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Veröffentlicht am 27.02.2020

Liebesroman mit einem Hauch von Mittelalter und Action

Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)
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Inhalt:

Im Reich Demora ist es Brauch, dass junge Frauen durch eine Kupplerin mit zum Teil ihnen völlig unbekannten Männern verheiratet werden.
Für die 16 jährige Sage ist dies unvorstellbar, da sie vom ...

Inhalt:

Im Reich Demora ist es Brauch, dass junge Frauen durch eine Kupplerin mit zum Teil ihnen völlig unbekannten Männern verheiratet werden.
Für die 16 jährige Sage ist dies unvorstellbar, da sie vom Kuppeln nichts hält und auch noch nie verliebt war. In ihrem Dorf ist sie eine geächtete, da ihre Mutter ihren Stand verließ um aus Liebe zu heiraten. Da Sages Eltern beide Tod sind, wohnt Sage bei ihrem Onkel, der sie schnellst möglich verheiraten will.
Um dem zu entgehen versucht Sage eine Lehre anzutreten. Jedoch bietet nur die Kupplerin ihres Dorfes ihr eine Lehre an. Sie soll mit der Kupplerin zum Concordium, dem Verkupplungsball für die vielversprechendsten Mädchen, reisen. Zudem ist ihre Aufgabe über all ihre Mitreisenden passende Profile zu erstellen, die beim Verkuppeln helfen sollen.
Jedoch braut sich in Debora ein Krieg zusammen. Schon bald findet Sage sich zwischen den Fronten wieder. Zudem geschieht das für sie unglaubliche, die die sie nie heiraten wollte, verliebt sich.


Cover und Schreibstiel:

Das Cover finde ich sehr ästhetisch und ist auch mal etwas andere im Vergleich zu den Gesichter, die sich oft auf Covern wiederfinden.
Der Schreibstiel an sich war für mich sehr angenehm. Erzähl wurde die Geschichte aus 3 „Perspektiven“ bzw. man ist drei Charakteren gefolgt, da das Buch aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben ist. Dies hat mich zum Teil etwas gestört, da man keinen wirklichen Eindruck in die Gefühlswelt der Protagonisten bekommen hat, weswegen es ziemlich abrupt kam, als sie dann plötzlich von Liebe sprachen. Davor war mir nicht einmal aufgefallen, dass die beiden sich mögen. :D


Charaktere:

Sage ist für mich von Beginn an ein sehr starker Charakter gewesen. Sie lässt sich weder von ihrem Onkel, noch von der Kupplerin einschüchtern und passt sich schnell ihren neuen Lebensumständen an. Außerdem ist sie sehr mutig und sorgt sich um die, die ihr am Herzen liegen.
Alex war am Anfang eher eine verschlossene Person, was aber auch an seinem Auftrag lag. Ihn konnte ich am Anfang nur schwer einschätzen. Zum Ende hin wurde er mir jedoch richtig sympathisch.


Meinung:

Wie gesagt kam für mich die Liebesgeschichte zwischen Sage und Alex sehr abrupt; ne ganze Zeit reden sie kaum mit einander und dann sagt Alex Sage, dass er sie liebt? Das hat mich dann doch etwas verwirrt, denn erst als Alex von Liebe spricht wird wirklich auf die Gefühle der beiden eingegangen.
Die Idee hinter der Geschichte ist interessant und auf jeden Fall mal was neues. Zudem ist es eher so eine Art „historische Roman“ als Romantasy, da es keine typischen Fantasy Elemente gab. Es spielt halt einfach in nem fiktiven Land vor unserer Zeit.
Alles in allem hat mir die Geschichte relativ gut gefallen, vor allem da auch die Nebencharktere alle sympathisch waren und es niemanden gab, der irgendwie genervt hat. Eine Empfehlung für alle, die auf Liebesgeschichten mit einem Hauch von Mittelalter und Action stehen.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Ein Buch mit Stärken und kleinen Schwächen

Captain Love
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„Ich hänge für dich den Mond auf“ (Captain Love)


Inhalt:

Tessa ist neu in Seattle und bekommt besuch von ihrer besten Freundin Charlotte aus L.A. Da Tessa dem Dating seit ihrem letzten Freund abgeschworen ...

„Ich hänge für dich den Mond auf“ (Captain Love)


Inhalt:

Tessa ist neu in Seattle und bekommt besuch von ihrer besten Freundin Charlotte aus L.A. Da Tessa dem Dating seit ihrem letzten Freund abgeschworen hat, verlangt Charlotte von ihr, dass sie eine ihrer Flugbegleiterinnen Uniform trägt und für einen Abend mal nicht sie selbst ist. Sie soll einfach mal einen lockeren Flirt haben. Doch dann Trift sie in der „Pine Box“ auf Ryan und sie spürt sofort, dass Ryan etwas ganz besonderes ist. Auch Ryan ist von Tessa fasziniert. Doch dann taucht plötzlich Ryans Ex in der Bar auf. Tessa fühlt sich hintergangen und verlässt die Bar.
Da Ryan Tessa umbedingt wieder sehen will versucht er sie zu finden. Doch ist es wirklich Liebe auf den ersten Blick?


Cover und Schreibstil:

Das Cover ist nicht besonderes und sag auch nicht viel über die Geschichte aus. Tatsächlich erinnert es mich ziemlich an die Cover der „After-Reihe“. Aber gerade wegen der Schlichtheit gefällt mir das Cover sehr gut.
Der Schreibstil ist super angenehm zum Lesen gewesen. Ich bin gerade zu durch die Seiten geflogen. Vor allem die humorvolle Art hat mir sehr gefallen.


Charaktere:

Ryan war für mich der Hauptcharakter der Geschichte. Er war einfach super sympathisch und zur Abwechslung auch kein totaler Playboy. Ihm war von Anfang an klar, dass er Kinder will und auch als er Tessa trifft weißt er sofort, dass sie die Frau für’s Leben ist.
Auch der Rest der Morgan Familie ist super witzig und sympathisch. Die Dynamik zwischen ihnen hat mich echt wünschen lassen, dass ich auch ein Teil dieser Familie wäre! Vor allem, dass sie alle Spitznamen für einander haben fand ich super.
Tessa war für mich jetzt kein besonderer Charakter. Sie war irgendwie einfach da und konnte leider nicht wirklich rausstechen und mich von sich überzeugen. Ihre Kapitel hatten leider auch nicht viel mehr über sie verraten. Für mich hat sie das eher zu einem Nebendarsteller als zum Hauptcharakter gemacht. Auch, dass man so gut wie niemanden aus Tessa Leben kennenlernt fand ich eher Schade.


Meinung zur Story:

Die Idee hinter der Story hat mir super gefallen. Nur leider hab ich nicht ganz verstanden wieso Tessa einen falschen Namen benutzen musste, schließlich hätte Ryan sie auch mit richtigem Vornamen nicht finden können. Das Ryan dachte Tessa wäre irgendeine Psychopatin nur weil sie einen falschen Namen gennant hat fand ich auch etwas seltsam, vor allem weil sie gleich miteinander geschlafen haben. Aber wie sich die Geschichte dann weiter entwickelt hat, hat mir wirklich gefallen. Vor allem das Ende war wirklich niedlich. :)


Fazit:

Die ersten 100 Seiten fand ich einfach toll, was vor allem daran lag, dass fast alles aus Ryan Sicht war. Tessas Kapitel waren leider etwas inhaltslos. Aber darüber konnte man dank Ryan hinweg schauen :D. Gut fand ich auch, dass die Sex-Szenen relativ authentisch waren und nicht so zum fremd schämen wie es in vielen Büchern des Genres der Fall ist.
Alles in allem hat mich das Buch trotz kleiner Schwächen gut gefallen und ich würde es auch anderen Leser weiterempfehlen. Auch die weiteren Bücher der Reihe werde ich wohl dem nächst lesen. :)

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Veröffentlicht am 18.08.2019

Um Weiten besser als der erste Teil!

Flying High
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Für mich war "Flying High" um Weiten besser als "Falling Fast" !

Inhalt:
Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in ...

Für mich war "Flying High" um Weiten besser als "Falling Fast" !

Inhalt:
Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Hailee war klar, dass sie Chase verlieren würde. Sie wusste es von der ersten Sekunde an, als sie ihm gegenüberstand. Und doch hat er ihr Herz mit jedem Lächeln und jeder Berührung ein bisschen mehr erobert. Aber gibt es für sie beide überhaupt eine Chance? Oder müssen sie einsehen, dass manchmal nicht einmal die Liebe ausreicht, um zwei Menschen zusammenzuhalten?

Cover:
Das Cover hat mir wie beim ersten Band wieder super gefallen. Die Farben harmonieren und regen einen an das Buch zu lesen.

Handlung:
Juhu es war eine Handlung ersichtlich!! Beim ersten Teil fragte ich mich noch wo von das Buch eigentlich handelt - das ist hier komplett anders. Man bekommen einen viel detaillierteres Bild der Charaktere und somit auch ein besseres Verständnis für das Handeln der Protagonisten.

Meinung:
Das Buch behandelt ein Thema, dass vor allem in unserer heutigen Leistungsgesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Für mich war das Buch eine echte Bereicherung und ich kann es nur jedem ans Herz legen!

Veröffentlicht am 16.11.2024

Sehr berührend

Die Nacht der Bärin
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„Die Nacht der Bärin“ unterscheidet sich deutlich von den New Adult Büchern, die ich bereits von der Autorin gelesen haben. Im Kern geht es um toxische (Liebes-)Beziehungen und ein Generationen übergreifendes ...

„Die Nacht der Bärin“ unterscheidet sich deutlich von den New Adult Büchern, die ich bereits von der Autorin gelesen haben. Im Kern geht es um toxische (Liebes-)Beziehungen und ein Generationen übergreifendes Trauma. Entsprechend solltet ihr euch vor dem Lesen bewusst sein, dass es sich um keine leichte Lektüre handelt.
Im Zentrum des Roman stehen drei Frauen: Jules, ihre Mutter Anna und ihre Großmutter, die Jules nie kennengelernt hat. Die Handlung spielt abwechselt in der Gegenwart, in der Jules die Beziehung zu ihrem Freund überdenkt und mehr über ihre Großmutter erfahren will, und in der Vergangenheit. In den Abschnitten über die Vergangenheit erfährt der Leser mehr über die Jugend von Jules Mutter Anna und den Grund, wieso sie den Kontakt zur Großmutter und ihrer Schwester Maja abgebrochen hat. Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Handlung sich über zwei Zeitebenen erstreckt, da so die Weitergabe des Traumas nachvollziehbar war.
Letztendlich habe ich das Buch an einem Tag beendet, da mich vor allem die Geschichte um Jules Mutter nicht losgelassen hat. Mein einziger kleiner Kritikpunkt liegt darin, dass die Handlung sehr gradlinig verläuft und es entsprechend keine überraschenden Wendungen gibt. Aufgrund des Themas kommt die Handlung aber auch gut ohne solche Plottwists aus.

Alles in allem hat mich das Buch sehr berührt.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Ein etwas anderes Buch der Autorin

Wo bitte geht’s zur großen Liebe?
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Ich habe bereits einige Bücher der Autorin Sophia Money-Coutts gelesen. Bei diesem Buch habe ich aber schnell gemerkt, dass es sich von ihren früheren Bücher unterscheidet. Die Protagonistin Stelle ist ...

Ich habe bereits einige Bücher der Autorin Sophia Money-Coutts gelesen. Bei diesem Buch habe ich aber schnell gemerkt, dass es sich von ihren früheren Bücher unterscheidet. Die Protagonistin Stelle ist kein liebeswürdigen Tollpatsch, sondern ist es gewohnt, von allen bewundert zu werden. Auch die Grundstimmung ist eine andere. Zwar gibt es immer noch viele witzige Moment, jedoch werden auch deutlich ernstere Themen als in anderen Romanen der Autorin angesprochen. Und zuletzt: Von der Autorin bin ich sehr lange Kapitel gewohnt - auch diese fehlen hier, was sich in der Kapitelanzahl niederschlägt: „Wo bitte geht’s zur großen Liebe?“ hat bei gleicher Seitenanzahl dreimal so viele Kapitel wie das letzte Buch der Autorin, das ich gelesen habe.
Aber genug von den Unterschieden; wie bisher alle Bücher der Autorin hat mich auch dieses wieder sehr gut unterhalten können! Vor allem Stellas Job, in dem sie potenziell untreue Ehemänner überwacht, hat der Geschichte eine gewisse Grundspannung verliehen. Die Protagonistin Stella selbst hat es mir hingegen etwas schwer gemacht, da sie bis zum Schluss sehr Ich-bezogen wirkte. Anstatt ihrer an Krebs erkrankten Freundin beizustehen, rennt sie über weite Teile des Buches einem Typen hinterher, der sie offensichtlich nur hinhält. Ausgeglichen wurde dies aber durch viele liebeswürdige Nebencharaktere, die alle einen großen Teil zur Handlung beitragen. Obwohl augenscheinlich die Liebesgeschichte von Stella im Vordergrund steht, geht es so mindestens im selben Maß auch um Freundschaft und Selbstfindung.

Alles in allem ein etwas anderes Buch der Autorin, das mich aber wieder gut unterhalten hat.

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