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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2016

Wenn die Welt ihr Grün verliert

Chlorophyll
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Eine Pflanzenseuche breitet sich unaufhaltsam ihren Weg durch die weltliche Flora. Der kampf scheint vergebens, aber die Menschheit gibt nicht auf.

Die Geschichte wird aus den veschiedensten Perspektiven ...

Eine Pflanzenseuche breitet sich unaufhaltsam ihren Weg durch die weltliche Flora. Der kampf scheint vergebens, aber die Menschheit gibt nicht auf.

Die Geschichte wird aus den veschiedensten Perspektiven durch einen übergeordneten Erzähler erzählt. Sprache und Erzählstil sind flüssig und ansprechend. Wobei ein großer Teil der Geschichte sehr wissenschaftlich daherkommt und trotzdem fühlte ich mit gut unterhalten.
Die zwischenmenschliche Inteaktion der Charakere fand ich nicht immer geglückt, aber hierbei handelt es sich ja auch nicht um eine Liebesgeschichte, weswegen das nicht allzusehr ins Gewicht fällt.

Eigentlich beleuchte ich an dieser Stelle immer die wichtigsten Charaktere der Geschichte, aber durch die Vielzahl der in diesem Buch vorkommenden Personen weiß ich nicht wirklich welche ich ins Licht zerren sollte ohne damit zuviel zu verraten.
Manche Charaktere tauchen nur kurz auf, manche scheinen unwichtig und haben dann doch noch einen wichtigen Beitrag zu leisten.
Das Buch hat mir auf jeden Fall gezeigt, das ich niemanden so einfach als Unbedeutenden Nebencharaktere abtun sollte.

Das Buch hat mir im Gesamten gut gefallen und ist genau das Richtige von Fans von Schätzings "Der Schwarm" und/oder Baxters "Die Flut" und "Die letzte Arche"

Veröffentlicht am 29.12.2016

Liebe mit Hindernissen

Keine halben Sachen
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Die Zwillinge Nikolas und Jakob bauen gerne mal Mist. Als ihr Vater sie als Konsequenz trennen will flüchten die Beiden.

Das Cover ist schlicht gehalten und mit der Spiegelbildlichen Darstellung eines ...

Die Zwillinge Nikolas und Jakob bauen gerne mal Mist. Als ihr Vater sie als Konsequenz trennen will flüchten die Beiden.

Das Cover ist schlicht gehalten und mit der Spiegelbildlichen Darstellung eines Mannes hat es einen passenden Bezug zu dem Zwillingen. Was auch zum Titel selbst passt, denn bei Zwillingen ist ein Ganzes immer zwei.

Die Geschichte wird aus den Ich-Erzähler-Perspektive der beiden Zwillinge erzählt. Auch wenn die Perspektive unter den Beiden öfters wechselt kann man sie gut auseinander halten.
Nikolas' Erzählton ist eher draufgängerisch eingestellt und er hinterfragt sich auch selber. Nimmt seine Gefühle nicht einfach als Gegeben hin
Jakobs hingegen wirkt kindlicher, er hat Angst davor von seinem Bruder getrennt zu werden und klammerd sich Emotional an ihn.

Die Beziehung zwischen den Beiden wirkt beim ersten Lesen etwas seltsam, da sie sich doch näher stehen als bei Geschwistern üblich. Diese Verbundenheit wird aber auf die Probe gestellt als sie Mick kennenlernen und Jakob angst hat seinen Bruder an diesen zu verlieren.

Der Schreibstil ist sehr ansprechend und geradlinig und man ist schnell in der Geschichte gefangen und hat die beiden Hauptcharaktere ins Herz geschlossen.
Würde mich freuen in der Zukunft noch mehr von der Autorin zu lesen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 16.12.2016

Gute Unterhaltung

The Chemist – Die Spezialistin
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Dr. Juliana Fortis ist auf der Flucht. Doch dann eröffnet sich die Chance wieder in ein normales Leben zurückzukehren. Sie soll nur noch einen Auftrag ausführen.

Das Cover ist silbergrau und mit der Abbildung ...

Dr. Juliana Fortis ist auf der Flucht. Doch dann eröffnet sich die Chance wieder in ein normales Leben zurückzukehren. Sie soll nur noch einen Auftrag ausführen.

Das Cover ist silbergrau und mit der Abbildung einer einzelnen Sprintze recht schlicht gehalten, aber trotzdem sehr stimmig in sich und ansprechend.

Die Hauptperson ist Juliana Fortis, ehemalige Spezialistin des Dezernats und nun auf der Flucht. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht durch einen übergeordneten Erzähler erzählt. Sie und auch alle anderen Charaktere sind gut gezeichnet und harmonieren gut miteinander.

Am Anfang bin ich nicht gleich in die Geschichte reingekommen, hatte einige Anlaufschwierigkeiten, aber die haben sich schnell gelegt und ich war von dem Buch gut unterhalten.
Die Hintergründe von Julianas Flucht werden dem Leser nach und nach offenbart und man taucht tiefer in die Geschichte ein.


Man kennt Stephenie Meyer als Autorin die gerne mit dem Übernatürlichen arbeitet. Seien es Vampire, Werwölfe oder Ausserirdische. Mit "The Chemist" hat sie sich auf ein rein menschliches Terrain gewagt und ich finde, dies ist ihr gelungen.

Für mich ein gut konstruierter Thriller der durchaus zu unterhalten weiß.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Wenn Geschichten wahr werden...

Kater Brown und die Adventsmorde
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Kater Brown fährt mit seinem Frauchen Alexandra Berger und deren Kollegen nach Ruhsleben um über einen Wintermarkt zu berichten. Das ruhige Leben wird aber gestört.

Das Cover finde ich zwar etwas eintönig, ...

Kater Brown fährt mit seinem Frauchen Alexandra Berger und deren Kollegen nach Ruhsleben um über einen Wintermarkt zu berichten. Das ruhige Leben wird aber gestört.

Das Cover finde ich zwar etwas eintönig, aber es passt trotzdem gut zum Buch.

Die Charaktere in der Geschichte waren mir durchaus sympathisch. Mir als Katzenmensch natürlich allen vorran Kater Brown, der sich Katzentypisch benimmt und auch wenn manchmal aus seiner Sicht geschrieben wurde nicht vermenschlicht erschien.
Alexandra Berger und Tobias Rombach sind ein eingespieltes Team das sich gerne gegenseitig neckt.

Der Erzählstil ist angenehm zu lesen. Am Anfang fand ich die Geschichte Stellenweise etwas holprig aber das hat sich schnell gegeben und ich fühlte mich gut unterhalten.

Ein typischer Kleinstadtkrimi mit niedlichem Protagonisten für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 01.12.2016

Mordsabstimmung

Anonym
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Im Hamburg wird eine Leiche gefunden. Die Spur führt zu einem Internetforum, auf dem der Mord angekündigt wurde. Doch das ist erst der Anfang. Nina Salomon und Daniel Buchholz ermitteln.

Das Cover hat ...

Im Hamburg wird eine Leiche gefunden. Die Spur führt zu einem Internetforum, auf dem der Mord angekündigt wurde. Doch das ist erst der Anfang. Nina Salomon und Daniel Buchholz ermitteln.

Das Cover hat eindeutig atmosphäre. Hamburg vom Wasser aus betrachtet in Abendlichtstimmung. Es fällst einem schon mal schnell ins Auge.
Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Im normalen Erzählfluss sind das abwechselt die Ich-Erzähler Salomon und Buchholz, die zwar Beide ihren eigenen Charakter haben, sie könnten unterschiedlicher eigentlich gar nicht sein, aber trotzdem war ich zwischendurch manchmal etwas verwirrt. Auch wenn ich wusste das sie immer abwechselt zu Wort kamen war es auf den ersten Blick nicht immer zu erkennen wer wer ist. Der Grundton der Beiden hätte unterschiedlich sein müssen, für mich war der leider bei Beiden identisch.
Die dritte Perspektive ist die des Mörders. Er meldet sich nur wenig zu Wort und dann auch nur kurz.

Der Plot an sich gefällt mir gut und zeigt auf was Menschen zu tun bereit sind, die sich hinter der Anomymität des Internets verstecken. Welche Grenzen plötzlich nicht mehr vorhanden sind und moralische Bedenken plötzlich in den Hintergrund treten. Der Grundgedanke des Buches ließ mich etwas an den Film "Nerve" denken, der ein ähnliches Thema filmisch im Szene gesetzt hat.

Bis auf die oben erwähnten Identifizierungsprobleme ließ sich das Buch flüssig lesen und hat mich gut unterhalten. Durchaus lesenswert.