Der Besuch der alten Dame

"Der Besuch der alten Dame" ist ein Drama, wo von Anfang bis Ende eine riesige Spannung enthalten ist. Als Claire Zachanassian, die Exfreundin von Ill, in ihre inzwischen arme Heimat zurückkehrt, herrscht eine Menge Aufregung in der Kleinstadt. Mittlerweile ist Claire Zachanassian Milliardärin und hat mehrere Firmen und Städte aufgekauft. Trotz der Trennung gehen Ill und Claire äußerst vertraut miteinander um und schwärmen von ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Claire ist eine sehr selbstständige und selbstbewusste alte Dame, die bereits zum neunten Mal verheiratet ist. Während Alfred Ill eine eingebe Familie, einen kleinen Laden gegründet hat und die beliebte Person der Stadt ist. Im Verlauf wird die Geschichte immer aufregender und man gewöhnt sich mit der Zeit auch an den ungewöhnlichen aber trotzdem flüssigen Schreibstil.

Jedoch stellt Claire nach ihrer Anreise den Vorschlag, einer der Stadtbewohner solle Alfred Ill umbringen und im Gegenzug dafür gebe sie der Stadt eine Milliarde, damit diese von allen Schulden loskommen könne und wieder ein Touristenmagnet werde. Dies tue sie allerdings nur um sich dazu an ihrem ehemaligen Geliebten zu rächen. Zunächst stehen die Bewohner Ill zur Seite und verweigern den Vorschlag. Dennoch passieren immer häufiger Dinge die auf einen bevorstehenden Mord hinwiesen. Ill wird immer panischer und er sieht ein, dass die Güllner ihn, aufgrund seiner schrecklichen Taten in der Vergangenheit, verraten könnten und steht als schutzloses Opfer da.

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Eine Tragische Komödie hatte ich vor diesem Buch noch nie gelesen, und ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, was ich mir darunter vorstellen sollte. Ich dachte mehr in Richtung Drama und hatte damit vollkommen recht.

Es geht um Claire Zachanassian, die in ihr Heimatdorf Güllen zurückkehrt, um sich an Ill, ihrer Jugendliebe, zu rächen. Sie bietet der Stadt Güllen eine Milliarde, wenn jemand Ill umbringt.

Es war interessant dieses Buch zu lesen, da es etwas anderes war, nicht nur weil es in dem Theaterschreibstil geschrieben ist. Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man es nicht gewohnt ist, Theaterstücke zu lesen. Es war ein Buch, wo man sich viel Gedanken macht, ob das alles gerecht zugeht.

Meiner Meinung nach ist diese Buch für die heutige Zeit eher ungewöhnlich und deswegen auch manchmal etwas verwirrend und natürlich nicht mehr vergleichbar mit heute. Trotzdem lies es sich, wenn man sich erstmal an den Schreibstil gewöhnt hat, gut lesen und war auch spannend, da man natürlich die ganze Zeit wissen wollte, ob Claire Zachanassian ihren Willen bekommt.

Mal etwas ganz anderes als andere Bücher heute. Durch den Schreibstil sehr außergewöhnlich und deswegen auch ein bisschen abschreckend, doch die Handlung war überraschend gut.

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Ich musste das Drama für die Schule lesen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich kein Fan von Dramen bin und eigentlich einen großen Bogen um diese Art von Büchern mache. In dem Fall hat mir dieses Drama aber super gefallen. Der Hauptcharakter ist Claire Zachanassian, sie hat in allen drei Akten immer wieder Charakterliche Veränderungen durchgemacht, so das ich nie genau wusste, wie ich jetzt über sie denken soll, dies hat der Autor ziemlich geschickt angestellt. Immer wieder wurden Andeutungen gemacht auf eine darauffolgende Handlungen. Auch die Art und Weise wie sie mit anderen umgegangen ist, hat mich zunehmend verwirrt, denn manchmal hat sie etwas gesagt und man wusste nicht genau was es bedeuten soll. Meistens klärte sich das Ganze dann zwei Seiten weiter wieder auf. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Diese Drama konnte ich tatsächlich nicht aus der Hand legen, bis es fertig war.

Inhalt: Die schwerreiche Claire Zachanassian kehrt in ihre Heimatstadt zurück und wirbelt viel Vergangenes auf.
Sie bringt mit der Aussicht auf Geld wieder Hoffnung in die hochverschuldete Stadt Güllen.

Schreibstil: Ich hab bisher zwei Werke des Autors (" Der Richter und sein Henker" und "Die Physiker") gelesen und mir hat vor allem Letzteres deutlich besser gefallen.

Dieses Werk ist ein Theaterstück und dementsprechend mit Regieanweisungen versehen, durch die die Szenerie verdeutlicht wird. Die Dialoge haben mich gut unterhalten, da an manchen Stellen der Humor des Autors verdeutlicht wurde.

Dürrenmatt zeichnet seine Charaktere paradox, so dass sie interessant wirken sollen, mich aber eher genervt haben.

Ich bin mir durchaus bewusst, an was dieses Werk appellieren möchte. An Moral und Ethik. Man soll sich die Frage stellen: "Was bin ich bereit für Geld zu tun?" "Wie ausweglos muss meine Situation sein, dass ich meine Werte und Prinzipien vergesse?"

Allerdings hat mir die Umsetzung dieses Themas nicht gefallen und ich werde das Buch nicht weiterempfehlen.

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