Reihenauftakt spannend und voller Magie – gelungen!
Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, spannend und fesselnd, macht Spaß.
Das Cover zeigt eine junge Frau (Charlotte) im Wasser, eine Szene wie sie im Roman auch vorkommt. Passt ganz wunderbar ...
Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, spannend und fesselnd, macht Spaß.
Das Cover zeigt eine junge Frau (Charlotte) im Wasser, eine Szene wie sie im Roman auch vorkommt. Passt ganz wunderbar zum Inhalt.
Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Fantasy Auftakt.
Fazit:
Wir lernen die Halbwaise Charlotte kennen, sie ist Halbwaise und lebt bei ihrer Mutter. Diese erzieht ihre Tochter sehr streng, Züchtigung und körperliche Misshandlung inklusive. Der einzige Lichtblick in ihrem Leben der zehn Jahre älter Bruder Daniel und ihre Freundin Nicole. Daniel holt sie aus diesem Umfeld und nimmt sie mit zu sich, er verfügt über Vermögen und so lernt sie ein ungewohntes Leben in Luxus und Wohlstand kennen. Er führt sie auch in die magische Gesellschaft ein (Verbund magisch begabter Menschen). Charlotte bemerkt bald auch eine Gabe an sich – aber das Leben in der Gesellschaft verlangt auch Opfer.
Es gibt dort strenge Regeln und einen Verhaltenskodex, dem sie sich fügen muss, denn laut den Schriften, ist sie das Kind der 10. Generation und verfügt über besondere Kräfte.
Erzählt wird der Roman aus der Sicht von Charlotte und man kann sie nur sofort ins Herz schließen. Sie hat es nicht leicht und kennt nur das Leben an der Seite ihrer Mutter. Und diese verfolgt nur ein Ziel, sie möglichst reich zu verheiraten, um selbst sorglos leben zu können. Zu Beginn der Handlung wirkt Charlotte noch schüchtern und naiv, bei den wenigen sozialen Kontakten, die sie hatte, auch kein Wunder. Doch im Laufe der Geschichte wandelt sie sich in eine selbstwusste, unabhängige und starke junge Frau. Sie kämpft für ihre Unabhängigkeit und rüttelt an alten Zöpfen innerhalb der Gesellschaft. Man fühlt sich, als ob man den Weg an ihrer Seite beschreitet. Man erlebt Hoch und Tiefs, Freude und Trauer – oft konnte ich nur mit ihr weinen.
Auch alle anderen Protagonisten sind gut beschrieben, realistisch, individuell und meist liebenswert, Ausnahmen gibt es immer. Auch die Handlungsorte sind gut und detailreich genug beschrieben, man kann sie sich gut vorstellen.
Der Roman wartet nicht nur mit einer Menge fantastischer Szenen auf, auch die Themen wie Gleichheit, Emanzipation, Loyalität, Missgunst und Manipulation kommen auf und machen den Roman einzigartig. Ich habe den Roman in knapp zwei Tagen regelrecht „durchgesuchtet“, wurde spannend unterhalten – durch unerwartete Wendungen und überraschender Situationen. Es bringt einen gefühlsmäßig wirklich in zwei Welten.
Für mich kann es hierfür nur 5 Sterne geben, es hat mit gefesselt, begeistert, ich habe gelacht, mitgefühlt und geweint. Ich hoffe das der angekündigte Band 2 Der Ursprung – Die zehnte Generation nicht zu lange auf sich warten lässt.