Cover-Bild Helsin Apelsin und der Spinner
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 12.02.2020
  • ISBN: 9783407755544
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Stefanie Höfler

Helsin Apelsin und der Spinner

Roman
Anke Kuhl (Illustrator)

Helsin ist klein und biegsam wie ein Grashüpfer und immer gut gelaunt. Bisher hatte sie nur ein winziges Problem: Manchmal, wenn ihr etwas nicht passt, bekommt sie einen Wutausbruch wie ein Rumpelstilzchen - einen »Spinner«. Wie an dem Tag, als Louis neu in die Zwergen-Klasse kommt und dieses »Helsin, Apelsin, Apfelsine« murmelt. Und dann klaut Helsin einfach seinen Fidschileguan, was für sie zu einem dicken Problem wird. Wie soll sie da nur wieder rauskommen? Dass Louis immer netter wird, ist dabei nicht die letzte Überraschung in dieser Geschichte für alle Zwerge und Kinder ab 8.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2021

Ein witziges Kinderbuch

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Helsin Apelsin und der Spinner, ein mega tolles Kinderbuch von Stefanie Höfler.

Es geht um Helsin, die aus Helsinki adoptiert wurde und um einen Jungen, der neu in ihre Klasse kam und sich über ihren ...


Helsin Apelsin und der Spinner, ein mega tolles Kinderbuch von Stefanie Höfler.

Es geht um Helsin, die aus Helsinki adoptiert wurde und um einen Jungen, der neu in ihre Klasse kam und sich über ihren Namen lustig gemacht hat. Sie erleben zusammen ein grosses Abenteuer und aus Feindschaft wird eine dicke Freundschaft. Die Geschichte ist vom Anfang bis am Ende sehr spannend, lustig und abwechslungsreich erzählt.

Mir gefällt das Buchcover, dass perfekt zu Helsin passt sehr gut und die Illustrationen im Buch gefallen mir ebenso gut. Ich finde der Schreibsteil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Von meiner Seite aus empfehle ich das Buch allen, die gerne auch mal was anderes lesen und offen sind für eine spezielle Hauptfigur. Die Altersempfehlung finde ich sehr gut, aber ich finde es kann auch für ältere Personen sehr spannend und witzig sein.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Prädikat: Wertvoll

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Als ich mit meinem ältesten Enkel anfing, dieses Buch zu lesen, wurde er plötzlich ganz still. Auch er rastet immer mal wieder aus. Dass es eine Unart ist, das weiß er sehr genau. Dass die aber als „Spinner“ ...

Als ich mit meinem ältesten Enkel anfing, dieses Buch zu lesen, wurde er plötzlich ganz still. Auch er rastet immer mal wieder aus. Dass es eine Unart ist, das weiß er sehr genau. Dass die aber als „Spinner“ bezeichnet werden kann, das war im fremd. Helsin ist also ein Mädchen, welches seinen Jähzorn nicht unterdrückten (kann?). Wenn sie wütend wird, dann schreit sie herum und trampelt sogar mit den Füßen auf. Und nicht nur das.

Helsin ist in der zweiten Klasse. Sie wird auch als Klasse der Zwerge bezeichnet, weil niemals zuvor so viele kleine Kinder in einer zweiten Klasse waren. Eines Tages stellt die Lehrerin einen neuen Jungen vor. Er heißt Louis und gehört ab sofort zur Gemeinschaft der Zwerge. Doch was ist das? Schon nach wenigen Minuten bekommt Helsin ihren Spinner und haut den Neuen so doll, dass dessen Nase anfängt zu bluten. Die Erklärung ist ganz einfach: Louis machte sich über ihren Name lustig. Von wegen Helsin „Apelsin oder Apfelsine“. Nein, das war nicht nett aber der Spinner von Helsin auch nicht. Warum sie diesen Namen hat und welche Differenzen die beiden noch bestehen müssen, das erfahren die Leser in dem wunderschönen Buch.

Das Buch ist nicht nur lustig. Es zeigt, wie aus Rivalen doch noch irgendwann einmal Freunde werden. Was es heißt, adoptiert zu sein und wie schwer es ist, seine Spinner in den Griff zu bekommen. Besonders schön fanden wir (unsere Enkel und ich) die tollen Bilder, welche von Anke Kuhl gefertigt wurden. Also mit anderen Worten: Fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Ein echt authentisches Dilemma! :)

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„Helsin Apelsin und der Spinner“ erzählt von einer hyperaktiven Zweitklässlerin, die in bestimmten Situationen zu extremen Wutausbrüchen neigt, womit sich ihr Umfeld aber recht gut arrangiert hat. Auch ...

„Helsin Apelsin und der Spinner“ erzählt von einer hyperaktiven Zweitklässlerin, die in bestimmten Situationen zu extremen Wutausbrüchen neigt, womit sich ihr Umfeld aber recht gut arrangiert hat. Auch ihre Klasse ist auf den Umgang mit Helsins „Spinnern“, wie sie Helsins Ausfälle bezeichnen, „geschult“ und für ihre Klassenkamerden ist Helsin letztlich eine ganz normale 8Jährige, die in bestimmten Situationen halt mal austickt; insgesamt ist „Helsin Apelsin und der Spinner“ da sehr inklusiv und verständnisvoll. Als allerdings Louis neu zur Klasse stößt und in der Vorstellungsrunde einen gemurmelten Witz über Helsins Vornamen macht, gerät alles ein wenig durcheinander: Helsin kann Louis auf Anhieb nicht ausstehen, womit sie allerdings alleine ist; auch ihr bis dahin bester Freund Tom freundet sich zu ihrem Unbill rasch mit Louis an und Helsin begibt sich quasi rachelüstern in eine Art Schmollwinkel.
„Helsin Apelsin und der Spinner“ erzählt ab hier vornehmlich die Geschichte von Veränderungen, mit denen umgegangen werden muss, von neuen Arrangements, auch von entstehenden Konflikten, die sich in diesem Fall für Helsin, die als absolut zentrale Figur fungiert, auftun und die sie in Gewissensnöte stürzen, aber auch für vor sie schwierige Herausforderungen stellen…

Ich war zwar durchaus optimistisch gestimmt, als ich mit der Lektüre begann, hatte aber zugleich die leichte Befürchtung, dass die Geschichte ins Klamaukige abgleiten könnte, aber dem war absolut nicht so: Letztlich las sich „Helsin Apelsin und der Spinner“ wie ein Kindheitsabenteuer, das sich so oder zumindest so ähnlich tatsächlich zutragen könnte. Da sind viele Themen angesprochen, mit denen Kinder sich häufig auseinandersetzen müssen (Freundschaft, Courage, Hilfsbereitschaft, Vergebung…), und zwar auf eine Art und Weise erzählt, die einfach Spaß macht. Positiv fand ich auch, dass sich Helsins Probleme nicht einfach in Luft auflösen, sondern sie sich aktiv mit ihnen auseinandersetzen muss, was der ganzen Erzählung wiederum eine gewisse Grundspannung verleiht.

Empfohlen wird dieses Buch ab 8 Jahren und generell ist es wohl auch ein tolle Lektüre für das erste richtig flüssige Selberlesen, aber ich sehe die Geschichte durchaus auch schon als für jüngere Kinder geeignet; mein Patenkind wird nun im kommenden Monat sechs Jahre alt und im Sommer eingeschult; ich würde mich nicht scheuen, ihm auch heute schon aus „Helsin Apelsin und der Spinner“ vorzulesen. Zudem würde ich mich freuen, gäbe es gar weitere Helsin-Geschichten – denn Helsin war für mich ein wenig auch wie eine zeitgenösse, weibliche Version von Michel aus Lönneberga. „Helsin Apelsin und der Spinner“ ist da definitiv ein Kinderbuch, das ich sehr gerne weiterempfehle!


[Ein Rezensionsexemplar war mir, via Vorablesen, unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden.]

Veröffentlicht am 15.02.2020

Total authentisch und super witzig

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Jeder, der mit Kindern arbeitet kennt die in dem Buch beschriebenen Situationen nur zu Genüge. Seien es ein Kind, dass seine Emotionen nur schlecht kontrollieren kann und zu extremen Verhaltensweisen neigt ...

Jeder, der mit Kindern arbeitet kennt die in dem Buch beschriebenen Situationen nur zu Genüge. Seien es ein Kind, dass seine Emotionen nur schlecht kontrollieren kann und zu extremen Verhaltensweisen neigt oder ein Kind, das auf anderen herumhackt.

Die Bezeichnungen der einzelnen Kapitel geben einen guten Überblick, um was es in dem Kapitel geht. Zusätzlich gibt es am Anfang jedes Kapitels ein Bild, das dies unterstützt. Die Kapitel sind eher kurz und erstrecken sich nur über einige Seiten.

Der Schreibstil von Stefanie Höfler ist sehr kindlich sowie kindgerecht und wirkt dadurch authentisch. Erwachsene schmunzeln über die Ausdrucksweise der Kinder und junge Leserinnen und Leser können sich höchstwahrscheinlich mit ihr identifizieren.

Achtung, der nächste Absatz könnte Spoiler enthalten:
Mir gefällt besonders, dass sich aus den anfänglichen Schwierigkeiten zwischen Helsin und Louis eine Freundschaft entwickelt. Zusätzlich spricht das Buch noch weitere wichtige Aspekte an, die gerade für Kinder einen engen Lebensweltbezug haben, wie z.B. Familie, Selbstreflexion, soziales Miteinander, usw.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Empathisches Kinderbuch

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Helsin Apelsin und der Spinner ist ein Kinderbuch von Stefanie Höfler.
Das Cover ist einfach toll! Man erfährt durch die Bilder direkt, um was es in der Geschichte geht. Die Inhaltsangabe ist einleuchtend ...

Helsin Apelsin und der Spinner ist ein Kinderbuch von Stefanie Höfler.
Das Cover ist einfach toll! Man erfährt durch die Bilder direkt, um was es in der Geschichte geht. Die Inhaltsangabe ist einleuchtend und faszinierend.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut – er ist kindgerecht und flüssig.
Es ist nicht nur ein Kinderbuch, sondern auch toll für Erwachsene, um sich in Kinder mit ihren kleinen oder auch größeren „Spinner“ hineinzuversetzen.

Das Buch strahlt durch ausdrucksstarke und perfekt auf den Punkt gebrachte emotionale Bilder.

Die Charaktere wirken authentisch und liebevoll. Ich habe sie direkt ins Herz geschlossen. Man merkt, dass in diesem Werk viel Herzblut steckt.

Dieses Buch ist absolut umwerfend und herzerwärmend!
Ich kann es wärmstens jedem Kind, Jugendlichen und Erwachsenen empfehlen.

P.s.: Ich würde gerne mehr über Helsin und ihre Freunde lesen. Wird es eine Fortsetzung geben?

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