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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2020

ein spannender Auftakt der Reihe

Izara 1: Das ewige Feuer
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Inhalt
Ari lebt bei ihrer Mutter, da sie und ihr Vater sich haben scheiden lassen. Ari hasst ihren Vater und will auch nichts mit ihm zu tun haben. Eigentlich führt sie also ein ganz normales Leben mit ...

Inhalt
Ari lebt bei ihrer Mutter, da sie und ihr Vater sich haben scheiden lassen. Ari hasst ihren Vater und will auch nichts mit ihm zu tun haben. Eigentlich führt sie also ein ganz normales Leben mit ganz normalen Problemen. Doch dann taucht Lucian auf und will sie töten. Ihr Leben ändert sich nun komplett und sie taucht in eine Welt voller übernatürlicher Wesen ein und ihr gesamtes Weltbild verändert sich schlagartig. Lucian merkt ebenfalls, dass Ari doch anders ist als gedacht und sie versuchen gemeinsam herauszufinden, was dahinter steckt...

Meine Meinung
Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen, aber ich hatte das Gefühl, dass noch Luft nach oben ist.

Die Handlung war spannend und fesselnd gehalten. Sie blieb sehr undursichtig, sodass ich wirklich keine Ahnung hatte, worauf das Ganze hinauslaufen wird und wie sich das alles auflösen wird. Das fand ich sehr gut, da so natürlich die Spannung bis zum Ende aufrecht gehalten wurde.
Außerdem gab es auch unerwartete Wendungen oder Überraschung, die noch einmal das Tempo angezogen und die Spannung Aufrecht gehalten haben.
Zudem konnten auch die ruhigeren Momente mit viel Gefühl überzeugen. Diese Momente hätten aber für meinen Geschmack noch ein bisschen mehr Tiefe haben können bzw länger andauern können, da man sehr schnell durch ein spannendes Ereignis wieder aus diesen Momenten herausgerissen wurde.

Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Ari ist eine tolle Hauptfigur, die sehr vielseitig ist und einen auch in ihrer Entwicklung überraschen konnte. Ich fand sie sehr sympathisch und konnte gut mir ihr mitfiebern und mich in sie hineinversetzen. Gut hat mir gefallen, dass sie nicht blind jedem vertraut hat, sondern vieles auch hinterfragt hat. Dadurch wurde noch einmal Spannung erzeugt, da man bei den anderen Protagonisten ebenfalls sehr skeptisch war und nicht wusste, wem man trauen kann und wem nicht.

Die Vertonung des Hörbuchs hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich konnte den Geschehnissen gut folgen und gut in die Geschichte eintauchen und mich von ihr leiten lassen. Auch die Gefühle und Emotionen sowie die spannenden und actionreicheren Elementen wurden gut rüber gebracht, sodass ich auch gefühlsmäßig mitgerissen wurde.

Insgesamt also ein wirklich toller Auftakt einer Reihe, mit tollen Protagonisten, wo ich aber sagen muss, dass für mich noch Luft nach oben ist.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Eine tolle Geschichte, die nach und nach Fahrt aufnahm

Kuckucksnest
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Inhalt
Sonja und Senta sind Zwillinge und probieren schon länger schwanger zu werden. Doch als sie dann erfahren, dass sie unfruchtbar sind, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie entscheiden sich mit ...

Inhalt
Sonja und Senta sind Zwillinge und probieren schon länger schwanger zu werden. Doch als sie dann erfahren, dass sie unfruchtbar sind, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie entscheiden sich mit ihren Männern für eine Adoption. Dabei haben sie viele Hürden zu bewältigen und erleben, was die Kinder, die sie adoptieren, schon durchmachen mussten.

Meine Meinung
Ich scheue mich normalerweise immer Geschichten zu lesen, die auf einer wahren Begebenheit beruhen, weil ich Angst haben, dass sie mir ein bisschen zu trocken sind oder sich ziehen. Doch dieses Buch hat mich eines besseren belehrt.

Die Handlung beginnt, als Senta und Sonja erfahren, dass sie keine Kinder bekommen können. Anschließend entscheiden sie sich, ein Kind zu adoptieren. Es war spannend zu sehen, welchen Herausforderungen sie sich gegenüber sehen und, wie eine Adoption abläuft, welche Wege sie gehen müssen usw. Das hat mir gut gefallen. Ich muss aber sagen, dass es sich anfangs etwas gezogen hat und tatsächlich etwas trocken wirkte. Aber ab dem Punkt, wo sie tatsächlich die ersten Kinder adoptiert haben und das Familienleben beginnt, wurde das Buch nochmal fesselnder. Sie müssen sich ganz neuen Herausforderungen stellen, die vor allem mit der Vergangheit der Kinder zu tun. Damit hätte ich so tatsächlich nicht gerechnet und fand es einfach sehr fesselnd, die Geschichte von Sonja und Senta zu lesen. Die beiden sind zwei unfassbar starke Frauen, die sich für nichts zu schade und richtige Kämpferinnen sind. An so mancher Stelle hätte ich gedacht, dass sie das Handtuch werfen und war umso begeisterter, dass sie weiter gekämpft haben. Sie haben meinen vollsten Respekt und ich bin einfach nur beeindruckt. Ich habe regelrecht mit den beiden mitgefiebert und konnte auch so einiges aus der Geschichte mitnehmen.

Der Schreibstil hat mir grundsätzlich gut gefallen. Ich fand es gut, dass die Kapitel abwechselnd aus Sentas und Sonjas Perspektive geschrieben waren, sodass man gleichermaßen von Sonja und Senta wusste, was sie gerade erleben. Dadurch hatte man ein tolles Gesamtpaket.
Was mir nicht so gut gefallen hatte, war, dass wenn die Beiden jemandem begegneten, der einen Dialekt hatte, dass dieser Dialekt auch so ausgeschrieben war, wie er gesprochen wird. Das hat bei mir das flüssige Lesen ein bisschen gestört, weil ich darüber immer gestolpert bin. Ich habe mir leider ein bisschen schwer damit getan.

Insgesamt ein wirklich eingängige und faszinierende Geschichte, mit zwei tollen Frauen, die aber etwas gebraucht hatte, um Fahrt aufzunehmen.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Gruselig und düster – aber leider ohne „Märchenzauber“

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Inhalt
Alice ist seit mehreren Jahren in einer psychiatrischen Einrichtung eingesperrt. Sie selbst erinnert sich nicht mehr an die Geschehnisse, die sie dorthin gebracht haben. Lediglich ein Mann mit Kaninchenohren ...

Inhalt
Alice ist seit mehreren Jahren in einer psychiatrischen Einrichtung eingesperrt. Sie selbst erinnert sich nicht mehr an die Geschehnisse, die sie dorthin gebracht haben. Lediglich ein Mann mit Kaninchenohren geistert in ihrem Gedächtnis herum, weswegen sie alle für verrückt halten. Ihre einzige Bezugsperson an diesem Ort ist der Mann aus ihrer Nachbarzelle, Hatcher, der mehrere Menschen mit einer Axt ermordet hat. Als plötzlich ein Feuer in dem Hospital ausbricht, gelingt es den beiden zu fliehen. Doch auch einem weiteren Insassen gelingt die Flucht und ist ihnen nun dicht auf den Fersen...

Meine Meinung
Ich hatte mich schon riesig auf dieses Buch gefreut, weil ich Neuerzählungen oder Adaptionen von Klassikern einfach liebe – auch wenn diese etwas düsterer sind.

Das Cover und die Aufmachung des Buches gefallen mir unfassbar gut. Der Buchschnitt mit den Pfotenabdrücken ist einfach ein Hingucker und die Farben des Covers sowie das Kaninchen strahlen schon eine gewisse Düsternis aus.

Die Handlung war durchweg spannend und fesselnd gehalten sowie auch irgendwie ein bisschen schockierend. Außerdem muss ich ganz klar dazu sagen, dass sie nichts für schwache Nerven war. Es gab sehr viele brutale und eklige Szenen, geprägt von einer düsteren und gruseligen Atmosphäre. Ich muss sagen, dass ich definitiv nicht gedacht hätte, dass es wirklich so schlimm wird – was jetzt aber nichts schlechtes ist.
Gut hat mir ebenfalls gefallen, dass man eindeutig die Geschichte von „Alice im Wunderland“ wiedererkannt hatte. Es fanden sich alle wichtigen Figuren in der Geschichte wieder.

Das einzige, von dem ich vielleicht ein bisschen enttäuscht war, ist, dass mir so ein bisschen der leichte Zauber von „Alice im Wunderland“ gefehlt hatte. Bei Märchenadaptionen kommt meistens immer noch der leichte Zauber, den Märchen immer versprühen mit rüber. Das hat mir hier gefehlt. Es überwog einfach die Brutalität und Düsternis des Buches.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen. Neben der einzigartigen Atmosphäre, die hier kreiert wurde, hat der Schreibstil auch wunderbar zu der Geschichte gepasst. Das Buch ließ sich jedenfalls einfach und flüssig lesen und man konnte sich jeden noch so schlimme Szene gut vor Augen führen, da der Schreibstil auch sehr eindeutig war.
Auch die Gefühle und Emotionen von Alice kamen gut rüber.

Insgesamt ein wirklich spannendes, fesselndes und sehr düsteres Buch, was meine Erwartungen aber nicht komplett erfüllen konnte.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Hatte seine Stärken und Schwächen

Dangerous Rush. Gefährliche Liebe
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Inhalt
Nachdem sich Kenzie für Hayden und gegen ihren Vater entschieden hat, sorgt dieser mit allen Mitteln dafür, dass sie nie wieder ein Rennen fahren wird. Er legt ihr einen Stein nach dem anderen ...

Inhalt
Nachdem sich Kenzie für Hayden und gegen ihren Vater entschieden hat, sorgt dieser mit allen Mitteln dafür, dass sie nie wieder ein Rennen fahren wird. Er legt ihr einen Stein nach dem anderen in den Weg und hat sie auf eine schwarze Liste setzen lassen. Das nimmt Kenzie aber für ihre große Liebe gerne in Kauf. Doch dann taucht Haydens Exfreundin Felicia bei den Bennetis auf und wird von dem Rennstall angeheuert. Kenzies und Haydens Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt, vor allem, da Felicia nun Kenzies Traum lebt, zu dem auch Hayden gehört…

Meine Meinung
Ich habe mich schon riesig auf den zweiten Band gefreut, da mir der erste Band richtig gut gefallen und auch sehr spannend geendet hatte. Leider kann dieser zweite Band nicht komplett mithalten.

Die Handlung an sich fand ich sehr spannend und interessant. Es gab viele spannende Elemente, die zusammen mit gefühlvollen und emotionalen Momenten eine gute Mischung ergeben haben. Bis zum Schluss konnte mich das Buch auch fesseln, da ich unbedingt wissen wollte, wie sich das Ganze auflösen wird und auch bei den kleineren Nebengeschichten war ich gespannt, was noch passieren wird.
Dennoch muss ich sagen, dass mich Haydens Verhalten ab einem bestimmten Punkt wirklich genervt hat. Anfangs konnte ich seine Bedenken noch nachvollziehen und verstehen, warum er sich so verhalten hat, wie er es getan hat. Da die Geschichte auch abwechselnd aus seiner und Kenzies Perspektive geschrieben ist, merkte man als Leser auch, wie er sein Verhalten immer wieder gerechtfertigt hat. Doch nachdem ich das mehrmals gelesen hatte und es eigentlich immer das gleiche war und es sich ständig wiederholt hatte, hat es mich einfach genervt – vor allem da sogar er selbst gemerkt hat, wie er damit seine Situation eigentlich nur immer schlimmer gemacht hat, als besser. Es war einfach nervig und ich konnte nur noch die Augen verdrehen, als es quasi wieder von vorne anfing, als würde man sich immer wieder im Kreis drehen.
Dementsprechend fand ich es auch ab einem bestimmten Punkt ein bisschen vorhersehbar, wie sich das zwischen Kenzie und Hayden entwickeln wird. Umso besser fand ich dann aber, das alle anderen Handlungsstränge drum herum weniger vorhersehbar waren, was für mich die Spannung dann aufrecht erhalten hatte.

Kenzie hat mir auch in diesem Band wieder unheimlich gut gefallen. Ich mag ihre toughe Art und, wie sie mit allen Mitteln versucht ihrer Leidenschaft nachzukommen. Hayden hat mich leider etwas genervt, wie ich eben schon erklärt habe und es gab auch die eine oder andere Situation bzw ein paar Dinge, die er gemacht hat, die ich schlichtweg nicht nachvollziehen konnte oder die für mich einfach gar nicht gingen. Schade, da ich ihn in Band 1 wirklich toll fand.
Dementsprechend konnte ich mich in Kenzie auch wieder richtig gut einfühlen und mich in sie hineinversetzen und ihn Hayden anfangs schon noch, aber von Seite zu Seite immer weniger.

Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen, sodass man gut voran gekommen ist und der Handlung auch gut folgen konnte. Die Atmosphäre des Buches rund um den Motorsport kam ebenfalls wieder sehr gut rüber, sodass man gut in die Geschichte eintauchen und mit den Protagonisten mitfiebern konnte.

Insgesamt ein wirklich spannender zweiter Band, der aber auch seine Schwächen hatte.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Mysteriös, spannend, aber zum Ende hin etwas vorhersehbar

Lucian
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Inhalt
Rebecca lebt zusammen mit ihrer Mutter und deren Freundin. Sie geht noch zur Schule und führt ein normales Leben. Doch eines Tages taucht immer wieder der ihr unbekannte Lucian in ihrer Nähe auf, ...

Inhalt
Rebecca lebt zusammen mit ihrer Mutter und deren Freundin. Sie geht noch zur Schule und führt ein normales Leben. Doch eines Tages taucht immer wieder der ihr unbekannte Lucian in ihrer Nähe auf, was sie einerseits unheimlich findet und andererseits fühlt sie sich aber auch zu ihm hingezogen. Lucian hingegen kann sich an nichts aus seiner Vergangenheit erinnern, außer an Rebecca, von der er jede Nacht träumt. Rebecca will herausfinden, was es mit alldem auf sich hat, doch bevor sie hinter das Geheimnis kommt, werden sie voneinander getrennt, was für beide kein gutes Ende zu nehmen scheint…

Meine Meinung
Ich fand das Buch sehr spannend und mysteriös. Allerdings fand ich es zum Ende hin mit der Auflösung usw ein bisschen vorhersehbar und daher insgesamt nicht mehr ganz so überzeugend.

Der Einstieg ins Buch hat mehr sehr gut gefallen. Es war mysteriös, die Handlung war spannend und konnte mich fesseln. Auch die ruhigeren Momente, bei denen es um die Gefühle der Protagonisten ging, wurden wunderbar beschrieben und konnten mit mitreißen. Außerdem konnte die Handlung mit der einen oder anderen Überraschung punkten, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Schön fand ich auch, das Themen wie Freundschaft und Familie nicht vernachlässigt wurden und auch der Humor nicht zu kurz kam.
Nun aber leider zu dem negativen Aspekt. Ab einem bestimmten Punkt, wo man ein paar Dinge über Lucian erfahren hatte, was schon vor der Hälfte des Buches war, konnte ich mir schon ungefähr denken, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Das fand ich schon irgendwie schade, weil mir dadurch von der Spannung her ein bisschen was verloren ging. Natürlich war das Buch immer noch interessant, da ich die Details noch nicht kannte und auch keine Vorstellung hatte, wie das Buch ausgehen wird. Dennoch fand ich es ein bisschen zu offensichtlich, was es mit Lucian auf sich hatte.

Rebecca war mir gleich sympathisch und ich mochte ihre Familie und ihr Zusammenleben mit ihnen sehr gerne. Auch ihre beste Freundin fand ich einfach toll und ich fand es schön zu sehen, was die beiden für eine tolle Beziehung zueinander haben. Ich konnte mich auch gut in Rebecca hineinversetzen und einfühlen. Auch die Dynamik und Harmonie zu Lucian hat hier einfach gestimmt, sodass es wirklich toll war, die Beiden auf ihrem Weg zu begleiten.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen, konnte aber trotzdem mit einer einzigartigen und mysteriösen Stimmung aufwarten, die einen in seinen Bann gezogen hat. Gut hat mir auch gefallen, dass ungefähr in der Mitte viele Mails abgedruckt waren. Dadurch wurde das Ganze etwas gelockert und die Spannung trotzdem noch aufrecht gehalten.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es war spannend, hatte eine tolle Atmosphäre, aber ich fand es doch etwas vorhersehbar.

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