Cover-Bild Verloren sind wir nur allein
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783846600948
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Mila Summers

Verloren sind wir nur allein

Roman

Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt sich so verloren wie nie zuvor. Doch dann trifft sie den 18-jährigen Jeff, und mit ihm stiehlt sich ganz zaghaft wieder mehr Licht in Skys Leben. Aber auch Jeff hat mit schrecklichen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Können die beiden sich gegenseitig retten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2020

Eine wirklich schöne Highschoolromanze mit vielen Facetten !

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VERLOREN SIND WIR NUR ALLEIN war mein erster Roman von Mila Summers und obwohl ich ihn unbedingt lesen wollte, war ich im Vorfeld auch skeptisch, da ich schon einige kritische Stimmen in der Bloggerbubble ...

VERLOREN SIND WIR NUR ALLEIN war mein erster Roman von Mila Summers und obwohl ich ihn unbedingt lesen wollte, war ich im Vorfeld auch skeptisch, da ich schon einige kritische Stimmen in der Bloggerbubble dazu vernommen hatte.


Gewagt hab ich es dann aber natürlich trotzdem und muss sagen: Beste Entscheidung, es doch zu lesen ! Denn tatsächlich mochte ich die Geschichte um Sky und Jeff sehr sehr gerne.


Es ist auf den ersten Blick eine klassische Highschoolromanze, wie man sie aus zahllosen Filmen und Büchern kennt. Ein Mädchen kommt neu in die Stadt, gegen ihren Willen und nur deshalb, weil die Mutter zu ihrem neuen Freund ziehen will. Sie schottet sich von allem und jedem ab, bis sie plötzlich jemand aus ihrem Schneckenhaus lockt und sie sich verliebt.


Ganz so einfach war es hier allerdings nicht, denn Sky macht es einem zu Beginn erstmal ein wenig schwer. Ihre ganze Ausstrahlung schreit einerseits Zurückhaltung, andererseits unverkennbare Kratzbürstigkeit. Sie hat einfach überhaupt keine Lust sich auf Lewisville, Texas und seine Bewohner einzulassen und hegt einen offensichtlichen Groll gegen ihre Mutter, weil die sie einfach so aus Boston weggeschleppt hat. Und ihr einziges Ziel scheint zu sein, das letzte Collegejahr einfach nur zu überstehen um endlich zurück zu können. Sie will keine Freunde, sie braucht keine neue Familie und überhaupt scheint sie von allem genervt.


Im Verlauf erlebt sie eine Wandlung und man beginnt vor allem ihre Beweggründe und ihr Verhalten langsam zu verstehen. Denn Sky hat einen schweren Verlust erlitten und die Trauer sitzt einfach unglaublich tief. Sie hat vergessen, wie man Spaß hat, dass es Menschen gibt, denen sie etwas bedeutet und die sie vielleicht auch brauchen. Schon am ersten Tag in der neuen Schule trifft sie auf Menschen, die schnell zu richtig guten Freunden werden, obwohl sich Sky distanziert und auch immer wieder kratzbürstig gibt.



Das Verhältnis zwischen Sky und ihrer Mutter bleibt dagegen sehr lange schwierig, was beide Seiten zu verantworten haben. Es gibt viele Geheimnisse mit riesiger Tragweite und auch jede Menge falsche Eindrücke. Statt die Dinge, die sie belasten, offen anzusprechen, frisst Sky ihre Wut immer mehr in sich hinein und das führt dann zwangsläufig zu Zoff.



Aber, trotz ihres Verhaltens, mochte ich Sky sehr. Ich konnte ihren Schmerz fühlen und auch nachvollziehen.

Auch Jeff, der klischeemäßig natürlich der beliebteste Typ der Schule inklusive Footballstarkarriere und nerviger Freundin sein musste, mochte ich total gerne.

Er hat mehr Facetten und Geheimnisse als man zunächst annehmen möchte.



Der Schreibstil war angenehm flüssig zu lesen und hat mich tatsächlich so gepackt, dass ich das Buch in einem Rutsch beendet habe.



Am Ende fügt sich alles gut ineinander, Sky beginnt zu erkennen, dass das Leben meist leichter ist, wenn man Menschen in sein Leben lässt, die in allen Lebenslagen für einen da sind. Womit der Titel Programm ist.

Insgesamt ist VERLOREN SIND WIR NUR ALLEIN eine wirklich schöne Highschoolromanze mit vielen Facetten, es gibt tolle, atmosphärische Momente, reichlich Gezicke und ernste Themen. Die Mischung hat mir richtig gut gefallen und konnte mich vor allem richtig gut unterhalten und fesseln.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Sky & her star -SPOILER! - zumindest ein bisschen!-

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Sky wird von ihren Füßen gerissen, als ihr Vater vor 2 Jahren urplötzlich verstarb. So schnell kam sie auch nicht mehr auf die Beine, denn der Tot ihres Dad´s ist für sie nur schwer zu verarbeiten.
Umso ...

Sky wird von ihren Füßen gerissen, als ihr Vater vor 2 Jahren urplötzlich verstarb. So schnell kam sie auch nicht mehr auf die Beine, denn der Tot ihres Dad´s ist für sie nur schwer zu verarbeiten.
Umso kniffliger wird die Lage, als ihre Mom, Emily, sich entscheidet zu ihrem neuen Freund auf eine texanische Ranch zu ziehen.
Da es das letztes Highschool-Jahr der 17-Jährigen ist, bleibt ihr leider nichts anderes übrig, als sich der Entscheidung ihrer Mutter zu beugen und ihre Heimat Boston zu verlassen. Natürlich nur für ein Jahr!
-Nimmt sie sich zumindest vor. -
Als sie dann Jeff kennen lernt, kann sie es kaum abwarten, endlich wieder zurück nach Boston zu kommen. Denn er und seine Freundin Kathleen nerven Sky unglaublich! Und dann lebt er auch noch mit auf der Ranch und knutscht überall mit Kathleen herum! Zum wegrennen!

Erst, als sie April, Rachel und die Jungs aus deren Clique kennen lernt, schreibt sich ihr Schicksal langsam um.
Nicht nur öffnet sich Sky nun endlich wieder, auch wird ihr Jeff immer sympatischer.

Es wäre aber ja nicht genug, wenn Sky nur mit ihren wandelnden Gefühlen gegenüber Jeff, deren Freundin Kathleen, der Trauer um ihren Dad und einer komplett neuen Umgebung/Schule kämpfen muss... Nein! Hinzu kommt auch noch das merkwürdige Verhalten ihrer Mom, was sich als riesen Überraschung entpuppt.
Kurz um: in der Geschichte hat man selten eine Verschnaufpause.

Es fängt schon mit dem wundervollen Cover an. Voller Blumen und sehr verspielt. Es sieht wunderschön aus und spiegelt wieder, wie Sky sich von einer trauernden Tochter zu einer jungen Frau mit Freude am Leben entwickelt. Wo wir beim nächsten Thema angekommen wären:
Die Story!
Ich war gefesselt! Es gab nie Situationen, in denen mir langweilig wurde. Oder der Text schleppend voran ging.
Es gab einige Wendungen, die den Spannungsbogen ganz schön strapaziert haben. Manch andere waren auch schon erahnbar.

Ich muss euch ehrlich sagen, anfangs war ich tierisch genervt, von dem unmöglichen Verhalten von Sky. Man konnte es irgendwie nachvollziehen, aber in einigen Situationen konnte ich ihre Äußerungen nur schwer greifen. Vor allem gegenüber ihrer Mom. Umso mehr freue ich mich, dass sie einen - für mich - sehr positiven Wandel in der Geschichte durchgemacht hat. Und in April und Rachel Freude gefunden hat, die ihr bei den bösen Machenschaften von Kathleen den Rücken stärken. Sie wirkte im Buch immer authentischer und echt, da sie sich oft von ihren Gefühlen hat leiten lassen. Umso besser war es, dass sie Jeff in ihr Leben geschlichen hat. Er hilft ihr dabei ihre Gefühle zu sortieren und zu zügeln. Und steht ihr bei. Jeff ist mein absoluter Liebling!!
Ich finde ihn so real und authentisch, dass ich fast meinen könnte, ihn zu kennen.

Er ist der perfekte Charakter, um den Grundgedanken des Buches nochmal verstärkt zu unterstreichen: "Verloren sind wir nur allein!"
Durch das Ereignis mit seinem kleinen Bruder, hat auch Jeff eine Schicksalsschlag erlitten. Es wird auch hier klar, dass sich hinter einer Mauer verstecken, ob die nun aus einer Zimmerwand oder einem Fake-Lächeln besteht, niemals die richtige Entscheidung ist.
Wir haben einander und das sollte jeder von uns niemals vergessen!
Das wird durch die Protagonisten und deren Geschichte klar unterstrichen. Die Botschaft kann durch den klaren und leichten Schreibstil gut aufgenommen werden.

Für mich war es eine Freude, die Geschichte zu lesen und ich danke Mila Summers, für die erfrischende Geschichte.

Als Fazit also: für mich war die Geschichte super schön und sehr glaubhaft. Allerdings waren für mich einige Handlungsstränge schon vorher erkennbar, was mir etwas den Wind aus den Segeln nahm. Was aber nichts daran änderte, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Es ist eine gelungene Geschichte und ich würde sie weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Ein Buch, das dem Frühling gleicht! Wundervoll, sanft, emotional und schön!

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Gleich zu Beginn konnte ich mich sehr gut in die Hauptprotagonistin Sky hineinversetzen. Ihr Vater verstarb vor einiger Zeit und immer noch begleitet sie sein Tod wie ein dunkler Schatten, der ihr ganzes ...

Gleich zu Beginn konnte ich mich sehr gut in die Hauptprotagonistin Sky hineinversetzen. Ihr Vater verstarb vor einiger Zeit und immer noch begleitet sie sein Tod wie ein dunkler Schatten, der ihr ganzes Leben überschattet. Deshalb kommt die neue Situation, als ihre Mum zu ihrem neuen Freund auf eine Farm weit abgelegen, wegzieht sehr ungelegen. Hier soll sie das letzte Jahr an einer neuen Highschool verbringen, bevor sie nach Boston zurückkehren will, in die Nähe ihres verstorbenen Vaters. Ich konnte sie deshalb sehr gut verstehen, dass sie abweisend, wütend und verletzt war. Das überträgt sie auf alle Menschen in ihrem Umkreis und igelt sich ein und schließt ein Pakt mit sich selbst, keine Freundschaften zu schließen und die letzten Monate hier nur ab zu fristen. Doch das mag ihr nicht so ganz gelingen. Gleich am Anfang trifft sie auf Jeff, den Neffen des Freundes ihrer Mutter und ihr Start verläuft überhaupt nicht gut. Ich musste bei ihrer Begegnung schmunzeln und sie blieb mir immer noch in Erinnerung, auch wenn es schon mehrere Wochen zurückliegt, als ich das Buch beendet haben. Jeff war ebenfalls ein Protagonist, den ich sehr gut verstanden habe und in den ich mich hineinversetzen konnte. Er war der stets gut gelaunte Typ, der Superstar seiner Highschool und selbstverständlich mit dem beliebtesten Mädchen, Kathleen, zusammen. Das war ein Punkt, der mich ein wenig gestört hat, denn das Settting beruhte, vor allen, was die Highschool betraf, auf vielerlei Klischees. Trotzdem las ich die Geschichte sehr gerne, sie war abwechslungsreich, auch wenn ich ein paar kleine Details ein wenig vorhersehend fand, aber ich denke, dass kommt auf jeden persönlich an. Aber ein weiterer Grund, warum ich so gut durch das Buch kam, war der Schreibstil von Mila Summers. Er war angenehm zu lesen, gefühlsbetont und so konnte ich mich wie gesagt gut in die Protagonisten hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Die Geschichte nahm ihren Lauf, Sky entwickelte sich immer weiter, knüpfte Freundschaften und kam selbst Jeff ein wenig näher, auch wenn er sie oft von sich stieß, denn er hütetet ein Geheimnis, das seine Vergangenheit in einen schwarzen Schatten taucht, ähnlich wie Skys mit dem frühen Tod ihres Vaters. Auch, wenn ich sie süß zusammenfand, sind sie leider für mich kein Pärchen geworden, dass ich absolut ins Herz geschlossen habe. Ich denke, dazu haben einfach noch mehr Momente zwischen ihnen gefehlt. Aber was mich auch an ihrer Beziehung an manchen Teilen extrem gestört hat und wo ich auch nachschauen musste, war Skys Alter. An manchen Stellen hat sie sich einfach so unreif verhalten, wo ich dachte „Ist sie jetzt 13?“ Sonst war die Geschichte ein nettes Lesevergnügen und man kann sich sehr gut in Sky hineinversetzen. Das Ende fand ich schon gelöst, es war wie eine herzliche Umarmung zum Abschied und so konnte ich das Buch zufrieden schließen.
Fazit
Verloren sind wir nur allein (habe ich schon erwähnt, wie sehr ich vor allen den Titel und auch das Cover liebe?!) ist ein Buch, das sich locker liest, sich aber mit einem ernsteren Thema auseinandersetzt. Mila Summers hat es geschafft es so zu verpacken, dass es nicht so emotional wird und auch nicht das ganze Buch für sich einnimmt. Ein Buch, das ich gerne gelesen habe!

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Veröffentlicht am 27.02.2020

…Ein Hauch Hoffnung, gefühlvoll und mit schmerzlichen Erkenntnissen…

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Das Cover weckt sofort das Interesse und zieht Aufmerksamkeit auf sich, es ist wundervoll gestaltet und mit den Blumen im Vordergrund in Szene gesetzt.

Das Buch handelt von Sky, die in ihrer Trauer gefangen ...

Das Cover weckt sofort das Interesse und zieht Aufmerksamkeit auf sich, es ist wundervoll gestaltet und mit den Blumen im Vordergrund in Szene gesetzt.

Das Buch handelt von Sky, die in ihrer Trauer gefangen ist und mit ihrer Mutter nach Texas zieht, wo sie ohne Freunde und Sicherheit mit de5r neuen Situation umgehen muss. Falls das nicht schon ernüchternd und schwierig erscheint, bringt Sie Jeff auch noch zur Weißglut und zum verzweifeln.

Sky ist eine wunderschöne junge Frau, voller Trauer aber auch mit Humor und dem Hauch der Hoffnung alles zu bewältigen. Der Neubeginn scheint schwierig, zeigt aber auch wie Stark sie ist und welche tollen Charakterstärken sich hinter der Trauer verstecken. Die neuen Freunde an ihrer Seite sind im Gegenzug voller Elan und bringen wieder die alltäglichen Teenieprobleme wieder in den Vordergrund, stärken aber ihr Selbst und ziehen sie langsam aus ihrem Trauerprozess.
April die positive und Rachel die erst nach dem Aufwärmen voller Rückhalt Sky zur Seite steht.

Jeff im Gegensatz scheint das Leben in Person zu sein, immer freundlich, voller Humor und der Star des Footballteams, doch auch er versteckt sich hinter einer Fassade, die nicht leicht zu durch schauen ist.

Die Kombination der Beiden erzeugt auf den ersten Blick nur Streit und unangenehmes, zieht die Beiden aber auch immer mehr in eine knisternde Anziehungskraft und ein Gefühlschaos, wovor sich beide nicht mehr entziehen können.

Ich war mit Sky in ihrer Trauer, konnte nachvollziehen wie schwer es ist diese zu Bewältigen und habe es sehr genossen, mitzuerleben wie sie endlich nach und nach aus dieser entflieht. Besonders der Perspektivwechsel zwischen Sky und Jeff der sich sich mit weiterem Verlauf mehrt, lässt einen immer mehr in das Buch eintauchen und involvieren.
Herausstechend wie beide sich gegenseitig fördern und ihre Mauern durchbrechen, als auch mit den Alltag umgehen müssen und sich gemeinsam der Trauer stellen.
Die tiefere Botschaft und das durchleben der Trauer haben mich in ihren Bann gezogen, dass ich sehr gut unterhalten und begeistert zurück bleiben.

Was natürlich auch am Schreibstil der Autorin liegt, der nicht nur locker und leicht als auch gefühlvoll, fesselnd und amüsant zugleich ist.

Ein gefühlvolles, bewegendes und bittersüßes, entzückendes Werk, vielen Dank für das Lesevergnügen.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

Verlorensindwirnurallein

MilaSummers

OneVerlag

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Eine emotionale Geschichte über Trauer, Schuld und Liebe

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Als Sky auf der Range des neuen Freundes (Roger) ihrer Mutter landet, umhüllt sie sich mit einer dunklen Gewitterwolke. Sie lässt nichts und niemanden wirklich an sich heran, schottet sich in ihrem Zimmer ...

Als Sky auf der Range des neuen Freundes (Roger) ihrer Mutter landet, umhüllt sie sich mit einer dunklen Gewitterwolke. Sie lässt nichts und niemanden wirklich an sich heran, schottet sich in ihrem Zimmer ab und verletzt ganz besonders ihre Mutter immer und immer wieder durch ihr abweisendes Verhalten, was es mir oft schwer machte mich in sie hineinzuversetzen. Sie fühlt sich von ihrer Mutter verraten, die ihrer Meinung nach nicht richtig trauert. Denn wie kann sie Skys Vater jemals richtig geliebt haben, wenn sie nach einem Jahr schon wieder eine neue Beziehung führt?

Zum Glück ist da April mit ihrer Clique, die es schafft Sky nach und nach wieder ein wenig aus ihrem Schneckenhaus herauszulocken. Allmählich erlaubt sich Sky auch wieder so etwas wie Freude zu empfinden.
Dass der stets unerträglich gut gelaunte Jeff dabei eine nicht ganz unwesentliche Rolle spielt, verwirrt Sky zunehmend. Denn erstens hat Jeff bereits eine Freundin und zweitens ist es schließlich so gar nicht in ihrer Absicht, sich zu verlieben...
Doch da ist diese Verbundenheit zwischen ihnen. Eine Verbundenheit, die schließlich auch Jeff dazu bringt sich gegenüber der stillen, melancholischen Sky zu öffnen und den Schmerz zuzulassen, den er seit Jahren hinter einer Maske aus Fröhlichkeit versteckt.

Gegen Ende entladen sich die verschiedenen Erzählstränge und Spannungen in einer Art Katastrophe, die letztlich doch noch zu einem zuckersüßen Happy End und ein paar schönen Erkenntnissen führt.

,,»Dad wird ein Auge auf uns haben.« Seit einiger Zeit fühlt es sich so leicht an, von meinem Vater zu sprechen. Ich bin zwar noch immer sehr traurig darüber, dass er nicht mehr bei uns ist, aber ich habe einen Weg gefunden, ohne ihn weiterzuleben und ihm dennoch Raum in meinem Leben zu geben.
Es geht beides. Man kann trauern, ohne dabei den Verstand zu verlieren. Was nicht heißen soll, dass meine Art mit der Situation umzugehen, die beste ist. Jeder trauert auf seine Weise. Und das ist auch gut so. Aber ich habe gelernt, dass es leichter ist, sich anderen anzuvertrauen und den Schmerz zu teilen.
Denn letztlich steht eins fest: Verloren sind wir nur allein."
~Sky, Epilog

Alles in allem also ein süßer, wenn auch melancholischer, Roman für zwischendurch, der mit einer Handvoll Klischees, gut ausgearbeiteten Charakteren und einem angenehmen Schreibstil punkten kann.

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