Leserunde zu "Verloren sind wir nur allein" von Mila Summers

Ein wundervoller Roman über die heilende Kraft der Liebe
Cover-Bild Verloren sind wir nur allein
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Mit Autoren-Begleitung
Mila Summers (Autor)

Verloren sind wir nur allein

Roman

Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt sich so verloren wie nie zuvor. Doch dann trifft sie den 18-jährigen Jeff, und mit ihm stiehlt sich ganz zaghaft wieder mehr Licht in Skys Leben. Aber auch Jeff hat mit schrecklichen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Können die beiden sich gegenseitig retten?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 23.12.2019 - 19.01.2020
  2. Lesen 03.02.2020 - 23.02.2020
  3. Rezensieren 24.02.2020 - 08.03.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Young Adult All Age Bücher ab 14 Jahren Liebe Amerika happy tears Kelly Oram Colleen Hover Erin Watt Contemporary Selfpublisherin Große Gefühle schmachten Romance Sky Jeff Texas Lewisville Ranch Highschool Quarterback Schicksalsschlag Verlust Cinder und Ella Blumencover große Gefühle heilende Kraft der Liebe Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.02.2020

Emotionale Geschichte, allerdings etwas klischeebehaftet

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"Verloren sind wir nur allein" handelt von der 17- jährigen Sky, die in ihren jungen Jahren schon viel mitmachen musste. Ihr Vater starb vor zwei Jahren und Sky ist noch nicht wirklich darüber hinweggekommen. ...

"Verloren sind wir nur allein" handelt von der 17- jährigen Sky, die in ihren jungen Jahren schon viel mitmachen musste. Ihr Vater starb vor zwei Jahren und Sky ist noch nicht wirklich darüber hinweggekommen.
Als ihre Mutter Boston zu verlassen und zu ihrem neuen Freund auf eine Pferderanch zu ziehen, ist Sky extrem wütend und verletzt.
Auf der Ranch lernt Sky allerdings Jeff kennen, der sie immer mehr versucht sie aus ihrem Schneckenhaus zu holen.

Das Cover spricht mich sehr an und hat mich auch sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. An dieser Stelle vielen Dank an die Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

Der Einstieg in die Story fiel mir sehr leicht, denn der Schreibstil ist flüssig und man kommt schnell durch.

Sky hat mir als Protagonistin mochte ich als Protagonistin ganz gern, auch wenn sie mir manchmal etwas weinerlich vorkam und ich ihr Verhalten an mancher Stelle auch nicht so richtig nachvollziehen konnte.
Mir hat ihr Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen vor allem am Anfang überhaupt nicht gefallen, allerdings besserte sich das im Laufe des Buches.

April und Rachel, die beiden Mädchen, die Sky in ihrer neuen Highschool kennenlernt haben einen großen Teil dazu beigetragen, denn die beiden sind einfach wahnsinnig tolle Nebencharaktere. Sie haben sich von Sky´s wirklich abweisender Art nicht verunsichern lassen und haben sind ihr richtig gute Freundinnen geworden.

Jeff, den männlichen Protagonisten mochte ich ebenfalls sehr gern. Seinen Charakter fand ich an mancher Stelle wirklich bewundernswert und vor allem seine lockere Art hat mir gut gefallen. Er ist immer für Sky da, auch wenn sie ihn mal wieder von sich stößt.
Das einige Problem, welches ich mit Jeff hatte, war, seine Freundin Kathleen. Diese war mir auf ganzer Linie unsympathisch und sie bedient auch so ziemlich jedes Highschool- Zickenklischee, welches es gibt.
Sie sieht super gut aus, ist reich und total beliebt, außerdem ist sie Cheerleaderin und natürlich verhält sie sich Sky gegenüber auch noch super eklig.

Fazit: Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen, allerdings hat es einige Defizite, weshalb es von mir 3,5 von 5 Sterne bekommt. Ich mochte die Story an sich, auch wenn mir das Ende ein wenig zu "einfach" war.
Auch waren mir die Handlung und vor allem die Charaktere an mancher Stelle etwas zu klischeehaft waren. Im großen und ganzen jedoch handelt es sich bei "Verloren sind wir nur allein" um ein süßes Jugendbuch, welches man gut zwischendurch lesen kann.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Jeder hat sein Päckchen zu tragen, man sieht es nur nicht jedem an

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Auch nach über einem Jahr trauert Sky noch um ihren verstorbenen Vater. Nun muss sie mit ihrer Mutter nach Texas ziehen, denn dort wohnt deren neuer Freund. Das im Haus außerdem noch dessen Neffe Jeff ...

Auch nach über einem Jahr trauert Sky noch um ihren verstorbenen Vater. Nun muss sie mit ihrer Mutter nach Texas ziehen, denn dort wohnt deren neuer Freund. Das im Haus außerdem noch dessen Neffe Jeff wohnt, der Sky auf den ersten Blick an unsympathisch ist, macht es nicht besser. Doch auf den zweiten Blick ist Jeff eigentlich gar nicht so schlimm oder? Auch in der Schule findet Sky Anschluss, sodass sie aus sich herauskommt und die Welt ein bisschen besser aussieht. Denn jeder hat sein Päckchen zu tragen und wenn man dieses mit anderen teilt, dann fühlt sich das Leben leichter an.

Meine Meinung:
Ich habe schon einige Bücher von Mila Summers gelesen und bin von ihrem Schreibstil begeistert. Die Handlung ist flüssig und der Spannungsbogen bleibt perfekt erhalten. Auch Skys Tagebucheinträge haben mir sehr gut gefallen, da sie zusätzliche Tiefe in die Geschichte bringen. Allerdings waren mir die Klischees an einigen Stellen zu viel und haben mich genervt.
Leider habe ich mit der Protagonistin Sky so meine Probleme. Zu Beginn verhält sie sich wie ein kleines, bockiges Kind. Aber dann findet sie in der Schule Freunde und verhält sich wie eine andere Person. Zudem konnte ich einige ihrer Gedankengänge absolut nicht nachvollziehen und habe mich deshalb an eigen Stellen ziemlich geärgert. Besonders wie sie sich die ganze Zeit ihrer Mutter gegenüber verhalten hat.
Dass sich Sky und Jeff langsam näher kommen hat mir gut gefallen, denn besonders Jeff habe ich im Laufe der Handlung liebgewonnen. Er ist mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Buch und sehr sympathisch. Er geht auf andere zu, lernt aus den Fehlern die er in der Vergangenheit gemacht hat und vor allem denkt er nicht ständig an sich selbst, sondern agiert empathisch.
Ebenso wie Skys Schulfreundinnen April und Rachel, die Sky zu jedem Zeitpunkt liebevoll unterstützt haben.

Im Allgemeinen gefällt mir das Gefüge aus den Charakteren sehr gut und es ist interessant zu erfahren, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat auch wenn man es der Person nicht ansieht.
Ebenso schön ist die Beschreibung, dass man mehr schaffen kann, wenn man sich anderen anvertraut. Der Titel passt perfekt zur Handlung und spiegelt die Botschaft des Buchs wider.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte, mit einer tiefergehenden Botschaft: Verloren sind wir nur allein! Wenn man über die Stellen hinwegsieht, an denen sich zu vieler Klischees bedient wurde, ist die Handlung sehr spannend und detailliert beschrieben. Ich hatte zwar meine Probleme mit der Protagonistin Sky, aber das ist nur meine persönliche Auffassung und kann anderen ganz anders gehen!

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Berührende Liebesgeschichte, aber auch viel Drama und Klischees

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Nach einem schweren Verlust möchte Skys Mutter neu anfangen und zieht deshalb mit Sky auf die Ranch ihres neuen Freundes. Dort angekommen fällt es Sky schwer sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Zu sehr ...

Nach einem schweren Verlust möchte Skys Mutter neu anfangen und zieht deshalb mit Sky auf die Ranch ihres neuen Freundes. Dort angekommen fällt es Sky schwer sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Zu sehr ist sie noch in ihrer Trauer gefangen. Doch dann trifft sie auf Jeff, der sie immer mehr dazu bewegt, sich zu öffnen..

Sky ist zu Beginn nach einem schweren Verlust noch sehr in ihrer Trauer gefangen. Dabei kapselt sie sich komplett von der Außenwelt ab und möchte mit niemandem etwas zu tun haben. Nach und nach findet sie aber wieder zu alter Stärke zurück, was vor allem auch an ihren neuen Freundinnen liegt. Diese Entwicklung hat mir richtig gut gefallen, denn Sky findet nicht nur wieder den Spaß am Leben zurück, sondern hilft auch ihren Freunden und vor allem Jeff bei deren Problemen. Dabei versteht sie es ernstere Situationen immer wieder mit einem lockeren Spruch aufzulockern. Allerdings gab es auch immer mal wieder Handlungen, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, denn zum Teil hat sie sehr ignorant und kindisch auf mich gewirkt.
Jeff konnte ich am Anfang noch nicht so ganz einschätzen, aber nach und nach hat er sich immer mehr zu meinem Lieblingscharakter in dieser Geschichte entwickelt. Auf den ersten Blick ist der Quarterback ein richtiger Sunnyboy, der immer ein Lächeln auf den Lippen hat und bei allen beliebt ist. Doch nach und nach bekommt man immer mehr Einblicke hinter seine Fassade und merkt, dass auch er ein Päckchen zu tragen hat. Trotzdem ist er immer für jeden da und zeichnet sich vor allem durch seine charmante und mitfühlende Art aus.
Die Beziehung der beiden entwickelt sich meiner Meinung nach in einem authentischen Tempo. Zu Beginn konnte ich Jeffs Absichten nicht so ganz einschätzen, aber das hat sich dann doch relativ schnell gelegt. Mir hat es einfach sehr gut gefallen, wie sich die beiden immer wieder aus der Reserve gelockt haben und sich einander schließlich auch immer mehr geöffnet haben.

"Wie soll ein Mensch, der selbst im Dunkeln steht, dem anderen das Licht anknipsen?" (Seite 230)

Nebencharaktere gab es in diesem Buch auch einige. Vor allem April und Rachel sowie die Jungs mochte ich unglaublich gerne. Es war einfach schön mitzuverfolgen, wie sie Sky sofort in ihre Clique aufgenommen haben und immer an ihrer Seite waren, obwohl sie nichts von Skys Geheimnis wussten. Wen ich hingegen gar nicht mochte, war Kathleen, Jeffs Freundin. Ihre Aktionen waren einfach nur schrecklich. Auch Skys Mutter Emily und ihren neuen Freund Roger, Jeffs Onkel, konnte ich zu Beginn nicht so ganz einschätzen, aber letztendlich hat alles Sinn ergeben - auch wenn ich ihr Verhalten nicht gut reden möchte, denn das kann ich immer noch nicht so ganz verstehen.

Der Schreibstil von Mila Summers lässt sich gewohnt angenehm lesen, denn er ist trotz der teilweise sehr emotionalen und bedrückenden Thematik locker leicht und stellenweise sehr humorvoll. Vor allem zu Beginn konnte ich mich sehr gut in Sky hinein versetzen und ihre Emotionen hautnah miterleben. Das liegt auch daran, dass nicht nur der Großteil der Geschichte aus Skys Sicht erzählt wird, sondern es auch vereinzelt Tagebucheinträge gibt. Das ein oder andere Kapitel wurde hingegen auch aus Jeffs Sicht erzählt, wodurch man ebenfals einen guten Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt erhalten hat.
Leider muss ich sagen, dass meine anfängliche Euphorie doch etwas schnell abgeflaut ist, denn teilweise war mir die Geschichte einfach zu dramatisch und es wurden sehr viele Klischees verarbeitet. Man dachte gerade, dass sich alles zum Guten wendet, aber schon war das nächste Drama oder Problem da. Nichtsdestotrotz gab es aber auch genügend tolle, teilweise sogar romantische und eben viele humorvolle Momente, die mir besonders gut gefallen haben.
Außerdem hat mir das Setting des Buches sehr gut gefallen, denn die Geschichte spielt auf einer Ranch in einer typisch texanischen Kleinstadt.

Das Cover des Buches finde ich richtig schön und ich würde in der Buchhandlung wahrscheinlich auch sofort dazu greifen. Besonders schön finde ich auch, dass die Bedeutung von Pfingstrosen ("Was dich erschüttert, regt sich in uns beiden.") so gut zu der Geschichte von Sky und Jeff passt. (Danke Mila, für die Erklärung).

Insgesamt ist Verloren sind wir nur allein eine berührende Liebesgeschichte, die zwar mit vielen tollen und emotionalen Szenen besticht, aber auch viele Klischees und Drama beinhaltet. Leider hatte ich auch so meine Probleme mit einigen Charakteren, weswegen ich 3,5/5 Sternen vergebe.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Wenn am Himmel wieder die Sonne scheint

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Vielen Dank an den One Verlag und der Lesejury für die Bereitstellung des Leseexemplares, das ich im Rahmen einer Leserunde lesen durfte. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch nicht.

Die junge Sky zieht ...

Vielen Dank an den One Verlag und der Lesejury für die Bereitstellung des Leseexemplares, das ich im Rahmen einer Leserunde lesen durfte. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch nicht.

Die junge Sky zieht zwangsweise mit ihrer Mutter zu ihrem neuen Freund auf eine Ranch in Texas. Sky ist alles andere als begeistert. Sie trauert noch um ihren verstorbenen Vater und denkt, dass ihre Mutter ihn einfach vergisst und ersetzten will. Sie kann es kaum erwarten, bis das Jahr rum ist, und sie endlich wieder in die Stadt ziehen kann, die sie mit ihrem Vater verbindet. Währenddessen zieht sich Sky immer weiter aus der Gesellschaft zurück und versinkt in ihrer Trauer. Als der 18-jährige Jeff auftaucht gerät, Skys Entschluss gehörig ins Wanken.

Das Cover gefällt mir sehr gut! Das florale Element trifft genau mein Geschmack. Auch der Blauton passt super dazu.

Der Schreibstil von Mila Summers ist super! Sie versteht es den Schmerz von Sky sehr intensiv rüber zubringen, sodass der Leser ihn auch spüren kann. Sie schreibt modern und locker.

Sky war mir am Anfang sehr sympathisch. Ich konnte sehr gut mit ihr fühlen und war zunächst auf ihrer Seite. Durch ihre Trauer um ihren Vater befindet sie sich die meiste Zeit in einem Abwehrmodus, den erst April und dann Jeff durchbrechen. Sky ist eigentlich ein ganz nettes und anständiges Mädchen, dass auch für ihre Freunde einsteht. Außerdem hat sie eine scharfe Zunge, wie wir bei den vielen Schlagabtausche sehen können. Später mag ich Sky aber immer weniger. Ihr Verhalten gegenüber ihrer Mutter finde ich sehr kindisch und egoistisch und teilweise auch einfach gemein und unbegründet.

Jeff finde ich auch sehr sympathisch. Er wird als der beliebte und immer fröhliche und zu scherzen aufgelegte Sportler dargestellt. Ich finde ihn sehr charmant und auch sehr mitfühlend und beschützend. Wir lernen von Jeff aber auch ein anderes Gesicht kennen, dass zeigt, das man die Menschen nicht immer zu schnell in Schubladen stecken sollte.

Die Geschichte hatte ihre Höhen und Tiefen. Sie war einerseits sehr emotional und spannend aber gleichzeitig wartete die Geschichte mit einigen Klischees auf und auch einigen Vorhersehbarkeiten, die den Lesespaß ein bisschen eindämpften.

Fazit

Insgesamt hat mit „Verloren sind wir nur allein“ von Mila Summers ganz gut gefallen. Es ist eine solide Liebesgeschichte mit tollen Charakteren.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Leider eine absolute Enttäuschung

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Meine Meinung

Tja, wie soll ich hier nun beschreiben, warum ich das Buch abgebrochen habe. Es hat tatsächlich nicht gut begonne. Sky ist ein sehr eigener Charakter und ich konnte ihre Trauer bis zu einem ...

Meine Meinung

Tja, wie soll ich hier nun beschreiben, warum ich das Buch abgebrochen habe. Es hat tatsächlich nicht gut begonne. Sky ist ein sehr eigener Charakter und ich konnte ihre Trauer bis zu einem gewissen Grad auch verstehen, aber gleichzeitig hat sie alles, wirklich alles schlecht gemacht. Sie war zickig, trotzig, schlecht gelaunt und abweisend.

Dann war da Jeff. Dafür, dass Sky ihn die ganze Zeit schlecht behandelt hat, hat sie ihm ziemlich schnell viel bedeutet und er hat sie fast gestalkt, wollte über sie bestimmen, er war mir ziemlich früh zu besitzergreifend. Dazu kam dann, dass er wirklich das absolute Klischee an Freundin hatte. Mit einigen Klischees komme ich gut zurecht, sie stören mich nicht, sie sind teilweise auch süß. Aber der Superstar der Schule hat die extrem hübsche Cheerleaderin als Freundin, die nicht eine gute Charaktereigenschaft besitzt und einfach nur furchtbar beschrieben wird. Da frage ich mich, wenn sie doch so schlimm ist, warum sind die dann zusammen? Mal davon abgesehen, dass Treue da nicht groß geschrieben wird, weil es ihn nicht stört, dass ein Date mit ihm in der Schule verlost wird (er ist ja ach so toll) und sie geht wohl auch fremd. Ganz ehrlich, dann können die es doch auch lassen? Warum dann eine Beziehung? Und sie wird wohl auch nur so schlimm dargestellt, weil man dann Partei für Sky ergreift (sorry, hat nicht funktioniert, sie mag ich nämlich auch nicht).

Ich wünsche mir in New Adult eins: Wenn es vorher schon eine Beziehung gibt, dann doch bitte eine, die nachvollziehbar ist. Eine mit zwei sympathischen Charakteren, sodass man vielleicht auch in einen Zwiespalt gerät, dass eine Trennung mit Tränen und schlechten Gefühlen passiert, denn das ist realistisch.

Aber ich möchte nicht alles schlecht reden. Die 200 Seiten ließen sich wirklich schnell lesen, der Schreibstil war super, wenn mir manche eingedeutschten englischen Worte wie “Lachflash” auch nicht gefallen haben. Leider fehlte mir durchgehend die Motivation zum lesen und ich war hauptsächlich genervt oder auch wütend. Deshalb habe ich das Buch abgebrochen und spreche keine Leseempfehlung aus. Es gibt sehr viele Klischees und ich hatte große Probleme Sympathie für irgendwen zu empfinden. Tatsächlich mochte ich Skys Freundesgruppe, wenn diese ihre Grenzen auch nie akzeptiert haben und sie so lange gefragt haben, bis sie zugestimmt hat. Komfortzonen verlassen, schön und gut, aber da habe sogar ich mich unwohl gefühlt.

Kurze Übersicht

+ ein schöner Schreibstil, durch den sich das Buch schnell lesen ließ

– unsympathische Charaktere

– Klischees, die einfach nicht sein müssen

– die Handlung war für mich unlogisch, die Gedanken nicht nachvollziehbar und es kamen keine Gefühle auf, die mich überzeugen konnten

Fazit

1,5 Sterne für einen schönen Schreibstil und ein umwerfendes Cover. Das ist wirklich richtig schön

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