Vorneweg: Das war mein erster Band aus der Sinner of Saint-Reihe.
Man hat deutlich gemerkt, dass es nur eine Novelle ist, da die Handlung ziemlich sprunghaft, überstürzt und oberflächlich war. Ich habe ...
Vorneweg: Das war mein erster Band aus der Sinner of Saint-Reihe.
Man hat deutlich gemerkt, dass es nur eine Novelle ist, da die Handlung ziemlich sprunghaft, überstürzt und oberflächlich war. Ich habe den Band als Vorgeschichte zu All Saints High Band 1 eingeschoben und dazu taugt er trotzdem alle mal. Es war zwar schade um die Handlung, aber die Geschichte von Melody und Jaime wurde so erzählt, dass man als Leser nachvollziehen konnte, was zwischen ihnen passiert ist. Für eine Nebengeschichte war das ausreichend, nur eben nicht besonders elegant gelöst.
Melody fand ich etwas unverständlich als Charakter, da ihre Entscheidungen zu schnell hin und her gesprungen sind, Jaime hat mir allerdings gut gefallen. Die erotischen Szenen fand ich okay, aber nicht ganz ansprechend. Da war kein Knistern zwischen den Figuren, weswegen es teils eher störend war.
Die Nebenfiguren fand ich zwar interessant, aber merkwürdig. Das Verhalten von Vicious und Trent zeigte vor allem die Schwachstellen bei Melody, die deren Verhalten nicht gut hieß, sich aber auch nie versucht hat durchzusetzen. Das war etwas schade, da sie so schon ihre Schwachstellen hatte.
Als das Buch bei mir ankam, war ich etwas überrascht wie dick es ist. Ich hatte die etwa ersten50 Seiten bereits gelesen und gemocht, daher freute ich mich sehr auf das Buch und die Geschichte von Raelyn ...
Als das Buch bei mir ankam, war ich etwas überrascht wie dick es ist. Ich hatte die etwa ersten50 Seiten bereits gelesen und gemocht, daher freute ich mich sehr auf das Buch und die Geschichte von Raelyn und Hunter!
Allerdings wurde meiner Freunde schnell ein Dämpfer verpasst. Der Anfang zog sich sehr und jede Seite fühlte sich wie zehn an. Es dauerte fast ein Viertel des Buches bis sich die beiden Hauptfiguren überhaupt kennenlernten! Die Kapitel waren gefüllt mit Raelyns Gedanken, so konnte man sich gut ein Bild von ihr machen. Von Hunter erfuhr man etwas weniger, erlebte aber direkt wie sehr er sich in seiner Arbeit vertieft. Von seinem Charakter schien bis dahin nicht viel durch.
Die Handlung nahm irgendwann etwas an Fahrt auf, blieb aber recht ruhig. Je weiter ich kam, desto mehr störte ich mich am Schreibstil, der mir etwas zu plump vorkam. Das Buch war zu langatmig und zu unaufgeregt, um das wieder auszugleichen. Dadurch, dass ich mich zwingen musste jeden Satz bewusst zu lesen, da ich bei den seitenlangen Gedankengängen von Raelyn oft vergaß, wo ich eigentlich gerade war, fielen mir die Schwachstellen im Text besonders auf.
Die Szenen mit ihren Freunden haben mir am besten gefallen. Kate, Tyler und Hunter hatten eine tolle Chemie und zusammen mit April und Raelyn war es eigentlich immer irgendwie lustig oder süß.
Es gab einige Stellen, die etwas misslungen waren. Wenn zum Beispiel gesagt wird, dass sie die Kapuze abnimmt und eine halbe Seite später schüttelt sie den Kopf und die Kapuze fällt runter. Oder wenn Raelyn sagt, dass sie kein Tattoo hat, weil man das in New York erst ab 18 haben darf und der Eindruck geweckt wird, dass sie 17 sein muss, obwohl sie anscheinend 19 ist. Manchmal machte das Buch auch einfach keinen Sinn, wie in der Szene, in der Rae eine SMS bekommt und gefragt wird, ob sie sich mit jemanden treffen will, sie einfach losgeht, ohne zuzustimmen und die Person dann trotzdem dort ist.
Nach der Hälfte war das Buch endlich halbwegs spannend und sprach mich mehr an, das hielt jedoch nur kurz an. Es fühlte sich an, als würde die Handlung für die eine Figur von einem Punkt zum nächsten springen und sich dann für die andere in dem Muster wiederholen. Im letzten Drittel wurden neue Sachen eingeführt, Hinweise gestreut – was auf jeden Fall viel früher hätte passieren müssen, damit es den Leser wirklich mitnehmen kann. Mit diesem Muster war es eine sehr unvorteilhafte Kombi, die mir das Buch wieder ruiniert hat, obwohl ich zwischendurch dachte, dass es mir doch noch gefallen konnte. Die Geschichte wartete ab, bis das Geheimnis von Figur A gelüftet wurde, um dann Hinweise zu Figur Bs Problem zu streuen. Dadurch wirkte der letzte Teil nicht ganz als würde er dazugehören und ich persönlich hätte darauf verzichten können.
Raelyns Verhalten passte gegen Ende immer weniger zu ihr und als es schließlich zum „großen Knall“ (hier eher: Baby Knall) kam, verstand ich sie gar nicht mehr. Da wo am Anfang die Handlung fehlte, sollte nun wegen 2 magerer Sätze alles anders sein – nein, das machte keinen Sinn. Raelyns Gefühlen und Gedanken wurde so viel Platz gegeben, worunter Hunter stark gelitten hat. Ich hätte mir vor allem im letzten Drittel mehr Kapitel aus seiner Sicht, mehr Raum für ihn in dieser Geschichte gewünscht, weil er so nicht auf einer Stufe mit Raelyn stand. Die Auflösung am Ende fand ich daher sehr unemotional und ganz ehrlich – es war unnötig. Wenn man einen solchen Charakter einbaut und ihm eine Hauptrolle gibt, sollte man ihn nicht so schnell abhandeln und in den Hintergrund schieben. Der Epilog war dann noch die Sahne obendrauf, weil er eigentlich gar nichts mehr zu Hunters Leben sagte, alle Nebenfiguren irgendwie außen vor ließ und ... eigentlich gar nichts übermittelte?
Kurz gesagt: Dieses Buch hatte wahrscheinlich Potential, war aber viel zu langgezogen, um gut zu sein. Auf die eine Figur wurde zu stark eingegangen, auf die andere zu wenig. Der Schreibstil war zu schwach um die Längen zu tragen und das Buch in seiner Komposition nicht stimmig.
Dieses Buch braucht eine Triggerwarnung und eine Korrektur mit einem fetten Rotstrich!
Anfangs mochte ich es ganz gerne. Dean und Rosie schienen ein interessantes abzugeben und besonders Rosies Kapitel ...
Dieses Buch braucht eine Triggerwarnung und eine Korrektur mit einem fetten Rotstrich!
Anfangs mochte ich es ganz gerne. Dean und Rosie schienen ein interessantes abzugeben und besonders Rosies Kapitel fand ich ansprechend, da ihre Krankheit sie zu teils tiefgründigen Gedankengängen gebracht hat. Ihre Familie war realistisch dargestellt, eben wie eine, die sich um ihre schwer erkrankte Tochter sorgt. Dieser Teil hat mir gut gefallen.
Dean mochte ich zumindest oberflächlich ebenfalls. Er war nicht frei von Problemen, seine Gefühle für Rosie haben aber alles an Schwächen ausgeglichen. Es war wirklich süß, wie überzeugt er von sich und seiner Liebe war und wie sehr er mit Rosie zusammen sein wollte.
Was gar nicht ging, war zwei der Sexszenen und teils auch Deans Verhalten. Er hat Rosie quasi diktiert, dass sie nun zusammen sein müssen, sie dazu gedrängt und die Beziehung, der sie nicht richtig zugestimmt hat, öffentlich gemacht.
In einer Sexszene wurde Rosie als halb schlafend/komatäs beschrieben, was ich hart an der Grenze zu nicht einvernehmlichen Sex fand. Später gab es ebenso eine Szene, in der Rosie auf den Boden stürzte, dort auf Glasscherben landete und dann von Dean am Arm hinter sich her gezerrt wurde. Anschließend gab es noch einen Tritt und weitere Akte, die m. M. n. erstmal das Einverständnis von Rosie gebraucht hätten. So, wie die Beziehung der beiden in diesen Szenen dargestellt wurde, war das eigentlich schon Missbrauch und damit kein bisschen erotisch oder schön.
Dieses Buch ist so unstimmig, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.
Zuerst die Beziehung von Pete und Adele: Er ist 15 Jahre älter, was irgendwie eklig ist. Der Altersunterschied wird als Grund ...
Dieses Buch ist so unstimmig, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.
Zuerst die Beziehung von Pete und Adele: Er ist 15 Jahre älter, was irgendwie eklig ist. Der Altersunterschied wird als Grund vorgeschoben, warum sie nicht zusammen sein können und daher ständig erwähnt. Pete wirkt manchmal wirklich wie ein 40-jähriger, dann wieder wie ein halb so alter Bad Boy. Dadurch bin ich einfach nicht mit ihm warm geworden.
Zur Handlung: Ich liebe Kylies Scott Stage Dive-Reihe und hatte hier leider ein unschönes Déjà-vu. Viele Handlungselemente des 4. Bandes wurden für dieses Buch einfach kopiert. Um Spoiler zu vermeiden, werde ich sie jetzt nicht aufzählen, es sind aber leider so viele, dass es nicht zu übersehen war.
Am Ende hab ich einfach nur noch frustriert die Arme in die Luft werfen können, weil nichts einen Sinn ergibt. Adeles Vater behandelt sie wie ein Kind, Pete hat merkwürdige Stimmungsschwankungen und wird regelmäßig zu einer anderen Person, Adele tut irgendwie nichts außer sich alles gefallen zu lassen und dumm zu warten, dass Pete das sagt, was sie hören will. Der Schreibstil hat mir leider nicht so gut gefallen, die Umgebungsbeschreibung hat sich ab und zu einfach nicht in den Erzählfluss eingepasst und fiel negativ auf. Außerdem gibt es zwar so einige Nebenfiguren, allerdings kommen diese kaum vor, weswegen keine davon rund ist.
Allem in allem absolut nicht zu empfehlen, auch nicht nebenbei.
Die Leseprobe hatte mich sehr angesprochen, daher wollte ich dem Buch eine Chance geben. Die Handlung ist die einer typischen Rockstar-Geschichte, allerdings so kurz gehalten und in wenige Tage gequetscht, ...
Die Leseprobe hatte mich sehr angesprochen, daher wollte ich dem Buch eine Chance geben. Die Handlung ist die einer typischen Rockstar-Geschichte, allerdings so kurz gehalten und in wenige Tage gequetscht, dass sie nicht wirklich Sinn ergab.
Zu den Figuren konnte ich keinerlei Bindung aufbauen, alles war sehr überhastet und verlief zu schnell. Die Band und die Dynamik innerhalb dieser kam so gut wie gar nicht vor, was dem Buch den Rockstarflair geraubt hat. Die Liebesgeschichte konnte ich nicht nachvollziehen, da Cameron und Lilly sich quasi innerhalb von 3 Tagen von gerade erst getroffen zu kurz vor der Verlobung entwickeln. Alles ging so wahnsinnig schnell, ohne dass man als Leser kurz einen Moment zum durchatmen hatte.
Der Schreibstil hat mir nicht gefallen und das Buch nicht gerade zu einem schönen Zeitvertreib gehabt. Er war öde, sehr simpel und schnörkellos.
Das Buch ist auch einfach zu kurz, um wirklich eine richtige Geschichte erzählen zu können. Vieles wirkte abgeschnitten oder nicht auserzählt. Selbst der erotische Part war hier so rasant und nebenbei, dass er eigentlich nicht existierte. Ich kann leider keinen Punkt aufzählen, der dieses Buch lesenswert macht.