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Veröffentlicht am 26.07.2020

1950er Jahre

Die Telefonistin – Mrs. Dalton hört mit
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In dem Buch geht es um Vivian Dalton, die Hausfrau, Mutter und Telefonistin ist. Sie lebt mit ihrer Familie in einer Kleinstadt in Ohio. Die Gerüchteküche brodelt in der Stadt und bei jeder sich bietenden ...

In dem Buch geht es um Vivian Dalton, die Hausfrau, Mutter und Telefonistin ist. Sie lebt mit ihrer Familie in einer Kleinstadt in Ohio. Die Gerüchteküche brodelt in der Stadt und bei jeder sich bietenden Möglichkeit wird getratscht was das Zeug hält. Vivian sitzt mit ihrem Job als Telefonistin an der Quelle und hört heimlich die Telefongespräche ab bis sie eines Tages selbst zum Stadtgespräch wird.

Leider erfährt man erst sehr spät in der Handlung was es überhaupt mit dem Gerücht auf sich hat. Das ganze wird ziemlich schleppend aufgelöst. Zudem ist Vivian kein Sympathieträger und kann auf Dauer ziemlich nervig werden. Des Weiteren gibt es immer wieder Zeitsprünge und mehrere Erzählstränge was das Lesen teilweise anstrengend macht. Außerdem hätte ich gerne mehr über den Beruf der Telefonistin an sich erfahren. Dies war leider nicht der Fall. Insgesamt hätte dem Buch eine flottere Erzählweise gut getan.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Langweilig

Das Gerücht
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Schade, ich hätte mir so viel von diesem Roman erhofft, doch leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht packen. An sich ist das Thema nichts Unbekanntes, dennoch hat eine gut durchdachte Gerüchteküche ...

Schade, ich hätte mir so viel von diesem Roman erhofft, doch leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht packen. An sich ist das Thema nichts Unbekanntes, dennoch hat eine gut durchdachte Gerüchteküche großes Potential eine mysteriöse und geheimnisvolle Geschichte voller Irrungen zu zaubern. So habe ich mir den Verlauf der Geschichte zumindest vorgestellt. Doch leider habe ich im Gegensatz dazu eine sehr langatmige und für mich leider schon langweilige Erzählung aus einer Kleinstadt erhalten. Das Gerücht, für mich allenfalls Tratsch, war meiner Meinung nicht besonders spektakulär.

Es geht um eine alleinerziehende Mutter, die mit ihrem Sohn aus der Großstadt in ihr Heimatdorf zurückzieht. Um Anschluss zu finden tut sich Joana mit den anderen Müttern der Stadt zusammen. Bei diesen Treffen verleitet sie sich dazu ein Gerücht, das sie aufgeschnappt hat, weiterzuerzählen und zwar, dass eine bekannte Kindermörderin in der Stadt leben soll. Dadurch gewinnt sie die Anerkennung der anderen Mütter.

Die Geschichte plätschert nur so vor sich hin und es passiert kaum relevantes, das die Geschichte voranbringen würde. Zum Schluss hat man das Gefühl, dass die Autorin in den letzten 50 Seiten alles Verlorene aufholen muss und liefert ein actionreiches, Hollywood-mäßiges Ende. Für mich leider nicht glaubwürdig und Too much.
Allem in allem vergebe ich noch 3 Sterne, da es sich um ein Debüt Roman handelt.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Etwas fehlt

Der Duft der weiten Welt
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n dem Buch geht es um Mina Deharde, die Tochter eines Kaffeekontor Betreibers. Gerne würde Mina eines Tages den Kontor des Vaters übernehmen, doch dies ist als Mädchen in der damaligen Zeit nicht so leicht.

Es ...

n dem Buch geht es um Mina Deharde, die Tochter eines Kaffeekontor Betreibers. Gerne würde Mina eines Tages den Kontor des Vaters übernehmen, doch dies ist als Mädchen in der damaligen Zeit nicht so leicht.

Es gibt noch einige männliche Anwärter, die um Minas Hand kämpfen. Unteranderem entwickelt sich eine Liebesgeschichte. Auch Krankheit und Tod spielen eine große Rolle in der Geschichte. Insgesamt war die Geschichte durchaus spannend. Man fiebert mit Mina mit und freut sich über ihre Erfolge. Sie ist eine junge, zielstrebige Frau, die sich nichts von Männern vorschreiben lassen will.

Auch wenn es Spaß gemacht hat das Buch zu lesen, so war es doch sehr vorhersehbar. Die Andeutungen waren sehr offensichtlich und so wusste man als aufmerksamer Leser schnell, was noch passieren wird. Man hat auch gemerkt, dass es der erste Band einer Reihe ist, da noch nicht all zu viel passiert ist. Leider konnte mich der erste Band nicht so sehr catchen, dass ich unbedingt wissen müsste wie es weiter geht. Dafür hat mir etwas gefehlt.

Der Schreibstil ist wirklich sehr schön und authentisch für die Zeit. Wer Hamburg mag, wird dieses Buch sehr gerne lesen.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Starke Frauen

Violet
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Cover und Leseprobe haben mich schnell überzeugt und so habe ich die Geschichte rund um Violet sehr schnell gelesen. Die Geschichte spielt in England in den 30er Jahren. Aufgrund des Krieges gibt es sehr ...

Cover und Leseprobe haben mich schnell überzeugt und so habe ich die Geschichte rund um Violet sehr schnell gelesen. Die Geschichte spielt in England in den 30er Jahren. Aufgrund des Krieges gibt es sehr viele alleinstehende, ledige Frauen. So auch Viloet. Weil sie es nicht länger bei ihrer Mutter aushält zieht sie nach Winchester. Dort sucht sie sich einen Job und findet ein neues Hobby. Sie tritt einer Gruppe von Stickerinnen bei und gemeinsam fertigen sie Sitzkissen für die Kathedrale an.

Die Geschichte wird sehr ruhig erzählt und Chevaliers Schreibstil passt perfekt dazu. Wir erfahren die Gefühlslage von Violet und mit welchen Problemen sie als alleinstehende, ältere Frau zu kämpfen hat. Chevalier beschreibt Frauenfreundschaften und macht die Stärke von Frauen deutlich. Auch mehrere Liebesgeschichten werden eingebaut.

Das Lesen hat Spaß gemacht und hat mir einige schöne Lesestunden bereitet. Nichtsdestotrotz handelt es sich um eine kurzweilige Geschichte, die mir nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben wird. Am besten hat mir der Teil über das Sticken gefallen, sodass ich sogar selbst mit dem Sticken begonnen habe.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Zu ausgefallen

Quiches
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Das Kochbuch ist strukturiert aufgebaut und es macht Freude darin zu blättern. Leider waren nur wenige Rezepte dabei, die mich angesprochen haben. Insgesamt waren mir die meisten Rezeptideen zu ausgefallen ...

Das Kochbuch ist strukturiert aufgebaut und es macht Freude darin zu blättern. Leider waren nur wenige Rezepte dabei, die mich angesprochen haben. Insgesamt waren mir die meisten Rezeptideen zu ausgefallen und nichts was ich selbst gerne essen würde wie beispielsweise Brokkoli-Curry-Wähen, Grünkohlquiche mit Mettbäclchen oder auch Gemüsespaghetti-Tarte, um nur einige zu nennen. Die Ziegenkäse-Tartlettes haben mir hingegen sehr gut gefallen.

Insgesamt gefallen mir persönlich wohl eher klassischere Quiche Rezepte.

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