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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2020

Eine mutige Frau, die sich gegen die Partei auflehnt

Zeit des Sturms
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Klappentext:
Würzburg, 1933: Als sich Sophia Wagner ausgerechnet in einen Mann verliebt, der wegen seiner politischen Gesinnung von den Mitgliedern der NSDAP verfolgt wird, gerät ihr Leben aus den Fugen. ...

Klappentext:
Würzburg, 1933: Als sich Sophia Wagner ausgerechnet in einen Mann verliebt, der wegen seiner politischen Gesinnung von den Mitgliedern der NSDAP verfolgt wird, gerät ihr Leben aus den Fugen. Denn sie gewährt ihm Unterschlupf, wissend, dass sie dabei ihr Leben riskiert und auch ihre Familie in große Gefahr bringt. Zudem gehört ihr Vater der Partei an und vertritt ihre Inhalte aus Überzeugung. Sophias Liebe aber dämpft die Angst vor der Verfolgung, die sie oftmals zu ersticken droht. Als ihrem Geliebten die Flucht gelingt, ist sie erleichtert und der festen Überzeugung ihn eines Tages wiederzusehen. Doch dann kommt alles anders als erwartet …

Meine Meinung:
"Zeit des Sturms" ist der zweite Band der Trilogie "Die Schwestern der Kaufhausdynastie" von Mila Sommerfeld. In diesem Teil wird die Geschichte ab 1933 aus der Sicht von Sophia erzählt. Sophia ist eine mutige, starke Frau, die nicht stillschweigend zusehen will bei den Schandtaten der NSDAP. Sie lernt Martin kennen und schließt sich seiner Untergrundorganisation an. Ich habe ihren Mut sehr bewundert, Aktionen gegen die Partei durchzuführen.

Der Schreibstil von Mila Sommerfeld liest sich sehr flüssig. Sie beschreibt die Anfeindungen den Juden gegenüber sehr eindringlich. Anfangs war ich kurz etwas irritiert, weil die Geschichte wieder 1933 beginnt und gewisse Ereignisse jetzt aus Sophias Sicht erzählt werden. Die Trilogie behandelt die gleichen Zeiträume, jeweils aus Sicht einer der drei Schwestern.

Ich vergebe für diesen historischen Roman 4 ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 Sternen und freue mich schon auf Marias Geschichte.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Robben, Norderney und die ganz große Liebe

Dünenliebe
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Klappentext:
Nach Jahren auf Reisen packt Katja plötzlich das Heimweh nach Norderney. In einer Seehundstation will sie einen beruflichen Neuanfang wagen. Alles wäre wunderbar, wenn da nicht ihr Chef Malte ...

Klappentext:
Nach Jahren auf Reisen packt Katja plötzlich das Heimweh nach Norderney. In einer Seehundstation will sie einen beruflichen Neuanfang wagen. Alles wäre wunderbar, wenn da nicht ihr Chef Malte wäre. Genau der Malte, der einst der Grund gewesen war, warum sie der Insel den Rücken gekehrt hatte.

Allerdings hat der Naturschützer von heute nicht mehr viel mit dem Typen gemein, der sie in der Schule gemobbt hat. Es passiert, was Katja nie für möglich gehalten hätte: Sie verliebt sich in Malte, der ihre Gefühle zu ihrer Überraschung zu erwidern scheint.

Doch dann, als die Robben in ernsthafte Gefahr geraten, enttäuscht er sie zutiefst. Was steckt hinter seinem Verhalten? Hat ihre Liebe auch dann eine Chance, wenn Malte sein wahres Gesicht zeigt?

Meine Meinung:
Dünenliebe ist mein erstes Buch von Lotte Römer und es hat mich gleich mitgenommen auf die Insel Norderney. Es ist der 3. Band aus der Reihe „Liebe auf Norderney“, jeder Band kann für sich gelesen werden. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen. Abwechselnd wird aus der Sicht von Katja und Malte erzählt. Diese Perspektivwechsel haben mir sehr gefallen. Die beiden Protagonisten waren mir auf Anhieb sympathisch, nur ihr Umgang miteinander hat mich ein bisschen gestört. Manchmal hilft Reden ungemein. Trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten.

Ich vergebe für diesen Ausflug nach Norderney 4 ⭐⭐⭐⭐ von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Drei Frauen in der Nachkriegszeit

Die Frauen vom Alexanderplatz
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Klappentext:
Berlin im Aufbruch: Drei Frauen. Drei Schicksale. Drei Wege, die sich kreuzen.
Berlin 1918: Das Land ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges. In der Hauptstadt tobt die Novemberrevolution. ...

Klappentext:
Berlin im Aufbruch: Drei Frauen. Drei Schicksale. Drei Wege, die sich kreuzen.
Berlin 1918: Das Land ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges. In der Hauptstadt tobt die Novemberrevolution. In diesen Tagen begegnen sich der Matrose Benno und die Schneiderstochter Vera und verlieben sich sofort ineinander. Was Benno nicht ahnt: Seine Jugendliebe Fritzi ist auf der Suche nach ihm und will ihn zurückholen. Auch die  Fabrikantentochter Hanna reist in diesen Tagen in die verschneite Hauptstadt und schmiedet Pläne für eine selbstbestimmte Zukunft. Die drei Frauen sind davon überzeugt, dass endlich bessere Zeiten vor ihnen liegen und sie sind bereit, alles dafür zu tun, ihre Träume zu verwirklichen.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Elke Schneefuss lässt sich sehr flüssig lesen und hat mir gut gefallen. Die drei grundverschiedenen Frauen werden sehr eindrücklich beschrieben, in wechselnden Abschnitten bekommt der Leser besseren Einblick in die Welt der Frauen. Jede verfolgt auf ihre Weise sehr zielstrebig ihr Ziel, das ist zu der damaligen Zeit schon beachtlich. Bei jeder der Frauen geht es auch um eine zarte Liebesgeschichte, jedoch bleibt mir das alles zu sehr an der Oberfläche. Benno konnte ich z. B. bis zum Schluss nicht richtig einschätzen. Sein Verhalten Fritzi und seiner Familie gegenüber war schon unmöglich. Bin mir nicht sicher, ob seine Gefühle für Vera wirklich ehrlich waren oder ob es ihm doch mehr um die Werkstatt ging.

Gefallen haben mir die Schilderungen um die politischen Entwicklungen in Berlin.

Ich vergebe für diesen historischen Roman 4 ⭐⭐⭐⭐ von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Nette Geschichte mit einigen Längen

Mein wundervoller Antikladen im Schatten des Eiffelturms
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Klappentext:
Wo findet man die Liebe, wenn nicht im Frühling in Paris?

Anouk hat der Liebe abschworen, seit sie von ihrem Exfreund übel hinters Licht geführt wurde. Sie will sich nur noch um ihren kleinen ...

Klappentext:
Wo findet man die Liebe, wenn nicht im Frühling in Paris?

Anouk hat der Liebe abschworen, seit sie von ihrem Exfreund übel hinters Licht geführt wurde. Sie will sich nur noch um ihren kleinen Antikladen kümmern und den Menschen helfen, das zu ihnen passende Schmuckstück zu finden – denn jeder ihrer Schätze hat eine eigene Geschichte zu erzählen. Dann begegnet sie auf ihrer Suche nach Antiquitäten dem mysteriösen Tristan, und schon bald merkt Anouk, dass seinem Herzen zu folgen ein bisschen so ist, wie sich in den Straßen von Paris zu verlieren – manchmal verwirrend und voller Irrwege, aber immer aufregend und voller einzigartiger Momente.

Eine junge Antiquitätenhändlerin ist auf der Suche nach einem besonderen Cello, und sie findet – die Liebe.

Meine Meinung:
Dies ist mein zweites Buch von Rebecca Raisin. Ihr Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Die Protagonisten sind sehr sympathisch beschrieben, ich musste sehr schmunzeln, wie Tristan und Anouk aneinander vorbei geredet haben. Ich habe richtig mit Anouk gefiebert, ob sie sich nach ihrer Enttäuschung wieder auf die Liebe einlassen kann und was es mit den mysteriösen Juwelendiebstählen auf sich hat. Stellenweise hatte das Buch die ein oder andere Länge, trotzdem war blieb es spannend und abwechslungsreich.

Ich vergebe für dieses Buch 4 ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Bewegende Familiengeschichte

Nur wer loslässt, hat das Herz frei
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Klappentext:
Drei Generationen. Sieben Tage. Ein großes Familiengeheimnis.

Gina Zoberski liebt es, in ihrem Food Truck köstliche Sandwiches zuzubereiten und umfangreiche To-Do-Listen zu erstellen. Eigentlich ...

Klappentext:
Drei Generationen. Sieben Tage. Ein großes Familiengeheimnis.

Gina Zoberski liebt es, in ihrem Food Truck köstliche Sandwiches zuzubereiten und umfangreiche To-Do-Listen zu erstellen. Eigentlich ist sie die geborene Optimistin, doch den zwei Jahre zurückliegenden Tod ihres geliebten Mannes hat sie noch nicht verwunden. Zudem vergeht kein Tag, ohne dass ihre Mutter Lorraine sie kritisiert oder ihre Tochter May sie infrage stellt.

Als Lorraine einen Schlaganfall erleidet, stolpert Gina über ein Familiengeheimnis, das vierzig Jahre lang vor ihr verborgen wurde. Schnell wird ihr klar, dass diese unangenehme Wahrheit genau das ist, was sie braucht, um loszulassen und neu anzufangen …

Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut und ist auch sehr passend zur Geschichte. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen, es wird in der 3. Person geschrieben aus abwechselnder Sicht von Großmutter Lorraine, von Mutter Gina und Enkelin May. Das hat mir sehr gefallen, z. B. als Gina Probleme mit ihrer Teenager-Tochter May hat. Gina denkt, sie spricht die neue, orangene Haarsträhne von May am besten nicht an, um nicht noch mehr mit ihr in Streit zu geraten. May denkt aber, sie ist ihrer Mutter egal, weil ihr noch nicht mal die neue Strähne auffällt.

Zwischen Lorraine und Gina gibt es ziemlich viele Parallelen und sie sind sich ähnlicher als gedacht. Lorraines Schlaganfall bringt sie alle dazu, über ihr Leben nachzudenken und manches zu ändern.

Ich vergebe für dieses Buch 4 ⭐⭐⭐⭐ von 5 Sternen

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