Cover-Bild Die letzte Dichterin
(43)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Geschichte
  • Fantasie
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783404209613
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Katharina Seck

Die letzte Dichterin

Roman

"Katharina Seck öffnet uns das Tor zu einer Metropole der Märchen und der Kunst, in der die Magie des Erzählens beim Wort genommen wird" Kai Meyer

Die Magie in Phantopien ist verschwunden. Nur in der Stadt Fernab gibt es noch Magie. Einmal hier aufzutreten - davon hat die Dichterin Minna Fabelreich immer schon geträumt. Aber Fernab darf nur betreten, wer eine Einladung besitzt. Minna kann ihr Glück daher kaum fassen, als sie eines Tages eine Einladung zu einem Dichterwettstreit bekommt. Zusammen mit dem Schatzsucher Finn macht sie sich auf den Weg. Doch in Fernab entdecken die beiden, dass ausgerechnet die Königin hinter der kunstvollen Fassade der Stadt eine dunkle Kraft verbirgt, die ganz Phantopien bedroht. Und Minna und Finn sind die einzigen, die sich der Gefahr entgegenstellen können.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2020

Märchen

0

Klappentext

Die Magie in Phantopien ist verschwunden. Nur in der Stadt Fernab gibt es noch Magie. Einmal hier aufzutreten - davon hat die Dichterin Minna Fabelreich immer schon geträumt. Aber Fernab darf ...

Klappentext

Die Magie in Phantopien ist verschwunden. Nur in der Stadt Fernab gibt es noch Magie. Einmal hier aufzutreten - davon hat die Dichterin Minna Fabelreich immer schon geträumt. Aber Fernab darf nur betreten, wer eine Einladung besitzt. Minna kann ihr Glück daher kaum fassen, als sie eines Tages eine Einladung zu einem Dichterwettstreit bekommt. Zusammen mit dem Schatzsucher Finn macht sie sich auf den Weg. Doch in Fernab entdecken die beiden, dass ausgerechnet die Königin hinter der kunstvollen Fassade der Stadt eine dunkle Kraft verbirgt, die ganz Phantopien bedroht. Und Minna und Finn sind die einzigen, die sich der Gefahr entgegenstellen können.

Meinung

die Geschichte ist ein sehr schönes Märchen. Es heißt zwar Fantasy aber für mich gibt es da einen Unterschied.
In einem Märchen sind die Grenzen zwischen Gut und Böse sehr klar deffiniert, so auch hier.
Die Personen erklären sich schon durch ihre Namen z.B.: Minna Fabelreich sie erzählt schöne alte und neue Geschichten und die Menschen sind berührt, magisch. Genau die Magie ist verschwunden in diesem Land.
Auf der Suche danach passiert viel.
Die Erzählweise ist einerseits sehr schön detailreich mit vielen Bildern für das Kopfkino, andererseits ist es stellenweise auch zuviel, dadurch wird der Mittelteil zu lang, der letzte Teil ist dann wieder hochgradig spannend bis zum versöhnlichen Schluss.

Veröffentlicht am 09.03.2020

Gelungenes Fantasyabenteuer - mit ein paar Schwächen

0

Was passiert, wenn es keine Künste mehr gibt? Wenn keiner mehr singen, malen, schreiben oder dichten kann, um andere damit zu verzaubern? Die Welt wäre grau und düster. Ihre Bewohner fantasie- und hoffnungslos. ...

Was passiert, wenn es keine Künste mehr gibt? Wenn keiner mehr singen, malen, schreiben oder dichten kann, um andere damit zu verzaubern? Die Welt wäre grau und düster. Ihre Bewohner fantasie- und hoffnungslos. So wie in Phantopien. Minna ist eine der letzten Dichter und Dichterinnen des Landes und reist mit ihrem Buch voller Geschichten durch die Dörfer, um wenigstens für eine kurze Zeit, die Bewohner ihre Sorgen und Nöte vergessen machen zu lassen. Sie beherrscht ihre Kunst so gut, dass sie schon bald eine Einladung in die Hauptstadt bekommt. Und dass von der Königin höchst persönlich. Dort, in der Stadt Fernab, sollen sich alle Künstler bei einem großen Wettstreit miteinander messen. Doch die Königin verfolgt einen bösen Plan, um die Magie der Künste in ihrem Land wieder auferstehen zu lassen und so zu neuer Größe zu verhelfen. Wird es ihr gelingen oder kann Minna das Schlimmste noch verhindern?

Der Einstieg in die Geschichte gefällt mir sehr gut. Wir lernen Minna kennen und ihren späteren Wegbegleiter Finn. Beide machen sich auf den Weg in die Hauptstadt, damit Minna an dem Wettbewerb der Dichter teilnehmen kann. Dabei durchqueren sie einsame Dörfer und mystische Wälder. Die sogenannten Wanderprärien stehen dabei als eindrucksvolles Symbol für die Abwesenheit der Künste und die dadurch entstehende Depression. Diese Idee hat es mir besonders angetan. Leider bleibt es mit der einzige Abschnitt mit einer solchen Tiefe. Vor den Toren Fernabs angekommen, kann leider nur Minna die Stadt betreten. Warum die beiden darüber so enttäuscht sind, erschließt sich mir nicht ganz, da der Grund dafür mehrfach vorher erwähnt wird und, für mein Verständnis, somit auch relativ deutlich ist. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte vermisst man die ein oder andere Besonderheit. Dabei mangelt es nicht an Möglichkeiten, die Handlung weiter zu verzweigen und den Leser immer wieder von neuem zu überraschen. Gerade in diesem ersten Abschnitt deutet in der Erzählung einiges auf eine lebhafte Vergangenheit Fernabs und auch die der Hauptcharaktere hin. Doch viele Begebenheiten kratzen lediglich an der Oberfläche und manche vielversprechenden Ansätze, werden gefühlt wieder fallen gelassen. Auch das eigentliche Geheimnis Phantopiens wird, im Verhältnis zum Rest der Geschichte, für meinen Geschmack, viel zu direkt aufgeklärt. Eine kleine aber entscheidende Wendung am Schluss jedoch, kann den Leser dann doch nochmal begeistern und von der Grundidee der Geschichte überzeugen.
Ebenfalls überzeugend ist der Schreibstil. Mag die Geschichte inhaltlich doch etwas stark gekürzt erscheinen, so wird dies durch den angenehmen Schreibstil wieder aufgefangen und man kann sehr gut in das Buch eintauchen.
Viele Charaktere sind zu dem sehr stark gezeichnet. Man denke dabei an die Königin oder auch ihren Gabensucher. Beide sind geprägt von tiefen Gefühlen und ihren eigenen Kampf mit diesen kann man dadurch sehr deutlich nachempfinden und mit ihnen mitfiebern. Zudem gefällt mir hier wieder das Subtile, diese Feinheiten, die für mich ein gutes Buch ausmachen.

Alles in Allem ist „Die letzte Dichterin“ eine gelungene Fantasygeschichte. Die Idee hinter der Geschichte, dass Künste eine Form von Magie sind, hat mich dabei vorab überzeugt. Leider ist die Umsetzung nicht ganz so, wie ich sie mir erhofft habe. Speziell in Bezug auf die Formen und Wirkweisen dieser Magie, bin ich auch mit einer paar Fragen zurückgelassen worden. Vielleicht sollte hier die Handlung eingekürzt werden, aber ich bin der Meinung, dass hundert Seiten mehr, dieser nicht geschadet hätten und jeder Leser sie ohne Murren mit verschlungen hätte. Dennoch ein schönes Fantasyabenteuer, wo man vielleicht noch etwas seine eigene Fantasie spielen lassen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Fantasie
Veröffentlicht am 28.02.2020

Wirklich faszinierend, aber sehr langatmig…

0

Bei diesem Buch hat mich schon die Leseprobe gereizt, daher war klar: MUSS ich lesen! Der Anfang ist auch wirklich sehr spannend. Gerade das Kennenlernen von Finn, der Königin, Valerian und vor allem Minna ...

Bei diesem Buch hat mich schon die Leseprobe gereizt, daher war klar: MUSS ich lesen! Der Anfang ist auch wirklich sehr spannend. Gerade das Kennenlernen von Finn, der Königin, Valerian und vor allem Minna hat mich schnell gebannt. Es sind herausragende Charaktere, die alle ihre kleinen Geheimnisse haben.
Minna ist die Tochter eines hoch angesehenen und wohlhabenden Kaufmanns, aber sie will mehr von ihrem Leben. Sie hat erkannt, dass sie eine Gabe besitzt, die sie der Welt zeigen möchte. Außerdem möchte sie Fernab, die Hauptstadt sehen und kennenlernen. Mit diesen Vorhaben macht sie sich mitten in der Nacht auf die Reise.
Eine Reise, auf der wir bald Finn begegnen. Einem Schatzsucher, der von seinem widerlichen Onkel und noch zwei Trunkenbolden unterwegs ist. Zum Glück kann er sich von ihnen lösen und mit Minna einen Deal eingehen, der sie beide auf ein großes Abenteuer führt.
Soweit so gut, die Story an sich ist wirklich toll, jedenfalls bis zu Hälfte, denn da wird es unheimlich langatmig. Viele Details, die man hätte weglassen können, haben mich oft stocken lassen und mich einfach raus gebracht. Zudem musste ich meine volle Konzentration aufbringen, um mich durch diese Passagen zu kämpfen. Im letzten Viertel wird es wieder aufregender und spannender. Alles was in der Mitte fehlt, kommt hier auf einmal und man kann nicht mehr aufhören zu lesen.
Das Cover sieht wunderschön aus und gibt uns einen kleinen Einblick, um was es geht. Das Buch hat großes Potential, was meiner Meinung nach nicht komplett genutzt wurde. Irgendwas hat mir gefehlt. Die Details waren mir ehrlich gesagt zu viel und haben mir dadurch die Mitte des Buches madig gemacht. Sehr schade, denn am Ende wird nochmal voll aufgedreht. Dennoch eine Bereicherung für jedes Bücherregal!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere