Cover-Bild An Nachteule von Sternhai
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 22.07.2019
  • ISBN: 9783446264328
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Holly Goldberg Sloan, Meg Wolitzer

An Nachteule von Sternhai

Sophie Zeitz (Übersetzer)

Die schönste Freundschaftsgeschichte und der genialste Dialog seit "Gut gegen Nordwind". Von den Bestsellerautorinnen Holly Goldberg Sloan und Meg Wolitzer

Achtung, Suchtpotential! Diesem Buch verfällt der glückliche Leser mit ganzem Herzen ab der ersten Seite. „Du kennst mich nicht, aber ich schreibe dir trotzdem.“ So beginnt die Geschichte von Bett und Avery, deren alleinerziehende Väter die verrückte, romantische Idee haben, dass sie eine Familie werden könnten. Nicht mit Bett und Avery! Obwohl sich die beiden Mädchen auf gar keinen Fall kennenlernen wollen, beginnen sie vor lauter Neugierde, in ihren E-Mails Fragen zu stellen, mehr von ihren Leben zu erzählen und Dinge auszutauschen. Nach und nach vertrauen sich Nachteule und Sternhai – wie sie sich mittlerweile nennen – ihre persönlichsten Gedanken und Geheimnisse an und können sich ein Leben ohne einander nicht mehr vorstellen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2020

Hach, sind die süß!

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Als ich das Buch entdecke, war ich erst skeptisch, ob das mit den Emails und dem Lesen damit gut geht. Ich wurde tatsächlich sehr positiv überrascht und finde, es sollte viel mehr solcher Bücher geben.
Bett(y) ...

Als ich das Buch entdecke, war ich erst skeptisch, ob das mit den Emails und dem Lesen damit gut geht. Ich wurde tatsächlich sehr positiv überrascht und finde, es sollte viel mehr solcher Bücher geben.
Bett(y) und Avery sind 2 super süße 12-jährige, die beide nicht nur auf 2 verschiedenen Seiten wohnen, sondern auch noch völlig unterschiedlich sind. Bett ist die unerschrockene Abenteurerin und Avery die schüchterne Angsthäsin. Doch ein Zufall macht sie erst zu Verbündeten, dann zu besten Freunden und sogar zu Schwestern (im Geiste).
Alles beginnt mit der Liebe ihrer Väter und deren Plan, dass sie die Mädchen näherkommen und im gleichen Ferienlager Zeit verbringen. Davon sind die beiden allerdings überhaupt nicht begeistert und schmieden einen Plan, um getrennte Familien zu bleiben. Doch da haben sie nicht mit dem Schicksal gerechnet, das das auch noch mitreden will…
Ein großes Abenteuer wartet hier auf unsere 12-jährigen Ichs, jedenfalls war meines total begeistert. Ich mag Bett tatsächlich etwas lieber als Avery, aber das liegt an diesen übermächtigen Ängsten, die das arme Ding mit sich herumschleppt. Ich hoffe, sie legt diese im Laufe der Zeit ab, denn sie ist ein tolles Mädchen und hat genauso ein großes Potential wie Bett. Wie gerne würde ich die beiden weiter verfolgen, aber das Buch war zu Ende.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Gaga ist die Beste

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Alles beginnt mit einer E-Mail von Bett an die ihr noch unbekannte Avery. Ihre beiden Väter, so hat sie es erfahren, haben sich auf einer Messe ineinander verliebt und wollen die beiden 12-Jährigen nun ...

Alles beginnt mit einer E-Mail von Bett an die ihr noch unbekannte Avery. Ihre beiden Väter, so hat sie es erfahren, haben sich auf einer Messe ineinander verliebt und wollen die beiden 12-Jährigen nun gemeinsam in ein Ferienlager schicken. Die Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sollen eine Familie werden. So haben sich die beiden Väter das auf jeden Fall vorgestellt. Doch dabei haben sie die Rechnung ohne ihre Töchter gemacht, denn die beschließen gemeinsam, dass eine Freundschaft zwischen ihnen nicht in Frage kommt.

Bett und Avery sind zwei völlig verschiedene Charaktere. Während Bett eine Sportskanone ist, Tiere liebt und mutig alles ausprobiert, ist Avery die vorsichtige mit tausend Ängsten und Allergien, die ihre Nase lieber in ein Buch steckt. Was die beiden jedoch gemeinsam haben, ist das Leben mit einem allein erziehenden schwulen Vater. Schon bald erkennen sie, dass zwei Menschen mit unterschiedlichen Ansichten und Träumen sich auch ergänzen können und werden trotz aller Vorbehalte beste Freundinnen. Doch dann kommen ihnen erneut "die Dads" in die Quere...

Die Charaktere sind definitiv die Stärke dieses Jugendbuchs. Bett und Avery sind tolle Persönlichkeiten mit vielfältigen Interessen und Wesenszügen, so dass bestimmt jedes Mädchen irgendeine Eigenschaft von sich in einer von ihnen wiederfinden kann. Auch die Dads sind trotz ihrer Schwächen wunderbare Väter, die eigentlich immer nur das Beste für ihre Töchter wollen. Unangefochtenes Highlight ist jedoch Betts Großmutter "Gaga" - einer der liebenswertesten und verrücktesten Protagonistinnen, der ich jemals in einem Buch begegnet bin. Wenn ich alt bin, möchte ich sein wie "Gaga".

Die gesamte Handlung wird nur in E-Mails, Briefen und zusätzlichen Dokumenten erzählt. Durch die wechselnden Perspektiven klappt das sehr gut und man lernt einen Sachverhalt immer aus mehreren Blickwinkeln kennen. Auch Schauplätze lassen sich so ohne Probleme wechseln und zeitliche und räumliche Distanzen überwinden. Man sollte jedoch im Hinterkopf behalten, dass "Von Nachteule an Sternhai" eine Buch für jüngere Jugendliche ist. Somit ist das Ende des Romans keine große Überraschung, sondern kündigt sich doch recht deutlich in den letzten Seiten an. Dennoch ist es ein tolles Buch für junge Mädchen mit grandiosen Charakteren.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Ein "E-Mail-Roman"

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Hier ist ein Jugendbuch, das ganz dem Trend unserer Zeit angepasst ist: ausschließlich in Form von E-Mails, SMS bzw. auch herkömmlichen Briefen erzählen zwei Autorinnen die Geschichte von der Entstehung ...

Hier ist ein Jugendbuch, das ganz dem Trend unserer Zeit angepasst ist: ausschließlich in Form von E-Mails, SMS bzw. auch herkömmlichen Briefen erzählen zwei Autorinnen die Geschichte von der Entstehung einer tiefen Freundschaft. Avery Bloom und Bett Devlin leben Tausende von Kilometern voneinander entfernt - die eine in New York, die andere in Kalifornien - und sind zufrieden mit ihren alleinerziehenden Vätern und ihrem Leben, so wie es ist. Doch als sich ihre Väter eines Tages begegnen und beschließen, ihre Zukunft gemeinsam zu gestalten, wollen ihre Töchter das nicht akzeptieren. Um ihre Heiratspläne zu verhindern, treten sie in einen intensiven E-Mail-Kontakt und treffen sich sogar in einem Feriencamp. Nach und nach bröckelt die Distanziertheit der Mädchen, ihr Vertrauen zueinander wächst. Doch dann geschieht etwas Unvorhergesehenes…
Neben den Themen Freundschaft und Zusammenhalt stellen die Autorinnen Meg Wolitzer und Holly Goldberg Sloan vor allem den Aspekt von Toleranz und Gleichberechtigung in den Mittelpunkt ihres Romans; Rassengleichheit und Homosexualität sind als ganz selbstverständliche Aspekte der Gesellschaft in die Geschichte integriert. Mit der Form des Briefromans oder besser gesagt „E-Mail-Romans“ und ihrem der jugendlichen Ausdrucksweise entsprechenden Schreibstil wecken sie gezielt das Interesse junger Menschen, für die digitale Textnachrichten selbstverständlich sind. Jeder Charakter kann so seine Perspektive verständlich machen. Flott geschrieben, mit etlichen unerwarteten Wendungen im Geschehen, sorgt die Geschichte für sehr unterhaltsame Lesestunden.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

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Bei An Nachteule von Sternhai hat mich gleich das Cover und auch der Titel angesprochen, als dann noch eine Freundin davon geschwärmt hat, wollte ich es unbedingt lesen.


Das Cover finde ich wirklich ...

Bei An Nachteule von Sternhai hat mich gleich das Cover und auch der Titel angesprochen, als dann noch eine Freundin davon geschwärmt hat, wollte ich es unbedingt lesen.


Das Cover finde ich wirklich sehr passend. Das Buch ist nur in Form von Briefen und E-Mails aufgebaut und ich finde, das kommt durch den Titel und das Coverbild schon gut rüber. Die Erzählform mag vielleicht erst ungewohnt sein und ist sicherlich auch nicht für jeden etwas. Doch ich mochte dies auch schon in Gut gegen Nordwind. So hatte ich auch hier keine Probleme damit. Ich muss aber auch sagen, dass ich es ein bisschen störend fand, als dann immer mehr unterschiedliche Personen dazu kamen. Das machte es für mich ein bisschen anstrengend. Lieber war mir der Schriftverkehr am Anfang, der nur zwischen Nachteule und Sternhai war.


Das ganze fängt wirklich witzig an. Die Väter der beiden Mädchen haben sich ineinander verliebt und möchten nun einen Roadtrip durch Asien machen. Und die Mädchen sollen zusammen in ein Feriencamp, zum einen, damit sie in der Zwischenzeit versorgt sind und zum anderen, damit sie sich besser kennenlernen. Ist eine gemeinsame große Familie ja in nicht so weiter ferne angepeilt. Doch die Mädchen finden das alles andere als toll. Sie haben sich darauf eingestellt, dass es nur sie und ihren jeweiligen Vater gibt und so versuchen sie, den Camp Aufenthalt platzen zu lassen und als dies nicht funktioniert, zumindest sich nicht anzufreunden....


Ihr könnt euch sicherlich vorstellen wie gut das funktioniert . Die Dinge entwickeln sich anders als gedacht, aber nicht nur bei den beiden Mädchen, sondern auch bei ihren Vätern. Und so gibt es einen sehr turbulenten Sommer. Es war wirklich schön zu lesen, wie die beiden sich anfreunden und auch neues lernen bzw. an den Dingen des Lebens wachsen. Und gefallen hat mir auch, dass manche Dinge sich dann doch nicht so entwickeln wie ich zunächst gedacht habe.


Fazit:
Ein Buch über Freundschaft und Familie.
Die Erzählform ist sicherlich nicht für jeden etwas, doch ich mochte es, dass die Geschichte nur durch E-Mails und Briefe erzählt wird.
Es läuft nicht immer glatt, doch auch wenn manchmal etwas erst wie ein Reinfall scheint, kann doch noch etwas Tolles daraus entstehen.
Eine schöne Botschaft und auch lebensnah, denn es läuft nun mal nicht immer alles so, wie man es sich wünscht.
Große Empfehlung an alle die gerne sogenannte "Chat Bücher" lesen.

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Veröffentlicht am 07.11.2019

über alle Schranken hinweg

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Die 12-jährige Bett lebt glücklich alleine mit ihrem Vater. Für sie sollte sich an diesem Zustand nichts ändern. Dann bekommt sie mit, dass ihr Vater sich verliebt hat, ebenfalls in einen alleinerziehenden ...

Die 12-jährige Bett lebt glücklich alleine mit ihrem Vater. Für sie sollte sich an diesem Zustand nichts ändern. Dann bekommt sie mit, dass ihr Vater sich verliebt hat, ebenfalls in einen alleinerziehenden Vater einer gleichaltrigen Tochter. Damit die Kinder sich kennenlernen, planen die Väter, dass sie den Sommer im gleichen Camp verbringen sollen. Bett will Avery nicht treffen, sie bekommt die Emailadresse heraus und verbündet sich mit ihr. Das neue Familienleben muss verhindert werden. Aus einer anfänglichen Abneigung wird immer mehr ein Verstehen des Anderen. Mit ihren Codenamen Nachteule und Sternhai können sie sich auch ihre Geheimnisse anvertrauen.
Alle Abweichungen von der Norm werden in diesem Buch verarbeitet. Homosexualität, alleinerziehende Väter, dunkelhäutig und Jude, wohlhabender Architekt und Arbeiter. Es wird gezeigt, wie über Schranken hinweg ein gutes Miteinander möglich ist.