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Veröffentlicht am 25.02.2020

Was bleibt, wenn ich nicht mehr bin?

Nach Mattias
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Da mir der Roman wärmstens empfohlen wurde, ließ ich mich darauf ein und bekam etwas ganz anderes als ich erwartet hatte.

In der Geschichte geht es um die Hinterbliebenen von Mattias, nicht nur Freunde ...

Da mir der Roman wärmstens empfohlen wurde, ließ ich mich darauf ein und bekam etwas ganz anderes als ich erwartet hatte.

In der Geschichte geht es um die Hinterbliebenen von Mattias, nicht nur Freunde und Familie, sondern auch andere Menschen, die mit ihm mal mehr, mal weniger Kontakt hatten. Wie verändert der Tod eines Anderen das eigene Leben?

Ein beobachtender Erzähler lässt uns an neun Leben der unterschiedlichsten Menschen teilhaben, die in irgendeiner Form in einer Verbindung zu Mattias standen. Bei einigen ist sofort klar wo der Zusammenhang besteht, bei anderen eher weniger.

Je mehr man vom Buch liest, desto mehr ergibt sich für den Leser ein Bild wie Mattias gewesen ist und das obwohl er selber keine Rolle in dem Ganzen hat, was ich echt spannend fand.

Zu Beginn der Lektüre war ich ehrlich gesagt sehr skeptisch, weil sich alles ganz anders entwickelt hat als meine Erwartungen waren und es erstmal sehr unspektakulär ablief, aber die Geschichte wartet trotz der wenigen Seiten mit einer enormen Überraschung auf, daher sollte man unbedingt am Ball bleiben.

Mich hat am meisten der Abschnitt um Tirra bewegt, da ich mir gut vorstellen konnte, dass es einen sehr hart treffen muss, wenn das eigene Kind sich nicht so entwickelt wie man es sich für es gewünscht hat.

Ebenso berührt hat mich das Schicksal vom blinden Chris. Ich muss auch eine starke Brille tragen und für mich wäre es wirklich schlimm, wenn ich nichts mehr sehen und auch kein Buch mehr lesen könnte. Wie Chris dennoch sein Leben meistert, hat mich sehr positiv gestimmt und aufgemuntert.

Die Lektüre hat mich sehr nachdenklich gestimmt, denn ich fragte mich was von mir eigentlich bleibt, wenn ich mal nicht mehr bin?

Fazit: Ein berührender Roman über die Endlichkeit des Lebens und dass es auch ohne einen weitergeht und auch weitergehen muss. Lesenswert!

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Du musst die Angst besiegen!

Nix passiert
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Auf dieses Buch habe ich ich sehr gefreut und dann plötzlich etwas anderes bekommen als ich es erwartet habe, aber nicht im negativen Sinne.

In der Geschichte geht es um Alex, der von seiner Freundin ...

Auf dieses Buch habe ich ich sehr gefreut und dann plötzlich etwas anderes bekommen als ich es erwartet habe, aber nicht im negativen Sinne.

In der Geschichte geht es um Alex, der von seiner Freundin verlassen wurde. Mit der Sache kommt er so gar nicht klar und stürzt in eine tiefe Krise. Ist das noch Liebeskummer oder bereits eine Depression? Wie kommt er aus dem Loch wieder raus? Und vor allem: will er da wieder raus oder doch im Selbstmitleid ertrinken?

Zunächst einmal ein Tipp an alle Leser vor der Lektüre: Ihr solltet emotional gefestigt sein und nicht gerade eine Trennung oder ähnliches hinter euch haben, denn der Roman ist teils düster und kann einen durchaus runterziehen.

Beim Lesen fiel es mir persönlich schwer mir vorzustellen, dass es sich bei Alex wirklich um einen Mann handelt, denn alles Geschilderte erinnerte mich stark an das was ich nach der Trennung von meinem Mann durchgemacht habe. Ich weiß nicht, ob Männer nach so etwas auch genauso verzweifelt sind wie wir Mädels. Falls doch, hat es die Autorin als eine der wenigen geschafft, dass ich mich zu hundert Prozent mit einem Mann identifizieren konnte.

Alexander fungiert hier als Ich- Erzähler und hat unfassbar viele Ecken und Kanten. Um es umgangssprachlich zu sagen: etwas durchgeknallt ist er schon. Seine Selbstzweifel sprachen für sich, aber mal ehrlich: haben wir die nicht alle? Ich mochte ihn jedenfalls gerade wegen seiner nerdigen Art.

Mir hat richtig gut gefallen, dass man durch den Roman nicht nur live miterlebt wie sich Liebeskummer anfühlt, sondern auch wie Depression, Panikattacken oder eine Angststörung das Leben des Betroffenen stark einschränken können und dass sein Umfeld wenig Verständnis dafür hat. Es sollte endlich kein Tabu mehr sein darüber zu sprechen und man sollte sich als Betroffener dafür nicht schämen müssen.

Als Roman einer Generation würde ich dieses Buch nicht beschreiben, da die im Roman geschilderten Probleme sowohl Twens als auch deutlich ältere Menschen treffen können. Ich sehe es vielmehr als Zeichen, dass wir uns offen zu unseren Schwächen bekennen sollten und es uns egal sein sollte was andere über uns denken.

Das Ende hat mich im Übrigen sehr gefreut, da es durchaus hoffnungsvoll ist. Es muss nicht immer alles den Bach runtergehen.

Fazit: Ein intensives Leseerlebnis, was bei mir eine Achterbahnfahrt der Gefühle hervorgerufen hat. Wer sich nicht davor scheut auch mal emotional beim Lesen zu werden, der darf hier zugreifen. Gern spreche ich eine Empfehlung aus!

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Von allem was dabei, sehr kurzweilig...

In Liebe Dein Karl
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Da ich noch keine Kurzgeschichte der Autorin kannte, war ich sehr neugierig, was mich erwarten würde. Ich bekam ein Potpourri aus Krimi, Lebensgeschichte und tierischer Unterhaltung.

Dieser Band enthält ...

Da ich noch keine Kurzgeschichte der Autorin kannte, war ich sehr neugierig, was mich erwarten würde. Ich bekam ein Potpourri aus Krimi, Lebensgeschichte und tierischer Unterhaltung.

Dieser Band enthält zahlreiche Kurzgeschichten Ingrid Nolls, die nach Thematik untergliedert sind. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Ich mochte besonders die Geschichten aus dem Part "Diebe und Triebe". Bereits die erste Geschichte hat alle Emotionen in mir geweckt, vom lauten Aufschrei bis herzhaftem Lachen war alles dabei. Hier geht es in kriminalistischer Hinsicht wirklich heiß her.

Richtig fasziniert hat mich der Teil "Erinnerungen und Notizen", wo Frau Noll über ihre Familie und ihre Jugend schreibt. Es ist in meinen Augen schon etwas Besonderes, wenn man in einem anderen Land groß wird, genauso wenn Familienmitglieder über hundert Jahre alt werden.

Etwas durchwachsen empfand ich "Tierische Täter", schlichtweg weil mich die Kurzgeschichten dort einfach nicht fesseln konnten.

Der perfekte Mix für den schnellen Lesegenuss zwischendurch. Man kann immer mal rein blättern, sich eine Geschichte aussuchen und genießen und das Buch dann wieder zur Seite legen.

Fazit: Mir hat es gut gefallen, gern spreche ich eine Empfehlung aus.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Gute Ergänzung zum ersten Band...

Magic Cleaning 2
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Mir hat Band eins so gut gefallen und war für mich wirklich lebensverändernd, weshalb ich auch den zweiten Teil lesen wollte. Jedem Interesssierten kann ich jedoch nur raten mit "Magic Cleaning - Wie richtiges ...

Mir hat Band eins so gut gefallen und war für mich wirklich lebensverändernd, weshalb ich auch den zweiten Teil lesen wollte. Jedem Interesssierten kann ich jedoch nur raten mit "Magic Cleaning - Wie richtiges Aufräumen ihr Leben verändert" anzufangen, bevor er dann zu diesem Buch greift. Für ein besseres Verständnis dieses 2. Teils ist das Wissen aus dem Vorgänger in meinen Augen entscheidend.

In diesem Band geht es vor allem nochmal um Zusammenlegetechniken, sowie das Aufräumen von Krimskrams und der größte und schwierigste Part: die Küche.

Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass ich diesen Band als etwas schwächer empfand, was aber vielleicht auch damit zusammenhängt, dass nun Küche aufräumen echt kein Spaß ist. Die genannten Tipps von Frau Kondo sind leicht umsetzbar und logisch erklärt.

Im Buch hat mir am besten gefallen, dass die Falttechniken endlich mal bildlich dargestellt worden sind. So weiß ich, dass ich noch Verbesserungspotential habe. Auch geht sie auf Materialien ein und wie diese gefaltet werden können, denn nicht jede Falttechnik funktioniert bei jedem Material. Dies war mir vorher nicht ganz klar. Die Ergebnisse im eigenen Schrank zu erleben, sind der Wahnsinn.

Auffällig war, dass es in diesem Band viel um japanische Gewohnheiten ging, die im westlichen Raum nicht unbedingt zum Tragen kommen. Auch hatte ich das Gefühl, dass die persönliche Ansprache, wie sie im ersten Buch stattfand, hier nicht mehr ganz so oft zur Anwendung kommt, was ich ein wenig vermisst habe.

Der Part rund um "schlampige Familienmitglieder motivieren" hätte für meinen Geschmack etwas länger sein dürfen.

Fazit: Eine tolle Ergänzung zum ersten Buch. Wer dem Aufräumen bereits Freude abgewinnen kann, der wird auch bei dieser Lektüre seinen Spaß haben, viel dazu lernen und Neues ausprobieren. Ich spreche eine Leseempfehlung aus. Gut!

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Was damals wirklich geschah...

Die Wälder
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Die düstere Aufmachung und der Klappentext sprachen mich sehr an, so dass ich mich an mein erstes Buch der Autorin wagte.

In der Geschichte geht es um Nina, die eine mysteriöse Nachricht von ihrem ehemaligen ...

Die düstere Aufmachung und der Klappentext sprachen mich sehr an, so dass ich mich an mein erstes Buch der Autorin wagte.

In der Geschichte geht es um Nina, die eine mysteriöse Nachricht von ihrem ehemaligen Freund aus Kindertagen bekommt. Tim ist tot und Nina konnte vor seinem Ableben nicht nochmal mit ihm sprechen. Wird sie seine Wünsche aus dem Brief erfüllen? Und was bedeutet das für ihr weiteres Leben?

Mir hat vor allem gefallen, dass der Thriller auf zwei Zeitebenen spielt. Zum Einen begleiten wir Nina und ihre Freunde in der Gegenwart, zum Anderen eine Gruppe Kinder. Im Verlauf der Geschichte wird dann bald deutlich wie die Kinder von damals mit den Erwachsenen von heute zusammenhängen.

Nina ist die Hauptfigur und auf ihr liegt der Fokus. Sie ist ein sehr unsicherer Charakter. Ich mochte, dass sie sich so viele Gedanken macht und sich kümmert. Etwas schade fand ich ihr mangelndes Selbstbewusstsein, denn das hat sie gar nicht nötig.

Wolff als Antagonist war gut dargestellt. Ich mochte ihn bereits nach den ersten Seiten absolut gar nicht und konnte ihn mir sehr gut vorstellen. Ich konnte nachvollziehen warum die Kinder solche Angst vor ihm hatten. Da ich auch auf dem Land aufgewachsen bin, weiß ich, dass es in jedem Ort so einen angsteinflößenden Erwachsenen gibt, dem man als Kind nicht über den Weg traut.

Interessant fand ich die Schreibe der Autorin, da bei ihr vieles wie in einem Roman und nicht typisch Thriller bzw. Krimi ist. Sie beschreibt bildlich die Umgebung, was ich anfänglich nicht so richtig mochte, weil es einfach sehr ungewohnt war. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und fand es eigentlich ganz gut.

Die Stärke des Buches ist ganz klar, dass es von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend ist. Lange Zeit habe ich mich an der Nase herumführen lassen.

Den Wald als Setting zu wählen, mochte ich, da er wirklich viele mysteriöse Plätze bietet und mit seiner Dunkelheit Menschen Angst einjagen kann. Ich würde mich niemals nachts alleine im Wald aufhalten.

Das Ende ist überraschend und schlüssig. Keine Frage bleibt offen. Die letzten hundert Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen, da ich unbedingt wissen wollte wie das Ganze nun ausgeht.

Fazit: Wer Spannung braucht und Gänsehaut sucht, der sollte zu diesem Thriller greifen. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Gelungen!

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