf das Menschen- und Krankheitsbild im Rahmen der Anthroposophischen Medizin, auf die Zyklen der biographischen Entwicklung und dann erst auf einige der bekannteren "Störungsbilder" der Psychosomatik und Psychiatrie eingeht. Es folgt am Ende eine Beschreibung, aus welchen Elementen eine anthroposophisch orientierte Psychotherapie aussehen könnte.
Ich habe aus diesem Buch gut was mitnehmen können, bin allerdings auch an den anthroposophischen Sprachduktus gewöhnt. Wer sich dort (noch) nicht auskennt wird vielleicht von dem Buch überfordert sein.

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