Cover-Bild Der 1000-jährige Junge
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.01.2019
  • ISBN: 9783649630272
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Ross Welford

Der 1000-jährige Junge

Petra Knese (Übersetzer)

Der Wunsch nach ewigem Leben ist so alt wie die Menschheit – aber nach tausend Jahren muss es auch mal genug sein, findet Alfie Monk.
Die Wikinger in England? Alfie erinnert sich, als wäre es gestern gewesen. In den letzten tausend Jahren hat er als ewig Elfjähriger so einiges erlebt. Doch als seine Mutter, eine Nimmertote wie er, bei einem tragischen Unfall doch stirbt, muss er sein abgeschottetes Leben aufgeben und sich der modernen Welt stellen – inklusive Smartphones und Schulfieslingen.
Zum Glück kann er sich auf seine neuen Freunde Aidan und Roxy verlassen, denn die Mission, die nun auf ihn wartet, birgt jede Menge Abenteuer: Er muss einen Weg finden, sein ewiges Leben loszuwerden.

Nach "Zeitreise mit Hamster" und "Was du niemals tun solltest, wenn du unsichtbar bist" ein neuer hinreißender Kinderroman vom britischen Autor Ross Welford

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2020

Mal jemand der nicht unsterblich werden möchte, sondern seine Unsterblichkeit endlich verlieren will!

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Alfie lebt seit über 1000 Jahren. Doch er ist immer elf geblieben. Nachdem seine Mutter bei einem Unglück verstirbt, ist Alfie allein. Nur seine zwei Freunde, Roxy und Aidan, sind für ihn da. Denn Alfie ...

Alfie lebt seit über 1000 Jahren. Doch er ist immer elf geblieben. Nachdem seine Mutter bei einem Unglück verstirbt, ist Alfie allein. Nur seine zwei Freunde, Roxy und Aidan, sind für ihn da. Denn Alfie hat einen Plan. Er muss die letzte Möglichkeit finden, wie er sein unsterbliches Leben wieder sterblich machen kann. Doch dafür braucht er die Hilfe seiner Freunde, denn allein wird er es nicht schaffen.

Die Idee hat mir wirklich sehr gefallen. Bei diesem Buch möchte nicht jemand unbedingt ein unsterbliches Leben sondern möchte endlich wieder sterblich sein.
Das Buch lässt sich leicht und flott lesen. Der Schreibstil ist einfach gehalten und mit kurzen Sätzen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Auch die Gespräche zwischen den Charakteren haben mir gut gefallen, denn sie sind humorvoll und manchmal absurd.
Zwischendurch war das Buch inhaltlich etwas langgezogen. Manche Passagen hätte man nicht unbedingt gebraucht, damit das Buch gut wird. Die Einblicke in Alfies Vergangenheit fand ich gut, denn dadurch konnte man einen noch besseren Bezug zu Alfie aufbauen und die Zusammenhänge zwischen der Vergangenheit und Gegenwart wurden nochmal deutlicher. Trotz mancher Längen war ich gespannt auf das Finale und wie die Geschichte ausgeht!
Ich finde die Idee wirklich originell und mal etwas anderes! Das Buch hat leider seine Längen teilweise, aber trotzdem lässt es sich gut lesen und ist definitiv etwas für alle LeserInnen, die Bücher über die Unsterblichkeit lieben!

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Veröffentlicht am 24.01.2019

Nicht ganz nach meinem Geschmack, dennoch ein lesenswertes Buch

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Inhalt:
Der Wunsch nach ewigem Leben ist so alt wie die Menschheit – aber nach tausend Jahren muss es auch mal genug sein, findet Alfie Monk.
Die Wikinger in England? Alfie erinnert sich, als wäre es gestern ...

Inhalt:
Der Wunsch nach ewigem Leben ist so alt wie die Menschheit – aber nach tausend Jahren muss es auch mal genug sein, findet Alfie Monk.
Die Wikinger in England? Alfie erinnert sich, als wäre es gestern gewesen. In den letzten tausend Jahren hat er als ewig Elfjähriger so einiges erlebt. Doch als seine Mutter, eine Nimmertote wie er, bei einem tragischen Unfall doch stirbt, muss er sein abgeschottetes Leben aufgeben und sich der modernen Welt stellen – inklusive Smartphones und Schulfieslingen.
Zum Glück kann er sich auf seine neuen Freunde Aidan und Roxy verlassen, denn die Mission, die nun auf ihn wartet, birgt jede Menge Abenteuer: Er muss einen Weg finden, sein ewiges Leben loszuwerden.

Meinung:
Alfie Monk ist über tausend Jahre alt, denn er ist ein Nimmertoter. Gemeinsam mit seiner Mutter hat er die Jahrhunderte zusammen gelebt und das ein oder andere geschichtsträchtige Ereignis hautnah miterlebt. Doch dann stirbt seine Mutter bei einem tragischen Unfall und Alfie steht plötzlich ganz alleine da. Zum Glück nicht ganz alleine denn seine neuen Freunde Aidan und Roxy stehen ihm in dieser Zeit zur Seite. Gemeinsam versuchen die Freunde an die letzte "Lebensperle" heranzukommen. Diese würde es Alfie nämlich ermöglichen, genau wie alle anderen Menschen, normal zu altern und irgendwann zu sterben.

Ich wollte schon lange ein Buch von Ross Welford lesen. Als ich dann auf dieses Buch aufmerksam geworden bin, konnte ich nicht länger widerstehen, da ich die Vorstellung von einem 1000-jährigen Jungen recht faszinierend fand.

Zu Beginn lernt der Leser auch gleich den Jungen Alfie kennen und erfährt, wie es dazu kommen konnte, dass er ein Nimmertoter (ein Mensch der niemals altert) ist. Spannend an dem Szenario fand ich dabei, dass die Nimmertoten zwar nicht altern können, aber dennoch, genau wie andere Menschen, an einer Krankheit oder an einer Verletzung sterben können.

Schnell wird einem klar, was für eine enge Beziehung Mutter und Sohn über all die Jahrhunderte geführt haben. Schließlich hatten die beiden nur einander. Freunde gab es nur ganz wenige, da das Geheimnis der Beiden viel zu groß war um es jemand anderem anzuvertrauen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Alfie und dem Jungen Aidan erzählt. Bei wechselnder Perspektive steht über dem nächsten Kapitel der Name des Jungen der nun seine Geschichte erzählt. Dabei fand ich es etwas unglücklich, dass die darauf folgenden Kapitel (aus der Sicht des jeweiligen Jungen) dann ohne Namensangabe versehen sind. Liest man das Buch in einem Zug hat man keine Probleme damit zu wissen, welcher Junge gerade erzählt. Legt man jedoch längere Pausen ein, so muss man sich am Anfang eines Kapitels immer kurz orientieren, welcher Junge denn nun gerade berichtet.

Zudem wird nicht nur die Perspektive gewechselt, auch springen wir gemeinsam mit Alfie immer wieder in die Vergangenheit. Mich haben diese Zeitsprünge teilweise ein wenig aus der Geschichte herausgerissen. Obwohl ich es natürlich furchtbar spannend fand, mehr von Alfies Vergangenheit zu erfahren. Denn diese Vergangenheit spielt auch für die Zukunft eine wichtige Rolle.

Die Geschichte ist sehr abwechslungsreich und unterhaltsam geschrieben. Ständig passiert etwas neues - sei es in der Vergangenheit oder in der Gegenwart.
Gegen Ende hin wurde es mir stellenweise aber etwas zu viel des Guten. Dies liegt an der Tatsache, dass Alfie anfängt zu klauen und zu stehlen um an die wichtige Lebensperle zu gelangen. Dabei kommt er auch immer mit einem blauen Auge davon. Ich mochte die Botschaft nicht, die den Kindern und Jugendlichen damit vermittelt wird.

Da Alfie bisher sehr zurückgezogen gelebt hat, hat er ganz eigene Ansichten auf manche Dinge. So kommt es zu lustigen Szenen, z. B. wenn es darum geht, dass Alfie kein Handy besitzt und das dies für Kinder in seinem Alter nur schwer verständlich ist.
Zudem hat Alfie aufgrund seiner vielen Lebensjahre eine sehr altkluge Ansicht, die für Außenstehende doch etwas komisch wirkt, da Alfie schließlich erst 11 Jahre alt sein soll.

Fazit:
Mein erstes Buch von Ross Welford hat mich gut unterhalten. Dies liegt schon alleine an der sehr faszinierenden Thematik. Gerade die Sprünge in die Vergangenheit fand ich sehr spannend, dennoch haben sie mich auch teilweise aus der eigentlichen Geschichte herausgerissen. Zudem gefiel es mir nicht, was für eine Botschaft in Bezug auf Klauen und Stehlen den Kindern und Jugendlichen stellenweise vermittelt wurde.
Knappe 4 von 5 Hörnchen.