Ungewöhnlicher Fantasyroman für Jugendliche & Erwachsene: Entdecke die magische Parallelwelt von Berlin
Magie trifft Technik in dieser literarischen Entdeckung für Leserinnen und Leser ab 13 Jahren.
In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?
Das Cover hat mich gleich neugierig gemacht. Wenn man genauer hinsieht sieht man einen Binärcode (also Zahlenreihen mit Nullen und Einsen).
Der Schreibstil von Tobias Goldfarb ist leicht und flüssig. ...
Das Cover hat mich gleich neugierig gemacht. Wenn man genauer hinsieht sieht man einen Binärcode (also Zahlenreihen mit Nullen und Einsen).
Der Schreibstil von Tobias Goldfarb ist leicht und flüssig. Es ist mir Humor geschrieben, aber auch richtig spannend. Ich war zu Beginn erst irritiert von den doch sehr kurzen Kapiteln, gewöhnte mich aber schnell dran und fand es doch sehr passend. Es ist aus der Ich-Perspektive von Josefine und Elisabeth geschrieben.
Ja Vorurteile sei Dank, Elisabeth mochte ich zu Beginn so gar nicht. Doch als ich sie näher kennen lernte in der Geschichte wurde sie mir immer sympatischer. Ja, sie wurde zu meinem Lieblingscharakter im Buch. Auch Josefine, die andere Protagonistin wirkt authentisch.
Die Niemandsstadt ist eine Art Traumwelt - drüben in einer anderen Ebene. Aber sie ist real. Ich fand die ganze Magie beeindruckend. Es gibt Fabelwesen, wie Drachen. Aber es vermischt sich mit der Technik und künstliche Intelligenz. Dieser Zauber hat auch mich in den Bann gezogen.
Es war, als hielte irgendeine unsichtbare Kraft mich davon ab, dieses Buch zu lesen. Unser Weg begann steinig. Während andere diesen Schatz schon ...
„Niemandsstadt“ von Tobias Goldfarb
Meine Meinung
Es war, als hielte irgendeine unsichtbare Kraft mich davon ab, dieses Buch zu lesen. Unser Weg begann steinig. Während andere diesen Schatz schon in den Händen hielten, wartete ich traurig doch geduldig, dass auch ich endlich diese Geschichte erfahren durfte. Als es dann ankam, schlug mein Buch Herz in rasantem Tempo, ich konnte mich gar nicht mehr beruhigen.
Nun blickte ich auf das Buch, wohlwissend das vorher noch andere auf meiner Leseliste standen, und war wieder traurig. Sollte es erst so lange im Regal stehen bis ich die anderen Werke gelesen hatte? Das ging doch nicht. Es schrie mich an, bettelte endlich aufgeschlagen zu werden. Ich lief an ihm vorbei, schaute schuldbewusst auf sein traumhaft schönes Antlitz, und haderte immer mehr mit mir.
Nun gut, sagte ich mir, nur mal kurz reinlesen hat ja noch niemandem geschadet. Einige Stunden später, ohne Trinken, Essen oder Pause, war urplötzlich und wie aus dem nichts Ende. Nichts mehr da! Keine Seite die noch folgen sollte. Wie war das nur geschehen? War ich in einem Traum? Gefangen und ohne jegliches Zeitgefühl? Nein! Ich war in der „Niemandsstadt“ und ahnte nicht, wie sehr mich diese verändern würde.
Schon mit den ersten Sätzen des Autors merkte ich, das diese Geschichte speziell, besonders und bedeutend sein würde. Der Erzählstil ist einnehmend, intensiv, malerisch, und doch so gänzlich anders als ich sie bisher kannte. Konnte mich Tobias Goldfarb im ersten Abschnitt noch verwirren und mir mehr Rätsel geben als Sherlock Holmes je zu lösen gewagt hätte, änderte sich die Sprache im zweiten Abschnitt drastisch.
Zuvor hatte ich so etwas noch nie erlebt doch faszinierte und begeisterte es mich ungemein. Ich erkannte sogleich die Vielschichtigkeit und seinen großen Ideenreichtum der dieses Buch so einzigartig macht. Von dieser Andersartigkeit ergriffen wurde ich unweigerlich mitgerissen und erlebte eine Story voller Spannung, Fantasie, modernem und märchenhaftem. Ein Werk, dessen Vielfältigkeit nicht gleich zu erahnen ist, dafür aber mit ungeheurer Gewalt auf den Leser einschlägt.
Ich fühlte mich als Leser wie in einer endlosen Spirale aus Rätseln und Geheimnissen die es zu lösen galt. Tobias Goldfarb zog mich in eine Welt, in der Realität und Wirklichkeit so sehr verschwimmen, das es mir manchmal vorkam als befände ich mich in einem Traum. Besonders gefiel mir das der Autor Tobias Goldfarb wichtige Messages an den Leser richtet und diese mit unzähligen Zitaten untermalt.
Dabei geht er auch gerade in Bezug auf Technik und die Gesellschaft sozialkritisch vor und beweist damit, das viele Menschen sich von ersterem zu sehr beeinflussen lassen, obwohl es jeder abstreitet und niemand es wahrhaben will. Doch es ist wahr! Wie sehr lassen wir uns selbst durch das Internet, Handy, oder andere Technologien steuern und beeinflussen? Wo bleibt unser Sinn für Fantasie, Magie und Zauber?
Schon oft habe ich mir diese Frage selbst gestellt und gebe dem Autor recht.
"Die Fantasie ist wie ein Muskel, der verkümmert, wenn man ihn nicht benutzt." (Zitat aus dem Buch)
Diese und andere wichtige Botschaften sind nicht einfach so in diese Geschichte integriert worden. Nur müssen die Menschen, insbesondere wir Erwachsenen, lernen und verstehen. Kinder sind oftmals noch frei von dieser ganzen Technologie, die meiner Meinung nach, uns Menschen zum Rückschritt bewegt. Nicht alles was Gold ist glänzt auch, so nach dem Motto.
Ich habe mir stets geschworen das Kind in meinem Herzen zu bewahren und die Fantasie sowie Magie, den Zauber, nie aus den Augen zu lassen. Doch ich sehe ich schweife ab. Puh, Tobias Goldfarbs Geschichte wirft nicht nur Fragen auf, die aber auch gelöst werden, sondern regt zum nachdenken an.
Zu den beiden Protagonisten Josefine und Eli möchte ich noch sagen, das auch hier eine wundervolle Charakter Zeichnung zu sehen ist. Anfangs etwas undurchschaubar, insbesondere Eli, eroberten beide schnell mein Herz, denn sie sind lebhafte, lebendige, starke und unglaublich facettenreiche Figuren, jene deren Entwicklung einfach atemberaubend ist.
Mein Fazit
„Niemandsstadt“ von Tobias Goldfarb entführt den Leser auf eine Reise, voller Fantasie und Magie, deren Grenzen zur Realität und Wirklichkeit so stark miteinander verschmelzen, dass des Rätsels Lösung nur zu erkennen ist wenn man hinter den Schleier blickt. Mit einer ungemein wichtigen Botschaft wird dieses Buch zu einem literarischen Hochgenuss, der uns klar machen sollte, dass das Leben nicht aus Handy, Tablet oder anderen technologischen Dingen besteht.
Fantasie und Magie müssen bewahrt werden, Träume sind ungemein wichtig.
Tobias Goldfarb beweist mit diesem Buch Ideenreichtum, auf teils skurrile teils abgefahrene Art und Weise, und schafft somit ein spannendes, vor Andersartigkeit strotzendes Werk, das mit nichts zu vergleichen ist aber gerade deshalb nur zu einem Highlight werden konnte.
"Niemandsstadt" von Tobias Goldfarb ist als Hardcover mit 368 Seiten im Februar 2020 bei Thienemann erschienen.
Es ist ein Roman voller Fantasie und Magie, Freundschaft und Mut, empfohlen für Leser ab ...
"Niemandsstadt" von Tobias Goldfarb ist als Hardcover mit 368 Seiten im Februar 2020 bei Thienemann erschienen.
Es ist ein Roman voller Fantasie und Magie, Freundschaft und Mut, empfohlen für Leser ab 13 Jahren.
Josefine wird in ihrer Klasse oft gehänselt, man nennt sie Josef, weil sie etwas jungenhaft aussieht und sie hat keine Freunde. Dafür hat sie eine besondere Fähigkeit, von der niemand etwas ahnt: durch ihre Tagträume kann sie sich nach Niemandsstadt begeben, dort gibt es Elfen, Kobolde und Drachen, drei Sonnen am Himmel und die Gebäude verändern sich und ihren Standort nach Lust und Laune.
Dann ist da noch Elisabeth, genannt Eli, die eine ganz große Nummer bei Magyck, dem angesagten SocialMedia-Kanal ist...aber das ist nur "Persona", in Wirklichkeit ist sie ein Nerd, wird eine sehr gute und ganz wichtige Freundin für Josefine und später noch viel viel mehr...
Der Schreibstil von Tobias Goldfarb ist außergewöhnlich, die Kombination aus Technik und Magie, Literaturklassikern und Märchen etwas ganz Besonderes.
Es gab für mich eine kurze Phase, in der ich es etwas langatmig fand, und anfangs musste ich mich etwas anstrengen, um hineinzufinden, aber dann war es fesseld, fantasievoll, wunerschön und vor allen Dingen mit einem aufregenden Showdown, der alles gegeben hat!
Die beiden Hauptprotagonistinnen Josefine und Elisabeth haben mir sehr gut gefallen, besonders Elisabeth hat sich enorm weiterentwickelt und Freundschaft ist das Wichtigste für sie auf der Welt!
Auch die Geschwister Jai und James sind tolle Geschöpfe, die ganzen Einsatz zeigen.
Eine besondere Rolle hat immer mal wieder Borgesius, der Geschichtslehrer der beiden Mädchen - oder ist er doch mehr als er zu sein scheint?
Und dann ist da noch Istvan Korvusz, der Erfinder von Number One und Gründer von Magyck, der die Kontrolle über seine Träume verliert und das erst sehr spät merkt - da ist der Kampf um die Niemandsstadt und der Erhalt der Magie statt der Technik schon in vollem Gange!
Mein Fazit: Ein fantasievoller, fesselnder und sehr untypischer Roman, auf den man sich einlassen sollte! Eine ganz besondere Leseerfahrung :)
Meinung
Dieses Buch ist anders und der Schreibstil ist sehr speziell. Als ich die erste Seite aufgeschlagen habe war ich zunächst skeptisch, da auf den Leser kurze Kapitel warten. Aber diese anfängliche ...
Meinung
Dieses Buch ist anders und der Schreibstil ist sehr speziell. Als ich die erste Seite aufgeschlagen habe war ich zunächst skeptisch, da auf den Leser kurze Kapitel warten. Aber diese anfängliche Skepsis hat sich sehr schnell gelegt.
Der Autor befasst sich mit einem Thema das uns allen gar nicht so fremd sein dürfte. Die Abhängigkeit der Technik und das wir unsere Freizeit mit dem Internet und Co verbringen. Verpassen wir etwas in der Zeit indem wir am Smartphone hängen?
Diesen Aspekt bringt der Autor mittels Zitaten und eindrucksvollen Passagen sehr gut rüber und regt somit gekonnt zum Nachdenken an.
Je nach Charakter unterscheidet sich der Stil. Während josefine zunächst emotionslos wirkt, werden durch die zahlreichen Perspektivwechsel zwischen Josefine und Eli die Hintergründe und auch die Verbundenheit der beiden Charaktere deutlich. Man könnte meinen die beiden unterscheiden sich Josefine die Einzelkämpferin und Eli, die Internetbeliebtheit, doch wie das Schicksal so will finden beide zueinander und stellen sich einer ganz besonderen Aufgabe.
Fazit
Niemandsstadt ist anders und speziell. Zu Beginn ist die Verwirrung groß aber nach wenigen Seiten ist man der Mischung aus Magie und Realität verfallen. Es ist eine einzigartige Kombination, die sowohl unterhaltend, als auch nachdenklich stimmt und sich somit besonders ins Gedächtnis brennt. Ein Jugendbuch zudem auch erwachsene greifen sollten, da insbesondere die Thematik uns alle betrifft. Eine fantastische Reise. 5 von 5 Sternen ❤
Josefine ist eine Einzelgängerin, eine mit einem ganz besonderen Geheimnis. Sie besucht immer wieder eine Stadt, die einfach anders ist: die Niemandsstadt. Hier gibt es keine Menschen, zumindest sind ihr ...
Josefine ist eine Einzelgängerin, eine mit einem ganz besonderen Geheimnis. Sie besucht immer wieder eine Stadt, die einfach anders ist: die Niemandsstadt. Hier gibt es keine Menschen, zumindest sind ihr noch keine begegnet. Dafür gibt es hier Kobolde und Elfen und noch vieles mehr. Gebäude tauchen auf, wenn man sie braucht und alles ist so anders, als in unserer Welt. Doch es scheint, als wäre die Niemandsstadt in Gefahr, denn die Geschöpfe dieser fernen Welt werden bedroht und was bleibt ist eine weiße Leere. Josefine soll helfen, die Stadt zu retten, doch wird ihr das wirklich gelingen?
Meine Meinung
Ein Cover, das man auf jeden Fall einmal genauer in Augenschein nehmen sollte, denn hinter dem großen Titel gibt es noch mehr zu entdecken. Nach dem Beenden der Geschichte kann ich nur sagen: das Cover passt hervorragend.
Die Geschichte ist in mehreren Teilen aufgebaut und ich muss zugeben, dass mich Autor Tobias Goldfarb vor allem in seinem ersten Abschnitt rund um Josefine absolut verwirren konnte. Mit einer kurzen Sätzen und einer beinahe schon emotionslos wirkenden Sprache, stellte er mich vor einem Rätsel. Doch mit einem Perspektivwechsel im zweiten Abschnitt ändert sich auch die Sprache und vieles wird wesentlich verständlicher. Allein dieser Unterschied im Stil machte das Buch schon ungewöhnlich, doch es gab hier einfach noch viel mehr.
Die Geschichte ist spannend und voller Fantasie, märchenhaft und doch modern. Hier hat mich ein Abenteuer erwartet, das mich völlig überraschen und verblüffen konnte. Das Buch erinnert mich an Die unendliche Geschichte von Michael Ende, aber in einer modernen Art und mit vielen eigenen Ideen. Es passt in unsere Zeit und macht aufmerksam, es lädt zum Mitfiebern ein und ist doch fantastisch. Also wie die unendliche Geschichte aus dem Jahr 2020.
Tatsächlich möchte ich gar nicht zu viel verraten, denn hier muss man als Leser selbst auf die Reise gehen. Man wird dazu eingeladen, mitzurätseln, worum es hier geht. Keine Sorge, Fragen werden hier auf jeden Fall aufgelöst.
Zwei Mädchen sind die Protagonistinnen dieses Buches, die abschnittsweise aus der Ich-Perspektive das Erlebte schildern. Sie geben der Geschichte etwas besonderes und lassen den Leser nachdenken.
Josefine ist eine Einzelgängerin, gerade im ersten Abschnitt konnte ich sie noch so gar nicht einschätzen. Sie ist so anders als andere Jugendliche in ihrem Alter und doch oer gerade deswegen mochte ich sie. Gerade ihr Charakter lädt förmlich zum Rätseln ein.
Eli, das Mädchen mit über 100.000 Followern auf Magick, einem sozialen Netzwerk, freundet sich mit Josefine an. Durch diese besondere Freundschaft bekommt Eli einen ganz neuen Blick auf die Welt. Hinter dem Mädchen, das scheinbar alles macht, um im Mittelpunkt zu stehen, wird eine Kämpferin, die nicht aufgibt. Ganz besonders gelungen fand ich ihre eigenen Gedanken zur Welt im Internet und auch ihre Beweggründe waren greifbar und machten sie zu etwas besonderem.
Neben den beiden gibt es noch einige weitere Charaktere, die der Geschichte immer wieder neue Denkanstöße geben.
Mein Fazit
Dieses Buch ist etwas besonderes, etwas un- aber auch aussergewöhnliches und auch wenn ich zu Beginn noch reichlich verwirrt wurde, zog es mich immer mehr in seinen Bann. Ich würde am liebsten ganz viel erzählen und doch möchte ich nichts verraten. Fantastisch und anders – einfach eine Lesereise, die sich absolut lohnt. Klare Leseempfehlung, auch für Erwachsene oder vielleicht sogar gerade für diese.