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Veröffentlicht am 26.02.2020

Ein großes Rätsel um Dämonenrauch und wie es fünf Schicksale miteinander verbindet

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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In „Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant“ laufen die Fäden von fünf Hauptcharakteren zusammen, bei denen man anfangs noch denkt, sie würden sich so nie über den Weg laufen. Die Geschichte beginnt ...

In „Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant“ laufen die Fäden von fünf Hauptcharakteren zusammen, bei denen man anfangs noch denkt, sie würden sich so nie über den Weg laufen. Die Geschichte beginnt mit Catherine, der Prinzessin aus Brigant. Sie ist die Tochter eines grausamen Königs und ihre Brüder stehen ihm in nichts nach. Sie wird gezwungen der Hinrichtung der Schwester ihres Leibwächters Ambrose beizuwohnen, welche auf dem Schafott versucht, ihr per Handzeichen etwas Wichtiges mitzuteilen. Kurz darauf versucht Catherines Bruder Boris auch Ambrose los zu werden, denn ihm ist die Zuneigung zwischen der Prinzessin und ihrem Leibwächter nicht entgangen. Während es Ambrose gelingt zu fliehen und er versucht, den wahren Grund für die Hinrichtung seiner Schwester Anne herauszufinden, muss Catherine sich auf ihre Verlobung mit dem Prinzen des benachbarten Reiches Pitoria vorbereiten. Auf ihrer Reise dorthin versucht sie das Volk für sich zu gewinnen, während Ambroses Entdeckungen ihn auf den gefährlichen Weg zurück zu Catherine führen. Währenddessen beschließt der Diener March, einer der letzten Angehörigen des Volkes von Abask, sich an dem Prinzen Calidors zu rächen und dessen unehelichen Sohn zu entführen und an Brigant auszuliefern. Dieser Sohn wiederum, Edyon, ist der Sohn einer reichen Kauffrau aus Pitoria und dachte bisher, sein Hang zu Diebstählen sei sein größtes Problem. Hat er doch den Dämonenrauch von den Dämonenjägern Gravell und Tash gestohlen. Tash versucht diesen Rauch von ihm zurück zu bekommen. Am Ende treffen alle unter völlig anderen Umständen aufeinander und für die Beteiligten fügen sich so verschiedene Puzzleteile zusammen, die dem Leser aber vorher schon bekannt sind.
Catherine ist anfangs noch eine sittsame Prinzessin, die alles versucht, um ihrem Vater zu gefallen. Doch in Pitoria angekommen, nutzt sie die dortige Freiheit, um eigene Verbündete zu finden und sich von ihrem Bruder lösen zu können. In Pitoria werden die Frauen nicht so unterdrückt wie in Brigant und Catherine liebt gerade dies so sehr an ihrer zukünftigen Heimat. Auch der Prinz gefällt ihr sehr, obwohl ihr Herz doch an Ambrose hängt, an den sie ständig voller Sorge denken muss. Doch auch die wahren Absichten ihres Vaters lassen ihr keine Ruhe, sowie das Rätsel um den Dämonenrauch. Cahterine entwickelt sich so zu einer starken und eigenständigen Persönlichkeit, die mir immer mehr gefallen hat.
Ambrose ist ein treuer Leibwächter und sorgt sich seinerseits sehr um Cahterine. Es gelingt ihm das Rätsel um Annes Hinrichtung zu lösen und deckt auch weitere Verschwörungen in Brigant auf. Dabei ist er der typische Charakter eines treuen Soldaten, der heimlich in seine Prinzessin verliebt ist.
March ist zu Beginn noch stark beeinflussbar. Er ist der Diener des Königs von Calidor, kann dies aber nicht ausstehen. Denn dieser König hat nichts unternommen, den Untergang von Abask aufzuhalten, dem Land, aus dem March stammt. Doch dann trifft er einen anderen Abasker und dieser weiht ihn in seinen Plan ein, den unehelichen Sohn des Prinzen zu entführen und ihn an Brigant auszuliefern. March ist begeistert und macht sich mit seinem Verbündeten auf die Reise. Sie treffen auf Edyon, doch dieser ist so ganz anders, als March dachte. So muss er sich auf der Reise mit seinen verwirrenden Gefühlen herumplagen und sich fragen, ob Edyons Auslieferung wirklich richtig ist.
Edyon ist der verweichlichte Sohn einer reichen Kauffrau und wusste bisher nicht, wer sein Vater war. Er geht immer zu einer Wahrsagerin, da er unbedingt wissen will, ob er es im Leben zu etwas bringen wird. Diese Sucht nach dem Wissen der Wahrsagerin ist mir ein wenig auf die Nerven gegangen und ich mochte Edyon zu Beginn nicht wirklich, allerdings änderte sich das mit dem Verlauf der Geschichte. Edyon folgt March in dem Glauben, dieser wurde von seinem Vater geschickt, außerdem fasziniert ihn der Fremde und er entwickelt Gefühle für ihn. Gerade diese Beziehung zwischen Edyon und March hat mir sehr gefallen, ist sie doch auf Unsicherheiten und Lügen aufgebaut. Für Edyon ist diese Reise aber auch eine Flucht vor den Dämonenjägern, denn er hat ihnen ihren Dämonenrauch gestohlen, der so anders zu sein scheint, als der, den er bisher kannte.
Tash und Gravell sind die bestohlenen Dämonenjäger, die ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf des Dämonenrauchs verdienen. Tash ist noch sehr jung, aber ein ziemlich gewitztes Mädchen. Auch sie gehört zu meinen Lieblingscharakteren. Mit Gravell macht sie sich auf den Weg, um den Rauch von Edyon zurück zu holen.
So kreuzen sich die Wege der Charaktere zwischendurch immer wieder und man fragt sich immer wieder wie sie wohl alle aufeinandertreffen können. Gerade Catherine ist fernab vom Geschehen, während sich March und Edyon schon längst getroffen haben und Edyon Tash schon einige Male begegnet ist. Und doch landen später alle an einem Ort, an den ihre Reise sie gar nicht führen sollte. Und alle verbindet das Rätsel um den Dämonenrauch, dessen Geheimnis gelüftet werden muss.
Ich fand den Verlauf dieser Geschichte unheimlich faszinierend und habe dem Ende entgegen gefiebert. Man selbst weiß zum Ende hin mehr als die Protagonisten und man wünscht sich, dass diese endlich ihr Rätsel lösen. Viel zu schnell ist das Buch dann zu Ende und ich ersehne die Fortsetzung! Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergehen wird!
Das Buch hat ein sehr passendes Cover und ich fand es sehr schön, dass jeder Charakter sein eigenes Symbol am Kapitelanfang hat. Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung! =)

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Ein herzloser Herzenswunsch und das Spiel ihres Lebens

Anouks Spiel
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Anouk schreibt an jedem ihrer Geburtstage einen Herzenswunsch nieder, einen Wunsch, der ganz tief aus ihrem Herzen kommt. Eigentlich glaubt sie nicht daran, dass sie in Erfüllung gehen, aber irgendwie ...

Anouk schreibt an jedem ihrer Geburtstage einen Herzenswunsch nieder, einen Wunsch, der ganz tief aus ihrem Herzen kommt. Eigentlich glaubt sie nicht daran, dass sie in Erfüllung gehen, aber irgendwie taten die meisten es doch. Auch wenn nicht immer sofort. Doch dieser Geburtstag ist anders. Anouk hat nun eine kleine Schwester, die ihr einen Teil der Zeit mit ihren Eltern stiehlt. Und so kommt es, dass Anouk einen bösen Herzenswunsch niederschreibt, nämlich den, dass sie ihre Eltern wieder für sich allein haben möchte. Und dieser Herzenswunsch erfüllt sich sofort! Doch Anouk erkennt, wie falsch das war und will ihn wieder rückgängig machen. Da erscheint ein Schimpanse in Anzug in ihrem Zimmer und erklärt ihr, dass sie dazu ein Spiel, Anouks Spiel, spielen und gegen den dunklen Prinzen gewinnen muss. Und schon findet sich Anouk in einer fantastischen Welt wieder, mit dem Schimpansen Pan als Begleiter an ihrer Seite. Doch so einfach wird es nicht, denn der dunkle Prinz macht seine eigenen Regeln…
In diesem Buch kann man mal wieder in eine fantastische Welt eintauchen, die der kreativen Feder Akram El-Bahays entsprungen ist. Der Schreibstil ist hier wie gewohnt wunderbar und bildhaft zu lesen. Die Welt von Anouks Spiel erscheint einem sofort vor den Augen. Und sie ist mit zauberhaften Wesen bevölkert. Anouk wird auf ihrem Abenteuer von dem Schimpansen (nicht Affe!) Pan begleitet und lernt die Bevölkerung der Spielwelt kennen, sowie viele Gefahren, aber auch Freunde und Verbündete. Taucht hinein in diese Welt und begegnet einem Dschinn, Wipflingen, den Xylems, Piraten und Stürmen und Affen.
Anouks Weg führt hierbei durch vier Spielrunden, die alle in einer anderen Landschaft liegen. Dem zauberhaften Buchcover sind diese Landschaften schon zu entnehmen, es spiegelt die Spielwelt sehr schön wieder. Um eine Spielrunde zu gewinnen, muss Anouk zu einem besonderen Gegenstand gelangen, der ihr dabei helfen soll, am Ende beim großen Finale in der Arena gegen den dunklen Prinzen zu bestehen. Um an diese Gegenstände zu gelangen, muss Anouk all ihr Wissen aufbringen und erkennen, dass Selbstlosigkeit und Mitgefühl der Schlüssel zum wahren Erfolg sein können.
Anouk selber entdeckt in diesem Spiel eine ganz neue Seite an sich. Sie hatte zwar einen ganz und gar egoistischen Wunsch niedergeschrieben, doch wusste sie, dass er falsch war. In den Spielrunden wächst sie daher über sich hinaus und versucht alles, um zu gewinnen. Sie denkt die ganze Zeit über an ihre Schwester Maya und hat Angst, sie ganz zu verlieren. Dafür wird sie mutig und wagt viel. Und doch verwehrt sie keinem der Geschöpfe ihre Hilfe und erweist reine Herzensgüte. Ihr Begleiter Pan versucht sie dabei möglichst zielstrebig durch das Spiel zu geleiten und sorgt mit seiner Selbstüberschätzung aber eher für Schmunzeleien. Insbesondere seine der Landschaft angepassten Outfits sind der Knüller!
Die Geschichte bleibt die ganze Zeit über sehr spannend, ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Sobald eine Runde vorüber ist, möchte man sofort wissen, welche Welt als nächstes dran ist und welche Aufgaben und Charaktere nun auf Anouk warten. Was mir an dieser Geschichte auch sehr gefallen hat, sind die Geschichten in der Geschichte. So etwas war ich schon aus der „Bibliothek der flüsternden Schatten“ gewohnt. Die auftauchenden Charaktere der Geschichte hab ich schnell in mein Herz geschlossen. Sie sind alle auf ihre Art besonders und der Autor hatte hier wirklich witzige und sehr interessante Ideen. Davon will ich aber nichts verraten, lest selbst!
Jedem, der fantastische oder abenteuerliche Geschichten liebt, sei dieses Buch ans Herz gelegt. Es ist spannend, witzig, lehrreich und sehr unterhaltsam! Ganz egal ob jung oder alt!

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Willkommen im Exsilium!

Exsilium
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Alinnea, genannt Ally, hat es in ihrem Leben nicht leicht. An ihrer Schule gilt sie als Freak und ihre Mutter gibt ihr die Schuld daran, dass ihr Vater sie verlassen hat. Doch als sie eines Tages Zeugin ...

Alinnea, genannt Ally, hat es in ihrem Leben nicht leicht. An ihrer Schule gilt sie als Freak und ihre Mutter gibt ihr die Schuld daran, dass ihr Vater sie verlassen hat. Doch als sie eines Tages Zeugin eines Mordes auf dem Friedhof wird, stellt sich ihr Leben völlig auf den Kopf. Doch die angeblichen Mörder sind „nur“ Agenten des Exsiliums aus der Geisterwelt. Sie nehmen Ally mit und eröffnen ihr, dass sie selbst ein Halbwesen ist. Bis ihr Geisterwesen-Erbe noch ungeklärt ist, soll sie im Exsilium ausgebildet werden und wird den Agenten von Force 7 zugeteilt. Dort muss sie sich mit dem mürrischen, aber irgendwie auch ziemlich anziehenden Captain Lean Osera herumplagen. Allerdings ist dort auch der Halbelf Kaden, der immer so nett zu ihr ist. Eine Zeit voller Abenteuer, Gefahren und Gefühlschaos beginnt.
Exsilium wird uns von Ally erzählt und gibt uns daher einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt. Von ihrer Mutter ungeliebt erfährt Ally im Exsilium endlich, was Liebe und Freundschaft bedeuten. Ally ist ein wirklicher Sturkopf, hat aber auch eine schwere Zeit hinter sich. In ihrem Team, der Force 7, wird sie herzlich aufgenommen, nur Lean, der Captain der Einheit, ist immer abweisend zu ihr. Und doch hat er auch seine guten Momente. Kaden hingegen ist von Anfang an nett zu ihr und sie fühlt sich bei ihm geborgen. Ansonsten gehören noch Nate, Sally und Pip zum Team. Alle Charaktere fand ich sehr sympathisch, wobei man sich selbst mit Lean nach und nach anfreundet. Bei ihrer Ausbildung findet Ally echte Freunde und leider gibt es auch eine Oberzicke.
Die Handlung der Geschichte bleibt durchweg spannend. Ich wollte immer wissen, was im nächsten Kapitel passiert und welches Erbe Ally denn nun in sich trägt. Der Schreibstil der Autorin ist dabei gut und flüssig zu lesen. Zwischendurch wollte ich Ally für ihre Sturheit ein bisschen schütteln, schließlich ist sie oft sehr gemein zu Lean, was ihrer Beziehung nicht sehr weiterhilft. Schließlich hat Lean sein eigenes Päckchen zu tragen und wir dürfen uns überraschen lassen. Ansonsten erwartet einem in diesem Buch natürlich auch ein fieser Gegner, der seine eigenen Absichten bezüglich Ally hat.
Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen und hoffe sehnlichst auf eine Fortsetzung. Zur Überbrückung werde ich mir die GeisterWeltSaga vornehmen. Diese Reihe spielt auch in der Geisterwelt und hängt somit mit der in diesem Buch zusammen. Zum Verständnis dieses Buches ist sie aber nicht erforderlich. Ich habe jedenfalls auch so alles verstanden Aber wenn ich von einer Autorin ein tolles Buch gelesen habe, dann will ich auch den Rest noch lesen!
Also klare Leseempfehlung für dieses Buch, es enthält Spannung, Magie und große Gefühle! =)

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Ein silberner Brief, eine Regentschaftswahl, Magie und eine Sphinx

California´s next Magician
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Eigentlich ist Josephine nur eine von vielen, die in den Glastürmen des Kaiserreiches Eterny in California lebt. Doch trotzdem gehört sie zu den 25 Personen, die einen silbernen Brief erhalten. Dieser ...

Eigentlich ist Josephine nur eine von vielen, die in den Glastürmen des Kaiserreiches Eterny in California lebt. Doch trotzdem gehört sie zu den 25 Personen, die einen silbernen Brief erhalten. Dieser verpflichtet sie zur Teilnahme an der nächsten Regentschaftswahl, dabei hat Josephine bisher keinerlei magische Begabung gezeigt…

Die Geschichte katapultiert einen direkt zum ersten Tag der Regentschaftswahl. Josephine steht bereits auf der Bühne und nimmt an der Eröffnung teil. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, somit kann Josi dem Leser viele Eindrücke vermitteln. Dadurch fließen die Regeln ihrer Welt, Personenvorstellungen und Erklärungen fließend mit in die Geschichte ein und sind gut verständlich. Ich konnte mir dadurch Eterny sehr gut vorstellen und hatte schnell ein Bild vom Ablauf einer solchen Regentschaftswahl.
Die Handlung spielt in einer zukünftigen Welt, in der der Klimawandel die Erde verändert hat und das Meer weite Teile der Kontinente erobert hat. Außerdem existiert Magie. Dabei gibt es vier Gilden, die jeweils besondere Fähigkeiten besitzen. Und Josephine soll alle vier haben!
Für Josephine beginnt nun ein ganz anderer Lebensabschnitt. Sie muss ihre Kräfte entdecken, die Aufgaben meistern (die auch tödlich enden können) und herausfinden, wem sie bei dem ganzen wirklich trauen kann. Da ist Sullivan, der ihr Herz schneller schlagen lässt, aber auch Rayn, einer der anderen Kandidaten, der so undurchschaubar ist. Zu wissen, wer Freund oder Feind ist, ist hier überlebenswichtig und hinzu kommen noch die politischen Intrigen. Denn der aktuelle Regent scheint seinen Posten nicht wirklich verlassen zu wollen. Aber glücklicherweise findet Josephine besondere Verbündete in Form einer Sphinx und eines Phönix und man darf gespannt sein, wohin das Ende des Buches einem im nächsten Band führen wird. Die Geschichte ist dabei durchweg spannend geblieben. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Die Verbindung von modernster Technik und magischen Begabungen fand ich sehr gelungen.

Das Buch wurde mir von der Autorin selbst auf der Buchmesse vorgestellt und ich konnte nicht wiederstehen. Das Cover ist aber auch wirklich schön und auch von innen sieht das Buch wunderschön aus. Inhaltlich hat es mich nicht enttäuscht und ich fiebere dem nächsten Band entgegen!

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Paramythia entlüftet seine Geheimnisse

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig
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Nach den Geschehnissen im ersten Band suchen Sam und seine neuen Freunde ein passendes Versteck und landen dort, wo Sam eigentlich nie wieder hinwollte. Doch die Zeiten erfordern ungewohnte Taten. Während ...

Nach den Geschehnissen im ersten Band suchen Sam und seine neuen Freunde ein passendes Versteck und landen dort, wo Sam eigentlich nie wieder hinwollte. Doch die Zeiten erfordern ungewohnte Taten. Während Kani sich mit dem unnahbaren Asfur Nusar und dem Pferdemenschen Shagyra auf eine eigene Reise begibt, nimmt Sam seinen Dienst an den Toren Paramythias wieder auf um die Bücherstadt weiter erkunden zu können. Denn eines ist gewiss – eine Befreiungsaktion für die Fabelwesen scheint unvermeidlich. Doch ist da noch Layl, die ihren schwarzen König zurückhaben möchte…

Der zweite Band dieser Trilogie ist noch spannender wie sein Vorgänger. Dieses Mal wird die Geschichte nicht nur aus Sams Perspektive erzählt, sondern auch aus Kanis und Layls.

Mit zu den im Mittelpunkt stehenden Charakteren gehört nun auch Nusar (somit passt der Buchtitel sehr gut), der während der Geschichte lernt, was es bedeutet, Freunde zu haben. Außerdem muss er sich mit der Entscheidung auseinandersetzen, ob er wirklich seinen geheimen Namen erfahren möchte oder sich lieber ein neues Leben aufbaut. Er und Shagyra sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und ich möchte sie nicht mehr missen.

In diesem Band ist Sam oft in Paramythia unterwegs und man darf ihn auf seinen Streifzügen begleiten. Durch den wunderbaren Schreibstil des Autors kann man alles wieder bildlich vor sich sehen, sodass man fast selbst dort anwesend ist.

Was ich sehr schön finde ist, dass nun mehr Fabelwesen zur Handlung gehören und nun auch Layls wahre Absichten mehr und mehr ans Tageslicht kommen. Auch erfährt Kani von ihrer wahren Herkunft. Das Ende war auf jeden Fall sehr spannend und mehr will ich auch nicht verraten, lest selbst.

Auf jeden Fall wieder eine wahre Leseempfehlung!

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