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Veröffentlicht am 04.03.2020

Besser als Band 1

Save me from the Night
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Im zweiten Buch der Leuchtturm-Trilogie geht es um Seanna und Niall. Beide haben bereits schmerzhafte Erlebnisse in ihrer Vergangenheit erleben müssen und vor allem Seanna lässt kaum jemanden an sich heran. ...

Im zweiten Buch der Leuchtturm-Trilogie geht es um Seanna und Niall. Beide haben bereits schmerzhafte Erlebnisse in ihrer Vergangenheit erleben müssen und vor allem Seanna lässt kaum jemanden an sich heran. Auch nach Monaten in Castledunns lässt sie nur sehr langsam zu sich anderen zu öffnen, sich in ihrer Freizeit beispielsweise mit Airin zu treffen. Niall hingegen hat ganz andere Probleme als sich anderen zu gegenüber zu öffnen, eher das genaue Gegenteil. Was genau das ist möchte ich an dieser Stelle lieber nicht verraten, weil zwar mir das schon schnell im Buch klargeworden ist, aber nicht unbedingt früh verraten wird und ich möchte auf keinen Fall spoilern!

Ich mochte die Geschichte wirklich gerne. Mich konnte der Schreibstil überzeugen mit dem ich mich beim Lesen direkt wohl fühle, natürlich das Setting, Castledunns und Matthew sind vertraute Orte, die ich gerne wieder virtuell bereist habe. Doch irgendwie bin ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden mit Seanna und Niall. Klar sie waren super nett, haben sich loyal verhalten, fürsorglich und ihre Handlungen waren nachvollziehbar. Der eine Funke ist jedoch nicht zu mir übergesprungen, was sehr schade ist und weswegen ich einen Stern abziehe bei der Bewertung. Unter anderem auch, weil mir das Ende nicht zugesagt hat, das war mir dann doch etwas zu heftig und dramatisch. Gegen ein ruhigeres Ende hätte ich absolut nichts auszusetzen gehabt. Trotz allem finde ich die Geschichte wirklich gut und auch noch besser als den ersten Band. Vor allem wegen dieser kontinuierlichen Steigerung von Band 1 an freue ich mich umso mehr auf Band 3, der bereits bereitliegt und gelesen werden will. Airin mochte ich bisher sehr, die Leseprobe klingt ebenfalls vielversprechend. Ich bin gespannt.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Dahinplätschernde Sommergeschichte

Ein Sommer auf Sylt
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Aufmerksam auf dieses Buch bin ich vor allem durch das besonders schöne Cover mit diesem Wellenmuster, welches auch haptisch etwas hervorgehoben ist. Mit dem Leuchtturm und der Möwe und generell in diesem ...

Aufmerksam auf dieses Buch bin ich vor allem durch das besonders schöne Cover mit diesem Wellenmuster, welches auch haptisch etwas hervorgehoben ist. Mit dem Leuchtturm und der Möwe und generell in diesem dunkelblau ist das Cover schlicht, aber direkt ein Hingucker. Die Leseprobe hat mir gut gefallen, witzig, kurzweilig und mit Potential. Im weiteren Verlauf konnte sich dieses witzige und kurzweilige leider so gar nicht durchsetzen. Julia war oft sehr verkrampft, ihr Freund Jo die reinste Nervensäge. Einzig die Streitereien der drei Schwestern waren meistens recht lustig, wenn auch etwas seltsam, dass sie sich mit über 60 noch immer wie Kinder benahmen. Aber vielleicht fehlen mir da nur eigene Vergleiche, um das nachvollziehen zu können...

Grundsätzlich war die Geschichte nichts Besonderes, Neues oder Innovatives. So oder so ähnlich habe ich sie tatsächlich schon das eine oder andere Mal gelesen, was mich etwas enttäuscht hat. Irgendwie hatte ich mir da sehr viel mehr vorgestellt. Der Schreibstil war angenehm zu lesen, die Story stimmig, die Personen überwiegend nett und trotzdem hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Und das lag jetzt nicht am Setting der Insel Sylt, aus eigener Erfahrung weiß ich wie schön es dort ist. Außerdem hat mir das Ende, vor allem der Epilog, nicht so recht zugesagt. Der Mittelteil war recht langatmig und das Ende war dann irgendwie etwas holterdiepolter. Und leider war in meinen Augen so ziemlich alles extrem vorhersehbar. Das hat mir irgendwie auch etwas den Spaß am Buch verdorben. Ich hätte mir gewünscht wenigstens einmal mit meinen Mutmaßungen daneben zu liegen.

Trotz allem handelt es sich bei diesem Buch um eine nette Sommer-Geschichte über die Insel Sylt. Wer auf seichte Unterhaltung mit besonderem Insel-Feeling steht, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten. Wer eher die Überraschung mag, sollte sich wohl eine andere Geschichte aussuchen...

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Besondere Geschichte aus zwei Perspektiven

Die andere Welt
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Im Roman „Die andere Welt“ von Julie Cohen geht es darum wie unterschiedlich das Leben verlaufen kann, wenn alle Voraussetzungen – dasselbe Umfeld (Eltern, Freunde, Heimatstadt) und dieselben Träume, Interessen ...

Im Roman „Die andere Welt“ von Julie Cohen geht es darum wie unterschiedlich das Leben verlaufen kann, wenn alle Voraussetzungen – dasselbe Umfeld (Eltern, Freunde, Heimatstadt) und dieselben Träume, Interessen etc. – gleich sind, nur das Geschlecht nicht. Das Buch besteht im Prinzip aus zwei Geschichten: der von Louise und der von Louis.

Geschickt beschreibt die Autorin was Louise und Louis in ihrer Kindheit, Jugend und im Erwachsenenleben erleben. Was prägt sie, wie unterscheiden sich ihre Leben schließlich als Erwachsene? Wie ist die Beziehung zu ihren Eltern, ihren früheren Freunden, der Heimatstadt.

Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, weil ich sozusagen direkt zwei gleichzeitig geliefert bekam und teilweise etwas durcheinander kam bei der Frage, ob es sich nun um Louises oder Louis‘ Leben handelt. Es war sich einfach sehr ähnlich. Allerdings war es super spannend, wie das Geschlecht bei der Geburt darüber bestimmt hat, wie das Leben der Figur sich entwickelt. Wie anders es sein könnte, wenn es jeweils das andere Geschlecht hätte, und gleichzeitig wie ähnlich sich doch beide sind.

Grundsätzlich fand ich das Buch spannend und ich habe mitgefiebert was nun am Ende passiert und wie die beiden sich entwickelt haben, was in der Vergangenheit passiert ist. Und doch hatte ich manchmal Schwierigkeiten beim Lesen, weil man sozusagen zwei Bücher auf einmal und parallel gelesen hat. Das war auf der einen Seite sehr interessant, weil direkt Parallelen aufgezeigt wurden, und auf der anderen Seite etwas herausfordernder dabei nicht durcheinander zu kommen. Es überwiegen jedoch definitiv die positiven Aspekte und es ist auf jeden Fall mal ein ganz anderes Buch aus einer besonderen Perspektive!

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Überraschende Fortsetzung!

Win for Love
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Bei "Win for Love" handelt es sich um den zweiten Band der Reihe. "Play for Love" ist Band eins, der auch mit einem Clliffhanger endet. Man sollte also, wenn die beiden Bücher in der richtigen Reihenfolge ...

Bei "Win for Love" handelt es sich um den zweiten Band der Reihe. "Play for Love" ist Band eins, der auch mit einem Clliffhanger endet. Man sollte also, wenn die beiden Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen! Auf den Inhalt kann ich jetzt deswegen auch nicht soo genau eingehen, um nicht diejenigen zu spoilern, die den ersten Band aus unerfindlichen Gründen noch nicht gelesen haben. Es geht auch diesmal um Easton und Scout. Sie haben einige Krisen gemeinsam zu bewältigen, die sich aus Handlungen des ersten Bandes ergeben haben. Außerdem geht es vor allem darum, ob Scout Easton gegenüber loyal gewesen ist und ob Easton Scout sein allergrößtes Geheimnis anvertrauen kann.

Ich muss sagen, dass ich zu Beginn doch große Probleme hatte die Figuren und Handlungen wieder zu ordnen und zu begreifen wie alles zusammengehört und was am Ende des ersten Bandes passiert war, weil ich einfach seit dem Lesen des ersten Bandes zu viele andere Bücher gelesen habe und zu viel Zeit vergangen ist. Grundsätzlich knüpft es jedoch zeitlich direkt an den ersten Band an. nahtlos geht es mit den gewohnten Konflikten und Problemen weiter - und natürlich kommen auch noch einige neue hinzu. Ehrlicherweise hatte ich allerdings mit komplett anderen Handlungen gerechnet und so ziemlich alles, was passiert ist, fand ich überraschend. Mehr kann ich zur Handlung leider nicht sagen, weil ich sonst massiv spoilern würde, falls auch ihr euch nichts in diese Richtung vorstellen könnt.

Zum Schreibstil kann ich nur sagen, dass ich auch diesmal problemlos durchs Buch geflogen bin. Es war super angenehm zu lesen, sehr flüssig und gut beschrieben. Die Charaktere waren allesamt ok, ich habe ehrlich gesagt keinen von ihnen so richtig doll ins Herz geschlossen, aber sie waren mir jetzt auch nicht alle auf den ersten Blick unsympathisch oder so. Insgesamt mochte ich das Buch, wenn ich mir auch noch die eine oder andere Ergänzung gewünscht habe und der Epilog dann auch noch so sehr klischeehaft alles beendet hat. Ich kann es empfehlen, wenn man eine nette Geschichte für zwischendurch sucht, die auch mal Überraschungen bereithält, Themen bearbeitet, die nicht jeder NA-Roman anspricht und generell einfach eine runde Sache ist.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Amüsante Geschichte

Das Glück ist zum Greifen da
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In "das Glück ist zum Greifen da" von Sylvia Deloy geht es um die alleinerziehende Mutter Ana, die sich um ihre Zwillinge kümmert und nach erfolgreich abgeschlossenem Studium nun nach einem Job sucht. ...

In "das Glück ist zum Greifen da" von Sylvia Deloy geht es um die alleinerziehende Mutter Ana, die sich um ihre Zwillinge kümmert und nach erfolgreich abgeschlossenem Studium nun nach einem Job sucht. Doch sie bekommt eine Absage nach der anderen. Der unzuverlässige Vater ihrer Zwillinge tourt lieber mit seinem Horn durch die Weltgeschichte. Doch zum Glück hat Ana viele Freunde, die ihr helfen. Da gibt es zum einen Peter, der den Zwillingen Klavierunterricht gibt, die beiden sind talentiert und das will er fördern. Mit seinem unerschütterlichen Optimismus treibt er Ana auf die Palme.

Ich mochte das Buch wirklich gerne. Es ist einfach super amüsant zu lesen, ein richtig angenehmer Schreibstil bescherte mir einige Stunden Lesevergnügen. Neben den lustigen Dingen werden auch ernsthaftere Sachen angesprochen und gerade die Mischung fand ich super. Es war ein Buch zum Mitfiebern und Spaß haben und generell mochte ich auch die Charaktere und das Setting in Köln ist natürlich sowieso immer super! Ich kann das Buch echt nur empfehlen und freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

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