Cover-Bild Und über uns das Licht
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hawkify Books
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 08.01.2019
  • ISBN: 9783947288922
Katharina Groth, Alisha Mc Shaw

Und über uns das Licht

»Ich kann dich einfach nicht in meinem Leben brauchen«, flüsterte er an meinem Hals und ich hielt unwillkürlich die Luft an. »Aber ...«, fuhr er noch leiser fort, »ich will dich in meinem Leben.«

Wir schreiben das Jahr 2684. Nach einer Klimakatastrophe lebt die Menschheit 10.000 Meter unter der Meeresoberfläche in einer riesigen Unterwasserstation, genannt »D.U. Atlantis«.

Als sich Valea und Corvin das erste Mal begegnen, überkommt beide das seltsame Gefühl, sich schon zu kennen. Nach anfänglicher Skepsis und einer unerklärlichen Sehnsucht nach einander fangen sie damit an, den Dingen auf den Grund zu gehen. Gemeinsam decken sie eine großangelegte Verschwörung auf, deren Tragweite sie erst begreifen, als es schon fast zu spät ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2018

Eine der besten Dystopien, die ich gelesen habe

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Inhalt:

Nach einer Klimakatastrophe floh die Menschheit im Jahr 2684 in die Tiefen des Meeres. Dort leben sie in einer riesigen Unterwasserstation, genannt „D.U. Atlantis“ nach strengen Regeln.

Valea ...

Inhalt:

Nach einer Klimakatastrophe floh die Menschheit im Jahr 2684 in die Tiefen des Meeres. Dort leben sie in einer riesigen Unterwasserstation, genannt „D.U. Atlantis“ nach strengen Regeln.

Valea ist eine ausgebildete Ärztin und hält sich zu 100 % an die aufgestellten Regeln. Corvin, der Sohn des Leiters der Station, scheint es jedoch darauf anzulegen genau diese zu brechen, um sich und anderen mehr Freiheiten in D.U. Atlantis zu verschaffen.

Als die beiden zum ersten Mal aufeinandertreffen, erleben beide eine Art Deja Vu. Einerseits sind sie sich fremd, andererseits scheinen sie sich schon ewig zu kennen. Woher kommen diese seltsamen Gefühle?

Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Antworten und bringen sich damit immer mehr in Gefahr. Denn die Wahrheit ist noch viel größer, als beide sich jemals hätten vorstellen können … .

Meine Meinung:

Da ich Dystopien liebe und bereits eine aus der Feder von Katharina Groth gelesen hatte, die mir sehr gut gefiel, wurde ich auch auf diese aufmerksam. Nach einer kurzen Leseprobe war klar, dass ich sie lesen muss.

Im ersten Kapitel lernt man Valea kennen, die als Ärztin auf D.U. Atlantis arbeitet. Dabei wird uns auch gleich das System vorgestellt, dass etwas an die modernen Geräte z.B. Alexa von Amazon erinnert, aber auch ein bisschen mit den Bedenken der Menschen darüber spielt. Denn Atlantis ist ein System, das seine Bewohner durchaus auch überwacht. Wie weit ist es eine Erleichterung im Alltag und inwieweit eine Einschränkung von Freiheit? Ich finde es sehr schön, dass die beiden Autorinnen dieses Thema aufgegriffen haben, da es doch sehr aktuell ist und perfekt zu einer Dystopie passt.

Valea selbst fand ich sehr interessant. Sie ist wirklich eine gesetztestreue Bürgerin, aber andererseits möchte sie auch einfach ihre Arbeit tun und sich nicht weiter mit den Begebenheiten in Atlantis beschäftigen. Als sie jedoch immer mehr mit den Ungerechtigkeiten innerhalb der Kuppeln konfrontiert wird, kann sie irgendwann einfach nicht mehr die Augen verschließen und muss schließlich handeln.

Das hat sicher auch mit Corvin zu tun, der so plötzlich ihr Leben betritt und durcheinanderbringt. Sie können sich nicht erklären, woher diese plötzlichen Visionen an eine gemeinsame Zeit kommen. Doch vor allem Corvin lässt Valea nicht mehr los, er muss ständig an sie denken und deshalb will er unbedingt Antworten. Überhaupt gefiel er mir total gut. Er könnte den Luxus genießen, der ihm als Sohn des Stationsleiters zusteht, aber stattdessen möchte er mehr … er möchte das Leben für alle in Atlantis besser machen. Er ist ein wahrer Robin Hood und ich liebe ihn.

Sehr gut finde ich, dass das Buch relativ schnell an Fahrt aufnimmt. Natürlich erhält man anfangs auch Informationen über Atlantis, aber diese werden einfach in die Geschichte eingebaut, so dass es nicht langweilig wird und man quasi nebenbei alle Regeln und Begebenheiten kennenlernt. Dadurch gibt es wirklich keinerlei Längen in dem Buch. Die Spannung ist stetig am steigen, man hat das Gefühl, man kommt dem Geheimnis immer näher und muss deshalb immer weiterlesen, weil man denkt, gleich, gleich hat man die Antwort. Nur um dann feststellen zu müssen, dass es doch noch nicht so weit ist und das geht wirklich bis zum Schluss so. Zwar hatte ich einen Verdacht, der irgendwo richtig war, aber dann doch auch wieder ganz falsch und das fand ich so grandios, denn ich liebe es, wenn eine Story so unvorhersehbar ist. Alisha McShaw und Katharina Groß haben mich jedenfalls ganz schön an der Nase rumgeführt und etwas Großartiges erschaffen, das mich am Ende erstmal total verzweifelt zurückließ. Ja, ganz ehrlich: Ich bin ein bisschen zerstört und finde es einfach nur super :D

Denn das Ende, es ist wirklich unglaublich und passt so perfekt zur Geschichte. Aber ich muss zugeben, ich war total überrascht, dass es ein Einzelband ist, denn das Ende lässt einen doch irgendwo hoffen, dass es eine Fortsetzung geben wird. Und doch macht es das Buch einfach nur genial und ich liebe es.

Fazit:

Alisha Mc Shaw und Katharina Groth haben mit „Und über uns das Licht“ endlich mal wieder eine Dystopie geschaffen, die mich so richtig geflasht hat. Von Anfang an wird man sofort mitgerissen, die Informationen fließen quasi nebenbei ein, so dass man zwar sehr gut über alles Bescheid weiß, man aber nie das Gefühl hätte, es wäre langweilig. Im Gegenteil: Die Spannung steigt stetig an und gipfelt in einem richtig grandiosen Showdown, den ich so auf keinen Fall erwartet hätte. Am Ende lässt mich das Buch zerstört zurück, aber ich finde das super, denn da wo Licht ist, gibt es schließlich auch Hoffnung ;)

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Veröffentlicht am 14.01.2019

mega spannende

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Ich habe das Buch über den Verlag gekauft und es mit einer sehr lieben Widmung, einer wundervollen Postkarte und einem schönen Lesezeichen erhalten. Vielen Dank dafür!!!
Zum Buch:
Ich fand das Buch mega ...

Ich habe das Buch über den Verlag gekauft und es mit einer sehr lieben Widmung, einer wundervollen Postkarte und einem schönen Lesezeichen erhalten. Vielen Dank dafür!!!
Zum Buch:
Ich fand das Buch mega spannend. Einmal angefangen, konnte ich nicht mehr aufhören es zu lesen. Die Charaktere sind sehr sympatisch. Gleich zu Beginn merkt man, dass da was nicht stimmt. Aber was...? Die Spannung wurde wirklich über die komplette Geschichte gehalten. Ich hatte schon verschiedene Ideen, wie das Buch am Ende ausgeht und was passieren könnte, aber dieses Ende hätte ich nie vorher gesehen.
Leider muss ich auch sagen, dass es mir nicht gefallen hat.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen war richtig gut. Wie schon gesagt, die Spannung war mega und das Ende für mich absolut nicht vorhersehbar. Sowas habe ich wirklich selten gelesen. Die Beschreibung der Quallen hat mir richtig gut gefallen. Das war so bildhaft, da war ich mitten drin und hab mit zugeschaut!

Das Cover finde ich wunderschön. Es passt perfekt zum Buch!

Fazit: Ich empfehle das Buch gern weiter, aber leider ziehe ich 0,5 Sterne für das Ende ab und gebe gern 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Überwältigend. Erschreckend. Großartig.

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Unter einem wunderschönen Cover und hinter dem tollen Titel dieses Buches verbirgt sich eine atemberaubende Geschichte voller Geheimnisse und Gefahren. Die Menschen in D.U. Atlantis leben in großen Unterwasserkuppeln ...

Unter einem wunderschönen Cover und hinter dem tollen Titel dieses Buches verbirgt sich eine atemberaubende Geschichte voller Geheimnisse und Gefahren. Die Menschen in D.U. Atlantis leben in großen Unterwasserkuppeln und sind in unterschiedliche Stufen eingeteilt. Corvins Vater ist der Stationsleiter und hat die alleinige Befehlsgewalt über Atlantis. Er gehört Stufe 1 an und steht somit weit über Valea, die als Med-Op bzw. Ärztin, Stufe 4 angehört. Als sie sich dennoch begegnen und das erste Mal berühren, geschehen merkwürdige Ereignisse. In vermehrt auftauchenden Visionen sehen sie sich selbst in einem Leben, das sie so nicht geführt haben können. Eine unglaubliche und zugleich verbotene Anziehungskraft entsteht zwischen ihnen, der sie nicht standhalten können. Doch schnell wird klar, dass nicht nur das Gesetz und Corvins Verlobte etwas gegen ihre Verbindung haben. Eine weitere, unbekannte Seite, scheint ebenfalls die Fäden in den Händen zu halten und über Leben und Tod zu entscheiden.

Corvin genießt als Sohn des Stationsleiters viele Privilegien, doch nur eines wünscht er sich mehr als alles andere: Freiheit. Er rebelliert gegen das System von Atlantis und ist seinem Vater somit mehr als einmal ein Dorn im Auge. Sein bester Freund und Leibwächter Cas hält ihn so gut es geht am Boden, kann ihn aber dennoch kaum und nur halbherzig aufhalten.
Valea dagegen ist eine Musterbürgerin und lebt für ihre Arbeit als Med-Op. Gegen die Regeln zu verstoßen kommt für sie nicht infrage, doch als sie Corvin nach anfänglichen Zweifeln näher kommt, scheint seine rebellische Ader auf sie abzufärben.

Die Protagonisten sind allesamt sehr sympathisch und schnell ins Herz zu schließen. Leider waren sie für mich ein wenig zu oberflächlich dargestellt und auch die Beziehung zwischen Valea und Corvin hat sich meiner Meinung nach viel zu abrupt und unbegründet entwickelt. Wenn man den Hintergrund der Geschichte kennt, macht gerade dies sehr viel Sinn, aber ich hätte mir dennoch ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Daher ist es eher die Geschichte drum herum, die mich überzeugen konnte.

Die beeindruckende, aber auch erschreckende Dystopie konnte mich mehr als einmal überraschen und begeistern. Intrigen, Geheimnisse und eine verbotene Liebe sorgen für anhaltende Spannung und nervenaufreibende Geschehnisse. Schon die ersten paar Seiten konnten mich in ihren Bann ziehen und das hat das ganze Buch über angehalten. Die Geschichte lässt einem keine Zeit zum Aufatmen oder Entspannen, dafür fiebert man zu sehr mit und sucht gemeinsam mit den Protagonisten nach Wahrheiten und Lösungen. Das Ende ist erschreckend und gibt dem Leser viele Denkanstöße mit. Zudem bleiben ein paar Kleinigkeiten weiterhin offen. Bis fast zum Schluss bleibt unklar, wer wirklich der oder die Böse ist und ob es ein Happy End für Valea und Corvin geben wird. Denn in ihren Visionen sind die beiden dazu verdammt für ihre Liebe zu sterben.


Fazit:

Das Buch hat all meine Erwartungen übertroffen und lässt mich sprachlos, begeistert, aber auch geschockt und überwältigt zurück.

Ich gebe "Und über uns das Licht" 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.02.2020

Alles nur Schein ?

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Im Jahr 2684 lebt die menschheit in Unterwasserstation genannt »D.U. Atlantis« unter dem Meeresspiegel.Die Menschen sind in verschiedene Stufen eingestufft ,je höher um so mehr Privilegien haben sie. ...

Im Jahr 2684 lebt die menschheit in Unterwasserstation genannt »D.U. Atlantis« unter dem Meeresspiegel.Die Menschen sind in verschiedene Stufen eingestufft ,je höher um so mehr Privilegien haben sie. .

Die Ärztin Valea ist die jüngste Med-OP der Basis und mit ihrem Leben in Stufe 4 soweit zufrieden bis zu dem Moment wo sie eine Einladung zu einem Fest erhält.Dort wird sie geehrt und trifft auf Corvin ,dem Sohn des Basisleiters..

Als es zu einem harmlosen Körperkontakt zwischen den beiden kommt trifft sie beide unvermittelt Visionen von ihnen beiden .Sie haben das Gefühl sich schon ewig zu kennen und sich zu lieben ,doch das ist nicht möglich ,denn ihre gesellschaftliche Position würde das niemals zu lassen .

Was hat es mit diesen komischen Flashbacks eines früheren Lebens auf sich und wer spioniert hinter ihnen her ? Was sollen sie möglichst nicht erausfinden ? Und wer kann Corvin und Valea helfen Ordnung in ihr Gefühlschaos zu bringen?

So viele Fragen und mit jeder beantworteten Frage ergeben sich neue Rätsel.Was ist Lüge und was ist Realität ?

Kann die Liebe zwischen Corvin und Valea halten oder schafft es Corvins Vater alles zu zerstören was zwischen den beiden ist ?

Die Geschichte ist spannend und man taucht mit den beiden Protas ein in ein Lügengebilde das seinesgleichen sucht .Das Ende lässt mich etwas verwirrt zurück und ich hoffe ,das es nioch weiter geht ,denndieses Ende ist etwas unbefriedigend für mich ,da viele Dinge noch nicht ausreichend geklärt sind für mich .Das kann und darf nicht das Ende sein oder doch ?

Lest selbst und lasst euch von dem tollen Cover verzaubern und mitnehmen auf eine Reise unter dem Meeresspiegel

Veröffentlicht am 14.03.2019

Atlantis aus einer neuen Perspektive

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Der Klappentext:

»Ich kann dich einfach nicht in meinem Leben brauchen«, flüsterte er an meinem Hals und ich hielt unwillkürlich die Luft an. »Aber …«, fuhr er noch leiser fort, »ich will dich in meinem ...

Der Klappentext:

»Ich kann dich einfach nicht in meinem Leben brauchen«, flüsterte er an meinem Hals und ich hielt unwillkürlich die Luft an. »Aber …«, fuhr er noch leiser fort, »ich will dich in meinem Leben.«

Wir schreiben das Jahr 2684. Nach einer Klimakatastrophe lebt die Menschheit 10.000 Meter unter der Meeresoberfläche in einer riesigen Unterwasserstation, genannt »D.U. Atlantis«.

Als sich Valea und Corvin das erste Mal begegnen, überkommt beide das seltsame Gefühl, sich schon zu kennen. Nach anfänglicher Skepsis und einer unerklärlichen Sehnsucht nach einander fangen sie an, den Dingen auf den Grund zu gehen. Gemeinsam kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, dessen Tragweite sie zu spät begreifen.

Worum es geht:

Valea ist glücklich mit ihrem Leben in der Tiefseestation D.U. Atlantis. Sie ist Ärztin, hat lustige und liebe Freunde und alles läuft genau nach einem streng geregelten Plan. Doch der Gerät ins Wanken, als Valea eines Tage die Einladung zu einer Veranstaltung in Kuppel 1 – dem Domizil der hochrangigsten Bewohner von Atlantis – erhält. Dort soll sie eine Auszeichnung erhalten und trotz Bedenken begibt sie sich doch zu der Feier. Dort lernt sie den Sohn des Stationsführers kennen. Valea hält zunächst nichts von Corvin, doch ein schicksalhaftes Händeschütteln wirft mit einem Mal die ihr bekannt Welt völlig aus der Bahn.

Meine Meinung zum Buch:

Die beiden Autorinnen haben hier, ergänzend zu der wirklich wunderschönen Aufmachung des Buches, eine faszinierende, dystopische Welt geschaffen, deren System gut funktioniert. Ich als Leserin habe mich auch zunächst sicher und behütet unter den Kuppeln von Atlantis gefühlt, doch der Schein trügt.

Durch den bildhaften und angenehmen Schreibstil hatte ich nicht nur einen leichten Einstieg in die Geschichte, auch Emotionen, Gefühle und das ungewöhnliche Setting kamen dadurch sehr gut rüber.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Valea und Corvin, deren beiden Leben enger miteinander verbunden sind, als sie es selbst zunächst wahrhaben wollen. In einer spannenden Geschichte begleitet man die beiden dabei, wie sie nach und nach die Geheimnisse rund um sich selbst und Atlantis ergründen.

Warum ich, trotz der durchweg positiven Aspekte, keine 5 Sterne geben kann, ist das Ende. Irgendwie hätte ich mir das anders gewünscht bzw vorgestellt. Das ging mir dann irgendwie alles doch etwas zu schnell und es lässt mich leicht unbefriedigt zurück.

Fazit:

In „Und über uns das Licht“ findet sich alles, was eine Dystopie ausmacht – ein durchdachtes System, starke und mutige Protagonisten und eben jenes System mit einem unbekannten, mächtigen Gegenspieler. Auch die Romantik kommt nicht zu kurz, nimmt aber nicht die Überhand. Und das, obwohl sie eine zentrale Rolle in der Geschichte spielt.

Mir hat die Geschichte, bis auf das Ende, sehr gut gefallen und wer schon immer mal nach „Atlantis“ wollte, der ist hier genau richtig.

Von mir bekommt das Buch 4 / 5 Sterne!