Cover-Bild Das Buch der verborgenen Dinge
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 10.02.2020
  • ISBN: 9783453320352
Francesco Dimitri

Das Buch der verborgenen Dinge

Roman
Felix Mayer (Übersetzer)

Fabio, Mauro, Tony und Arturo sind schon seit ihrer Schulzeit befreundet, und obwohl das Leben sie inzwischen in alle Himmelsrichtungen verstreut hat, treffen sie sich einmal im Jahr in ihrem apulischen Heimatdorf Casalfranco. Das haben sie sich versprochen, das ist der Pakt. Doch in diesem Jahr ist alles anders, denn Arturo taucht nicht auf. Ausgerechnet er, der sie einst auf den Pakt eingeschworen hat. Beunruhigt fahren die drei Freunde zu Arturos abgelegenem Bauernhof – nur um das Anwesen völlig verlassen vorzufinden. Sofort ist ihnen klar, dass ihrem Freund etwas zugestoßen sein muss, und sie machen sich auf die Suche nach ihm. Eine Suche, die sie nicht nur in ihre eigene Vergangenheit führt, sondern auch zu einem magischen Geheimnis ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2021

Das Buch der verborgenen Dinge

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Inhalt:
Fabio, Mauro, Tony und Arturo sind schon seit ihrer Schulzeit befreundet, und obwohl das Leben sie inzwischen in alle Himmelsrichtungen verstreut hat, treffen sie sich einmal im Jahr in ihrem apulischen ...

Inhalt:
Fabio, Mauro, Tony und Arturo sind schon seit ihrer Schulzeit befreundet, und obwohl das Leben sie inzwischen in alle Himmelsrichtungen verstreut hat, treffen sie sich einmal im Jahr in ihrem apulischen Heimatdorf Casalfranco. Das haben sie sich versprochen, das ist der Pakt. Doch in diesem Jahr ist alles anders, denn Arturo taucht nicht auf. Ausgerechnet er, der sie einst auf den Pakt eingeschworen hat. Beunruhigt fahren die drei Freunde zu Arturos abgelegenem Bauernhof – nur um das Anwesen völlig verlassen vorzufinden. Sofort ist ihnen klar, dass ihrem Freund etwas zugestoßen sein muss, und sie machen sich auf die Suche nach ihm. Eine Suche, die sie nicht nur in ihre eigene Vergangenheit führt, sondern auch zu einem magischen Geheimnis ...

Meinung:
Das Buch hat mich tatsächlich durch sein Cover auf sich aufmerksam machen können. Der Inhalt machte mich dann neugierig.

Das Buch der verborgenen Dinge ist ein Roman das im HEYNE Verlag erschienen ist. Der Autor Francesco Dimitri, war mir bis zu diesem Buch unbekannt.

Auf den ersten Seiten konnte mich allerdings der Schreibstil schonmal positiv überraschen. Ich habe recht schnell in die Geschichte rein gefunden und auch der Humor und der Italienische Charme haben mir sehr gut gefallen. Die Geschichte erzählt über vier Freunde die mittlerweile alle mitten im Leben stehen und die so gut es ging aus Casalfranco geflüchtet sind.

Achtung Spoiler!

Fabio lebt in London mit seiner Freundin, um seinem Vater zu entgehen, der ihm immer das Gefühl gibt, ein Versager zu sein. Leider läuft seine Fotografenlaufbahn nicht so erfolgreich, wie alle glauben. Er wird als großer Star der Modebranche als Fotograf gefeiert, kämpft aber leider ums nackte finanzielle Überleben, doch seinen Freunden möchte er das nicht anvertrauen. So ist er widerwillig nach Casalfranco zurückgekehrt, um den Pakt den die Freunde untereinander abgeschlossen haben, folge zu leisten. Mauro, ist mit Frau Anna und Töchtern angereist und hängt einen kleinen Familienurlaub dran. Ihn hat es nach Mailand verschlagen, wo er sich als Anwalt arbeitet und von seinen Töchtern genervt ist. Er ist nicht wirklich glücklich und wünscht sich ein anderes Leben, sehr zum Leidwesen seiner Frau, die ihn nicht verstehen kann. Dann haben wir Tony, aus ihm ist ein Arzt in Rom geworden. Er hat am meisten zu kämpfen, denn sein Lebensstil ist nicht mit dem Glauben der katholischen Kirche zu vereinbaren. Tony ist homosexuell, trotzdem ist er sehr gläubig, hat aber auch mit anderen familiären Kram zu kämpfen, denn seine kleine Schwester hat in die Mafia eingeheiratet und will sich nicht umstimmen lassen. Der vierte der Runde, ist verschwunden. Und alle suchen Art - heute und damals. Denn schon als Kind ist Arturo für eine Woche spurlos verschwunden und seitdem war er nie mehr derselbe.

Meiner Meinung nach ist es ein Roman der nicht wirklich in irgendeine Schublade passt, einerseits ziemlich seltsam mit seinen unheimlichen Szenen, dann wiederum ziemlich heimisch durch diesen süditalienischen Flair. Es ist aber definitiv ein Roman, dessen Handlung mehr als speziell ist. Dieser mystische, geheimnisvolle Hauch ist aufjedenfall das was für mich das gewisse etwas ausmacht.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Spannende Geschichte, aber nicht ganz mein Thema

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Schon in ihrer Jugend haben die vier Freunde Fabio, Tony, Mauro und Arturo einen Pakt geschlossen. Jedes Jahr, immer am gleichen Tag und zur selben Zeit, treffen sie sich in ihrem Heimatort Casalfranco. ...

Schon in ihrer Jugend haben die vier Freunde Fabio, Tony, Mauro und Arturo einen Pakt geschlossen. Jedes Jahr, immer am gleichen Tag und zur selben Zeit, treffen sie sich in ihrem Heimatort Casalfranco. Als aber in diesem Jahr ausgerechnet Arturo, der diesen Pakt ins Leben gerufen hat, nicht zum Treffen erscheint, sind sich die anderen drei sicher, dass irgendetwas geschehen sein muss. Schnell stellen sie fest, dass hinter Arturos Verschwinden mysteriöse Gründe stecken.

Neugierig hat mich bei diesem Buch definitiv das Cover gemacht, denn dieses ist richtig toll und ich kann bereits sagen, dass es ziemlich gut zur Handlung passt. Ebenfalls hörte sich der Klappentext wirklich interessant und spannend an und teilweise konnte die Geschichte auch halten, was dieser verspricht, aber leider nicht zum größten Teil.

Schon der Schreibstil des Autoren ist nicht einfach nullachtfünfzig. Vielmehr schreibt er sehr bildlich, aber auch ausführlich, manchmal schon zu ausschweifend. Das untermalt zwar die Atmosphäre der Geschichte recht gut, sorgt aber eben auch teilweise dazu, dass sich die Geschichte an manchen Stellen ein bisschen in die Länge zieht. Ansonsten ließ sich das Buch, auch auf Grund der recht kurzen Unterkapitel, flüssig und schnell lesen.

Erzählt wird die Geschichte unregelmäßig abwechselnd aus Sicht der drei Freunde Fabio, Tony und Mauro, was bei dem einen oder anderen vielleicht zu Verwirrungen führen könnte. Ich bin damit aber größtenteils ganz gut klar gekommen. Außerdem mochte ich das Setting der Story und ihre Atmosphäre. Man spürt beim Lesen förmlich die Wärme des Südens und das italienische Flair und durch die bildlichen Beschreibungen bekam ich ein sehr gutes Bild von der Landschaft und den Menschen. Zudem war die ganze Geschichte sehr mysteriös, hatte einen leicht düsteren Unterton, und war, solange der Autor eben nicht zu sehr in Trivialitäten abschweifte, meistens sogar wirklich spannend. Nur einige Anekdoten aus der Vergangenheit fand eher langweilig und nicht zielführend. Bei diesen hatte ich das Gefühl, dass sie nur eingebaut wurden, um manchmal gerade in entscheidenden Momenten die ansonsten reichlich vorhandene Spannung zu drosseln. Auch dieser ganze Aspekt rund um Religion und Glaube hat mir gar nicht gefallen, war er mir doch zu negativ behaftet und teilweise sogar respektlos. Weiter wird dieses Buch in die Genres Fantasy und Horror eingeordnet, wovon ich aber nicht wirklich etwas gespürt habe, denn obwohl es oft mysteriös zugeht und ein großes Geheimnis um Arturos Verschwinden gemacht wird, passiert nichts wirklich Unerklärliches, bis die ganze Geschichte mit nur einem Wort aufgelöst wird. Mich persönlich hat das zwar nicht gestört, aber wer genau das erwartet, wird wohl eher enttäuscht werden.

Die Beschreibungen der Charaktere fand ich okay. Extrem aufgefallen ist mir, dass sich Fabio, Tony und Mauro viel zu sehr geähnelt haben. Zwar führt jeder von ihnen ein anderes Leben, aber keiner von ihnen hat irgendetwas Besonderes, was ihn aus der Menge hätte herausstechen lassen. Zudem ist in diesem Roman niemand, auch keiner der Nebencharaktere, sonderlich sympathisch und ihre Ansichten habe ich auch eher selten geteilt. Trotzdem waren die einzelnen Figuren irgendwie authentisch und wirkten lebendig und greifbar, was mir hingegen ganz gut gefallen hat.

Wer hier also einen total gruseligen Fantasyroman erwartet, der sollte gewarnt sein, denn das ist dieses Buch auf gar keinen Fall. Vielmehr gibt es hier eine Geschichte über eine langjährige Freundschaft, gepaart mit ein bisschen Detektivarbeit und fast schon okkultistisch angehauchtem Mysterium. Diese hat mich zwar durchaus gepackt, war aber oftmals thematisch einfach nicht mein Ding.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Solide Story, aber kein Fantasy…

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Der Tite des Buches hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext klang vielversprechend, weswegen ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Angekündigt war Horror und Fantasy. Gefunden hab ich weder ...

Der Tite des Buches hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext klang vielversprechend, weswegen ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Angekündigt war Horror und Fantasy. Gefunden hab ich weder das eine noch das andere.
Wir lernen zuerst einmal 3 Männer kennen, die uns ihre Lebensgeschichte erzählen. Mal gehen wir dabei in die Vergangenheit, mal sind wir in der Gegenwart. Der eine ist Fotograf, der nächste Chirurg und der Dritte ist Anwalt. Soweit so gut, aber es fehlt einer der Freunde. Arturo taucht zum vereinbarten Termin nicht auf, obwohl er es doch war, der diesen Pakt ins Leben rief. Die 3 Männer begeben sich auf die Suche nach ihm und stoßen dabei auf merkwürdige Orte und Dinge, deren Bilder sie nie wieder aus dem Kopf kriegen werden.
Wer ist Arturo fragt man sich sofort und langsam bekommt man einen Eindruck von ihm. Er war die treibende Kraft hinter der Vierer-Freundschaft. Schon früher und auch heute noch. Nur hat sich irgendwie alles verändert.
Wir begeben uns also auf die Suche nach Art und uns begegnen die Abgründe eines Lebens. Wir sehen sowohl Schönes, als auch Unschönes. Wir erleben Sex, Betrug, Verletzung, Liebe, Zärtlichkeit, Freundschaft und Wahnsinn. Allerdings finde ich nirgends Horror oder Fantasy. Ja, Art ist etwas schräg, verrückt, wahnsinnig, wie man es eben benennen will, aber ich finde keine Magie. Wir finden Hokuspokus in einigen Momenten, aber Magie würde ich das nicht nennen.
Außerdem lernen wir vieles über verborgenes. Über wichtige Momente im Leben der 4, sowie ihre Einstellungen zum Glauben und der Kirche. Das alles hat mich in meinem „Unglauben“ noch einmal bestärkt, muss ich zugeben.
Alles in allem ist es ein solider Roman über Freundschaft und das ganze drumherum. Für mich trägt er zwar eine besondere Freundschaft in sich, dennoch ist die Geschichte nicht die, die ich mir versprochen hatte.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Spannend, aber stellenweise seltsam

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Das Cover war es tatsächlich, das mich auch dieses Buch aufmerksam gemacht hat, auch den ersten Blick sieht es schön aus, auf den zweiten Blick dann doch ziemlich düster und mysteriös und man weiß erst ...

Das Cover war es tatsächlich, das mich auch dieses Buch aufmerksam gemacht hat, auch den ersten Blick sieht es schön aus, auf den zweiten Blick dann doch ziemlich düster und mysteriös und man weiß erst am Ende, wie es zum Buch passt.

Der Schreibstil hat mir meistens gut gefallen, denn er ist auf jeden Fall flüssig und sehr spannend, zugebenermaßen war ich jedoch die ersten 100 Seiten ziemlich verwirrt, wollte dann aber doch wissen, wie es weitergeht und wie alles zusammenhängt. Man erfährt so einiges über die Vergangenheit der Freunde und natürlich auch was in der Gegenwart geschieht. Manche Stellen sind durchaus etwas extrem geschrieben.

Bei den Charakteren wird es etwas schwieriger, denn so richtig gemocht habe ich tatsächlich keinen, was aber wohl auch so gedacht war, denn die Gruppe besteht aus eher unliebsamen Persönlichkeiten und wenn man am Ende des Buches nicht wenigstens eine Person davon nicht mag, dann ist da wohl was schief gelaufen. Das soll jedoch nicht heißen, dass die Charaktere schlecht beschrieben sind, sondern eher das Gegenteil - man nimmt ihnen die Charakterzüge auf jeden Fall ab.

Insgesamt also ein durchaus spannendes Buch mit einer interessanten Idee dahinter. Mich konnte es leider nicht wirklich überzeugen, denn der Hauptcharakter konnte an keiner Frau vorbeigehen, ohne an Sex zu denken. Auch hatte ich so meine Probleme mit der Art, wie Frauen in dem Buch beschrieben wurden.

2,75/5 Sterne

Veröffentlicht am 02.04.2021

Ganz anders als erwartet

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Zuerst möchte ich die wunderschöne Aufmachung erwähnen! Ist das Cover nicht zauberhaft?

Neugierig gemacht hat mich allerdings vor allem der Klappentext.

Nach Beenden bin ich allerdings ein wenig konsterniert ...

Zuerst möchte ich die wunderschöne Aufmachung erwähnen! Ist das Cover nicht zauberhaft?

Neugierig gemacht hat mich allerdings vor allem der Klappentext.

Nach Beenden bin ich allerdings ein wenig konsterniert denn was ich bekommen habe entspricht so gar nicht dem, was ich erwartet hatte. Zwischendrin war ich immer wieder der Überzeugung, keinen Fantasyroman sondern einen Thriller zu lesen. Was prinzipiell gut ist denn ich liebe Thriller. Nur eben nicht, wenn ich in einem ganz anderen Genre unterwegs bin.

Ich bin hin- und hergerissen. Zum Teil ist das Buch super spannend gewesen. Dann gab es aber auch wieder diese langatmigen Ausschweifungen, die es haben zäh wie Kaugummi werden lassen. Und immer wieder die Frage "Welches Genre lese ich hier eigentlich?".

Wirklich sympathisch war mir irgendwie auch keiner der Charaktere, ich konnte zu keinem diese besondere Leser-Charakter-Beziehung aufbauen. So ließ mich die Geschichte dann auch entsprechend eher kalt.

Alles in allem wirklich viel Potenzial, allerdings bei weitem nicht ausgeschöpft. An der Umsetzung haperte es dann. Ich kann dieses Buch nur bedingt empfehlen.

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