Spannende Geschichte mit viel Potenzial, Umsetzung etwas holprig
Flashback-Trilogie (Die Organisation) / FlashbackInhalt:
Mason, der Sohn des amerikanischen Filmstars Rouven Gardner wird drei Wochen lang vermisst, bevor er eines Tages gefesselt und bewusstlos im Wald gefunden wird. Ihm fehlen jegliche Erinnerungen ...
Inhalt:
Mason, der Sohn des amerikanischen Filmstars Rouven Gardner wird drei Wochen lang vermisst, bevor er eines Tages gefesselt und bewusstlos im Wald gefunden wird. Ihm fehlen jegliche Erinnerungen an diese Zeit, bis ihm die ersten Flashbacks die grausame Wahrheit verraten.
Verfolgt von aufdringlichen Paparazzi, flüchtet er schließlich nach Montana. Auf der abgelegenen Farm seiner Verwandten versucht er sich zu erholen, doch die wiederkehrenden Erinnerungen bringen ihn an seine Grenzen.
Unerwartet bekommt er Besuch von Luana, seiner besten Freundin, die seine Gefühlswelt zusätzlich durcheinanderbringt. Wird er je wieder ein normales Leben führen können?
Die Geschichte ist ein Mix aus Jugendrama, Thriller und einer Prise Romantik. Sie kann triggern.
Ab sechzehn Jahren
Meine Meinung:
"Flashback. Verraten" ist der erste Band der Flashback-Trilogie von Britta Keller. Für mich war dies das erste Buch der Autorin.
Die Geschichte ist super spannend, interessant und hat sehr viel Potenzial, doch leider ist die Umsetzung etwas holprig.
Wenn ich nur nach der Idee der Geschichte und der vorhandenen Spannung gehen würde, dann könnte ich hier sicherlich 5 Sterne vergeben, denn es gibt einige Dinge, die mir gut gefallen haben:
Es gibt einige Schauplätze und ich konnte mir die Umgebung immer recht gut vorstellen.
Die Figuren fand ich intessant und abwechslungsreich.
Einige Entwicklungen waren vorhersehbar, was mich in diesem Fall aber nicht großartig gestört hat. Denn es gab auch andere Entwicklungen, die mich komplett überrascht haben und mit denen ich niemals gerechnet hätte. So bleibt die Mischung ausgewogen und es kommt viel Spannung auf.
Gut fand ich auch, dass man nach und nach durch die Flashbacks immer mehr erfährt.
Die Geschichte könnte also komplett überzeugend sein.
Doch leider gab es auch einige Dinge, die mich sehr gestört haben:
Es wird zwischen duzen und siezen bei gleichen Personen gewechselt. In einem Moment wird jemand geduzt, im nächsten gesiezt.
Dann wechselt auf einmal mittendrin die Sichtweise: Man ist in der Geschichte aus Luanas Sicht und plötzlich steht da kurz ein Abschnitt aus Masons Sicht, bevor es wieder wechselt.
Des Weiteren sind mir ein paar Logikfehler und Häufungen bestimmter Worte aufgefallen.
So etwas stört den Lesefluss, zumindest bei mir, leider enorm.
Mich wundert es, dass solche Dinge beim Lektorat und Korrektorat nicht gesehen werden.
Mit ein wenig Überarbeitung hätte man hier also eine Top-Geschichte, die viel Spannung und überraschende Momente bietet.
Fazit:
"Flashback. Verraten" von Britta Keller ist eigentlich eine sehr spannende und gute Geschichte, die leider aufgrund von einigen Fehlern ihr Potenzial nicht voll ausschöpfen kann. Wer sich nicht an solchen Dingen stört, kann hier auf jeden Fall ein spannungsgeladenes Buch lesen.