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Veröffentlicht am 26.02.2020

Sophias Hoffnung für die Zukunft

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Als Sophia Krohn 1926 von einem Tag auf den anderen ihr Elternhaus verlassen muss weiß sie nicht was sie tun soll. Erst als sie vor dem Mann steht von dem sie glaubt er liebt sie, begreift Sophia dass ...

Als Sophia Krohn 1926 von einem Tag auf den anderen ihr Elternhaus verlassen muss weiß sie nicht was sie tun soll. Erst als sie vor dem Mann steht von dem sie glaubt er liebt sie, begreift Sophia dass sie das gemeinsame Kind alleine aufziehen muss.
Zusammen mit ihrer Freundin Henny entschließt sich Sophia nach Paris zu gehen da sie als ledige Mutter sowie keine Zukunft in Berlin hätte.
In Paris erhält Sophia die einzigartige Chance bei der großen Helena Rubinstein zu arbeiten uns so geht die Reise für Sophia über den großen Teich nach New York wo sie auf ein neues Glück hofft.

Die Romane von Corina Bomann begeistern mich immer wieder aufs Neue und so war ich auf den Auftaktband dieser neuen Reihe wirklich gespannt und obwohl ich den ganzen Beautykram nicht spannend finde hatte ich mich auf das Lesen gefreut.
Mir ist der Einstieg ins Buch leider nicht ganz so leicht gefallen und es hat locker 150-200 Seiten gedauert bis ich richtig in die Handlung eingetaucht war. Da ich dies aber immer als Startproblem bei den Romanen von Frau Bomann habe wusste ich dies und es hat mich dadurch im Lesefluss auch nicht behindert.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm während des Lesens und auch wenn alles nur aus der Sicht von Sophia erzählt war so ergab alles zusammen mit den Dialogen mit den anderen Figuren ein völlig rundes Bild für den Leser.
Sophia hatte es nicht leicht nachdem ihr Vater sie verstoßen hat, auch war sie zu Beginn wirklich sehr Naiv man hat bemerkt wie behütet sie aufgewachsen ist. Mit der Zeit wurde Sophia selbstbewusster wobei ich sagen muss etwas Weltfremd habe ich sie bis zum Schluss gehalten. Ihre Zeit in Paris war wirklich nicht leicht, wobei mir das Angebot bei Helena Rubinstein zu arbeiten doch etwas zu schnell kam, aber das ist ja auch Ansichtssache.
Den Handlungsort New York und Sophias Geschichte dort hat mir dagegen besser gefallen auch wenn manches auch nicht ganz so realistisch war, aber dies ist eben die künstlerische Freiheit der Autorin.
Den Puderkrieg zwischen Helena Rubinstein und Elizabeth Arden musste ich nachschlagen und ja mehr kann ich dazu eigentlich auch nicht sagen.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und bei fast 550 Seiten ist das ja leider auch nicht immer so. Obwohl ich nicht alle Entscheidungen die Sophia im Laufe des Romans getroffen hat verstehen konnte, auch wenn es damals vor fast 100 Jahren eine andere Zeit war, so konnte ich sie wenigstens nachvollziehen.
Gut gefallen aht mir, dass der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war und es so nie langweilig oder langatmig wurde. Einiges ist passiert was ich so vielleicht auch nicht erwartet hätte aber dies empfand ich als sehr positiv beim Lesen.
Die Figuren des Romans waren alle mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Es hat seine Zeit gedauert, aber dann mochte ich Sophia wirklich sehr gerne. Bei Henny bin ich mir bis jetzt noch nicht so Sicher was ich von ihr halten soll und ich warte mal ob sie im zweiten Teil auftaucht um mir eine bessere Meinung von ihr bilden zu können.
Man konnte sich alle Handlungsorte des Romans problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen nur durch die detaillierten Beschreibungen obwohl ich noch nie in Paris oder New York war.
Alles in allem habe ich mit dem Roman unterhaltsame Lesestunden verbracht nachdem ich richtig in die Geschichte eingetaucht war. Nun bin ich sehr gespannt wie Sophias Geschichte weitergehen wird und freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für das Buch.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Mord bei den Astrologen

Sonne, Mord und Sterne
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In Bochum findet ein Astrologiekongress statt mit allem was in der Branche Rang und Namen hat.
Ausgerechnet Stella Albrecht findet das Aushängeschild des Kongresses erschlagen auf.
Wie es das Schicksal ...

In Bochum findet ein Astrologiekongress statt mit allem was in der Branche Rang und Namen hat.
Ausgerechnet Stella Albrecht findet das Aushängeschild des Kongresses erschlagen auf.
Wie es das Schicksal wird ermittelt ausgerechnet Arno Tillikowski in diesem Fall und ja er und Stelle haben ein besonderes Verhältnis zueinander. Während Arno also alle Teilnehmer befragt macht sich Stelle daran den Täter zu finden, mal sehen wer schneller zum Ziel kommt Arno oder Stella oder doch eher beide Zusammen?!

Ich liebe es einfach die Krimödien von Lotte Minck zu lesen. Dies ist ja jetzt schon der dritte Fall für Stella Albrecht und ihre Freunde und diesmal wird es richtig kosmisch.
Wie üblich geht es erst mal recht harmlos und sehr unterhaltsam los und nicht erst wenn es den Mord gibt wird es spannend. Für mich macht es hier die Mischung aus, es ist nicht blutrünstig man kann herzhaft Lachen und somit ist es ein toller Unterhaltungsroman.
Mir ist der Einstieg sehr leicht gefallen und ich kam auch wirklich sehr gut voran, so hatte ich den Krimi innerhalb kürzester Zeit gelesen gehabt nur die Schriftgröße hat mir diesmal etwas Probleme bereitet.
Der Hauptteil der Handlung wurde aus der Sicht von Stella erzählt, aber auch Arno kam zu Wort sowie zwei weitere Figuren die aber je nur ein kleines Kapitel bekommen haben.
Man konnte dem Handlungsverlauf wirklich sehr gut folgen, so hatte man keinerlei Probleme die Motive und Entscheidungen nachvollziehen und verstehen zu können.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und so konnte man sich zu Motiv und Täter seine eigenen Gedanken machen wer es wohl war. Sehr gefreut habe ich mich als mir bewusst wurde ich hatte die richtige Person im Verdacht.
Die vielen verschiedenen Figuren des Romans konnte ich mir alle anhand ihrer detaillierten Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen.
Stella und ihre Oma Maria liebe ich einfach und ja sie haben inzwischen einen festen Platz in meinem Leserherz.
Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr gut beschrieben, so konnte ich mir alles problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem wieder eine tolle Krimödie die mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert haben.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne und freue mich auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Wiedersehen in der Inselbuchhandlung

Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung
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Hauke ist auf der nordfriesischen Insel Föhr aufgewachsen. Inzwischen ist er ein erfolgreicher Krimiautor und lebt in Berlin. Auch mit seiner alten Clique hat er gar nichts mehr zu tun.
Knapp 20 Jahre ...

Hauke ist auf der nordfriesischen Insel Föhr aufgewachsen. Inzwischen ist er ein erfolgreicher Krimiautor und lebt in Berlin. Auch mit seiner alten Clique hat er gar nichts mehr zu tun.
Knapp 20 Jahre nach seinem Weggang kehrt Hauke zu einer Lesen nach Föhr zurück. Bei der Lesung erkennt er alle drei beste Freunde wieder und dies bringt ihn etwas durcheinander. Vor allem Wiebke sieht er jetzt mit völlig anderen Augen und fühlt sich zu ihr hingezogen. Ob sich aber alles noch ins positive drehen kann nach der langen Zeit wird wohl erst die Zeit zeigen.

Für mich ist es immer ein Highlight einen neuen Roman von Janne Mommsen zu lesen und damit das Frühjahr einzuleiten.
Nun war es wieder soweit, auch dieser spielt wieder auf Föhr und die Inselbuchhandlung spielt eine Rolle im Roman. Toll finde ich es ja immer wieder, dass man die Figuren aus den vorherigen Bänder wieder trifft egal wie kurz die Szene auch sein mag.
Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und ich bin auch viel zu schnell durch das Buch durch gewesen.
Den Erzählstil den der Autor gewählt hat empfand ich als sehr angenehm. Es hat sich für mich angefühlt als ob er mich an die Hand genommen hat und mich durch den Roman geführt hat.
Der Roman war auf die Handlungsstränge von Wiebke und Hauke aufgebaut, so hat man von beiden Figuren die Gedanken und Gefühle mitbekommen und alles zusammen ergab dann ein völlig rundes Bild für den Leser.
Man konnte dem Handlungsverlauf sehr gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen empfand ich immer als Nachvollziehbar.
Wie immer war Föhr mit seinen vielen Handlungsorten sehr anschaulich beschrieben, so kann man sich alles vor dem inneren Auge entstehen lassen während des Lesens auch wenn man noch nie auf Föhr war.
Ebenso liebevoll und detailliert waren auch die Figuren des Romans beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen konnte.
Die Zwillinge hatte ich gleich in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Alles in allem hat mir der Roman wieder sehr gut gefallen und ich habe schöne unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Polly hat es nicht leicht

Kann ich jetzt bitte mein Herz zurückhaben?
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Polly ist eine völlig normale junge Frau die ihre Mutter liebt und ihre Freunde. Nur ihr Liebesleben ist praktisch nicht existent.
Mit ihrer Arbeit beim Posh-Magazin ist sie zufrieden auch wenn sie immer ...

Polly ist eine völlig normale junge Frau die ihre Mutter liebt und ihre Freunde. Nur ihr Liebesleben ist praktisch nicht existent.
Mit ihrer Arbeit beim Posh-Magazin ist sie zufrieden auch wenn sie immer über die Lieblingshunderasse der britischen Adeligen schreibt.
Als sie aber den Auftrag bekommt Jasper Marquess von Milton zu interviewen nimmt sie die Chance gerne wahr nur wie dadurch ihr Leben auf den Kopf gestellt wird damit hat sie nicht gerechnet.

Als ich im Internet über dieses Cover gestolpert bin war ich sofort neugierig und da auch der Klappentext genau meinen Lesevorlieben entsprach wollte ich es auch lesen.
Als das Buch bei mir ankam war ich sofort davon angetan wie alles aufeinander abgestimmt war. Der Buchschnitt ist pink wie der Titel und der Herzlolly auf dem Cover, aber auch jede Seite des Buches hatte einen pinken Rand.
Vom Buch her kann man kurz und knapp schreiben, Polly ist auf der Suche nach ihrem Märchenprinzen und bis sie diesen findet muss sie ein paar Frösche küssen. Aber auch im Beruf und in ihrem Privatleben passiert einiges, langweilig kann es ihr nicht werden.
Mir ist der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen was aber auch an Problemen im Privaten lag und liegt. Als ich richtig in die Geschichte eingetaucht war kam ich auch sehr gut voran.
Der gesamte Roman wurde aus der Sicht von Polly erzählt und durch Gespräche mit den anderen Figuren ergab dann alles ein völlig rundes Bild für den Leser.
Etwas gewöhnen musste ich mich an den britischen Humor, aber dann war alles gut für mich und ich musste das eine oder andere Mal schmunzeln.
Man konnte auch dem Handlungsverlauf sehr gut folgen und auch wenn ich nicht jede getroffene Entscheidung gut fand konnte ich sie nachvollziehen.
Das Ende bzw. das Happy End ist vielleicht anders als man er erwarten würde, aber genau deshalb hat es mir besonders gut gefallen.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und so wurde es während des Lesens auch nie langweilig oder langatmig.
Ich persönlich empfand alle Figuren des Romans sehr anschaulich und detailliert beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Pollys Mutter Susan hatte ich von allen Figuren sehr gerne in mein Leserherz geschlossen wobei Polly natürlich auch sehr sympathisch war.
Die Handlungsorte empfand ich auch als sehr gut beschrieben, man konnte sich alles vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem hatte ich unterhaltsame Lesestunden und das Buch hat es geschafft mich von unseren Sorgen abzulenken, deshalb vergebe ich für das Buch sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Mehr als nur Freundschaft?!

Someone Else
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Cassie und Auri sind nicht nur beste Freunde und wohnen zusammen, nein sie teilen auch die Leidenschaft für Fantasyliteratur und würden eigentlich das perfekte Paar abgeben.
Obwohl Cassie sich total zu ...

Cassie und Auri sind nicht nur beste Freunde und wohnen zusammen, nein sie teilen auch die Leidenschaft für Fantasyliteratur und würden eigentlich das perfekte Paar abgeben.
Obwohl Cassie sich total zu Auri hingezogen fühlt hat sie doch immer wieder das Gefühl es würden Welten zwischen ihnen liegen. Auri liebt es unter Leute zu gehen und spielt Football. Cassie dagegen hasst große Menschenmengen und ist am liebsten zuhause auf der Couch.
Doch irgendwann kann Cassie ihre Gefühle für Auri nicht mehr verdrängen was aber nicht heißt, dass es ein Happy End geben wird.

Nachdem ich schon im letzten Jahr Someone New sehr gerne gelesen habe stand für mich fest auch diesen 2. Teil möchte ich unbedingt lesen da man die Figuren ja alle schon kennt und ich erfahren wollte wie es bei Cassie und Auri weitergehen wird.
Cassie hat ein großes Handicap und dies ist ihre Diabetes, ich denke auch ihre Art bzw. ihre Scheu vor Menschenmengen hängt damit zusammen. Auri dagegen ist Sportler und ja sein Problem ist er gibt zu viel auf die Meinung anderer Menschen und steht nicht zu dem was er liebt, vielleicht ist hier seine Hautfarbe das Problem ich weiß es nicht. Beide lieben Fantasy alles Art und ja dies ist bestimmt eine sehr gute Basis für mehr.
Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und so war es für mich kein Wunder, dass ich das Buch recht schnell gelesen hatte.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hatte empfand ich als sehr angenehm und hat einen als Leser mit rein in die Geschichte genommen und einen fast schon an der Hand durch die Handlung begleitet. Ja, es war zwar alles aus der Sicht von Cassie erzählt wobei aber auch Auri zu Wort kam und alles zusammen für mich ein völlig rundes Bild ergeben hat.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer folgen da er wirklich sehr gut durchstrukturiert war, so waren auch die Entscheidungen die im Laufe des Romans getroffen wurden immer sehr gut nachvollziehbar für mich.
Ebenso war der Spannungsbogen bis zum Ende gespannt, so konnte ich mir immer wieder Gedanken machen wie es wohl weitergeht auch wenn ich mir Sicher war es wird bestimmt ein Happy End geben.
Die eine oder andere Sache in Bezug auf die Diabetes haben mich verwirrt und auch bei Nachfragen bei Bekannten mit Typ1 haben war manches für mich nicht ganz schlüssig, aber es hat mich im Lesefluss nicht behindert und somit blende ich dies bei der Bewertung auch aus.
Die Figuren des Romans waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir diese völlig problemlos während des Lesens vorstellen konnte.
Cassie und Auri fand ich schon im ersten Teil sehr sympathisch und so habe ich sie gleich in mein Leserherz geschlossen.
Die Handlungsorte sind so bildlich beschrieben gewesen, dass ich mir alles sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Ich möchte noch eines hinzufügen, ehrlicherweise bin ich kein Katzenmensch und hätte die Tiere wirklich nicht im Roman benötigt, mir sind die Tiere einfach suspekt und dank der Katzen dies es hier in der Natur gibt wird sich dies wohl auch nie legen.
Alles in allem habe ich mit dem Roman sehr entspannte Lesestunden verbracht und freue mich nun schon sehr auf den dritten Teil der Reihe.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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