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Veröffentlicht am 26.05.2020

starkes Debüt

flüchtig
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Das Cover ist ansprechend gestaltet und stellt flüchtige Wolkenbilder in einem wollweiß-altrosa-dunkelblauen Farbverlauf dar, der trotz der Leichtigkeit spannend wirkt.

Im Mittelpunkt des Romans steht ...

Das Cover ist ansprechend gestaltet und stellt flüchtige Wolkenbilder in einem wollweiß-altrosa-dunkelblauen Farbverlauf dar, der trotz der Leichtigkeit spannend wirkt.

Im Mittelpunkt des Romans steht Protagonistin Maria, die ihren Mann verlässt- ohne Erklärung geht- und nicht mehr wiederkommt. Dies ist der Einstieg in das Debüt von Hubert Achleitner, besser bekannt als Hubert von Goisern. Umso spannender, da (unüblich) aus der Sicht der weiblichen Protagonistin geschrieben.

Maria's Mann (Her)Wig bleibt trotz 30jähriger Ehe 1/2 Jahr ohne Nachricht von ihr und erhält dann einen Anruf einer ihm unbekannten Lisa- einer Freundin seiner Frau. 
Er hingegen macht sich auf die Suche nach Maria und dem Grund ihres rätselhaften Verschwindens.
Beide Hauptfiguren begeben sich zunehmend auf eine Reise. Durch ihre Beziehungen- vergangene und neue- sowie vor allem zu sich selbst. Dabei müssen sie einige Hürden nehmen und Grenzen überschreiten.

Bezugnehmend zum Cover sind hier tatsächlich viele Begegnungen mit Protagonisten nur ganz kurz, flüchtig wie die Wolken, beschrieben. Das war bei der einen und anderen Nebenfigur einfach zuviel.
Dennoch gefiel mir der Roman ausgesprochen gut. Der Sprachstil ist sehr sanft und obwohl keine extremen Spannungsbögen vorkommen, bleibt das Interesse geweckt, Maria, Wig, Lisa und Nora bis zum Ende der Geschichte zu begleiten.
Es gibt einige musikalische Andeutungen, die jedoch eher eine andere Generation ansprechen werden ;)

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Veröffentlicht am 26.05.2020

für Oldtimer-Liebhaber

#CrashTag
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Das Cover ist sehr gelungen, es vereint den in weiß gehaltenen Titel "#CrashTag autonom. fahren. tödlich." mit der orangefarbenen Raute auf schwarz-blauem Grund.

Wenn man mit dem speziellen Schreibstil ...

Das Cover ist sehr gelungen, es vereint den in weiß gehaltenen Titel "#CrashTag autonom. fahren. tödlich." mit der orangefarbenen Raute auf schwarz-blauem Grund.

Wenn man mit dem speziellen Schreibstil des Autors Martin Brückner warmgeworden ist, kommt der Thriller als locker, detailverliebt (Oldtimer) und zum Teil recht Macho-haft daher. Dennoch gab es einige humoristische "Anwandlungen", die auch mich als Leserin mittleren Alters ansprachen ;)

So heißt das digitale Helferlein des Alltags hier nicht Alexa, sondern Elsa. Der PC-Experte (Nerd) Titus darf wie Goethe sprechen, eine Nebenfigur ist Fan von Freddie Mercury und weinte bei "Barcelona"- nur wenige Tage zuvor gab es eine Doku über den Frontmann von Queen, bei der ich das gleiche empfand.

"Träge floss der Main dahin, heute in Nato-Oliv." S.52
"...auf dem Toaster reanimierten Brötchen..." S.81

Wiederkehrendes Element ist die Zwiesprache zwischen Reporterlegende Fritz und Steve McQueen.
Unterstützt wird Fritz bei seinen Recherchen aber nicht nur von Titus, sondern auch Jungjournalistin Marie.

Ein toller Einfall war der Inkubus für Ideen- vll. bei "Bad Banks" abgeschaut?

Meiner Meinung nach beleuchtet Martin Brückner mit seinem Roman ein zu spezialisiertes Gebiet (autonomes Fahren), das zwar aktuell und innovativ ist, aber einfach (noch) keine allzu große Zielgruppe finden wird.

Ich empfand den Roman nicht nur als Verbeugung vor den harten Kerlen wie Steve McQueen, sondern auch früheren Reportern, die mit Heißblut jder Story hinterherjagten- ohne Rücksicht auf das eigene Leben. Zudem sind natürlich Oldtimer ein Hauptthema- von den technischen Beschreibungen habe ich nur wenig verstanden.

Alles in allem ein solider Thriller und interessantes Lesevergnügen, da neben Spannung auch (spezieller) Humor vorhanden ist.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Als Stan Laurel Thomas von Aquin das Lachen lehrte

Picknick im Dunkeln
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Markus Orths zeigt in seinem neuen Werk "Picknick im Dunkeln", wie sich zwei Menschen verstehen lernen, die nichts gemein haben. Dabei bedient er sich einer so emotionalen Sprache und überrascht mit Wortneuschöpfungen, ...

Markus Orths zeigt in seinem neuen Werk "Picknick im Dunkeln", wie sich zwei Menschen verstehen lernen, die nichts gemein haben. Dabei bedient er sich einer so emotionalen Sprache und überrascht mit Wortneuschöpfungen, daß es eine wahre Freude ist.


Obwohl die konträren Protagonisten Thomas von Aquin und Stan Laurel nicht nur Ansichten zu Humor, Religion und den Tod, sondern auch 700 Jahre trennen, schaffen sie es, mit einer bereitwilligen Offenheit all ihre Differenzen zu überwinden.


Dazu befinden sie sich offenbar in einer Art Zwischenreich, nicht mehr lebendig, aber auch nicht tot. Zudem werden sie in einer lichtlosen Röhre der meisten ihrer Sinne beraubt- nur ihr Tast- und Hörsinn ist verblieben.


Neben Erzählungen und Gesprächen über ihr eigenes Leben geht es vor allem um die großen Fragen des Lebens- was ist gut und was böse, warum streben wir nach Glück, wie können wir besser kommunizieren, was gibt uns das Lachen und sollten wir uns vor dem Tod fürchten?


Nach dem großartigen Hauptteil, der zugleich tiefsinnig, locker, amüsant und spannend war, enttäuschte jedoch die Auflösung etwas- da hätte ich ein fulminanteres Ende erwartet.


Fazit: ein warmherziges Plädoyer für (mehr) Toleranz.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Auftakt zur Riyria-Serie

Im Schatten des Kronturms
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Das Cover wirkt wie ein Filmplakat und spricht mich nur bedingt an. Da ich die vorhergehende Riyria-Serie nicht kenne, fehlt mir auch der Wiedererkennungswert.  

Das Buch "Im Schatten des Kronturms" erzählt ...

Das Cover wirkt wie ein Filmplakat und spricht mich nur bedingt an. Da ich die vorhergehende Riyria-Serie nicht kenne, fehlt mir auch der Wiedererkennungswert.  

Das Buch "Im Schatten des Kronturms" erzählt die Geschichte von Hadrian Blackwater, dessen Vater verstarb und Royce Melborn, die gemeinsam ein Buch aus einem Turm stehlen sollen, im Auftrag eines alten Magiers. 

Der wortkarge Royce, Dieb und Mörder, ist das genaue Gegenteil des aufgeschlossenen sympathischen Hadrian, dennoch müssen beide zusammenarbeiten, um den Auftrag zu erfüllen. 

Der zweite Erzählstrang handelt von Gwen und ihren Mitleidensgenossinnen, die dem Kneipenwirt und Zuhälter Grue entfliehen und eigene Pläne haben. 

Wie hängt das Schicksal aller zusammen? 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich würde deshalb auch die Fortsetzungen lesen. Besonders gelungen fand ich das Zusammenspiel aus den unterschiedlichen Charakteren, die die Spannung schufen und dem feinen Humor.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Fortsetzung

Qube
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Als ich das Cover sah, hatte ich direkt die Geschichte von "Hologrammatica" wieder vor Augen. Vor allem die offenen Fragen, die das Buch am Ende hinterließ.  

In dieser Geschichte, die mit dem Mord am ...

Als ich das Cover sah, hatte ich direkt die Geschichte von "Hologrammatica" wieder vor Augen. Vor allem die offenen Fragen, die das Buch am Ende hinterließ.  

In dieser Geschichte, die mit dem Mord am Journalisten Doyle beginnt, der über das Thema Künstliche Intelligenz berichtete, setzt Autor Tom Hillenbrand sein Meisterwerk fort. 
Es ist jedoch zum besseren Verständnis ratsam, zuvor den ersten Band zu lesen.  

Spezial-Agentin Fran Bittner, die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisiert ist, beginnt im Fall Doyle zu ermitteln.  

Der Schreibstil des Autors ist wie gewohnt extrem spannend und fließend. Kurze Kapitel, häufig wechselnde Handlungsstränge sorgten für den nötigen Kitzel. Die Ereignisse und auch Protagonisten sind sehr komplex und es war überraschend, wie die verschiedenen Perspektiven am Ende zusammenspielen. 
Besonders hilfreich ist das Glossar, das am Buchende all die phantastischen und technischen Begriffe erklärt. 

Fazit: Diese Fortsetzung ist kein herkömmlicher Sci-Fi-Roman, sondern eher eine recht komplexe Story, die es in sich hat. Aber es lohnt sich!

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