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Veröffentlicht am 19.03.2020

Daumen hoch für dieses liebevoll gestaltete Buch

Kiesel, die Elfe - Die wilden Vier vom Drachenmeer
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Im dritten Band der Reihe rund um die kleine Elfe Kiesel muss diese eine lange Reise ans Meer antreten. Denn Fiamara Feuerelfe hat sich einen fiesen Funkenschnupfen eingefangen und braucht dringend Schneeblütennektar-Medizin. ...

Im dritten Band der Reihe rund um die kleine Elfe Kiesel muss diese eine lange Reise ans Meer antreten. Denn Fiamara Feuerelfe hat sich einen fiesen Funkenschnupfen eingefangen und braucht dringend Schneeblütennektar-Medizin. Gemeinsam mit dem Kolibri Krí lässt Kiesel sich auf ein spannendes Abenteuer ein, bei dem sie nicht nur neue Freunde gewinnt, sondern auch einem interessantem Geheimnis auf die Spur kommt.

Bereits das hübsche Cover konnte uns sofort begeistern. Die Glitzerelemente sind ein echter Blickfang, wirken aber dennoch nicht zu kitschig.
Und zu unserer großen Freude ging es im Innenteil genauso toll weiter. Die farbigen Illustrationen sind wunderbar detailreich, sehr fröhlich und strahlen fast schon etwas Magisches aus - zudem lockern sie den Text toll auf.. Besonders die ausführliche Karte zu Beginn des Buches hat uns begeistern können und hat uns immer wieder dabei geholfen, uns besser orientieren zu können.

Ebenso sehr mochten wir Blazons Schreibstil. Der Satzbau ist einfach und gut verständlich. Die Autorin schafft es, eine fantastische Welt zu erschaffen, in die man als Leser schnell eintaucht und nicht mehr verlassen möchte. Denn im gesamten Buch findet man eine gewisse "Wohlfühlatmosphäre" vor, die einen wie eine warme Decke ummantelt.

Und auch die Charaktere haben zu dieser Atmosphäre beigetragen.
Die neugierige Kiesel ist einfach direkt sympathisch und gemeinsam mit ihren zahlreichen Freunden macht jede einzelne Seite Spaß.

Wir können uns vorstellen, dass die Geschichte rund um Kiesel besonders als Vorlesebuch Gefallen bei dem ein oder anderen Abenteurer finden wird.
Aber auch für etwas fortgeschrittenere Erstleser sollte sie geeignet sein. Durch die große Schrift und die zahlreichen Illustrationen wird der Text, wie bereits erwähnt, angenehm aufgelockert.

Zusammenfassend können wir sagen, dass uns dieser liebevoll gestaltete Teil der "Kiesel"-Reihe hervorragend gefallen hat. Wir freuen uns bereits auf den nächsten Band, der mit einer Leseprobe am Schluss dieses Buches angedeutet wurde und mindestens ebenso vielversprechend wie der dritte Band klingt.
5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2020

Eine sehr gute Wahl für junge Erwachsene

Bloom
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Der Alltag der beiden Jugendlichen Anaya und Petra wird bestimmt durch ihre extrem starken Allergien.
Doch nach einem Regenfall ändert sich dies plötzlich: Stück für Stück werden ihre Allergien schwächer. ...

Der Alltag der beiden Jugendlichen Anaya und Petra wird bestimmt durch ihre extrem starken Allergien.
Doch nach einem Regenfall ändert sich dies plötzlich: Stück für Stück werden ihre Allergien schwächer. Dafür werden bei immer mehr Menschen neue Allergien hervorgerufen - mit Ausnahme der zuvor genannten Jugendlichen und Freund Seth. Ob das wohl an dem schwarzen Gras liegen mag, welches nach dem Regen schlagartig auftaucht und überall zu wuchern beginnt? Schnell bedroht es die Lebensmittelversorgung und sorgt für jede Menge Chaos, sodass den drei Freunden nichts anderes übrig bleibt, als eine gefährliche Reise anzutreten.

Das Cover des Buches hat es mir wirklich angetan. Es passt hervorragend zum Buch und macht definitiv neugierig auf den Inhalt. Ich kann mir gut vorstellen, dass man es in der Buchhandlung nicht liegen lassen würde.
Die Innengestaltung ist übrigens optimal auf das Cover abgestimmt, was mir als Liebhaberin kleiner Details einen zusätzlichen Pluspunkt abringen konnte.

Der Schreibstil hat mir ebenso gut gefallen. Er ist optimal für die Zielgruppe geeignet, sehr leicht verständlich und schafft es schnell, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Ich wage es allerdings zu bezweifeln, ob ein wenig ältere Leser Gefallen daran finden werden. In dem Fall lohnt sich vermutlich ein Blick in die Leseprobe, um nicht enttäuscht zu werden.

Und auch die Geschichte an sich konnte mich voll und ganz in ihren Bann ziehen. Die Idee dahinter schien mir bereits auf den ersten Blick innovativ und völlig neu zu werden, was sie letztendlich auch (größtenteils) war. Ich habe bisher noch kein Buch gelesen, in dem eine drohende Apokalypse durch wucherndes Gras im Zusammenhang mit diversen Allergien verursacht wird und finde die Idee zudem sehr spannend umgesetzt. Es werden sicherlich nicht nur Botaniker Gefallen daran finden, da durch neuartige Elemente, die immer wieder hinzugefügt werden, stets neue Spannung erzeugt wird.
Was für mich nicht mehr allzu neu war und mich vorerst ein wenig aus dem Konzept gebracht hat, waren diverse SciFi-Elemente. Ich habe nicht damit gerechnet, dass solche auftauchen und fand sie persönlich auch ein wenig unnötig. Im Nachhinein haben sie zwar durchaus Sinn gemacht, gebraucht habe ich sie aber nicht unbedingt.

Zu den Charakteren bin ich gespaltener Meinung. Besonders die Protagonisten waren recht stereotypisch und sind in ihrer Rolle geblieben. Einen charakterlichen Tiefgang findet man als Leser nicht wirklich vor.
Was ich aber sehr gut fand, waren die verschiedenen Sichtweisen, aus denen die Geschichte erzählt wird. Sie wechselt sich stets zwischen den drei Jugendlichen ab und sorgt dafür, dass der Leser ganz unterschiedlichen Input erhält.

Alles in einem finde ich den ersten Teil der Trilogie jedoch durchaus gelungen. Ich denke, dass vor allem junge Erwachsene Gefallen daran finden werden.
Ob etwas ältere Leser allerdings so begeistert von dem Buch sein werden, wage ich zu bezweifeln. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihnen die Geschichte ein wenig zu einfach gestrickt sein wird.
Ich persönlich hatte damit kein Problem und freue mich schon auf die Fortsetzung.
5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2020

Eine spannende Schnitzeljagd in Schweden

Code: Orestes - Das auserwählte Kind
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Malin, ein 12-jähriges Mädchen, trifft nachts auf einen fremden Mann. Dieser übergibt ihr einen geheimnisvollen Brief, den sie in 100 Tagen einem Rutenkind zukommen lassen soll, welches bald in ihre Nachbarschaft ...

Malin, ein 12-jähriges Mädchen, trifft nachts auf einen fremden Mann. Dieser übergibt ihr einen geheimnisvollen Brief, den sie in 100 Tagen einem Rutenkind zukommen lassen soll, welches bald in ihre Nachbarschaft zieht.
Malin erwarten nicht nur eine schräge Mutter und wissenschaftliche Fragen, sondern auch eine spannende Schnitzeljagd, die über Leben, Tod und die Zukunft entscheidet.

Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen. Ich denke, dass es gerade für die Zielgruppe sehr ansprechend gestaltet ist und auf jeden Fall neugierig auf mehr macht.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen. Er war gut verständlich und recht leicht, was zu einem schnellen Lesefluss führte.
Verschiedene Rätsel, bei denen der Leser die Gelegenheit erhielt, selber mitzurätseln, verstärkten diesen und gestalteten die Geschichte noch ein wenig interessanter (auch wenn ich finde, dass einige der Rätsel für die Zielgruppe vielleicht ein wenig zu schwer sein könnten).

Die Geschichte an sich war wirklich wunderbar. Sie war von vorne bis hinten unglaublich spannend. Es fiel mir zeitweise wirklich schwer, "Code Orestes" aus der Hand zu legen, so packend war sie an einigen Passagen.
Des Weiteren finde ich das Buch sehr lehrreich. Es vereint die verschiedensten Aspekte in sich und ich denke, dass jeder Leser daraus etwas für sich mitnehmen kann - sei es auch nur die ein oder andere schwedische Vokabel.

Die Charaktere konnten mich ebenfalls überzeugen.
Die Protagonistin Malin war zwar recht schüchtern, allerdings auch total sympathisch und es fällt nicht schwer, sich mit ihr zu identifizieren.
Ihre Eltern waren auf jeden Fall interessant - wenn auch ein wenig schräg.
Und der neue Nachbarsjunge Orestes, ja, der war wirklich ein Fall für sich, aber dadurch nicht minder interessant.

Ein nettes Extra während des Lesens waren meiner Meinung nach kleinere Illustrationen sowie verschiedene Schriftarten zwischendurch. Diese verstärkten den Spaß beim Lesen und sorgten für eine Menge Diversität.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich "Code Orestes" definitiv überzeugen konnte. Wer auf der Suche nach einem Buch ist, welches von vorne bis hinten mit Spannung lockt und wer zusätzlich gerne rätselt, wird hierbei definitiv fündig.
5/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2020

Ein Buch, welches sich nicht nur für Pferdeliebhaber eignet

Das Rätsel des Pferdeamuletts
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Seitdem Godjes Eltern vor einigen Jahren gestorben sind, lebt diese bei ihrer Großmutter Nana. Eines Tages, an ihrem 14. Geburtstag, liegt ein mysteriöses Paket vor ihrer Haustür. Es enthält ein Pferdeamulett, ...

Seitdem Godjes Eltern vor einigen Jahren gestorben sind, lebt diese bei ihrer Großmutter Nana. Eines Tages, an ihrem 14. Geburtstag, liegt ein mysteriöses Paket vor ihrer Haustür. Es enthält ein Pferdeamulett, welches ihr Leben völlig auf den Kopf stellt. Denn plötzlich fühlt sich Godje zu Pferden hingezogen - und das obwohl sie normalerweise einen großen Bogen um diese Tiere macht - und hat rätselhafte Visionen, sobald sie das Amulett trägt. Was hat es mit dem Amulett auf sich?

Das Cover hat uns total gut gefallen. Die schwarze Farbe lässt es sehr edel wirken und das Amulett sieht durch die metallische Färbung sehr schön dreidimensional aus. Das geheimnisvoll anmutende Cover macht auf jeden Fall Lust auf mehr.

Der Schreibstil hat uns ebenso gut gefallen. Er war angenehm locker, sehr flüssig und hat hervorragend zur Zielgruppe gefasst. Wir sind nur so durch die Seiten geflogen und konnten gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das war übrigens besonders bei Godjes Visionen der Fall. Diese waren unglaublich lebhaft geschildert und wir haben uns stellenweise gefühlt, als wären wir live dabei gewesen.

Die Idee hinter "Das Rätsel des Pferdeamuletts" hat uns in den Grundzügen ein wenig ein "Ostwind" erinnert. Allerdings ist die Geschichte um Godje lange nicht ausschließlich für Pferdeliebhaber geeignet. Denn der Leser findet neben tierischen Elementen eine zärtliche Liebesgeschichte wie auch eine magische Fantasygeschichte vor. Ergänzt wird dies durch außerordentlich spannende Wendungen, die das Buch definitiv lesenswert machen.
Und einen weiteren Daumen hoch erhält Müller von uns für die hilfreichen Erläuterungen rund ums Thema Pferd. So behalten auch Leser, die normalerweise nichts mit Pferden am Hut haben, den Durchblick und lernen nebenbei auch noch eine Menge Neues.

Die Charaktere in der Geschichte konnten ebenfalls einen ausschließlich Positiven Eindruck hinterlassen.
Besonders Godje konnte uns mit ihrer sympathischen und überaus authentischen Art überzeugen. Wir haben ihre tolle Entwicklung gerne mitverfolgt.

Ein nettes Extra waren für uns die verschiedenen Schriftarten und Briefe im Buch, welche das Interesse zusätzlich weckten, wie auch die hübschen Ornamente zwischendurch passend zum Cover.

Zusammenfassend können wir sagen, dass uns "Das Rätsel des Pferdeamuletts" vollkommen überzeugen konnte. Der erste Teil der geplanten Trilogie endet mit einigen Fragen, die großes Potenzial für eine Fortsetzung bieten. Dieser fiebern wir schon freudig entgegen und vergeben bis dahin für den ersten Band
5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Was für ein tolles Cover!

Tara und Tahnee
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Sierra Nevada, 1856: Die elfjährige Tahnee lebt gemeinsam mit ihrem Vater in der Wildnis und führt ein eher beschauliches Leben. Bis eines Tages ein Mann vor ihrer Haustür auftaucht, der behauptet, dass ...

Sierra Nevada, 1856: Die elfjährige Tahnee lebt gemeinsam mit ihrem Vater in der Wildnis und führt ein eher beschauliches Leben. Bis eines Tages ein Mann vor ihrer Haustür auftaucht, der behauptet, dass ihr Vater von Kopfgeldjägern gesucht werde. Es gelingt Tahnee, dem Mann zu entkommen und setzt fort an alles daran, nach San Francisco zu kommen - so, wie ihr Vater es ihr aufgetragen hat.
Dort lebt die gleichaltrige Tara in einem herrschaftlichem Anwesen. Und sie ahnt noch nicht, dass sie und Tahnee ein trauriges Schicksal verbindet.

Das Cover des Buches hat mir vom ersten Moment an zugesagt. Die gewählten Farben sind überaus stimmig und schaffen eine wunderbare Atmosphäre. Und auch der besondere violette Buchschnitt sieht bezaubernd aus und ist ein echter Hingucker im Buchregal.

Der Schreibstil Hertwecks hat mir mindestens ebenso gut gefallen. Er ist überaus flüssig, sehr klar strukturiert und verständlich.
Viel zum Verständnis beigetragen haben auch die genauen Datumsangaben zu Beginn jedes Kapitels.
Das finde ich gerade bei historischen Romanen für diese Altersgruppe enorm wichtig, da es durch die Eigenarten der jeweiligen Zeitepoche schnell verwirrend wirken kann. Aber nicht so bei "Tara und Tahnee".

Die Idee, welche hinter dem Buch steckte, konnte mich ebenfalls vollauf begeistern. Es hat bereits bei der gewählten Zeitepoche angefangen. Denn ein Jugendbuch, welches diese thematisiert, ist mir noch nicht allzu häufig untergekommen und so gab es viel Neues zu entdecken und zu lernen.
Dabei bleibt es von vorne bis hinten spannend und der Leser rätselt die gesamte Lesezeit über mit, was es denn nun mit Tara und Tahnees gemeinsamen Schicksal auf sich hat.

Die beiden Protagonistinnen finde ich toll gewählt. Mit ihrer mutigen und sympathischen Art haben sie sich sofort in mein Herz geschlichen und es im Sturm erobert. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe stets mit ihnen mitgefiebert.

Hertwecks "Tara und Tahnee" konnte mich vollkommen überzeugen. Das Buch war von vorne bis hinten sehr stimmig, emotional und überaus spannend. Kleine Details wie der lilane Buchschnitt, Tagebucheinträge von Tara oder die Illustration eines Steckbriefes haben es zusätzlich aufgewertet und waren ein nettes Extra. Daher vergebe ich verdiente
5/5 Sterne

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