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Veröffentlicht am 20.03.2020

Stimmungsvolle Bilder erzählen die Geschichte des Leuchtturmwärters

Hallo, Leuchtturm!
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Schon das Cover mit Goldprägung machte mich neugierig auf das Bilderbuch. Es erzählt aus dem Leben eines Leuchtturmwärters. Der Leuchtturm in diesem Buch steht auf einer Insel am nördlichen Punkt von Neufundland, ...

Schon das Cover mit Goldprägung machte mich neugierig auf das Bilderbuch. Es erzählt aus dem Leben eines Leuchtturmwärters. Der Leuchtturm in diesem Buch steht auf einer Insel am nördlichen Punkt von Neufundland, so steht es auf den letzten Seiten, dort gibt es sachliche Informationen über Leuchttürme.

Der Leuchtturm steht auf einem Felsen, der neue Wärter kommt mit dem Schiff an und macht alles wohnlich. Er angelt und schreibt Briefe und macht Eintragungen ins Logbuch. Die Bilder zeigen uns den Leuchtturm bei unterschiedlichem Wellengang immer begleitet von einem „Hallo!...Hallo!... Hallo!“. Dann kommt seine Frau an, zusammen retten sie Matrosen aus dem Meer. Es kommt Nebel und Eis, der Mann wird krank und wird von seiner Frau liebevoll gepflegt. Eine Art Uhr über zwei Seiten zeigt, dass die Frau schwanger ist und auf der nächsten Seite hält der Mann ein Baby im Arm. Dann kommt der Küstenwächter und installiert eine Maschine. Alles geht jetzt automatisch und er Leuchtturmwärter kann abreisen. „Adieu, Leuchtturm!“ Nachdem wir eine Seite ausklappen, sehen wir das Land, nicht weit vom Leuchtturm, der Horizont ist rosa und die Farbe spiegelt sich im Meer. Zum Abschied steht die kleine Familie mit dem Rücken zu uns in der Haustür und sie schauen auf dem Leuchtturm.

Ein Buch mit sehr stimmungsvollen Bildern und dem Abschied von einer Technik, die aufwendig, aber auch romantisch war. Leuchttürme begleiten uns in vielen Urlauben am Meer und dieses Buch ist eine schöne Ergänzung zu reinen Sachbüchern.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Weil der kleine Bär alles will, verpasst er vieles

Wollen wir Freunde sein, kleiner Bär?
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Frühling- und der kleine Bär erwacht aus seinem Winterschlaf. Er will die Welt erobern und rennt gleich los. Da stößt er an etwas Hartes, eine Schildkröte ist das erste Tier, dass ihm begegnet. Er lädt ...

Frühling- und der kleine Bär erwacht aus seinem Winterschlaf. Er will die Welt erobern und rennt gleich los. Da stößt er an etwas Hartes, eine Schildkröte ist das erste Tier, dass ihm begegnet. Er lädt sie ein mitzukommen, da sie nicht so schnell laufen kann, trägt er sie auf seinem Rücken. Der Bär läuft so schnell, dass er sie anderen Tiere gar nicht sieht und auch der Schildkröte nicht zuhört. Er riecht nicht an den Blumen, denn er muss den Hügel hinunterkullern und auf Bäume steigen. Am Seeufer kann er auch nicht einfach sitzen, er muss hineinspringen. Der Schildkröte, die er an der Hand mitzieht, gefällt das nicht. Als sie dem Bären sagt, dass es bald Abend wird und er schlafen muss, ist der ganz entsetzt. Erst als sie ihm erklärt, dass er nur eine Nacht schlafen wird und nicht wieder den ganzen Winter durch, ist er zufrieden. Die Schildkröte rät ihm „ein bisschen ausruhen und zuhören und in aller Ruhe beobachten, wirst du auch können.“ Und dann sagt sie dem Bären, dass er mit ihr eine Freundin gefunden hat.

Niedliche Tiere und schöne Frühlingsbilder ergänzen die Geschichte um eine besondere Freundschaft. Ein ungestümer jungen Bär und eine weise Schildkröte können noch viel zusammen erleben.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Denk mal darüber nach, was du besonders gut kannst

Das große starke Buch
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Ich lerne hier viele Kinder kennen, die alle eine Stärke haben. Die kleine blonde Lena mit den Indianerfedern kann besonders gut Geschichten erzählen. Nora geht wie Rotkäppchen durch den Wald und zeigt ...

Ich lerne hier viele Kinder kennen, die alle eine Stärke haben. Die kleine blonde Lena mit den Indianerfedern kann besonders gut Geschichten erzählen. Nora geht wie Rotkäppchen durch den Wald und zeigt ihren Mut, die dunkelhäutige Emilia kann mit ihrer Musiksogar kostbare Erinnerungen retten, Elias ist zart und rothaarig, der sitzt im Joga-Sitz und hat viel Geduld. In einem Wintergarten sehen wir Alex lesen und bei ihm sitzt ein Elefant, Alex hat ein gutes Gedächtnis. Auf einer Düne, vor einem Rollstuhl sehen wir Leon, er zeichnet sich durch sein Durchhaltevermögen aus. Achtzehn Kinder und ihre Stärken lernte ich kennen und am Ende des Buches werden alles Stärken aufgezählt und ich kann mir überlegen, welches meine Stärken sind. Dazu steht mir eine freie Seite zur Verfügung.

Oft sind wir uns unserer Stärken nicht bewusst, aber es lohnt sich durchaus darüber nachzudenken. Nicht alle Texte fand ich durchgehend gut, aber die Bilder waren großartig. Sie passen sehr gut zum Text und geben dem Buch den besonderen Reiz.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Wer da nicht schläft, nach so vielen schönen Liedern?

Schlaf, Mäuschen, schlaf! Mein Lieblingslied zur Guten Nacht
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Wir kennen alle das Lied "Schlaf, Kindchen, schlaf" und in diesem Buch werden Tierkinder in den Schlaf gesungen. Der Frosch, die Katze, das Kälbchen, das Lämmlein, die Maus und der Vogel, ihnen allen wird ...

Wir kennen alle das Lied "Schlaf, Kindchen, schlaf" und in diesem Buch werden Tierkinder in den Schlaf gesungen. Der Frosch, die Katze, das Kälbchen, das Lämmlein, die Maus und der Vogel, ihnen allen wird von Mama oder Papa ein individuelles Lied, angelehnt an das uns bekannte Schlaflied, gesungen. Am Ende wird auch dem Menschenkind ein Lied vorgesungen und "Psst, alle schlafen in seliger Ruh'!"
Das Pappbilderbuch enthält schöne, kräftig bunte Bilder. Auf der ersten Seite sehen wir durch ein Fenster das kleine Mädchen mit ihrem Teddy im Bett, daneben Papa, der ein Buch liest. Draußen sind einige der Tiere zu sehen, die nachher im Buch vorkommen. Auch auf den anderen Seiten gibt es immer noch viel zu entdecken und ich weiß mein kleiner Enkel freut sich über jedes Tier, dass er kennt. Die Tiere stehen meist aneinander gekuschelt und so liegen am Ende auch Mama und Mädchen zusammen im Bett. Auf der letzten Seite scheint der Mond am dunklen Himmel und das Mädchen schläft, auf ihrer Decke schläft sie Katzenmama mit ihrem Kind.
Ein schönes Buch zum Runterkommen mit guten Reimen und schönen Illustrationen.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Wie schön, wenn der kleine Sohn dem Vater Mut zuspricht

Keine Angst, Großer Wolf
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Ich liebe das Märchen vom Rotkäppchen und kenne einige Abwandlungen dieses Märchen. Dieses hat wieder einen neuen interessanten Ansatz.
Der Kleine Wolf geht mit seinem ängstlichen Vater den Großen Wolf ...

Ich liebe das Märchen vom Rotkäppchen und kenne einige Abwandlungen dieses Märchen. Dieses hat wieder einen neuen interessanten Ansatz.
Der Kleine Wolf geht mit seinem ängstlichen Vater den Großen Wolf in den Wald. Der Große Wolf trägt eine Uniformjacke, der Kleine Wolf ist lässig in Shirt und weiter Hose gekleidet. Der Größe Wolf fürchtet sich während der Kleine Wolf ganz lässig vorausgeht. Ständig hört der Große Wolf etwas, der Kleine geht den Dingen nach und zeigt seinem Vater, wie harmlos alles ist. "Nun heult doch nicht, Papa. Du brauchst keine Angst zu haben". Dann riecht der Vater etwas und rennt los. Der Kleine Wolf trifft ein rot gekleidetes Mädchen, dass berichtet, dass ihre Mutter auch Angst habe. "Ich glaube, das hat mit früher zu tun." Im Unterholz sieht man eine Gestalt mit roter Kapuze. Als der Kleine Wolf Hunger hat, bietet das Mädchen ihm Kuchen und Limonade an und die beiden sitzen gemütlich beieinander.
Ich hatte viel Spaß beim Lesen dieser schelmischen Geschichte. Auch ohne Bezug zu Rotkäppchen macht es Spaß den Vater so ängstlich und den Sohn so furchtlos zu sehen.

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