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Evy_Heart

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Halbguter CEO

Most Wanted CEO
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Rezi enthält Spoiler

Ich hatte das Buch gewählt, weil es um Schauspielerei geht, auch wenn sich bereits im Klappentext andeutete, dass es viele Klischees gibt. Letztlich funktioniert die Idee, den (vermeintlichen) ...

Rezi enthält Spoiler

Ich hatte das Buch gewählt, weil es um Schauspielerei geht, auch wenn sich bereits im Klappentext andeutete, dass es viele Klischees gibt. Letztlich funktioniert die Idee, den (vermeintlichen) Jäger zum Gejagten zu machen, besser, als ich gedacht habe. Ich hatte viel Spaß und freue mich, dass es im Roman eher um die Bedürfnisse der Frau geht denn um die des Mannes. Jedoch verpufft das Potential, nach der Hälfte - als die Figuren zusammen kommen. Die Flirt-Regeln, mit denen die Kapitel überschrieben sind, verkommen zum Stilmittel ohne Sinn, dazu kommen Zeitraffungen innerhalb einer Szene.

Die Charaktere sind einfach: Frau ist das hässlichen Entlein mit dem Jersey-Akzent, Mann der missverstandene Millionär mit Hang zur Wohltätigkeit. Ich finde es besonders für die männliche Figur schade, dass sie auf "das Wesentliche" reduziert wird.

Das unterstreichen einige Ähnlichkeiten zu "Shades of Grey" - Begriffe wie "köstlich", die Betonung des Animalischen und das intensive Bedürfnis, "in der Frau" zu sein. Er fühlte sich an wie Mr. Grey, aber mit erheblich kleinerem Kindheitstrauma.

Die Erotikszenen folgen guten Ansätzen - denn die Frau fordert die Akte. Genießen tut sie jedoch der Mann. Was sich auf den ersten Blick frauen-freundlich anhört, ist letztlich nur die Botschaft "Frau muss Mann glücklich machen. Dann ist auch sie glücklich" Dennoch haben sie mir gefallen, weil die Figuren schnell auf den Punkt kommen, besonders in den Dialogen.

Stilistisch bin ich wenig glücklich. Ich fand es gut, dass die Dialoge locker, aber nicht zu umgangssprachlich sind. Ich habe das gern gelesen. Leider war mir die Metaphern-Flut zuviel und ich finde die Übersetzung nicht überall gut. Ob der Dativ von "Kumpel" "Kumpeln" oder "Kumpels" ist, darüber kann man streiten. Aber "die Faust in ein Sandwich boxen", das fand ich nicht stimmig.

Amüsant war der Verweis auf die deutsche Sprache, weil nur das Deutsche soviel Oxymorone hat :)

Fazit: Der Roman ist einzigartig, wirkt aber nach der Hälfte verkrampft. Es sind einige schöne Sätze enthalten, aber letztlich wurde das Potential nicht ausgeschöpft.





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Veröffentlicht am 24.12.2019

Viele Fakten, wenig Einheit

Untrue
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"Untrue" hat mich mit seinem Thema und dem fetzigen Cover geködert und ich hoffte, dass es ein lockeres, nahbares Buch mit vielen Fakten ist. Letztlich war es ein Buch, das mich bereichert, aber insgesamt ...


"Untrue" hat mich mit seinem Thema und dem fetzigen Cover geködert und ich hoffte, dass es ein lockeres, nahbares Buch mit vielen Fakten ist. Letztlich war es ein Buch, das mich bereichert, aber insgesamt nicht glücklich gemacht hat. An das im Buch zitierte "Sex - die wahre Geschichte" kommt die Autorin nicht heran.

Meine Meinung zum Inhalt

Der englische Titel spielt sehr gut mit dem Thema - "untrue" bedeutet "unwahr"; "untreu" übersetzt man meist mit "unfaithful". Es geht weniger um die Frage, ob Untreue gut ist, sondern wie der Begriff und seine Verwendung insgesamt zu bewerten sind. Warum wird von Frauen erwartet, dass sie "treu" sind - und stimmt das? Nicht gut ist, dass sich der deutsche Titel und der Untertitel auf "Treue" beschränken, während der englische verspricht, dass es auch im Lust und Frauen (allgemein) geht. Das wird dem Buch besser gerecht.

Zuerst geht es im Buch darum, warum der Frau die Rolle zugeschrieben wird, bevor die Autorin den Sinn und Un-Sinn von "Treue" erläutert und mittels matriarchalischer Gesellschaften zeigt, dass auch Frauen manipulieren und bewusst "untreu" sein können. Leider greift sie dabei meist auf Affen zurück, was ich wenig aussagekräftig fand. Trotzdem war das ein sehr spannendes Kapitel.

Später zeigt uns die Autorin, wie wichtig Frauen auch heute noch das Ideal der "treuen" Frau ist und wie die Partner das ausnutzen. Bedrückend fand ich die Geschichte einer Frau, die ihren Mann betrügt, von ihm auf's Land gedrängt wird, damit er seiner Affäre nachgehen kann - und das später lange Zeit als ausgleichende Gerechtigkeit sieht. Ähnliches bei einem lesbischen Ehepaar, bei dem eine Frau aus der unglücklichen Beziehung in Form des Betrugs und später einer offenen Beziehung flieht - und dann zurückkehrt, weil ihre Frau das nicht möchte. Und die Schuldgefühle hat, weil sie ihrer Frau so etwas angetan hat. Ob der Betrug "gerecht" war, darüber kann man streiten, aber es hat mich sehr traurig und wütend gemacht. Als leider sehr typisches Gegenbeispiel wird eine offene Ehe am Ende genannt, bei der die Frau einen dritten Partner eingeführt hat, während der Mann mit anderen Frauen schläft - aber unter Einhaltung bestimmter Regeln. Ich fand das gut, aber die Autorin ist hier an eine Grenze gestoßen, weil sie das nicht analysiert, aufbereitet, sondern nur erzählt.

Ohnehin stört mich im Buch, dass uns die Autorin eher Fakten darlegt, als Erzählerin zu sein. Das Buch versucht an einigen Stellen brachial, Atmosphäre zu erzeugen, indem die Autorin das Aussehen und die Umgebung ihrer Gesprächspartner beschreibt - obwohl das für den Inhalt nicht relevant ist. Ich habe sie eher als Diener der Sache gesehen, denn als jemand, der aktiv daran teilnimmt, der den Leser mitnehmen will auf seine Reise. Was der Begriff "Treue" mit der Autorin zu tun hat, wusste ich nicht. Ich habe keine Bindung zu ihr aufgebaut und mir ging die Glaubwürdigkeit verloren.

Ohnehin habe ich nicht verstanden, warum das Wort "Untreue" nicht hinterfragt, sondern im ganzen Buch verwendet wird. Warum sollte jemand nicht loyal zu seinem Partner sein, wenn er mit anderen schläft? Kann man das von außen bewerten?

Ein Begriff, der für mich neu war, war "Fortpflanzungserfolg" - die Autorin erklärt das leider nicht ausführlich, sondern bindet ihn nur ein. Aber er bedeutet die Anzahl der überlebenden Nachkommen bzw. Maßnahmen, die sie erhöhen. "Untreue" kann den Fortpflanzungserfolg erhöhen, wenn sich die Frau z.B. in einer sozial schwachen Schicht befindet und offen lässt, wer der Vater des Kindes ist. Dann hat sie mehrere Männer, die sie versorgen, was von Vorteil ist.

Schuld an der Untreue ist übrigens ein alter Bekannter - die "Neolithische Revolution". In dieser Zeit wandelten sich die Menschen von umherziehenden Jägern und Sammlern zu sesshaften Ackerbauern. Die Techniken zur Bewirtschaftung verbesserten sich, bis die Erfindung des Pfluges den Wert von Mann und Frau trennte - trugen Frauen bis dahin gleichberechtigt zum Lebensunterhalt bei, konnte die schwere Arbeit des Pfluges eher von Männern durchgeführt werden, sodass die Frau am Herd stand und die Kinder versorgte. Manchmal ging dieser "Wertverlust" als Teil der Gemeinschaft bzw. "Wertsteigerung" als Objekt soweit, dass es sich manche Männer "leisten" konnten, eine "Frau am Herd" wie ein Schmuckstück zu haben. Dieser Werteverfall durch die patriachalische Gesellschaft reicht bis in die heutige Zeit.

Interessant fand ich, dass manche Frauen, besonders in weiblich organisierten Gesellschaften, weder "brav" noch "nett" sind. Ganz im Gegenteil: Sie nötigen Männer zum Akt, nutzen körperliche Nähe, um Bündnisse zu schließen.

Wie wurde das Wissen präsentiert?

Ich habe zum Erzähler keinen Zugang gefunden, konnte das Buch aber gut lesen. Mehr Erklärungen wären gut gewesen.

Es wird viel zitiert und das sehr korrekt - 512 Fußnoten gibt es, einschließlich des konkreten Wortlautes und der Stelle. Ich hätte mich gefreut, wenn man mehr davon eingebunden hätte, weil ich es, besonders bei kleiner Schrift, mühselig finde, die Fußnote auf dem Reader zu treffen.

In den seltenen Fällen, in denen mehr als eine Wortgruppe zitiert wird, ist diese mit einem Absatz abgegrenzt - in Grau. Das ist digital sehr schlecht lesbar.

Fazit

Der engliche Untertitel verspricht "Why Nearly Everything We Believe About Women, Lust, and Infidelity Is Wrong and How the New Science Can Set Us Free" - besonderes letztes habe ich nicht so empfunden. Die Autorin geht oft zurück zu den Ursprüngen, vergleicht mit Gesellschaften, die weiblich geprägt sind. Aber sie zeigt nicht, was wir in unserer (männlich) dominierten Gesellschaft ändern können, damit die Last der Untreue gleichmäßig auf beide Geschlechter verteilt wird. Warum (sexuelle) Untreue oft gleichgesetzt wird mit emotionaler Untreue. Im Nachwort relativiert die Autorin: dass das nur ein Ausschnitt aus einem sehr umfassenden Thema sei, dass ihre Forschung weitergeht usw. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich hier eher ein Klecks-Gemälde aus Fakten, vielen Zitaten anderer Forscher und einigen Geschichten habe. Aber kein stimmiges Ganzes. Immerhin habe ich einiges gelernt.

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Veröffentlicht am 09.06.2019

2-Gang-Menü

The Opposite of You
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Das Cover hat mit aufgrund seiner Schwarz-Weiß-Optik mit Farbakzenten gut gefallen, die Story schöpft jedoch ihr Potential nicht aus.

Worum geht es?

Vera ist nach einer toxischen Beziehung nach Europa ...

Das Cover hat mit aufgrund seiner Schwarz-Weiß-Optik mit Farbakzenten gut gefallen, die Story schöpft jedoch ihr Potential nicht aus.

Worum geht es?

Vera ist nach einer toxischen Beziehung nach Europa geflüchtet und kehrt nun nach Hause zurück und eröffnet einen Foodtruck - gegenüber des Restaurants von Super-Koch Killian. Neben der Sorge um Ex Derrek plagt Vera der strenge Koch, hinzu kommt die Krebserkrankung ihres Vaters.

Charaktere

Vera hat viele Selbstzweifel, was ich realistisch fand, was mir jedoch auf die Nerven ging. Sie tritt damit lange auf der Stelle, weil sie nicht motiviert ist, etwas zu ändern. Ganz im Gegenteil: Sie stolpert durch die Handlung. Die Autorin hat versucht, die Leidenschaft für's Essen zu vermitteln, aber das kommt für mich nicht rüber. Sie zählt viele Gerichte auf, die man googeln muss.

Killian ist das schöne Ideal. Er hat einen charismatischen Chef und eine nette Pflegemutter. Killian hat interessante Ansätze für eine Hintergrundgeschichte, das wird jedoch nicht ausgeschöpft.

Ich fand die Figuren prägnant und sie funktionieren gut miteinander. Trotzdem fehlt etwas.

Gewalt

Gewalt wird im Buch sehr wenig gezeigt - Vera erwähnt, dass Derrek sie geschlagen hat, mehr gibt es nicht. Stattdessen betont das Buch die psychologische Seite und das kurz, aber - so wirkte es - sehr realistisch. [Spoiler] Leider gibt Derrek schnell auf und es gibt nur zwei dramatische Szenen [/Spoiler]

Spannung

Obwohl das Buch keine Länge hat, plätschert die Handlung dahin. Weder Nebenfiguren noch Themen können dauerhaft fesseln.

Fazit

"The Opposite of You" ist trotz toller Themen ein Buch, das nur wenig im Gedächtnis bleibt. Das liegt vor allem daran, dass sich der Text zu sehr auf die Hauptfigur stützt und Ansätze für Nebenhandlungen liegen lässt. Aber es hat meinem Blick für Essen geschärft.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 25.05.2019

Dr. Norden, übernehmen Sie!

Crystal Lake – Diagnose Liebe
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Mit diesem Text veröffentlicht Bastei Lübbe eine waschechten Heftchen-Roman - der bei mir leider nicht ganz funktioniert. Denn der Funke sprang nicht über.

Rezi enthält Spoiler

**Inhalt*

Der erste Band ...

Mit diesem Text veröffentlicht Bastei Lübbe eine waschechten Heftchen-Roman - der bei mir leider nicht ganz funktioniert. Denn der Funke sprang nicht über.

Rezi enthält Spoiler

**Inhalt*

Der erste Band besteht aus zwei Geschichten: Die Liebesgeschichte zwischen der neuen Ärztin und dem arroganten Patienten. Und den eher krimi-haften Passagen um die Controllerin (?), die einem Geheimnis auf die Spur kommen will. Dieser Strang ist NICHT abgeschlossen.

*Meine Meinung*

Das Kollektiv passt gut: Die nette Ärztin, die nicht bei allen beliebte Controllerin, nette Schwester, mysteriöse Ärzte, nette Sekretärinnen. Das reicht, um dem Leser Halt zu geben, aber es fällt nicht auf.

Das Leben in der Sportklinik ist relativ entspannt - geregelte Arbeitszeiten für die Ärzte, Überstunden für die Schwestern, aber ... vom (realen) stressigen Klinikalltag merkt man nichts. Mich verwunderte, dass "die Neue" bereits am ersten Tag voll einsteigt, ohne Einführung etc.

Das größte Manko war für mich die Liebesgeschichte, weil sie zu erwartbar ist. Natürlich fühlte ich mit dem Sportler mit, der eigentlich freundich ist, aber von geld-geilen Leuten umgeben. Und die nette Ärztin, die stets mit dem Tod ihres Vaters konfrontiert wird, sich aber nach einer unvermeidlich heißen Szene ihrer Impulsivität schämt. Für mich sprang der Funke nicht über.

Das liegt einerseits daran, dass die Welt zu perfekt ist und dass es der Autorin nicht gelungen ist, in wenigen Seiten Atmosphäre zu schaffen. Anderseits liegt das am sehr schnellen Perspektivwechsel. In 92 Seiten müssen 1,5 Handlungsstränge passen - das sind 24 (!) Wechsel zwischen beiden Strängen. Besonders am Anfang funktioniert das gar nicht - man hat die Figuren gerade kennengelernt, doch plötzlich befinden wir uns, nur duch einen kleinen Stern getrennt, an einem anderen Schauplatz.

Die Erzählung um die Controllerin fand ich spannend und hätte gern mehr gelesen.

*Fazit**

Ich war enttäuscht, weil es nicht geknistert hat und weil sich das Buch auf einen banalen Handlungsstrang konzentriert, während der interessante mit einem Cliffhanger beendet wird. Ein guter Versuch einen Groschroman zu schreiben. Kein geglückter Versuch.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Fehlt Flair

Leonardo da Vinci für Eilige
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da Vince für Eilige

Leonardo da Vinci - vieles habe ich über ihn gehört, ich stand im Innenhof des Louvre und habe die Filme nach Dan Brown gesehen. Aber bisher fehlte mir eine Biografie.

Fazit am Anfang: ...

da Vince für Eilige

Leonardo da Vinci - vieles habe ich über ihn gehört, ich stand im Innenhof des Louvre und habe die Filme nach Dan Brown gesehen. Aber bisher fehlte mir eine Biografie.

Fazit am Anfang: Der Inhalt ist hochwertig, aber das Konzept funktioniert für mich nicht.

Inhalt

Der Autor umreißt chronologisch das Leben da Vincis, im letzten Viertel auch sein Nachleben, und er zieht ein kurzes Resumee über den Mythos "da Vinci".

Meine Meinung

Ich finde es toll, dass es zu jeder Zeichnung, die besprochen wird, eine Abbildung gibt, sodass man die Beschreibungen nachvollziehen kann. Ich nehme viele Eindrücke mit.

Aber: Ich bin mit dem Buch nicht warm geworden.

Das liegt einerseits am Konzept: Klüver umreißt die Umstände, die Geschichte, sehr kurz. Wer sich mit den Medici und Borgias und allgemein der Historie Italiens beschäftigt hat, der ist im Vorteil. Es fallen viele Namen, die wenig erklärt werden. Dass Leonardo da Vinci oft den Wohnsitz wechselte, tut sein Übriges. Fast ironisch mutet das Verzeichnis mit den wichtigsten (europaweiten) Ereignissen am Ende des Buches an.

Ich empfand den Schreibstil als lose, nicht trocken, aber auch nicht besonders gefühlsbetont. Der Text ist nicht extrem sachlich, aber es fehlen Details, die einen Text lebhaft und greifbar machen. Natürlich sind die Quellen über seine Persönlichkeit rar gesäht, aber selbst diese Fakten sind wenig zusammgewebt. Als roter Faden entwickelt sich, dass Leonardo vielfältige Interessen hatte und wenig beendete bzw. umsetzte. Wahrscheinlich würde man ihn heutzutage als "Scanner" bezeichnen. Der Text wirkt ähnlich.

Fazit

"Leonardo da Vinci für Eilige" macht vieles richtig. Es umschifft die Klippen des Mythos und versucht darzustellen, was war. Trotzdem ist er zu knapp, um ein Gefühl für Leonardos Leben, sein Schaffen und seine Persönlichkeit zu vermitteln. Vielleicht legt sich das Buch selbst einen großen Stein in den Weg, indem es mit dem Mythos auch die Faszination, das Lebendige ausblendet. Außerdem fehlten mir Fakten, um da Vinci in den Kontext der Geschichte einzuordnen.