Teenie-Drama mit einer Prise Realismus
All Saints High - Die PrinzessinIch hatte am Anfang wirklich meine Erwartungen nach unten korrigiert. Daria wirkte wie eine verwöhnte, aber unsichere Zicke, die zu ihren Mitmenschen schlicht weg furchtbar war. Je weiter ich kam, desto ...
Ich hatte am Anfang wirklich meine Erwartungen nach unten korrigiert. Daria wirkte wie eine verwöhnte, aber unsichere Zicke, die zu ihren Mitmenschen schlicht weg furchtbar war. Je weiter ich kam, desto mehr konnte ich sie jedoch verstehen. Besonders das Verhältnis zu ihrer Mutter bzw. Familie fand ich sehr realistisch! Ich habe richtig mit ihr mitgelitten und mir gewünscht, dass einfach mal alle um sie herum aufwachen und sie besser behandeln.
Penn war im Vergleich zu Daria nicht ganz so rund, gefiel mir aber ebenfalls ganz gut. Besonders seinen Humor fand ich toll und einige seiner Sprüche haben mich richtig zum Lachen gebracht! Diese Mischung aus dem Negativen und den Problemen, die bei Daria aufkamen mit dem Humor von Penn war sehr angenehm zu lesen.
Die Handlung war ein richtiges Problemkind. Wer die Sinners of Saint-Reihe gelesen hat, weiß, dass Darias Freund Knight und Vaughn zwei bis drei Jahre jünger als sie sind. Ich fand es ehrlich gesagt richtig schlimm, wie Vaughn hier dargestellt wurde. Ein 14jähriger, der bei sexuellen Akten beschrieben wird und sich regelmäßig mit den Jungs aus Darias Stufe prügelt (und immer gewinnt, was unrealistisch ist).
Gegen Ende wurde alles etwas haarsträubend und unrealistisch, was sehr schade war. Besonders die Auflösung rund um Penn gefiel mir nicht so gut.