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Veröffentlicht am 25.02.2020

Grandioser Abschluss

Light Up the Sky
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Nachdem mich Band 1 wahnsinnig begeistert hat und mich am Boden zerstört zurück gelassen hat, war ich unfassbar froh, als ich endlich die Fortsetzung beginnen konnte. Kurze Zeit später hatte ich den Band ...

Nachdem mich Band 1 wahnsinnig begeistert hat und mich am Boden zerstört zurück gelassen hat, war ich unfassbar froh, als ich endlich die Fortsetzung beginnen konnte. Kurze Zeit später hatte ich den Band durch und was soll ich sagen? Ich bin ein absoluter Fan von Emma Scotts Werken!
In der Fortsetzung geht es nicht mehr so intensiv um die Dreiecksbeziehung zwischen Weston, Connor und Autumn. Viel mehr stehen nun die Erlebnisse der beiden Männer im Vordergrund.
Weston und Connor haben sich ja für die Army verpflichtet und dort einiges wirklich schreckliches erlebt. Die beiden haben dem Tod ins Auge gesehen und zahlreiche schwerwiegende seelische und physische Wunden erlitten.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Autumns und Westons erzählt, was ich ja bereits im ersten Band schon richtig gerne mochte. Connor steht diesmal eher im Hintergrund.
Emma Scott schafft es, dass die gesamte Geschichte so verdammt emotional war, dass ich wirklich enorm mitgelitten und auch einige Tränen verdrückt habe.
Ihr Schreibstil ist wie schon zuvor immer sehr poetisch und lässt alles realistisch erscheinen, sodass man eine Bindung zu den Charakteren aufbauen und sie richtig fest ins Herz schließen kann. Man fliegt nur so durch ihre Bücher, da sie spannend, realitätsnah und so wunderschön und gleichzeitig wahnsinnig herzzerreißend sind. Ich bewundere diese Frau so sehr für ihre Wortgewalt und ihre Art, die Leser emotional so mitzureißen.
Die Poetry Texte haben mir richtig gut gefallen, obwohl ich eigentlich eher weniger Fan von deutschen Gedichten bin.
Die Freundschaft zwischen Connor und Weston hat mich wirklich beeindruckt, denn auch wenn die beiden richtig heftige Sachen durchgemacht haben und sich vielleicht ein wenig aus den Augen verlieren, so hat man dennoch durchweg gespürt, wie viel sie dem anderen bedeuten.
Weston habe ich sowieso tief ins Herz geschlossen, da man wirklich sieht, dass sein bester Freund seine größte Priorität hat und immer haben wird. Außerdem finde ich seine emotionale Art, die er nach außen hin nicht preisgibt sehr sympathisch.
Connors Verhalten konnte ich durchaus auch nachvollziehen, aber in mancher Hinsicht hätte ich ihn gerne wachgerüttelt.
Autumn wirkte in diesem Band noch stärker und mutiger als bisher und sie hat richtig für sich und ihre Wünsche gekämpft.
Insgesamt gab es einige Handlungsverläufe, die ich bereits erahnt habe, was dem ganzen aber dennoch nicht wirklich geschadet hat, da es trotzdem durchweg spannend zu lesen war. Es gab aber auch den ein oder anderen Aspekt, der mich unvorbereitet getroffen hat und mich auch ziemlich sprachlos gemacht hat (ich sag nur Connor).
Mir hat es richtig gut gefallen, das die Handlung ohne komplett überflüssiges Drama auskommt und das alles ziemlich realistisch wirkte. Natürlich gab es einige Dinge, bei denen ich den Kopf schütteln musste, aber so ist das schließlich fast immer.

Fazit:

Ein Abschluss, der mich auf so viele Weisen berühren konnte. Es geht um so viel mehr als eine Liebesgeschichte, denn es geht um tiefe seelische Wunden, Freundschaft, Träume und auch Ängste.
Die Charaktere gehen durch Höhen und Tiefen, so wie im echten Leben, wodurch die Geschichte so realitätsnah wird. Emma Scott kann Gefühle so deutlich vermitteln, wie kein anderer. Ihre Wörter sind so gewaltig und so viel mehr als bloß Wörter!
Der Abschluss war rund und schlüssig, aber hier hat mir ein wenig das "Zusammenkommen" aller Protagonisten gefehlt. Insgesamt hat mir Band 1 ein klitzekleines bisschen besser gefallen, aber ich habe definitiv beide Bände wahnsinnig geliebt.
Auch die Gedichte waren definitiv lesenswert und ich hatte so viel Spaß beim Lesen dieser Bücher!
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne und eine klare Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2019

Absolute Leseempfehlung - *Ist doch klar wie Wasser :D*

Sinking Ships
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Nachdem mir Burning Bridges ja wirklich unfassbar gut gefallen hat, war die Vorfreude auf den zweiten Band der Fletcher Reihe natürlich riesig. Ich kann euch sagen, dass mich Tami auch dieses Mal nicht ...

Nachdem mir Burning Bridges ja wirklich unfassbar gut gefallen hat, war die Vorfreude auf den zweiten Band der Fletcher Reihe natürlich riesig. Ich kann euch sagen, dass mich Tami auch dieses Mal nicht enttäuscht hat.
In diesem Band geht es um Carla, die wir ja schon aus dem vorherigen Teil ein bisschen kennen. Carla managed sehr viel gleichzeitig in ihrem Leben, sei es die Uni, einen Job nachts an der Bar, dem aushelfen im Salon ihrer Tante oder auch das Großziehen ihrer kleinen Brüder. Doch auch Carla, eine so mutige und selbstbewusste Frau hat eine ziemlich große Angst, von der nie jemand erfahren soll..
Als Carla mit ihren Freunden auf einer Party in einen Streit gerät, der sie in eine sehr gefährliche Situation bringt, ist außgerechnet Mitchell, Savannahs großer Bruder, ihr Retter.
Carla ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, die mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht hat, denn Carla kann absolut nicht mit Sprichwörtern umgehen und baut ihre ganz eigenen, sehr witzigen Sätze. Zudem ist sie wirklich sehr tough und weiß was sie will. Sie ist selbstbewusst und ihr Durchhaltevermögen ist einfach bewundernswert. Doch natürlich hat auch eine so starke Person Ängste. Ich finde, dass Tami ihre Angst sehr glaubhaft dargestellt hat und man konnte ihre Panik wirklich spüren. Carla macht im Verlauf der Handlung eine enorme Entwicklung durch, die wirklich bewundernswert ist.
Mitchell ist ein attraktiver Sportler, der unfassbar sympathisch ist und gerne mal den Ein oder Anderen Witz reißt. Jedoch wird er dabei nie beleidigend und man merkt sehr doll, wie wichtig ihm seine Freunde sind. Er ist zuvorkommend und hilfsbereit und dabei sehr einfühlsam. Mitchell wirkt nach außen hin, als hätte er quasi ein perfektes Leben. Er wächst in einer reichen Familie auf, ist erfolgreich in der Uni und im Sport, hat tolle Freunde und alles scheint frei von Sorgen zu sein. Doch natürlich ist dem nicht so und auch er hat gewisse Probleme.
Ich mochte die beiden Charaktere richtig gerne, sie waren super authentisch und wirkten sehr real. Die Chemie zwischen den beiden kann man deutlich spüren und ich finde es super wie die beiden sich näherkommen, da hier nichts von Jetzt auf Gleich passiert, sondern sich langsam entwickelt.
Wie auch im ersten Band erfahren wir auch einiges über die Nebencharaktere und haben noch einige weitere Einblicke in deren Leben bekommen. Wobei ich finde, dass es in diesem Teil weitaus weniger um Nebencharaktere ging.
Der Schreibstil von Tami war auch hier wieder sehr flüssig und angenehm und ein wenig poetisch. Ich mag ihren Stil sehr, denn sie schafft es, dass ihre Charaktere sehr echt wirken und das man sich das Setting sehr bildlich vorstellen kann. Auch der Humor fehlte in dieser Geschichte nicht und ich hatte viel Spaß beim Lesen.
Die Geschichte rund um Mitchell und Carla war teilweise doch etwas vorhersehrbar und hat mich nicht ganz so flashen können wie Ellas und Ches'. Ich würde das Buch dennoch nicht als 0815 New Adult Roman bezeichnen, denn das war es nicht. Natürlich war die Liebesgeschichte schon sehr typisch New Adult, aber Tami hat noch so viele andere Themen in die Geschichte eingebaut, wodurch sich das Buch dennoch zu anderen New Adult Geschichten unterscheidet.
In dieser Geschichte geht es zum Beispiel viel um Freundschaften und Zusammenhalt, das Überwinden von Ängsten und darum, für sich und seine Träume einzustehen.

Fazit:

Eine sehr schöne Fortsetzung, die man wirklich gut durchsuchten konnte. Ich mag die Charaktere alle wahnsinnig gerne, da sie kaum unterschiedlicher sein könnten und alle so real wirken. Mir hat auch diese Geschichte wieder richtig gut gefallen, da sie sehr authentisch war und nicht so 100% typisches New Adult. Allerdings konnte mich Sinking Ships nicht so von sich überzeugen wie Burning Bridges, da es mir dafür doch ein kleines bisschen zu vorhersehrbar war und ich einfach die erste Geschichte etwas lieber mochte. ABER ich habe auch dieses Buch verschlungen und kann es definitiv jedem empfehlen, da Tamis Bücher einfach soo viel Spaß machen!
Ich freue mich wirklich super doll auf den 3. Teil der Flechter Reihe und kann schon jetzt sagen, dass diese Reihe definitiv zu meinen neuen Lieblingen gehört.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne und eine klare Leseeempfehlung für Tami Fischers Bücher!

Veröffentlicht am 16.10.2019

Ein monstermäßiges Abenteuer

Willkommen in Monsterville
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Manche von euch denken jetzt bestimmt "Wie jetzt, ein Kinderbuch?" und ja, es handelt sich bei diesem Buch um ein Kinderbuch, doch ich muss sagen, dass es weitaus mehr ist als das.
Zu Beginn des Buches ...

Manche von euch denken jetzt bestimmt "Wie jetzt, ein Kinderbuch?" und ja, es handelt sich bei diesem Buch um ein Kinderbuch, doch ich muss sagen, dass es weitaus mehr ist als das.
Zu Beginn des Buches wird der Leser davor gewarnt, dieses Buch zu lesen, aber ich habe mich getraut den Rat nicht zu befolgen..
In "Willkommen in Monsterville" geht es um Ben, der mit seiner Mutter und seinem Hund kurz vor Halloween nach Ost-Emerson zieht. Für Ben ist das alles andere als leicht, denn er muss seine Freunde zurücklassen und will das alles nicht, doch leider führt kein Weg dran vorbei. Zudem ziehen sie nicht einfach so um, nein, seine Eltern haben sich auch noch getrennt und das macht alles nur noch schwieriger, denn Ben vermisst seinen Vater sehr. Als sie in Ost-Emerson ankommen, muss Ben schnell feststellen, dass mit diesem Ort irgendetwas nicht stimmt, doch seine Mutter will ihm nicht glauben.. Aber wieso sieht nur er diese seltsamen Gestalten, oder bildet er sich alles bloß ein?.. Und dann passiert eines Tages etwas, was Ben wahnsinnig traurig macht und so begibt er sich auf ein spannendes Abenteuer, mit zahlreichen Hürden.
Die Geschichte von Ben wird aus der Sicht eines Monsters erzählt, was ich wirklich klasse fand, denn dieses Monster ist einfach ein Highlight für sich. Es ist sarkastisch und jammert sehr gern, was die Erzählung aber definitiv sehr unterhaltsam macht. Im Laufe der Handlung gibt es also immer mal wieder Unterbrechungen durch das Monster, in denen es dann kurzerhand etwas kommentiert oder auch von sich berichtet. Mir hat diese Idee gut gefallen und ich habe es auch nicht als störend empfunden, ganz im Gegenteil, ich mochte es einfach gerne, wenn das Monster sich zu Wort gemeldet hat.
Optisch ist die Geschichte auch ein wahrer Hingucker, denn es gibt zahlreiche schwarz-weiß Illustrationen, die uns die Monster verdeutlichen oder auch die Orte, an denen sich Ben rum treibt.
Die Charaktere in der Geschichte mochte ich alle sehr gern, denn sie waren sehr unterschiedlich und jeder auf seine Weise einfach liebenswert. Wir treffen neben Ben vor allem auf Linus und dessen Schwester Lucy. Die beiden könnten kaum unterschiedlicher sein.
Linus ist ein wahnsinnig schlauer Junge und glaubt keineswegs an Monster oder sonstiges, stattdessen hat er für alles eine rationale Erklärung. Lucy sieht das alles jedoch ganz anders, weswegen sich die beiden öfter mal zanken. Lucy ist sehr mutig und schlagfertig, aber auch sehr hilfsbereit und offen und so werden sie und Ben schnell Freunde, die sich gemeinsam auf ein Abenteuer begeben.
Die Handlung ist sehr spannend und nichts für schwache Nerven, denn Linus, Lucy und Ben treffen auf die ein oder andere schaurige Gestalt, auf der Suche nach Antworten und stehen großen Gefahren gegenüber. Doch als Trio können sie alles schaffen.. Oder?

Fazit:

Eine sehr atmosphärische, spannende und auch lustige Geschichte rund um Monster, Neuanfänge und Freundschaften. Mir hat der Humor gut gefallen und auch die Charaktere waren sehr liebenswürdig. Durch die wunderschöne Gestaltung und den besonderen Erzähler ist das Buch einfach ein tolles Erlebnis, perfekt für einen herbstlichen Tag. Ich kann die Geschichte sehr empfehlen, ganz egal ob jung oder alt. Ich bin gespannt, was uns im nächsten Band erwartet und was Ben und seine Freunde noch alles erleben werden.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 23.09.2019

(Bri)gantischer Auftakt einer neuen Fantasywelt

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Herbst ist für mich wieder der Beginn der Fantasy-Lesezeit, denn meistens neige ich dazu, im Sommer weniger in dem Genre zu lesen. Schon seit ich die Verlagsvorschau gesehen habe, habe ich mich direkt ...

Herbst ist für mich wieder der Beginn der Fantasy-Lesezeit, denn meistens neige ich dazu, im Sommer weniger in dem Genre zu lesen. Schon seit ich die Verlagsvorschau gesehen habe, habe ich mich direkt in "Kingdoms of smoke" verliebt, denn das Cover ist wirklich ein absoluter Traum, aber auch der Klappentext hat direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Der Leser wird direkt zu Beginn in die Handlung geschmissen, was mir etwas schwer gefallen ist, da jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt wird. Insgesamt gibt es 5 Protagonisten, March, Ambrose, Catherine, Tash und Edyon. Mir ist es anfangs etwas schwer gefallen mich mit den ganzen unterschiedlichen Personen zurecht zu finden, da sie teils absolut nicht in Verbindung zueinander stehen und an unterschiedlichen Orten sind und sich nicht kennen. Aber nach etwa 70 Seiten hatte ich es dann raus und kam gut zurecht.
Der Schreibstil an sich war grandios, denn die Atmosphäre wurde auf jeden der 5 Charaktere wunderbar angepasst und sie waren alle völlig eigen und verschieden und dennoch wurde ein tolles Gesamtbild geschaffen. Ich kam auch gut und recht schnell voran, da ich mir das Setting in Brigant und den ganzen Nebenorten dank der Karte und des bildlichen Schreibstils sehr gut vorstellen konnte.
Zu den Charakteren kann ich sagen, dass ich eigentlich wirklich alle 5 lieb gewonnen habe, da sie alle sehr verschieden sind, aber alle auf ihre Weise toll.
Catherine hat mich mit ihrer Geschichte aber am meisten begeistert, denn sie hatte für mich die spannendste Geschichte und den stärksten Charakter. Ihr Schicksal ist von ihrem Vater vorbestimmt; sie soll einen Prinzen heiraten, in einem neuen Königreich, dass ihr bislang fremd ist. Sie ist eine willensstarke Protagonistin, die Nach und Nach immer mehr für sich und die Menschen die sie liebt einsteht und sich nicht den Mund verbieten lässt. Ihre Entwicklung war großartig, denn sie ist zwar schon zu Beginn nicht allzu schüchtern, lässt sich aber dennoch sehr bevormunden.
Ambrose ist Catherines Leibgardist, der allerdings, wegen Hochverrats, zum Tode verurteilt wurde. Schon zu Beginn habe ich sehr mit ihm mitgefühlt, denn er macht wirklich einige schlimme Dinge mit und muss viel Leid ertragen. Ambrose ist zudem schwer verliebt und setzt für seine Liebe einiges aufs Spiel. Mir war er die ganze Zeit über auch sehr sympathisch und er wirkte einfach super authentisch auf mich.
Tashs Kapitel haben mich aber auch direkt in ihren Bann gezogen, denn sie ist Dämonenjägerin und riskiert auf ihrer Jagd stets ihr Leben. Sie ist mutig und sehr schlau, aber man merkt dennoch, dass sie noch sehr jung ist.
Aber auch die Kapitel aus Edyons und Marchs Sicht haben mich sehr begeistern können. Für mich waren sie alle so interessant, da jeder seine Rolle hatte und die Geschichte Nach und Nach von allen 5 zusammengewachsen ist und sie aufeinander getroffen sind, obwohl sich nicht alle von Anfang an kannten.
Mir hat die Geschichte wirklich viel Freude bereitet, da sie so besonders ist und man das nicht schon tausend Mal gelesen hat. Es gab viele Intrigen, Lügen, Verrat, Liebe und auch Tode. Ich habe mitgelitten und gefühlt und mochte die ganzen Charaktere einfach sehr. Es gab eine Hauptstory, die die Figuren zusammen führt und die man eigentlich erst am Ende so richtig aufgedeckt bekommt und natürlich auch viele kleine Handlungen. Dadurch war es stets spannend und wurde nicht langweilig.

Fazit:

Ein absolut gelungenes Fantasybuch, welches mich durch die Individualität der Charaktere beeindrucken konnte und auch durch die detaillierte Welt, die hier erschaffen wurde. Es war stest spannend und auch die Gefühle bleiben nicht auf der Strecke. Ich freue mich sehr auf die nächsten beiden Bände und bin gespannt was uns noch erwartet.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 05.08.2019

Sommerlicher Wohlfühlroman mit Tiefgang

Sterne sieht man nur im Dunkeln
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Das Buch ist optisch richtig hübsch und der Klappentext hat mich auch sehr angesprochen, aber dennoch hat es sehr lange gedauert, bis ich wirklich auf das Buch einen zweiten Blick geworfen habe. Nachdem ...

Das Buch ist optisch richtig hübsch und der Klappentext hat mich auch sehr angesprochen, aber dennoch hat es sehr lange gedauert, bis ich wirklich auf das Buch einen zweiten Blick geworfen habe. Nachdem ich wirklich wahnsinnig gutes über die Geschichte gehört habe, war ich dann doch so neugierig, dass ich es endlich lesen musste und was soll ich sagen? Ich habe es nicht bereut.
In dem Buch geht es um Anni, die seit einigen Jahren glücklich mit ihrem Freund Thies zusammen lebt. Doch das Glück der beiden steht plötzlich vor einem Hindernis, denn Anni bekommt ein Jobangebot in einem anderen Ort und dann kommt Thies plötzlich auf die Idee zu heiraten. Anni weiß nicht was sie tun soll und ist mit den ganzen Neuigkeiten überfordert. Als sich dann auch noch eine ehemalige Freundin meldet, nutzt sie die Chance und fährt für 6 Wochen zu ihr um den Kopf frei zu bekommen und rauszufinden, was sie wirklich möchte. Jedoch wartet an der Nordseeinsel auch die ein oder andere Überraschung auf Anni, mit der sie sich erst einmal zurecht finden muss.
Der Schreibstil ist super schön und man fliegt nur so durch die Seiten. Das Setting hat sich direkt sehr heimatlich für mich angefühlt, da Anni in einer Ecke in Bremen wohnt, die so dörflich und heimisch wirkt. Aber auch als Anni bei ihrer Freundin aus der Norderney ist, habe ich mich beim Lesen gleich wohl gefühlt und man hatte beim Lesen richtiges Urlaubsfeeling und gleich ein bisschen Fernweh.
Auch Anni selbst hat auf mich direkt einen sehr sympathsichen und authentischen Eindruck gemacht. Neben ihrem Job als Gamedesignerin, gestaltet sie in ihrer Freizeit Postkarten und Poster mit ihren eigenen Sprüchen, die teilweise auch im Buch zu finden sind.
Ihre Lebenskrise war nachvollziehbar und so konnte man sich auch gut in ihre Emotionslage versetzten. Ich konnte zwar zu Beginn ihre spontane Flucht nicht hundertprozentig Befürworten, aber es gab schon alles Sinn und hat zu Anni gepasst. Die Nebencharaktere waren auch alle sehr sympathisch und vor allem Marias Mutter ist mir wahnsinnig ans Herz gewachsen.
Das Buch hat ein wahnsinnig schönes Sommerfeeling bei mir ausgelöst und obwohl es eine leichte Lektüre war, hatte es Tiefgang und war wirklich sehr emotional. Ich dachte auch, dass ich bereits wüsste, was so grob passieren würde, aber als Leser wurde ich dann doch oftmals sehr überrascht und es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig oder gar eintönig.

Fazit:

Eine wunderschöne Sommerlektüre zum Wohlfühlen, die dem Leser viel mitgibt und auch zum Nachdenken anregt. Dieser Roman ist so viel mehr als bloß eine "Zwischendurchlektüre", denn es werden Themen wie Freundschaften, Schuldgefühle, Veränderungen und Beziehungskrisen thematisiert aber es geht auch ums Vergeben und Loslassen und die Suche nach dem eigenen Glück.
Die Gestaltung des Buches hat mir auch super gut gefallen, denn es werden immer mal wieder Illustrationen von Annis selbstgestalteten Sprüchen gezeigt, die man auch am Ende des Buches noch einmal in Farbe und auf dickerem Papier findet.
Für mich war die Geschichte wirklich sehr schön und ich hatte viele schöne Lesestunden und im Anschluss auch ein wenig Fernweh, denn das Setting wird einfach so schön gezeichnet, dass man am liebsten gleich an die Nordsee möchte.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne