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Veröffentlicht am 18.02.2022

Kurzweilige märchenhafte Erzählung ganz nach dem Stil von Disney

Disney Villains 2: Das Biest in ihm
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Inhalt:
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Wir alle kennen nur die Geschichte von Belle, die in einem Schloss von einem Biest gefangen wurde und sich dennoch in dieses Monster verliebte. Doch wie wurde er überhaupt zu diesem ...

Inhalt:
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Wir alle kennen nur die Geschichte von Belle, die in einem Schloss von einem Biest gefangen wurde und sich dennoch in dieses Monster verliebte. Doch wie wurde er überhaupt zu diesem Biest und wie war er wohl als Mensch?
Dies erfahren wir in dieser Geschichte.

Meine Meinung:
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Wie schon im ersten Teil überzeugt diese Geschichte mit einem unglaublich schönen und märchenhaften Schreibstil. Perfekte Beschreibungen in weder zu kurzen, noch zu langen Sätzen drängen zum Weiterlesen.
Es ist eine kurzweilige Geschichte mit nur etwas über 200 Seiten, doch ich habe jede Seite genossen und mag diese Erzählung der Geschichte sehr gerne.
Natürlich muss man dieses Buch getrennt von der Orginalgeschichte oder dem Film betrachten, denn da waren schon hier und da Situationen, die in dieser Geschichte zu kurz kommen oder etwas anders dargestellt werden.
Sehr interessant finde ich, dass Charaktere aus dem ersten Teil eine Rolle spielen und auch auf den nächsten Teil vorbereitet wird. So spielt hier schon Ursula die Meereshexe eine kleine Nebenrolle.

Fazit:
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Wer die Märchen von Disney liebt, wird auch hier nicht enttäuscht werden.
Wichtig ist nur, die Bücher der Reihe nach zu lesen um nicht gespoilert zu werden und gewisse Handlungen besser zu verstehen.
Dennoch gefällt mir die ursprüngliche Geschichte immernoch besser.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Ein Buch, welches man eine Chance geben sollte

All Saints High - Die Prinzessin
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Inhalt:
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Daria könnte nicht glücklicher sein.
Sie ist schön, beliebt und reich. Doch in Wahrheit ist sie alles andere als perfekt.
Von ihren Eltern beachtet zu werden oder jemals gut genug für ...

Inhalt:
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Daria könnte nicht glücklicher sein.
Sie ist schön, beliebt und reich. Doch in Wahrheit ist sie alles andere als perfekt.
Von ihren Eltern beachtet zu werden oder jemals gut genug für sie zu sein, wirkt für sie fast unerreichbar. Noch belastender sind die Erinnerungen von vor vier Jahren, als sie aus Eifersucht das Leben von Sylvia Scully, einer Ballett Konkurrentin, zerstörte. Sylvia verschwand spurlos und zurück blieb für Daria das schlechte Gewissen.
Doch als sie erfährt, dass Sylvias Zwillingsbruder nach dem Tod seiner Mutter kein zu Hause mehr hat, sorgt Daria dafür, ihre Tat wieder gut zu machen und lässt ihn bei sich wohnen. Doch dies ist schwieriger als gedacht, denn er lässt seinen Hass spüren und auch, dass er ihr niemals verzeihen wird.
Doch die Anziehungskraft ist so stark und sie eigentlich so zerbrechlich. Doch er weckt Gefühle in ihr, die sie endgültig zerstören könnten.


Meine Meinung:
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All Saints High: Mein anfängliches Sorgenkind, welches ich später nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Der Anfang war schwer – das muss ich zugeben.
Das erste Kapitel war verwirrend und unglaubwürdig, aber es hat mich definitiv neugierig gemacht.
Die Handlungen waren oftmals fragwürdig und meist zu schnell oder unpassend und mit Penn kam ich erst gar nicht gut klar. Ich fand ihn unglaublich unsympathisch und frage mich, wie er mit seiner Art durchkommen kann. Gleichzeitig sah ich aber auch das sanfte unter seiner Fassade, denn er konnte wahnsinnig aufmerksam und tiefsinnig sein.
Kein guter Start also für ein gutes Buch.
Doch irgendetwas war da, welches mich gefesselt hat. Ich las und las und fühlte mich Stück für Stück in die Geschichte ein.
Zum Glück, wie sich herausstellte.

Die Kapitelanfänge waren poetisch und regten mich zum Nachdenken an.
So freute ich mich immer wieder auf einen neuen Kapitelbeginn und verweilte ein bisschen länger auf den gedruckten Sätzen, als nötig.

Es war Liebe auf den ersten Blick
Hass auf den zweiten
Begehren auf den dritten
Aber vier ist meine Glückszahl
Deshalb wirst du meine sein


Mir gefielen auch die hitzigen Wortwechsel, denn Penn und Daria konnten sehr gut kontern, was alles ein bisschen auflockerte und hier und da ein freches Grinsen ins Gesicht zauberte.
Zum Ende hin fand ich diesen Roman wirklich sehr fesselnd und unvorhersehbar. Ich dachte in Lesepausen oft über die Geschichte nach und wollte unbedingt weiterlesen.
Aufgrund der ganzen Geschehnisse konnte ich mich sehr gut in die Charaktere hineinfühlen, welche mir sehr nahegingen. Vor allem die Entwicklung der Charaktere ist gut gelungen und so konnte ich Penn schließlich doch noch ziemlich gut leiden.

Fazit:
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All Saints High ist ein Buch, welches man eine Chance geben sollte.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte mich das Buch wirklich catchen und sehr berühren.
Ein wunderbarer Schreibstil, ein kleines bisschen Poesie und interessante Charakterentwicklungen.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Schonungslos ehrlich, erschreckend real und ein Mix aus Hoffnung und Abenteuer

Wilde Freude
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In dieser Geschichte geht es um vier Frauen, die ihrer Erkrankung trotzen und ihr Leben wieder spüren wollen. Dabei lernt man nach und nach die Schicksale der verschiedenen Charaktere kennen.
Schonungslos ...

In dieser Geschichte geht es um vier Frauen, die ihrer Erkrankung trotzen und ihr Leben wieder spüren wollen. Dabei lernt man nach und nach die Schicksale der verschiedenen Charaktere kennen.
Schonungslos ehrlich und erschreckend real wird man mit Krebs konfrontiert – was dies mit den Erkrankten macht und welche Begleiterscheinungen das Leben noch schwerer machen. Immer mit der Angst die letzten Monate oder Wochen zu erleben.

Es gibt kurze prägnante und gleichzeitig auch berührende Sätze mit großer Wirkung.
Hier wurde ein schweres Thema mit großem Gefühl und dennoch einem Hauch von Unbeschwertheit, Hoffnung und Abenteuer verarbeitet.
Ein Thema, mit dem man sich plötzlich ganz anders beschäftigt, wenn es einem selbst betrifft - Dank eines großartigen Schreibstils mit bildhaften und berührenden Metaphern.

Hin und wieder musste ich mir klarmachen, dass nicht alles in einem Roman realistisch sein muss, denn in das Thema „Juwelenraub“ kam ich erst mit der Zeit gut klar.
Ich fragte mich, ob Krebskranke Menschen überhaupt in der Lage wären so viel Action zu ertragen oder ob genau dieser Kick ihnen wieder Leben einflößen könnte. Doch eigentlich gefiel mir das Abenteuer und das Erleben von Situationen, die ich mich so nie wagen würde.
Diese Geschichte regt zum Nachdenken an. Über das Leben, über die Krankheit und über das Leben mit dieser Krankheit.
Über Angehörige, über den Tod und über das Leben für die Angehörigen, wenn sie mit dem Tod einer geliebten Person klarkommen müssen.
Allerdings wirken die Frauen auch lebensbejahend und stark. Sie kämpfen und wollen das Leben spüren. Sie wollen etwas erleben und die Hoffnung nicht aufgeben. Dafür alles riskieren.
Trotz aller Schläge, die das Leben den vier Frauen bereithält, führt es sie auch zusammen, um gemeinsam eine schlimme Zeit zu überstehen und über sich hinauszuwachsen.
Das Schicksal hat sie zwar überlistet, aber noch längst nicht besiegt.

Fazit:
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Für mich war es auf jeden Fall ein Lesevergnügen, weil so viel Hoffnung und Girlpower mitschwingt und man rundum hervorragend gezeichnete Charaktere auf ihrem Weg begleitet. Trotz des realen und traurigen Themas gab es viel Action und eine überraschende Wendung.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Meine Lieblingskommessarin in ihrem vierten Fall

Grablichter
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Inhalt:
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Im vierten Fall von Pia Korittki geht es um einen angeblichen Reitunfall einer Journalistin. Doch sehr schnell wird klar, dass es sich um einen Mordfall handeln muss.
Dann wird bei ...

Inhalt:
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Im vierten Fall von Pia Korittki geht es um einen angeblichen Reitunfall einer Journalistin. Doch sehr schnell wird klar, dass es sich um einen Mordfall handeln muss.
Dann wird bei Probebohrungen für die geplante Umgehungsstraße ein Skelett ohne Kopf gefunden und seltsame Grablichter leuchten jeden Abend auf einem bestimmten Grab.
Haben all diese seltsamen Dinge vielleicht sogar etwas miteinander zu tun?

Meine Meinung:
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Mittlerweile bin ich richtiger Fan dieser Krimi-Reihe, denn auch wenn die Handlungen eher ruhig und wenig blutig verlaufen, ist jeder Fall für sich spannend bis zum Ende.

Ich mag Pia und ihr Team sehr und mittlerweile haben sich auch bestimmte Kollegen, die ich anfangs gar nicht mochte, langsam in mein Herz geschlichen.
Die Charakterentwicklungen sind wirklich realistisch und gut ausgearbeitet und, dass auch die privaten Probleme und Sorgen der Charaktere ihren Auftritt bekommen, finde ich wirklich gut. So fiebert man nicht nur um Pia, wenn sie in Gefahr schwebt, sondern auch wenn sich die zwischenmenschlichen Beziehungen verändern und zu dem ein oder anderen Problem führen.
Vor allem ihre Stellung in der Kripo hat sich schon sehr verändert und das lässt mich Fairness und Genugtuung spüren. Ich freue mich für Pia, dass sie sich jedes Mal auf's Neue beweisen kann und zeigt was sie kann.

Nun zurück zur Geschichte.
Bis zum Schluss war ich mir nicht ganz sicher wer die Journalistin umgebracht hat und was die Motive sein könnten. Man wird zwar immer wieder auf eine bestimmte Fährte geschickt, doch manchmal kann dies auch nur eine Falle sein und man weiß genauso viel wie vorher.

Auch hier ist wieder Anne Moll die Synchronsprecherin, welche einfach perfekt passt. Ich mag ihre Stimme sehr, denn sie baut an den richtigen Stellen Spannung auf und gibt bestimmten Charakteren Individualität. Oft hört man schon an der veränderten Stimme Broders, Korittki oder andere Rollen.

Fazit:
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Für mich wieder ein ganz toller Fall, der am Anfang verwirrend ist und verschiedene Fährten legt, doch am Ende alles logisch zusammenführt.
Ganz klare Empfehlung für alle Pia Korittki Fans.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Ein ruhiger, aber spannender Lübeck-Krimi

Engelsgrube
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Inhalt:
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Im zweiten Fall der der Pia Korittki - Reihe geht es um mysteriöse Morde in der Lübecker Altstadt. Dann verschwinden Personen, die mit dem Fall zu tun haben könnten und zu spät erkennt ...

Inhalt:
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Im zweiten Fall der der Pia Korittki - Reihe geht es um mysteriöse Morde in der Lübecker Altstadt. Dann verschwinden Personen, die mit dem Fall zu tun haben könnten und zu spät erkennt Pia, dass auch sie in der Falle sitzt und es ziemlich gefährlich werden könnte.

Meine Meinung:
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Dieser Fall ist genau wie der erste eher die Art ruhiger, aber dennoch spannender Krimi, der für Zwischendurch wirklich gut und unterhaltsam ist.
Bekannte Charaktere aus dem ersten Teil haben es wieder mit neuen Morden zu tun und auch private Probleme der Protagonisten werden hin und wieder zum Thema.
Vor allem Pia's Familienhintergründe und Beziehungen sind ganz interessant und geben dem ganzen Tiefe und Sympathie.

In dieser Geschichte steht am Anfang der Mordfall in der Lübecker Altstadt im Vordergrund und einzelne Hinweise, sowie Fährten werden hier und da verstreut. Doch nach und nach wird das Bild klarer und die Fäden führen am Ende zu einem Gesamtbild, welches gut durchdacht und überraschend ist.
Es wird gerade am Ende des Falles sehr spannend und es geht im wahrsten Sinne um Leben und Tod. Ich habe wirklich mitgefiebert und überlegt, wie das ganze wohl ausgehen könnte.

Fazit:
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Ich mag den Schreibstil der Reihe und die Synchronstimme von Anne Moll sehr und finde diesen ruhigen, aber dennoch spannenden Krimi sehr unterhaltsam.
Ich habe gern zugehört und mitgerätselt und möchte nun auch wissen, wie das Team weiter zusammenarbeitet und welche neuen (persönlichen) Konflikte noch entstehen.
Ich bin auf jeden Fall weiter dabei und kann deswegen das Hörbuch sehr empfehlen.

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