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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.02.2020

Die Weltgeschichte komplett erzählt

Einfach alles!
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Auf so ein Buch hatte ich schon lange gewartet, da ist es nun: Die Weltgeschichte einmal von vorne bis hinten in einem Buch komplett zusammengefasst. Von der Entstehung des Universums bis heute ist alles ...

Auf so ein Buch hatte ich schon lange gewartet, da ist es nun: Die Weltgeschichte einmal von vorne bis hinten in einem Buch komplett zusammengefasst. Von der Entstehung des Universums bis heute ist alles Wichtige einmal dabei, damit man sich einen guten Überblick verschaffen kann. Das Ganze ist in übersichtlichen Kapiteln gut gegliedert, leicht verständlich geschrieben und mit schönen und unterschiedlich gestalteten Illustrationen toll unterstützt. Toll, das sich mal jemand gefunden hat, der das in einem Buch zusammenfasst. Sonst musst man immer mehrere Bücher bemühen. Vor allem für Kinder finde ich diese Umsetzung super gelungen. Man kann die 339 Seiten gut in einem Rutsch durchlesen und auch gezielt einzelne Themen nachschlagen.

Tolles Teil, super unterhaltsam und informativ. Vor allem für Kinder sehr geeignetes Sachbuch.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

spannendes und berührendes Fanatasyabenteuer

Endling - Die Suche beginnt
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Katherine Applegate hat mit „Endling“ einen tollen Fantasy-Reihenauftakt geschrieben, der uns begeistert hat. Das Königreich Nedarra wurde detailreich angelegt und ausgestaltet, so dass sich der Leser ...

Katherine Applegate hat mit „Endling“ einen tollen Fantasy-Reihenauftakt geschrieben, der uns begeistert hat. Das Königreich Nedarra wurde detailreich angelegt und ausgestaltet, so dass sich der Leser alles gut vorstellen kann. Unterstützt wird das von dem wunderschönen Cover, auf dem die Hauptfiguren abgebildet sind, sowie von der Karte im Innenteil. Die Welt, ihre Regeln und Kreaturen werden im Text gut vorgestellt und bieten mal etwas Neues.

Die Hauptfigur Byx gehört zu dem letzten Rudel Dalkins, das sich in den Ebenen Nedarras versteckt. Dalkins haben die besondere Fähigkeit, Lügen zu erkennen, das gefällt nicht Jedem, aber auch wegen ihres schönen Fells werden sie gejagt. Als Byx einen unerlaubten Ausflug macht, rettet sie einen Wobbyk namens Tobble. Die Beiden freunden sich an. In der Zwischenzeit wird das Rudel Dalkins abgeschlachtet. Byx möchte kein Endling, also das letzte Individuum einer Rasse, sein. Sie will eine schwimmende Insel finden, auf der nach einer Legende noch weitere Dalkins leben sollen. Auf der spannenden Reise findet sie weitere Freunde, u.a. Khara, ein Menschenmädchen, Gambler, ein Felijaga (katzenähnliches Tier) und Renzo, den Dieb. Die Gruppe wächst zusammen und besteht viele Abenteuer und Gefahren, denn schon bald geht es nicht nur um Byx Suche, denn der Herrscher Murdano versucht sich die Welt zu unterwerfen.

Das Buch ist in fünf Teile untergliedert, die sich wiederum in einzelne Kapitel aufteilen. Die Titel sind gut gewählt, machen neugierig ohne zu spoilern.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Byx erzählt, so dass man einen guten Einblick in ihre Gedanken bekommt.
Die Hauptfiguren sind sehr detailliert gezeichnet, man bekommt einen klaren Eindruck von ihrem Aussehen und ihren Persönlichkeiten. Aber auch die Nebencharaktere wurden gut angelegt. Auch Nedarra mit seinen unterschiedlichen Orten konnte ich mir problemlos vorstellen. Mein Kopfkino hatte alle Hände voll zu tun. Der Erzählstil war ansprechend und mitreißend, der Text ist für Kinder ab 11 Jahren geeignet und zu bewältigen, aber auch für Erwachsene noch spannend zu lesen.
Schön finde ich, dass auch ein aktueller Bezug zu unserer Welt geliefert wurde. Zusammenhalt und echte Freundschaft, kreative Lösungen, Ausgrenzung, Verfolgung und Artenschutz sind Themen, zu denen man durchaus Gesprächsanregungen finden kann, wenn man das Buch gemeinsam mit einem Kind liest und anschließend darüber spricht. Dies steht aber nicht im Vordergrund, sondern ist nur eine Möglichkeit.
Auf jeden Fall hat man mit diesem Buch eine tolle Unterhaltung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Fantasy mögen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Teil und sind gespannt was für Abenteuer da noch kommen.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Ein Buch gegen das Vergessen

Wo die Freiheit wächst
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In dem Briefroman wird die Zeit vom 13. März 1942 bis 14. Februar 1943 sehr lebendig geschildert. Die meisten der Briefe schreibt die Kölnerin Lene Meister, eine 16 jährige Frisörauszubildende an ihre ...

In dem Briefroman wird die Zeit vom 13. März 1942 bis 14. Februar 1943 sehr lebendig geschildert. Die meisten der Briefe schreibt die Kölnerin Lene Meister, eine 16 jährige Frisörauszubildende an ihre Freundin Rosi in Detmold (später in Schlesien), an ihren Bruder Franz, der als Soldat an der Ostfront dient und ihren Freund Erich, sowie an den jüngeren Bruder Kalli. Die Briefe, die sie ihrerseits erhält, komplettieren das Bild aus dem kriegsgeschüttelten Deutschland.
In den Briefen beschreiben die jungen Leute ihr Umfeld und ihre Erlebnisse, teilen ihre Anliegen, Ängste, Nöte und auch die wenigen schönen Dinge miteinander, andere Kommunikationsmittel und Informationswege gab es damals kaum. Auf diese Weise kommen die einzelnen Charaktere selber zu Wort, beschreiben unterschiedlichste Erlebnisse und vor allem ihre Sichtweise, der Leser kann ihre Entwicklung hautnah erleben.
Erschütternd sind die glühenden Briefe des jungen Kalli, der durch die HJ zu einem treuen Gefolgsmann Hitlers wurde.
Am Anfang schreibt Lene noch viel über ihren Alltag und die allnächtlichen Bombenangriffe, die sie im Keller überstehen müssen. Die zunehmende Zerstörung stellt die Bevölkerung täglich vor neue Probleme, persönliche und materielle Verluste sind zu verkraften, das tägliche Leben muss immer aufs Neue organisiert werden.
Als sie Erich kennen und lieben lernt ändert sich der Grundtenor. Er gehört zu den Edelweißpiraten, eine Gruppe von Jugendlichen, die sich nicht an die geltenden Regeln anpassen wollte. Sie wollen über ihre Freizeit und Freiheit selbst bestimmen, sie ergreifen auf ihre Art die Initiative. Lene schließt sich ihnen an und ist mit ihren Äußerungen nicht vorsichtig genug, offensichtlich werden die Briefe mitgelesen, was Ärger für alle Beteiligten bedeutet.
Franz gibt Briefnachrichten über Judenerschießungen lieber einem Vertrauten mit nach Hause, anstatt sie er Post anzuvertrauen. Aus seinen Briefen erfährt man vieles von der Ostfront.
So schlimm die Zeiten waren, Personal für die Überwachung und Unterdrückung stand zur Verfügung. Privatsphäre, Briefgeheimnis und eine eigene Meinung gab es nicht.
Dem Autor ist es mit diesen fiktiven Briefen sehr gut gelungen ein authentisches Zeitgeschehen darzustellen.
Die Gefahren der Zeit und das Leid der Bevölkerung werden für den Leser deutlich spürbar, ich hoffe das dieses Buch von vielen Menschen gelesen wird und es gegen das Vergessen wirkt, damit solche Zeiten nie wieder in anbrechen.
Eine Lektüre, die mich betroffen und nachdenklich zurück lässt und noch lange beschäftigen wird

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Veröffentlicht am 24.02.2020

tolles Einsteigerkochbuch

Rachs Rezepte für jeden Tag
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GU hat Christian Rachs Kochbuch „Rezepte für jeden Tag“, „Große Küche für kleines Geld“ sehr ansprechend aufgelegt. Das Hardcover in A4 Format zeigt die Rezepte jeweils auf einer Doppelseite, zum einen ...

GU hat Christian Rachs Kochbuch „Rezepte für jeden Tag“, „Große Küche für kleines Geld“ sehr ansprechend aufgelegt. Das Hardcover in A4 Format zeigt die Rezepte jeweils auf einer Doppelseite, zum einen ein Foto, das zeigt wie das Ergebnis aussehen soll, gegenüberliegend dann das Rezept mit übersichtlicher Zutatenliste, Zubereitungszeit und Nährwertangaben. Auf umfassende Einleitungen, Erklärungen und Materialvorstellungen wurde verzichtet, diese Themen wurden dankenswerterweise nur sehr knapp angeschnitten.
Die Rezepte untergliedern sich in folgende Themengebiete:
- Salate
- Suppen & Eintöpfe
- Gemüse
- Ofengerichte
- Nudeln und Reis
- Fisch und Meeresfrüchte
- Geflügel und Fleisch
- Süßes und Desserts
Außerdem gibt es noch die Rubrik: Grundrezepte

Man erfährt als alltagserprobte Köchin, die auf die Angebote der Saison achtet hier nicht nur neue Highlights, aber einige schöne Inspirationen und auch Neues, das Abwechslung auf den Küchentisch bringt. Ich habe ein paar Rezepte ausprobiert, die Ergebnisse waren den Fotos ähnlich und haben vor allem geschmeckt.
Ich hatte das Buch als Geschenk für eine junge Studentin besorgt und sie hat sich sehr gefreut, laut ihrer Aussage findet es sich oft im Einsatz.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Omas Backkünste

Von Oma mit Liebe
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Ein schön gestaltetes Backbuch mit einer tollen Hintergrundidee: Hier werden von den Omas und Opas aus dem Start-up Kuchentratsch jahrelang erprobte Kuchenrezepte vorgestellt. Eine gelungene Möglichkeit ...

Ein schön gestaltetes Backbuch mit einer tollen Hintergrundidee: Hier werden von den Omas und Opas aus dem Start-up Kuchentratsch jahrelang erprobte Kuchenrezepte vorgestellt. Eine gelungene Möglichkeit an geheime Backtipps zu kommen für alle Jene, die keine Oma zur Hand haben (oder eben eine, die nicht Backen kann). Zugleich lebt hier ein Stück häusliches Handwerkswissen weiter. Mit dem Kauf des Buches wird zudem das Start-up Unternehmen Kuchentratsch unterstützt, das Senioren beschäftigt.

Die 96 Rezepte des Buches wurden den vier Kapiteln: Kleine Leckerbissen, Lieblingskuchen für jeden Tag, Torten für jeden Anlass, Trendig & aus aller Welt, zugeordnet.
Die einzelnen Rezepte sind gut nachvollziehbar beschrieben, schön illustriert und um Bilder und Geschichten der Oma/des Opas angereichert, die dafür verantwortlich zeichnet, inklusive der persönlichen Tipps.
Jede Oma arbeitet hier mit anderen Backblechen (unterschiedliche Größen), aber mit einiger Übung kann man alles gut mit dem eigenen Handwerkszeug umsetzen, Neuanschaffungen sind nicht notwendig.
Die Lieblingskuchen für alle Tage haben wir zum Großteil nachgebacken, die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und schmeckten uns gut.
Ein gelungenes und liebevoll gestaltetes Buch, das ich schon mehrfach verschenkt habe. Ich kann es nur empfehlen.

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