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Veröffentlicht am 05.05.2020

Der Abschlussband hat mich nicht überzeugt

Hunting the Beast 3: Finsterherzen
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ACHTUNG Band drei!

Dot hat ihr Leben geändert. Und alles nur wegen Ben, einem Werwolf, der ihr den Kopf verdreht hat. Doch trotz dieses Umstands sind noch Werwölfe unterwegs, die ihre Schwester gefangen ...

ACHTUNG Band drei!

Dot hat ihr Leben geändert. Und alles nur wegen Ben, einem Werwolf, der ihr den Kopf verdreht hat. Doch trotz dieses Umstands sind noch Werwölfe unterwegs, die ihre Schwester gefangen genommen hatten. Und Dot will unbedingt herausfinden, was damals passiert ist.

Dieser dritte und gleichzeitig Abschlussband setzt an den Vorgänger an, man kann auch mit Lesepause wieder direkt in die Geschichte finden, da es immer kleine Erinnerungsfetzen gibt. Die Handlung startet drei Monate nach den Geschehnissen des zweiten Teils und es wechselt wie in den anderen Bänden zwischen Dot und Ben hin und her. Das hat mir bisher gefallen und gefällt mir auch hier, denn so hat man einen besseren Überblick. Doch ansonsten bleibt die Geschichte lange eher ruhig, es plätschert so vor sich hin und man erfährt ein paar neue Aspekte in Bezug auf die anderen Werwölfe und die Überfälle, also über das Thema, dass sich durch alle drei Bände zieht. An sich passiert wenig Überraschendes, für mich war das Buch sehr vorhersehbar, was ich ein wenig schade finde. Es fehlt der Wow-Effekt und die Sogwirkung. Klar, war es schnell gelesen, hat mir auch allgemein gefallen, einfach weil ich Dot und Ben mag, aber mir war es zu vorhersehbar und ich hatte etwas anderes und mehr erwartet. So wird zwar das große Geheimnis gelöst, aber mich hat das Ende unzufrieden zurückgelassen.

Der Abschlussband konnte mich leider nicht überzeugen. Zu vorhersehbar und insgesamt zu ruhig.

Veröffentlicht am 06.04.2020

Ganz ok, aber eher mal für zwischendurch

Agatha Raisin und der tote Richter
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Agatha Raisin geht in den Vorruhestand. Sie hat sich ein eigenes Cottage in den malerischen Cotswolds geholt und denkt dort wird sie sich schnell eingewöhnen. Doch da hat sie die Rechnung ohne die Einheimischen ...

Agatha Raisin geht in den Vorruhestand. Sie hat sich ein eigenes Cottage in den malerischen Cotswolds geholt und denkt dort wird sie sich schnell eingewöhnen. Doch da hat sie die Rechnung ohne die Einheimischen gemacht. Denn Neuankömmlinge sind eher unerwünscht. Doch dann sieht Agatha ihre Chance. Sie reicht einen gekauften Quichte bei einem Wettbewerb ein und erwartet, dass sie gewinnt. Doch falsch gedacht. Und als dann noch der Preisrichter stirbt und Gift in ihrer Quiche gefunden wird, ist sie die Hauptverdächtige.

Diese Reihe habe ich aufgrund einer Empfehlung begonnen. Die Stimme der Sprecherin ist angenehm und passt auch zu Agatha Raisin. Die ist nämlich eine Klasse für sich und sehr speziell. Ihre Eigenarten sind zu lustig und gleich zu Beginn merkt man, dass sie ein Dickschädel ist. Sie versucht die Menschen um sich herum zu manipulieren und schafft das auch richtig gut. Von der Geschichte selbst habe ich mir nicht so viel erwartet, da es ja doch auch recht kurz war das Hörbuch. Es war wirklich eher eine leichte Unterhaltung, nicht anspruchsvoll und ehrlich gesagt auch ohne große Überraschungen. Manche Momente fand ich auch übertrieben, auch wenn das eventuell so gewollt war. Und so war ich nicht 100 prozentig angetan. Ich habe es zu Ende gehört und ich wurde auch gut unterhalten. Für mal so ist die Reihe bestimmt nicht schlecht, aber ich hatte irgendwie etwas anderes bzw. mehr erwartet.

Angenehm gelesen und perfekt für nebenher, da die Story nicht wirklich anspruchsvoll ist und eher unterhält.

Veröffentlicht am 17.03.2020

Leider nur mittelmäßig umgesetzt

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Nina ist ihren Job los, denn immer mehr Büchereien schließen. Also will sie sich ihren Traum erfüllen. Und zwar Bücher aus einem Bus zu verkaufen und für jeden Menschen das perfekte Buch zu finden.

Ich ...

Nina ist ihren Job los, denn immer mehr Büchereien schließen. Also will sie sich ihren Traum erfüllen. Und zwar Bücher aus einem Bus zu verkaufen und für jeden Menschen das perfekte Buch zu finden.

Ich habe hier zwischen Buch und Hörbuch gewechselt, wobei ich den Hauptteil gehört habe. Und ich muss sagen, dass mir die Hörfassung definitiv besser gefällt. Die Sprecherin macht ihren Job toll, mir hat es Spaß gemacht ihr zu lauschen und sie hat eine angenehme Stimme. Die Hörfassung ist zwar gekürzt, was man leider auch an einigen Stellen merkt, doch mich hat es gar nicht so sehr gestört. Einige lustige Anekdoten verpasst man leider und am Anfang fehlt auch das Vorwort. Nina selbst ist für ihr Alter recht kindlich und hat keinerlei Perspektive für ihr Leben. Das ist für mich ein wenig unvorstellbar, aber es ist ja nicht jeder gleich. Dennoch hat sie mich anfangs ein wenig genervt. Immerhin wächst sie an der Situation, auch wenn es an manchen Stellen doch sehr glatt und leicht läuft. Für mich war viel, eigentlich fast alles vorhersehbar. Am Anfang hat es mir gefallen, wie Nina sich mit ihren Romanheldinnen vergleicht, das lässt dann leider nach. Sie lernt viele Menschen kennen und lustigerweise findet sie für jeden das passende Buch, alle sind glücklich und lesen plötzlich wieder. Ist zwar eine schöne Vorstellung, aber doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Wie soll das in der Realität funktionieren? Alles in allem bleibt es relativ ruhig und es gibt viele Baustellen bei Nina, fast zu viele. Sobald eines gelöst ist, taucht das nächste Problem auf.

Eine Wohlfühlgeschichte, die mir in der Hörbuchfassung besser gefallen hat. Aber leider hat sich mich nicht vollends überzeugt.

Veröffentlicht am 01.03.2020

Mittelmäßig

Hunting the Beast 2: Dunkelwesen
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Band 2 der Hunting the Beast – Reihe von Cosima Lang

Dot hat ihre Meinung über die Nachtwesen geändert, wenn auch nicht ganz freiwillig. Doch der Werwolf Ben hat ihr den Kopf verdreht. Alles scheint gut ...

Band 2 der Hunting the Beast – Reihe von Cosima Lang

Dot hat ihre Meinung über die Nachtwesen geändert, wenn auch nicht ganz freiwillig. Doch der Werwolf Ben hat ihr den Kopf verdreht. Alles scheint gut zu sein, bis sie eine unerwartete Entdeckung macht.

Der erste Band hat mir recht gut gefallen und mich hat natürlich interessiert, wie es zwischen den Rotkäppchen und den Nachtwesen weitergeht. Und da Cosima Lang einen lockeren Stil hat, der recht einfach und angenehm zu lesen ist, habe ich natürlich auch Band zwei gelesen. Dieser setzt direkt an den Vorgänger an und wird auch wie dieser aus der Sicht von Dot im Wechsel mit Ben erzählt. So bekommt man gute Einblicke in die Geschichte und kann tiefer eintauchen. Leider passt eigentlich relativ wenig. Klar gibt es immer mal wieder spannendere Momente, doch oft es ist ein wenig langweilig gewesen. Zudem gibt es den ein oder anderen Logikfehler (zuerst sind es nur 2 Rotkäppchen, die bewachen, dann plötzlich viele oder er trank nur Wein, aber seine Lippen schmecken nach Tequila) und ich hatte das Gefühl, das Buch wurde nicht richtig Korrektur gelesen. Leider kamen einige Wiederholung vor, was den Lesefluss beeinträchtigt hat. Zudem war die Geschichte für mich nicht rund, mir hat das gewisse Etwas gefehlt. Der Fokus liegt zwar klar auf Ben und Dot, auf ihre Annäherungen, aber zeitgleich auch auf den Fall, der sich durchs Buch zieht und immer mehr mit Dot in Verbindung steht. Doch wenn man die Geschichte zusammenfassen soll, benötigt man nicht viele Worte. Es gibt einige Überraschungen, die mir gefallen hoch, doch im Großen und Ganzen wirkt es zu konstruiert und an manchen Stellen meint es die Autorin zu gut und beschreibt zu viel.

Ein mittelmäßiger Mittelband. Ich hoffe auf einen spannenden Abschluss der Reihe rund um die Nachtwesen, die mitten unter uns leben (sollen).

Veröffentlicht am 01.03.2020

Nur durchschnittlich

Ein Sommer auf Sylt
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Julia hat nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters ein Haus auf Sylt geerbt. Also macht sie sich auf den Weg, denn was will sie mit einem Haus auf Sylt, wenn sie Strandurlaube nicht mal leiden kann. Im Schlepptau ...

Julia hat nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters ein Haus auf Sylt geerbt. Also macht sie sich auf den Weg, denn was will sie mit einem Haus auf Sylt, wenn sie Strandurlaube nicht mal leiden kann. Im Schlepptau ihre Mutter und ihre Tanten, die permanent am streiten sind. Da kann man ja nur verrückt werden.

Bei diesem Buch hatte ich eine gemütliche, seichte Geschichte erwartet, die mich gut unterhalten kann und dabei auch noch witzig ist. Seicht ja, unterhalten nein. Und witzig auch eher selten. Der Großteil des Buches ist voll mit Gezanke, Diskussionen und schlechten Gefühlen. Dieses negative ist bei mir am meisten in Erinnerung geblieben. Julia ist zickig und lässt sich von allen so leicht beeinflussen. Jeder kann etwas entscheiden und sie macht mit. Und ihr Partner Jo (privat und geschäftlich) ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Er denkt nur an seinen Vorteil und so nimmt die Geschichte natürlich ihren Lauf und bleibt durchweg vorhersehbar. Julia hinterfragt nichts und nimmt alles einfach an, die Tanten sind nur nervig und ihre Mutter verschweigt ihr viel. Es gibt manche Momente, die wunderschön waren, doch diese halten sich bedeckt und es sind wenige. Ich habe mich relativ lange durchs Buch gequält bis ich es am Ende dann doch relativ schnell beendet habe. Aber es dauert lange bis Julia einiges klar wird und das hat mir die Leselust doch verdorben. Einzig die Beschreibungen von Sylt, dem Gässchen usw. haben mir sehr gefallen. Da möchte man sich direkt hinträumen.

Für mich ein durchschnittliches Buch. Vorhersehbar und recht negativ. Mir haben der Humor und die Leichtigkeit gefehlt.

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