Profilbild von Blintschik

Blintschik

Lesejury Star
offline

Blintschik ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Blintschik über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2020

Liebe findet uns

Liebe findet uns
0

Heather macht mir ihren Freundinnen nach ihrem Abschluss eine Reise. Dabei trifft sie auf Jack in den sie sich sofort verliebt. Eines Tages verschwindet er, doch Heather kann ihn nicht mehr vergessen und ...

Heather macht mir ihren Freundinnen nach ihrem Abschluss eine Reise. Dabei trifft sie auf Jack in den sie sich sofort verliebt. Eines Tages verschwindet er, doch Heather kann ihn nicht mehr vergessen und geht seinem Verschwinden auf die Spur.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich dieses Buch mit gemischten Gefühlen gelesen habe.
Die Personen sind gut beschrieben und wirken real und interessant. Wobei mir Heather am Anfang überhaupt nicht sympatisch war. Sie kam mir wie eine reiche, verwöhnte Amerikanerin vor, die anderen Leuten gegenüber unfreundlich war. Jack dagegen mocht sofort, da er eine sehr offene und witizige Persönlichkeit hat und einen lustigen Humor. Die Kombination dieser beiden Charaktere war zuerst etwas nervig und ich habe auch nicht so ganz verstanden was an dem Treffen der beiden so romantisch sein sollte, da sich beide anscheinend nur angezickt haben und auch so viele Meinungverschiedenheiten hatten, was die Stimmung ganz schön kaputt gemacht hat.
Doch im Laufe des Buches wurde es besser und ich konnte mich besser mit Heather und deren Beziehung anfreunden. Zumal ich irgendwie finde, dass der Moment des richtig Kennenlernens ein bisschen übersprungen wurde und die Zwei einfach irgendwann zusammen und das perfekte Paar waren.

Bei der Handlung kann ich nicht ganz sagen, ob ich sie wirklich spannend fand oder nicht. Die Weltweise und die einzelnen Momente in den verschiedenen Ländern und was Jack und Heather dort erlebt haben, war wirklich wunderschön und ich hatte gute Laune beim lesen, weil es einfach so süße Unternehmungen waren. Außerdem sind sie sich immer näher gekommen und diese Stellen sind einfach nur zum schmelzen. 
Andererseits finde ich, dass manche Momente einfach in die Länge gezogen wurden und es wurde auch nie wirklich beschrieben wie sie von A nach B gekommen sind, sodass ich von Kapitel zu Kapitel das Gefühl hatte, dass die Geschichte etwas springt und einzelne Stellen ausgelassen wurden.So wirkte es auch wie eine Sneinanderreihung von Geschehnissen. 
Am Ende wurde es jedoch noch mal richtig spannend und gefühlvoll, auch wenn die Handlung schon von Anfang an vorhersehbar war. Doch das Ende hat mich wirklich umgehauen und wurde wirklich sehr schön und melancholisch beschrieben.

Was den Stil angeht bin ich genauso zwiegespalten. Es gibt wirklich viele, wirklich schöne Sätze und Stellen. Sie sind einfach total schön und lyrisch und am liebsten hätte ich all diese Sätze herausgeschrieben und irgendwo aufgehängt. Allein schon der Satz: 
"Liebe findet uns, durchfließt uns, zieht weiter", ist wahnsinnig schön und es gibt noch richtig viele von diesen tollen Stellen.
Ansonsten ist der Text auch so sehr kunstvoll geschrieben und verleitet einen zum träumen. Jedoch gibt es auch Stellen, die mir nicht ganz so gut gefallen haben, z.B. wenn sich die Perspektive pllötzlich ändert und es aus der Du-Sicht weitergeht, was ich doch etwas verwirrend fand, aber wohl eine Geschmackssache ist. Ich konnte mich damit leider nicht anfreunden. Außerdem werden richtig viele Sätze in der selben Art geschrieben. Also geht jeder Satz: ,,Er tut..., sie tut..., es ist...". Dieser Teil hat mich beim Lesen auch etwas genervt, doch der größte Teil des Buches ist sehr schön geschrieben.

Zusammengefasst fand ich das Buch weder besonders gut, noch besonders schlecht. Ich hatte am Anfang Probleme mich mit der Geschichte und den Personen anzufreunden, doch im Laufe des Buches ist es viel besser geworden. 
Ich würde das Buch trotz allem weiterempfehlen, da ich denke, dass die Dinge die mit nicht gefallen haben, einfach nur Geschmackssache sind und das Buch daher Leuten, die gerne dramatische und leicht kitschige Geschichte mögen auf jeden Fall Spaß beim Lesen haben werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2020

Das Leben so bitter und doch so geschmackvoll wie Kaffee

Liebe Macchiato
0

Freyas Traum ist es eine Barista zu werden und den kommenden Wettbewerb zu gewinnen. Ihre Chancen stehen gut, da sie den besten Lehrmeister hat, den man nur haben kann. Doch ganz plötzlich beschließt dieser ...

Freyas Traum ist es eine Barista zu werden und den kommenden Wettbewerb zu gewinnen. Ihre Chancen stehen gut, da sie den besten Lehrmeister hat, den man nur haben kann. Doch ganz plötzlich beschließt dieser sein Cafe an eine Cafekette zu verkaufen und in Freyas Leben ist nichts mehr wie es war. Wird sie ihren Traum dennoch erreichen?

Der Schreibstil ist wirklich wunderschön und dadurch, dass die Geschichte friedlich anfängt, bekommt man beim Lesen ein wirlich tolles Gefühl und es lädt einen zum Träumen ein. Dieses Cafe ist einfach nur traumhaft. Und dann die familiären Verhältnisse der Personen erst. Ich hatte beim Lesen einfach nur ein Grinsen im Gesicht, weil alles wie in einem Märchen beschrieben wurde. 
Doch im Laufe der Geschichte wird alles finsterer und ich konnte die Emotionen richtig gut mitfühlen, besonders da man die Liebe zu diesem kleinen Cafe von seitens Freya einfach schon spürbar war. Trotzdem versucht sie durchzuhalten und ein lieber Mensche zu sein. Freya ist eine überaus sympatische Person und man erfährt auch hin und wieder wichitge Hintergrund Informationen, sodass ihr Charakter sehr lebendig wirkt.
Doch auch wenn ich ihren Ergeiz bewundert habe und toll fand was für ein Glück sie teilweise hatte, so finde ich doch, dass einzelne Stellen etwas zu gestellt waren, um realistisch zu wirken. Und auch das Hin und Her mit den Beziehungen war zwischendurch etwas kitschig und sehr vorhersehbar und typisch für Frauenromanen.
Doch was ich wirklich in dem Buch bewundert habe, war die Geauigkeit wie die Autorin das Kaffeekochen beschrieben hat. Auch wenn ich nicht viel Ahnung davon habe, so konnte ich gut verfolgen wie Freya profesionel an der der Kaffeemachiene hantiert hat. Mal davon abgesehen, dass ich sehr interessant fand und die Leidenschaft Freyas gut beschrieben wurde, haben ich dabei richtig Lust auf einen guten Kaffee bekommen.

Allgemein finde ich den Roman wunderbar, auch wenn er etwas vorhersehbar war. Die Gefühle wurden durch den Stil wirklich sehr schön beschrieben und das Wissen über Kaffee und Italien war sehr interessant. 
Es ist einfach ein Buch bei dem man mitfühlen kann und sich danach gut fühlt und sehr viel Lust auf Kaffee bekommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2020

Der Kampf zwischen Licht und Dunkelheit

BEN HEART
0

Als Ben mit seinem Freund William aus der Klinik flieht, weiß er noch nicht was die hellen Lichter am Himmel sind, doch schon bald wird er in einem Kampf hineingezogen, der schon seit Jahrhunderten stattfindet ...

Als Ben mit seinem Freund William aus der Klinik flieht, weiß er noch nicht was die hellen Lichter am Himmel sind, doch schon bald wird er in einem Kampf hineingezogen, der schon seit Jahrhunderten stattfindet und nur er allein kann alle retten, da er der Seelenwanderer ist.

Das Buch fängt gleich von Anfang spannend und actionreich an, weshalb man aber ein bisschen braucht um zu verstehen, worum es geht. Außerdem gibt es mehrere Handlungstränge in denen man sich zurecht finden muss. Doch man merkt schnell wie alles miteinander verbunden ist und es gibt auch gute Erklärungen, sodass man praktisch mit den einzelnene Personen alles kennenlernt. An einigen Stellen wird für meinen Geschmack etwas zu viel erklärt, sodass die Geschichte sich etwas zieht, doch das bleibt nicht lange so. Man merkt im Laufe des Buches wie es immer besser wird und ich wo ich am Anfang schon gefesselt von der tolle Idee der Geschichte war, so konnte ich es am Ende garnicht mehr aus der Hand legen.

Die Idee mit den Seelen und der Wiedergeburt fand ich echt super. Sie war gut durchdacht und klang auch sehr realistisch. Es bringt einen dazu mehr über das Thema nachzudenken was nach dem Tod passiert und was einen wirklich zu dem Menschen macht, der man ist. Außderdem wird auch erklärt wieso manche Menschen sich so zu anderen hingezogen fühlen oder wieso es so viel Schlechtes auf der Welt gibt. Also genug Themen, über die man nachdenken und disskutieren kann.

Die Personen waren mir nicht alle gleich sympatisch, aber im Laufe der Geschichte sind sie mir ans Herz gewachsen. Man konnte mitverfolgen wie sich alle verändert und wie die Freundschaften wachsen. Bei manchen war es sogar eine sehr erstaunliche Veränderung, die man am Anfang vielleicht garnicht erwartet. Besonders Ben, der Protagonist, hat mir gefallen. Trotz seines jungen Alters und seiner Vergangenheit, wirkte er sehr weise und erwachsen und hat Mut und Loyalität für seine Freunde bewiesen. Außerdem ist er in vielen Situationen ruhig geblieben, ohne unnötig viel Panik zu machen und hat nicht immer alles ausgeplappert, obwohl er mehr wusste als die anderen Menschen. 
Aber ich muss auch sagen, dass die Dialoge zwischen den Personen etwas gestellt klangen, besonders wenn Kinder geredet haben, das hatte nicht immer so gut gepasst.
Die Organisation dagegen waren die perfekten Gegenspieler, da die Leute dort verrückt und skruppelos waren und ihren dunklen Meister verehrt haben. Dieser Teil hat mich leicht an andere Bücher und Filme erinnert wie Harry Potter oder Suicide Squad.

Zusammenfassend fand ich das Buch super und ich hatte ein paar tolle Tage in denen in ich dieses spannende Abenteuer abtauchen konnte, in dem es an Action nicht gefehlt hat. Besonder das Ende war wirklich episch und ergreifend und ich kann es kaum abwarten, dass es einen zweiten Teil gibt. Dieses Buch ist außerdem sehr vielfältig, da eine tolle Mischung aus Fantasy, Jugendbuch, und Science-Fiction ist, aber auch für alle die sich schon mal Gedanken über Themen wie Seelen und Wiedergeburt gemacht, zu empfehlen. Trotz ein paar Längen und vielen Rechtschreibfehlern, hat mir das Lesen des Buches sehr viel Spaß gemacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2020

Die Schöne und der Fay

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
0

Handlung: Nachdem Feyruh beim Jagen einen Wolf getötet hat, der eigentlich einer der geheimnisvollen Fey war, muss sie als Strafe ihre Familie verlassen und von da an den Rest ihres Lebens auf dem Schloss ...

Handlung: Nachdem Feyruh beim Jagen einen Wolf getötet hat, der eigentlich einer der geheimnisvollen Fey war, muss sie als Strafe ihre Familie verlassen und von da an den Rest ihres Lebens auf dem Schloss von Tamlin leben. Dort deckt sie jedoch nach und nach Geheimnisse auf, die ihr Leben entscheidend verändern.


Das Märchen von der Schönen und das Biest und sehr bekannt und es gibt viele Adaptionen davon. Diese hier ist wirklich magisch und trotz sehr vieler Paralellen, die übernommen wurden, ist es doch originell und interessant. Die Geschichte wirkt sogar aufgefüllte als das originale Märchen, da hier mehr passiert. Es ist auch interessant, dass es hier kein "Biest" im eigentlichen Sinne gibt, obwohl es doch die Bezeichnung Biest verdient, aber da möchte ich nicht zu viel verraten. Auf jeden Fall geht es hier um das mysteriöse Volk der Fey, die leicht mit Elfen zu vergleichen sind, obwohl sie hier vielfältiger sind.
Die Umgebung wird wundervoll beschrieben und durch den Stil fühlt man sich beim Hören des Hörspiels als ob man durch ein Paradies läuft, als ob alles echt ist. Das fand ich wirklich gut. Man konnte es sich gut bildlich vorstellen und darin eintauchen.
Die Personen sind interessant und tiefgründig und man erfährt nur nach und nach mehr über jeden Einzelnen, sodass sie im Laufe der Geschichte an Tiefe und "Leben" gewinnen. Nur die Protagonistin hat mich zwischendurch etwas genervt. Sie ist stur und engstirnig, was auch gut nachzuvollziehen ist bei ihrem Leben. Doch jedes Mal, wenn ich dachte, dass sie sich weiterentwickelt und verändert, wie die anderen Charaktere, verfiel sie wieder in ihre voreingenommene Art und ist im Selbstmitleid oder Misstrauen versunken. Solche Stellen sind für meinen Geschmack etwas zu oft vorgekommen.


Die Sprecherin hat sehr gut zur Geschichte gepasst und auch gefühlvoll und flüssig vorgelesen. Wenn sie versucht hat ihre Stimme zu verstellen, klang das manchmal komisch, aber dadurch konnte man sich auch gut in die Geschichte eindenken. Und die Melodien zwischen den Abschnitten war auch schön und hat einen zum Träumen in den kurzen Abschnitten gebracht.


Zusammengefasst ist diese Geschichte magisch und wunderschön. Es geht nicht nur bloß um eine Liebesgeschichte, sondern um viel mehr und das macht es wirklich spannend und lässt einen in eine tolle Geschichte eintauchen, von der man garnicht genug bekommen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2020

Fang an zu Leben bevor es zu spät ist

Ein Schiff am Horizont
0

Inhalt: Viola erfährt, dass sie nur noch eine kurze Zeit zum leben hat, da sie einen Tumor hat. Als sie schon am verzweifeln ist, begegnet sie Georg, einem Obdachlosen, der ihr die Augen öffnet und ihr ...

Inhalt: Viola erfährt, dass sie nur noch eine kurze Zeit zum leben hat, da sie einen Tumor hat. Als sie schon am verzweifeln ist, begegnet sie Georg, einem Obdachlosen, der ihr die Augen öffnet und ihr hilft ihr Leben in der kurzen Zeit zu verändern. 

Am Anfang war ich etwas skeptisch bei dem Buch. Der Stil ist sehr sachlich und erzählend gehalten, woran man sich beim Lesen erst gewöhnen muss. Außerdem wird man nur so von Lebensweisheiten erschlagen, die einem in einem Monolog erklärt werden. Doch im Laufe der Geschichte bekommt die Handlung eine richtige Tiefe und wird sehr spannend, sodass man das Buch garnicht mehr aus der Hand legen möchte, obwohl ich sagen muss, dass es sich lohnt das Buch langsam durchzugehen. Es gibt wirklich viele Aspekte, über die es sich lohnt mit anderen zu diskutieren oder sich einfach allein Gedanken darüber zu machen und so sein eigenes Leben zu überdenken. Hier werden Themen angesprochen, die uns alle in unserer modernen Gesellshaft angehen und die jeder mal überdenken sollte. 
Die Dialoge fand ich an einigen Stellen etwas gestellt, doch die Personen sind wirklich gut ausgearbeitet. Keiner ist perfekt, alle haben ihre Päckchen zu tragen. So lernt man Personen aus verschiedenen Ständen und Lebenssituationen kennen, die alle ihre Probleme haben und diese versuchen zu lösen. Dabei kamen mir alle sehr sympthisch vor und sie symbolisierten auch die ganz normalen Menschen aus dem Alltag, denen man so begegnet und die man vielleicht unbewusst abstempelt, ohne sich Gedanken über ihre Hintergründe zu machen. 
Man sieht richtig wie sich die Personen verändern und weiterentwickeln und anfangen ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Die Beziehungen der Menschen in der Geschichte gingen mir richtig ans Herz. Sie waren rührend und etwas ganz Besonderes, das über normale Liebe oder Freundschaft hinausging. Zusammen mit der Protagonistin konnte man so immer wieder etwas Neues dazulernen. 
Es gab teilweise auch Abschnitte in denen Viola einfach nur ihre Eindrücke und Erkenntnisse aufschreibt und zusammenfasst. Dadurch konnte man auch sehr schön ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen und verstehen und mit ihr mitfühlen. 

Allgemein ist es ein sehr tiefgehendes Buch, das nicht einfach so mal zur Unterhaltung zu lesen ist. Man sollte sich wirklich damit auseinandersetzten und vielleicht auch hin und wieder eine Pause machen, um sich die Sachen durch den Kopf gehen zu lassen. Trotz des teils sachlichen Stils, ist es eine sehr schöne und berührende Geschichte, die einem zu Herzen geht und die jeder einmal gelesen haben sollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere