Cover-Bild Zurück im Zorn
Band 1 der Reihe "Anna Majakowski"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.02.2020
  • ISBN: 9783839263617
Christoph Heiden

Zurück im Zorn

Thriller
Gollwitz. Brandenburg. Im Winter 1995 tötet ein Feuer beinahe eine ganze Familie. Die einzige Überlebende ist die zwölfjährige Anna Majakowski. 20 Jahre später erhält Anna mysteriöse Drohbriefe, denen sie in ihrem Heimatdorf nachspüren will. Doch Gollwitz heißt sie nicht willkommen, denn die Erinnerung an damals steht dem erhofften Aufschwung im Weg. Nur Willy Urban, Polizist im Ruhestand, kann die Vergangenheit nicht ruhen lassen. Mit ihm begibt sich Anna auf eine Reise, die sie immer tiefer in eine Welt aus Obsessionen und Gewalt zieht …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2020

Sehr spannend

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Im Buch wird einem als erstes die Ereignisse der Brandnnacht vom März 1995 vorgestellt. Anna liegt im Bett und diskutiert mit ihrer Mutter, das sie länger aufbleiben möchte, was ihre Mutter aber deutlich ...

Im Buch wird einem als erstes die Ereignisse der Brandnnacht vom März 1995 vorgestellt. Anna liegt im Bett und diskutiert mit ihrer Mutter, das sie länger aufbleiben möchte, was ihre Mutter aber deutlich verneint und so muss Anna im Bett bleiben.
In jener Nacht wird Anna aus dem Schlaf gerissen, in dem sie aus dem Bett gehoben und durchs brennende Haus getragen wird. Ihr Bruder Lennart legt sie auf dem Feld ab und sagt immer wieder "Was hab ich getan?". In diesem Moment sah Anna ihren Bruder das letzte Mal, da er wieder zurück ins brennende Haus lief.
Danach wird einem ein Drohbrief gezeigt an Anna, in dem gedroht wird ihre restlichen Familie auszulöschen.
Im weiteren Verlauf des Buches wird einem der Ex-Polizist Willy Urban vorgestellt. Er ermittelte früher in den Brandfällen, die sich im Dorf in den 90er Jahren ereignete. Er ist der festen Überzeugung den Täter zu kennen, konnte es ihm nur nie nachweisen. Bis ein ominöses Foto auftaucht, mit dem er zu beweisen glaubt, den Täter überführen zukönnen. Genau deshalb ist er in der Gemeinde nicht sonderlich beliebt, weil er den Fall einfach nicht ruhen lassen will.
Im Gegenzug lernt man die erwachsene Anna kennen, die in Berlin in einem Jugendclub arbeitet. Anna bekommt seit geraumer Zeit Drohbriefe, wie sie einem am Anfang vorgestellt wurden. Aber es bleibt nicht nur bei Drohbriefen, auch Anrufe kommen hinzu, in denen man droht, ihre Familie auszulöschen. Ihre Arbeitskollegin Sonja bekommt dies mit und drängt Anna dazu in ihr Heimatdorf und mit ihrer Familie zu reden.
Hier trifft sie irgendwann auf Willy Urban und gemeinsam versuchen sie, die Vorfälle der Brandnacht von 1995 aufzuklären.

Die Geschichte wird aus 2 Sichten erzählt (im ersten Drittel). Aus der von Anna und der von Willy. Beides geschieht je zur gleichen Zeit. Was ich besonders gut finde, ist die Karte am Anfang des Buches, die das Heimatdorf Annas zeigt und eine Auflistung aller mitwirkenden Personen. Da doch recht viele Namen eine Rolle spielen, ist diese Auflistung sehr hilfreich.

Für mich war der Spannungsbogen absolut toll umgesetzt. Man rätselt die ganze Zeit mit, wer es nun gewesen sein könnte. Es war durch weg spannend, ohne das zu viel verraten wurde.

Es war ein absolutes Vergnügen für mich, das Buch zu lesen. Es ist toll geschrieben und vor allem spielt es mal nicht in einer Großstadt. Man kann sich schnell in das Brandenburger Hinterland verlieben, durch das Buch. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Thriller ohne Thrill

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Und da fängt es auch schon an. Ein Thriller ist es für mich nicht, maximal ein Kriminalroman. Was nicht weiter schlimm ist, lese ich auch sehr gerne aber somit war schonmal die erste Enttäuschung da.
Zu ...

Und da fängt es auch schon an. Ein Thriller ist es für mich nicht, maximal ein Kriminalroman. Was nicht weiter schlimm ist, lese ich auch sehr gerne aber somit war schonmal die erste Enttäuschung da.
Zu Anfang werden alle Personen in einem kurzen Streckbrief vorgestellt. Was als Hilfestellung dienen soll, hat bei mir leider nur dazu geführt das ich schon direkt komplett verwirrt war, weil ich versucht habe mir alles zu merken. Geht aber gar nicht, es sind so viele Personen und erst im laufe der Zeit merkt man wer von Bedeutung ist, somit habe ich mir wirklich nur noch die gemerkt und allein das waren schon 7 an der Zahl!!
Es war sehr viel wörtliche Rede vorhanden und auch da hatte ich oft das Gefühl, wer spricht denn jetzt da.
Die Story ansich hatte so viel Potenzial aber an den richtigen Stellen wurd abgebremst, dann kam wieder was unwichtiges dazwischen.

Was mir richtig richtig gut gefallen hat, war definitiv die Atmosphäre. Es ist dem Autor gelungen die Tristesse dieses Dörfchens so gut rüber zu bringen, das man selber permanent das Gefühl hatte, in dieser „ergrauten“ Gegend, wo jeder mit sich selbst zu kämpfen hatte, umher zu wandeln.
Auch die Beschreibungen in Willys Haus haben dazu geführt, das ich mit am Küchentisch saß, an der Ofentür hockte.. mir alles gut vorstellen konnte.
Aber für einen guten Thriller reicht mir das leider nicht.

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