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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2020

Viele Ideen, aber auch ein paar Schwächen

Beastmode 1: Es beginnt
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Fünf außergewöhnliche Jugendliche auf einer außergewöhnlichen Mission.

Das ist Band eins einer neuen Reihe rund um diese fünf Jugendliche mit ihren sensationellen Fähigkeiten. Im Buch selbst wechselt ...

Fünf außergewöhnliche Jugendliche auf einer außergewöhnlichen Mission.

Das ist Band eins einer neuen Reihe rund um diese fünf Jugendliche mit ihren sensationellen Fähigkeiten. Im Buch selbst wechselt man zwischen den Charakteren hin und her und bekommt so einen sensationellen Einblick in ihre Gedanken, wie auch auf ihre Fähigkeiten. Der Einstieg ist interessant und man bekommt die Charaktere vorgestellt, wie auch kurz ihre Fähigkeiten. Ich hätte ja vermutet, sie sind die Bösen, aber man erfährt dann doch schnell wie ihre Mission aussieht. Rainer Wekwerth schreibt angenehm und ich habe die Geschichte schnell gelesen, gerade weil immer wieder etwas Aufregendes passiert. Was mich ein wenig gestört hat, dass man so lange im Dunkeln tappt und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Und mehr noch die Liebeleien. Ich hätte mir sehr gewünscht, wenn es mal ein Buch ohne eine beginnende Liebesgeschichte gäbe. Man kann doch auch als Freunde Nähe aufbauen und sich unterstützen. Der Autor hat viele Ideen, doch es bleiben auch am Ende noch viele Fragen offen. Irgendwie stört mich das Ende auch ein wenig, hier hätte ich gerne noch ein paar Dinge geklärt.

Ein interessanter Auftakt mit vielen Ideen, aber auch Schwächen.

Veröffentlicht am 24.02.2020

Eine schöne Familiengeschichte

Wo sich die Sterne spiegeln
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Malcolm lebt mit seinem Großvater in der riesigen Familienvilla. Doch dann erfährt er, dass er noch zwei jüngere Halbschwestern hat. Callie, die es nicht einfach im Leben hatte und dann noch das Nesthäkchen ...


Malcolm lebt mit seinem Großvater in der riesigen Familienvilla. Doch dann erfährt er, dass er noch zwei jüngere Halbschwestern hat. Callie, die es nicht einfach im Leben hatte und dann noch das Nesthäkchen Keira. Zusammen müssen sie lernen, was es heißt eine Familie zu sein.

Dies ist nicht das erste Buch der Autorin, denn ich lese ihre Bücher sehr gern. Man kann darin versinken, mitfühlen und -fiebern, aber auch nachdenken über Entscheidungen. Auch hier hat man wieder eine Geschichte zum Eintauchen. Die Konstellation mit drei Halbgeschwistern, die sich erst so spät kennenlernen, kann es ja auch im realen Leben geben. Auch wenn man selten einen reichen Großvater hat, der einen sucht und findet. Ihr bisheriges Leben hat die Geschwister sehr geprägt, Malcom, der zwar mit dem Vater aufgewachsen ist, aber dennoch keine leichte Kindheit hatte. Callie, die durch einen Fehler in zukünftiges Leben zerstört hat. Keira, die mit ihren 12 Jahren noch sehr jung und bisher von allen verlassen worden ist. Jeder mit eigenen Problemen. Und genau diese Gefühle zwischen den Geschwistern bringt die Autorin gut an den Leser. Man kann die wachsende Verbindung regelrecht fühlen und das ist das besonderen an dieser Geschichte. Was mir leider nicht so gefallen hat, waren die Liebesgeschichten, das war mir zu viel für die Geschichte. Hier hätte mir der Familienaspekt gereicht. Zudem gab es einige vorhersehbare Momente, gerade was die Vorfälle im Unternehmen angeht. Das war mir sofort klar und auch wie das ausgeht.

Eine schöne Familiengeschichte. Für mich hat die Autorin dennoch zu viel in das Buch gepackt. Trotzdem sehr angenehm zu lesen.

Veröffentlicht am 23.02.2020

Hat mich nicht überzeugt

Schneetänzer
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Jacob ist mit einer Lüge aufgewachsen. Denn sein Vater war kein One-Night-Stand seiner Mutter, sondern lebt in Kanada und ist ein Cree-Indianer, was auch sein Aussehen erklärt. Da mit seiner Mutter bzw. ...

Jacob ist mit einer Lüge aufgewachsen. Denn sein Vater war kein One-Night-Stand seiner Mutter, sondern lebt in Kanada und ist ein Cree-Indianer, was auch sein Aussehen erklärt. Da mit seiner Mutter bzw. dem Stiefvater eh dicke Luft herrscht, macht er sich auf dem Weg dorthin, um ihn und seine Kultur kennenzulernen.

Vorab, ich liebe die Bücher von Antje Babendererde. Sie recherchiert jedes Mal grandios und man kann tief in die Welt der Urvölker und deren Lebensweise eintauchen, dabei wird es nicht langweilig. Auch hier wird man langsam in die Welt der Cree-Indianer eingeführt und die Vorlesestimmen sind angenehm, wobei mir der männliche Sprecher definitiv besser gefallen hat. Leider fehlt beiden ein bisschen Lebendigkeit in ihre Stimme zu legen. Stellenweise klappt das gut, an anderen Stellen hat es mir gefehlt. Jacob ist für sein Alter recht naiv, gerade weil er so eine Reise antritt und Kimi, die andere Hauptperson kommt mir zu kurz. Ihre kurzen Kapitel geben zwar gute Einblicke, aber auch mit ihr wurde ich nicht warm. Sie ist ein wenig wankelmütig. Die Autorin bringt auch hier wieder Themen wie Vegetarier an den Leser/Hörer und das mystische, das ich aus ihren anderen Büchern liebe, kommt natürlich auch nicht zu kurz. Doch das besondere Feeling, das ich normalerweise kenne, kam hier zu kurz. Man merkt die Kürzung deutlich und bei mir kam einfach keine richtige Verbindung zwischen Kimi und Jacob an, das was ich aus ihren anderen Geschichten zu gut kenne, blieb mir hier verborgen.

An sich liebe ich ihre Geschichten. Ich denke, ich werde sie zukünftig wieder lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2020

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Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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Rakel lebt mit ihrem Vater in einer kleinen Oase außerhalb der großen Städte, denn durch ihre Gabe die feinsten Gerüchte zu unterscheiden, sind ihr große Städte mit vielen Gerüchen ein Graus. Doch um ihren ...

Rakel lebt mit ihrem Vater in einer kleinen Oase außerhalb der großen Städte, denn durch ihre Gabe die feinsten Gerüchte zu unterscheiden, sind ihr große Städte mit vielen Gerüchen ein Graus. Doch um ihren Vater zu retten macht sie sich auf den Weg in die kaiserlichen Gärten. Doch dort läuft es nicht so wie geplant und dann wird auch noch der Thronfolger Prinz Nisai vergiftet.

Ich habe dieses Buch gelesen, aber auch Teile als Hörbuch gehört. Dieser Mix hat mir gut gefallen, wobei ich den Anfang lesen musste, um den ersten Überblick über die Personen und Handlungsorte zu erhalten. Ansonsten hätte ich mir schwer getan der Geschichte zu folgen. Die Idee mit der Duftwelt gefällt mir und nimmt viel Platz ein, wobei manche Formulierungen von Rakel etwas übertrieben waren, wenn sie immer mit Duftbezeichnungen flucht. Die Geschichte wird im Wechsel von Rakel und Ash erzählt, was im Hörbuch mit wechselnden Sprechern passiert und man so tief in die Charaktere eintauchen kann. Die Sprecher machen ihre Sache gut und die Autorin hat hier eine atemberaubende Welt mit faszinierender Flora und Fauna erschaffen. Etwas ganz Neues mit einigen Details, jedoch nicht ganz ausgereift meiner Meinung nach. Die Geschichte selbst ist nicht immer spannend und fesselnd, da ein Großteil des Buches mit der Reise und der Suche nach den Zutaten fürs Gegenmittel gefüllt ist und dabei vieles einfach läuft, für mich sogar zu einfach. Und die Liebesgeschichte ging irgendwie ein wenig an mir vorbei. Da kam keine richtige „Stimmung“ auf.

An sich ein gelungener Auftakt mit ein paar Schwächen. Dennoch haben mir die Welt und die Lebewesen dort gefallen.

Veröffentlicht am 02.02.2020

Überraschend gut

Hazel Wood
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Alice zieht andauernd mit ihrer Mutter um, denn das Unglück verfolgt sie. Als eines Tages das Unglück ihre Mutter holt, macht sie sich auf die Suche und erfährt Dinge über ihre Leben, mit denen sie niemals ...

Alice zieht andauernd mit ihrer Mutter um, denn das Unglück verfolgt sie. Als eines Tages das Unglück ihre Mutter holt, macht sie sich auf die Suche und erfährt Dinge über ihre Leben, mit denen sie niemals gerechnet hat. Und das alles hängt mit Hazel Wood zusammen, dem Wohnhaus ihrer verstorbenen Großmutter.


Dieses Buch lag lange, denn ich konnte mich einfach nicht dazu aufraffen es zu lesen. Der Klappentext klang so lala, der Text im Einband hat mich sogar noch mehr abgeschreckt. Letztendlich bereue ich diese Entscheidung ein klein wenig. Denn mich hat es wirklich positiv überrascht. Erwartethatte ich eine schnulzige Geschichte, bekommen habe ich eine düstere, geheimnisvolle Geschichte mit Märchen, die sich durchs Buch ziehen. Es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen und märchenhaft, sondern es passieren viele grausige Dinge und das hat mich positiv überrascht. Nur leider waren die Charaktere unmöglich. Alice reagiert viel zu schnell über, ist zickig und konnte sie nicht wirklich „lieb-haben“. (Wobei das schon so sein muss, finde ich. Es passt letztendlich zur Geschichte). Aber Ellery war mir zu glatt, er hat keine wirkliche Persönlichkeit und das fand ich ein wenig schade. Mir fällt es schwer, meine Gefühle in Worte zu fassen, ohne zu viel zu verraten.


Ein interessantes Buch, das mich auch fesseln konnte. Nur die Charaktere waren mir teilweise wirklich zu abgebrüht und langweilig.