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Veröffentlicht am 06.04.2020

Außergewöhnliche Geschichte!

Im Zeichen der Acht
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Dieses Buch klang wirklich unheimlich gut und ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde. Auch optisch wurde hier alles richtig gemacht, die Aufmachung, vor allem auch mit diesem tollen Buchschnitt ...

Dieses Buch klang wirklich unheimlich gut und ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde. Auch optisch wurde hier alles richtig gemacht, die Aufmachung, vor allem auch mit diesem tollen Buchschnitt passt perfekt zur Story.

Was mir sehr schnell klar war, ist, dass wir hier eine besondere Geschichte haben, mit einem ganz besonderen, poetischen Schreibstil. Das hat mir sofort gefallen, weil es einfach mal etwas anderes war, ich war aber auch überrascht, weil das im Jugendbuch-Bereich eher selten der Fall ist. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es nichts für die breite Masse ist. Auch wegen dem teils brutalen Inhalt hätte ich jetzt mehr auf ein Erwachsenenbuch getippt. Aber das ist immer ein schwieriges Thema und fließt in meine Bewertung nicht mit ein.

Es gab von Anfang an eine sehr düstere Grundstimmung, was mir richtig gut gefallen hat. Allerdings war vieles auch sehr verwirrend und gleichzeitig hatte die Story eine Art Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen konnte. Die Grundidee gefällt mir auch total gut, das Setting war toll, es gab so einige Überraschungen. Lange wusste ich aber nichts über die Hintergründe und wie alles zusammenhängt. Hier muss ich gestehen, dass mir das auch am Ende nur bedingt klar war. Ich hätte gerne mehr Informationen gehabt. Der Aufbau war im Grunde sehr gelungen, nach und nach erfährt man mehr über die Zusammenhänge, ich habe das Lesen sehr genossen, aber ich hatte auch immer wieder das Gefühl, dass alles nur oberflächlich angeschnitten wird.

Und damit kommen wir zu meinem größten Problem mit diesem Buch. Die Geschichte ist sehr umfassend, es kommen viele Personen vor und auch die Vergangenheit spielt eine große Rolle. Bei knapp 300 Seiten eines Einzelbandes, ist es leider nicht möglich, hier in die Tiefe zu gehen. So blieb mir vieles zu knapp, zu schnell abgehandelt und auch die Figuren sind mir fremd geblieben. Die Beschreibungen und das Einfließen alltäglicher Probleme dieser Jugendlichen hat der Autor meisterhaft beherrscht. Es lässt sich toll herauslesen, dass nicht alles schwarz oder weiß ist, dass Gut und Böse nicht so einfach zu bestimmen sind. Aber mir war eben alles zu kurz gehalten! Auch der eigentliche Kampf war viel zu schnell vorüber und größere Überraschungen blieben dabei aus. Weil die Geschichte an sich aber so außergewöhnlich und speziell einzigartig ist, hat mir das Buch trotz der Kritik gut gefallen.

Fazit
Im Zeichen der Acht hat eigentlich eine geniale Grundstory, Figuren mit viel Potenzial, und der poetische Schreibstil des Autors hat mich wirklich durch die Geschichte getragen. Das alles hat aber am Ende leider nicht komplett überzeugt, weil die Story in meinen Augen viel mehr Raum verdient und auch gebraucht hätte. Bei knapp 300 Seiten kann einfach nicht so in die Tiefe gegangen werden, damit alles beleuchtet wird. Und mir war es hier zu wenig. Vieles wurde nur angeschnitten, dazu gab es sehr viele Figuren, die man kennengelernt hat. Aber eine emotionale Verbindung blieb aus, weil schnell von einer Person zur nächsten gesprungen wurde. Dadurch konnte ich keinen Bezug herstellen. Das war sehr schade, denn die Story an sich war schön düster, teils ziemlich brutal, sie hatte das gewisse Etwas, allein wegen dem tollen Schreibstil, es war skurril und mit nichts vergleichbar. Doch wie gesagt, konnte leider alles nur oberflächlich und zu schnell abgehandelt werden. Trotzdem kann ich das Buch für zwischendurch empfehlen, und auch der Autor ist grundsätzlich einen zweiten Blick wert. Von mir gibt es 3,5 Sterne, 4 auf den gängigen Portalen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2020

Spannender Auftakt!

Bloom
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Der Klappentext zu Bloom klang ja wirklich richtig gut und eine Dystopie, die in Verbindung mit der Natur steht, hat mich einfach gleich neugierig gemacht.

Der Einstieg fällt super leicht und man merkt ...

Der Klappentext zu Bloom klang ja wirklich richtig gut und eine Dystopie, die in Verbindung mit der Natur steht, hat mich einfach gleich neugierig gemacht.

Der Einstieg fällt super leicht und man merkt schnell, dass der Autor einen einnehmenden, leicht verständlichen Schreibstil hat. Die Geschichte schreitet zügig voran, es wird direkt Spannung aufgebaut, es ist nicht vorhersehbar und ich war von Anfang an gefangen.

Im Prinzip ist die Idee absolut genial, die Geschichte hat ein gutes Tempo und das komplette Horrorszenario ist glaubhaft dargestellt. Dazu kommen tolle Überraschungen und so einige Wendungen, mit denen man nicht gerechnet hätte. Mit den drei Jugendlichen Anaya, Petra und Seth habe ich auch total mitgefiebert. Trotzdem hat mir am Ende des Buches etwas die Tiefe gefehlt. Eine engere Verbindung zu den Charakteren konnte mir nicht gelingen, aber ich bin trotzdem gespannt, wo diese Story in den Fortsetzungen noch hinführen wird.

Die Mischung aus Kampf gegen die Natur und die Veränderung der drei Jugendlichen hat mir total gefallen und auch hier ist zwar klar, dass ein Zusammenhang bestehen muss, allerdings ist es nicht durchschaubar, warum genau das so ist, und vor allem nicht, wie es sich noch entwickeln wird. Am Ende hat man eine tolle abenteuerliche Dystopie gelesen, die mit vielen Fragen neugierig auf die Fortsetzung macht.

Fazit
Bloom hat mich ab der ersten Seite gefangen. Mit tollem Tempo führt der Autor durch ein dystopisches Horrorszenario, das zum Teil auch sehr skurrile Entwicklungen angenommen hat. Aber ich mag sowas ja total und war teilweise auch überrascht, welche Wendungen hier eingebaut wurden. Diese Geschichte punktet ganz klar mit Unvorhersehbarkeit in Verbindung mit jeder Menge Spannung und tollen Ideen. Einzig die Tiefe auf zwischenmenschlicher Ebene ist etwas zu kurz gekommen, sodass mir leider keiner der Charaktere nachhaltig in Erinnerung geblieben ist. Trotzdem konnte mich die Gesamtheit überzeugen und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Konnte mich trotz vieler Klischees für sich gewinnen!

Die Dunkelheit deiner Seele
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Der Klappentext hat mich hier gleich neugierig gemacht und ich war sehr auf die Umsetzung gespannt. Das Cover ist wirklich wunderschön geworden und passt in meinen Augen auch perfekt zum Inhalt.

Diese ...

Der Klappentext hat mich hier gleich neugierig gemacht und ich war sehr auf die Umsetzung gespannt. Das Cover ist wirklich wunderschön geworden und passt in meinen Augen auch perfekt zum Inhalt.

Diese Geschichte hat mich am Ende zwiespältig zurückgelassen. Aber fangen wir von vorne an. Wir lernen Lenora kennen, die ein Stipendium an einer renommierten Akademie bekommen hat. Ihr größter Traum ist es, Autorin zu werden und diesen möchte sie an der Uni auch konsequent verfolgen. Schnell merkt man, dass sie eine schwierige und auch gewalttätige Vergangenheit hinter sich hat, die sie gerne vergessen möchte. Doch bald trifft sie auf den merkwürdigen Killian, der sie scheinbar ohne jeglichen Grund nicht ausstehen kann und das Abenteuer beginnt.

Der Schreibstil ist wirklich erfrischend, einnehmend und die Autorin schafft es auch die Charaktere näher zu bringen und Emotionen zu vermitteln. Allen voran hat es mir Killian sehr angetan. Dabei gibt es immer so viele Dinge, die übertrieben dargestellt wurden, stellenweise ein Hin und Her, das manchmal den letzten Nerv raubt und auch so einige typische Klischees, die mich normalerweise mit den Augen rollen lassen.

ABER: Ich weiß nicht, warum, doch die Autorin hat mich trotzdem gekriegt mit dieser Geschichte. Die Seiten sind verflogen, ich war durchwegs neugierig auf die Hintergründe, wie es weitergeht. Dabei kann man deutlich sagen, es dreht sich wirklich alles rund um Lenora und Killian. Diese beiden und deren Gefühlswelten stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Natürlich gibt es einiges außenrum, das mich ebenso neugierig und mit offenen Fragen zurückgelassen hat, trotzdem liegt der Fokus auf den beiden.

Lenora hat mich stellenweise echt Nerven gekostet. Immer wieder gab es Momente, da konnte ich sie nicht verstehen, da wollte ich sie auch nicht verstehen und trotzdem war ich am Ende nicht unzufrieden. Killian hat die Geschichte für mich gerettet, er hat etwas an sich, das mich emotional erreichen konnte und die Hintergründe um seine Person und auch um seine Familie machen mich absolut neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit
Die Dunkelheit deiner Seele ist auf jeden Fall ein Buch, das nicht jedem gefallen wird. Lenora und Killian stehen im Fokus dieser Geschichte, und diese beiden rauben beim Lesen manchmal den letzten Nerv. Eigentlich mag ich kein Hin und Her mehr, es ist ein typisches Klischee, das zu oft bedient wurde, und trotzdem hat es die Autorin hier geschafft, dass ich trotzdem Gefallen daran gefunden habe. Sie punktet mit einer tollen Hintergrundgeschichte um Killian und seine Familie, die mich immer wieder neugierig gemacht hat. Lenoar hat mich stellenweise in den Wahnsinn getrieben, aber Killian hat es für mich irgendwie gerettet. Ich mochte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Gefühle sind zu einem Großteil auch bei mir angekommen und es gibt am Ende so viele offene Fragen, die vermutlich irgendwann zusammenlaufen werden, und deswegen freue mich riesig auf die Fortsetzung. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Trotz Längen ein würdiger Abschluss!

Gefühl und Gefahr (Kampf um Demora 3)
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Diese Reihe konnte mich bisher ab der ersten Seite begeistern und da freut man sich natürlich auf der einen Seite auf das Finale, hat dabei aber auch ein weinendes Auge, weil man diese Welt bald wieder ...

Diese Reihe konnte mich bisher ab der ersten Seite begeistern und da freut man sich natürlich auf der einen Seite auf das Finale, hat dabei aber auch ein weinendes Auge, weil man diese Welt bald wieder verlassen muss.

Erin Beaty hat wirklich einen großartigen Schreibstil. Sie schafft es sofort in den Bann zu ziehen, schreibt sehr bildhaft und transportiert hervorragend die Emotionen. Kein Wunder also, dass ich auch dieses Mal wieder sofort ins Geschehen eintauchen konnte.

Ich bin ein riesiger von Fan von Sage und Alex. Die beiden haben mich von Anfang an berührt und beide sind wahre Kämpfer mit Ecken und Kanten, so wie ich es mag. Es war schön ihren Weg und den von Demora ein letztes Mal noch mitzuerleben. Natürlich gibt es aber auch ganz viele Nebencharaktere, die man gar nicht alle nennen kann, die mir aber positiv in Erinnerung bleiben werden.

Der Handlungsverlauf konnte mit vielen Überraschungen, Machtkämpfen und tollen Twists punkten. Allerdings muss ich auch sagen, dass dieser Band doch etwas schwächer war als seine Vorgänger. Gerade der Mittelteil hat sich stellenweise etwas gezogen und allgemein war es mir dieses Mal zu politisch. Mir haben Kämpfe und Taten gefehlt, es ging dieses Mal wirklich viel um Verhandlungen, was natürlich dazugehört bei so einer Geschichte, aber es war mir manchmal einfach too much.

Das letzte Drittel hat dann aber noch mal deutlich angezogen und letztendlich war ich mit dem Ende voll und ganz zufrieden.

Fazit
Mit Gefühl und Gefahr hat Erin Beaty eine Reihe abgeschlossen, die im High Fantasy zu den absoluten Must Reads gehört. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet, sehr authentisch, kämpferisch, im Gedächtnis bleibend. Dazu gibt es ein unglaublich tolles Setting, viele Machtkämpfe, Verrat und jede Menge überraschende Wendungen. Besonders Alex und Sage sind mir ans Herz gewachsen, ihre Liebe hat sich durchwegs echt angefühlt, und obwohl die beiden der Mittelpunkt der Geschichte sind, ist trotzdem noch so viel Raum für die Geschichte um Demora geblieben. Das ist der Autorin hier perfekt gelungen. Der finale Band schwächelt nur leider im Mittelteil etwas im Gegensatz zu seinen Vorgängern, da hätte ich mir manchmal ein wenig mehr Action und weniger Politik gewünscht. Insgesamt war es aber noch ein würdiger Abschluss, das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen und daher gibt es von mir gute 4 Sterne für diese Finale.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Die Rache der Fee

Märchenfluch, Band 2: Die Rache der Fee
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Von Band 1 war ich schon richtig begeistert und dementsprechend habe ich mich auf die Fortsetzung gefreut. Die Cover sind sehr verspielt und passen in meinen Augen gut zum Thema Märchen.

Ich konnte sofort ...

Von Band 1 war ich schon richtig begeistert und dementsprechend habe ich mich auf die Fortsetzung gefreut. Die Cover sind sehr verspielt und passen in meinen Augen gut zum Thema Märchen.

Ich konnte sofort wieder in die Geschichte eintauchen. Die Autorin hat einen herrlichen leichten Schreibstil mit einer Prise Humor und der Sarkasmus der Prota macht das noch einnehmender. Es war direkt wieder Spannung vorhanden und auch ein paar neue Charaktere und Überraschungen sind dazugekommen.

Vieles ist aber auch sehr vorhersehbar und manchmal war ich auch ein wenig genervt. Flora kann einfach teilweise kindisch und stur sein, was mich zwischendurch immer wieder mal die Augen verdrehen ließ. Zum Glück hält es sich insgesamt in Grenzen und es gibt so viel außenrum, wodurch ich darüber einigermaßen hinwegsehen konnte.

Die Mischung aus Magie, Märchen, Flüche, dazu tolle Charaktere und Miträtseln bei den Aufträgen finde ich nach wie vor grandios. Der Zusammenhalt der Gruppe hat mir leider dieses Mal auch ein wenig gefehlt, im letzten Drittel wird es aber wieder besser. Insgesamt mag ich die Reihe aber total und freue mich schon riesig aufs Finale.

Fazit
Märchenfluch ist auf jeden Fall eine Reihe, in der viel Bekanntes zusammengewürfelt und damit etwas komplett Eigenes geschaffen wurde. Von der Idee und den einzelnen Elementen bin ich auch bei Band 2 wieder endlos begeistert gewesen. Auch der unterschwellige Humor macht das Lesen locker und verleiht eine Leichtigkeit, durch die die Seiten verfliegen.
Ab und an gab es zwar immer wieder Momente, da war es mir zu vorhersehbar und die Prota Flora einen Tick zu anstrengend. Doch im Gesamten betrachtet überwiegen auf jeden Fall die positiven Aspekte, sodass man diese Kleinigkeiten dazwischen akzeptieren kann. Von der anbahnenden Liebesgeschichte bin ich noch nicht ganz überzeugt, allerdings spielt sich diese nur leicht am Rande ab bisher und gibt der märchenhaften Magie den Raum, die die Story benötigt. Das Ende macht auf jeden Fall neugierig und ich bin sehr gespannt, was im dritten Band noch alles passieren wird, 4 Sterne.

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