Benno Biber macht sich mit einem Bus voll Leuten auf den Weg zum Meer. Was ihm bei seiner Tour alles passiert und begegnet kann man hier sehen und erfahren.
Die Bilder des Buches sind kindgemäß mit freundlichen ...
Benno Biber macht sich mit einem Bus voll Leuten auf den Weg zum Meer. Was ihm bei seiner Tour alles passiert und begegnet kann man hier sehen und erfahren.
Die Bilder des Buches sind kindgemäß mit freundlichen hellen Farben gestaltet. Die vermenschlichten Tiere sind den Kindern häufig bekannt.
Es gibt ein großes Bild auf einer Doppelseite in das die Schrift integriert ist
Auf jeder Doppelseite können die Kinder was erfühlen, was bewegen oder Klappen öffnen und schauen was sich dahinter verbirgt.
Die Geschichte ist mit einfachen Worten geschrieben und in Reimform mit Vierzeilern versehen.
Nachdem sie auf der Fahrt zum Meer eine Panne hatten mussten sie mit dem Bus abgeschleppt werden und in die Werkstatt, aber Ende gut alles gut sie kommen doch noch alle ans Meer.
Franz findet die Ängste der anderen Kindern alles Firlefanz, denn er hat vor gar nix Angst. Und was ist gar nix? Das heißt allein und einsam und davor kann man schon auch mal Angst haben. Wie gut wenn ...
Franz findet die Ängste der anderen Kindern alles Firlefanz, denn er hat vor gar nix Angst. Und was ist gar nix? Das heißt allein und einsam und davor kann man schon auch mal Angst haben. Wie gut wenn man dann Freunde hat.
Dieses Bilderbuch macht schon mit dem Cover neugierig. Man kann vor vielen Sachen Angst haben und mittendrin steht Franz und grinst, denn er hat vor gar nix Angst.
Die Bilder im Buch sind schön gemalt und drücken mit ihren Farben und der Mimik der Menschen gut die Gefühle aus.
Das Buch ist in zweizeiligen , leicht verständlichen Reimen geschrieben, die den Kindern sofort ins Ohr gehen.
Franz ist ein kleiner Klugscheißer, der behauptet vor nichts Angst zu haben. Er erscheint immer in der rechten unteren Ecke der rechten Seite. Immer mit den selben Worten: "Das ist doch alles Firlefanz. Ich hab vor gar nix Angst",sagt Franz.
Und oft hat er auch eine Lösung des Problems parat. So hält er dem Jungen der Angst vor Hundebissen hat eine Wurstkette entgegen, oder dem Mädchen das Angst vor den Monstern im dunklen Keller hat eine Taschenlampe hin.
Die Kinder die das Bilderbuch mit mir betrachtet haben kamen gleich in die Diskussion und haben sich darüber unterhalten vor was man alles Angst haben kann und was es vielleicht gegen die Angst gibt.
Gespannt haben sie immer auf das Umdrehen der Seite gewartet.
Als Franz dann am Ende ganz kleinlaut war fanden sie heraus das es auch nicht schön ist ,wenn man immer andere wegen ihrer Angst auslacht und das man dann ganz alleine da steht.
Ich kann das Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen. Es spiegelt genau die Ängste wieder die Kinder so haben und man kann darüber sehr gut ins Gespräch kommen.
Sie nannte ihn Moses, da man ihn auch im Wasser fand.
Als Piraten das Schiff seines Vaters überfallen hatten ging er mit der Pinasse über Bord, trieb viele Tage in der Ostsee und wurde dann halbtot herausgefischt. ...
Sie nannte ihn Moses, da man ihn auch im Wasser fand.
Als Piraten das Schiff seines Vaters überfallen hatten ging er mit der Pinasse über Bord, trieb viele Tage in der Ostsee und wurde dann halbtot herausgefischt. Rebecca, die jüdische Gespielin des Kaufmanns Jacobi bringt ihn ins Leben zurück und nimmt ihn als kleinen Bruder an. Gemeinsam erleben sie viele Grausamkeiten, aber was ihnen das Leben auch bringt, sie machen das Beste daraus und glauben immer an ihre eigene Stärke und das sich das Blatt wenden wird.
Ich habe mir das Buch ausgewählt, da mir das Cover sehr gut gefallen hat und ich eigentlich noch sehr wenig über die Seefahrt in der Ostsee in historischen Romanen gelesen habe.
Auch die guten Rezensionen haben mich neugierig gemacht und ich kann vorweg nehmen, ich habe meine Entscheidung nicht bereut, sondern bin der Meinung das ich für mich genau das richtige Buch gefunden habe.
Abenteuer, Spannung, Liebesgeschichte, Freundschaft, Verrat und viel historischer Hintergrund sind hier in einem Buch auf wunderbare Weise verbunden worden.
Dieser geschichtliche Roman, über den kleinen Jungen, der als 8 jähriger mit seinem Vater auf dessen Handelsschiff unterwegs von Piraten überfallen wird, ist in meinen Augen sehr spannend geschrieben und geschichtlich sehr gut recherchiert.
Man bekommt einen Einblick in das Leben der Kaufleute zur See Mitte des 14. Jahrhunderts. Die Seewege zwischen England, Russland , Dänemark und hier.
Die Person des kleinen Moses der später ein Kaufmann wird hat mir sehr gut gefallen. Er muss in seiner Kindheit nach seiner Rettung vieles erdulden, da der Kaufmann Jacobi ein böser Mann ist und ihn strietzt und quält wo er nur kann.
In einem günstigen Moment gelingt Rebecca und ihm die Flucht und sie kommen nach Lübeck. Dort ergeht es ihnen ein wenig besser, aber auch hier haben sie mit Vorurteilen zu kämpfen. Der Glaube an sich selbst und glückliche Zufälle wollen es aber das Moses der kleinen Kaufmannstochter Traudi auffällt und diese sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Noch ist sie aber mit ihren 6 Jahren viel zu jung um zu heiraten, doch die Idee daran hat sich in ihr festgesetzt.
Moses hat bei seiner Tortour in der Ostsee leider auch jegliches Wissen aus der Zeit davor verloren. Er scheint ein Engländer zu sein, da er neben dem niederdeutschen auch die englische Sprache perfekt beherrscht.
So macht er sich , als sich ihm die Möglichkeit bietet auf den Weg den Mörder seines Vaters zu finden und den Vater zu rächen.
Man erfährt sehr viel über das Leben Mitte des 14. Jahrhunderts.
Als über fünfzigjähriger Mann trifft Moses alias Bertram Morneweg auf einen jungen Maler der am Leben zu verzweifeln scheint und erzählt ihm seine Lebensgeschichte. Erst nach zwei Erzählungen erkennt der Maler das es sich bei der Geschichte um die des Kaufmanns selbst handelt.
Als Leser kommt man schon eher dahinter und so habe ich genau verfolgt was da passierte. Man kannte ja praktisch schon Personen am Ende der Geschichte und ich fand es sehr spanndend zu erfahren wie sie zu denen wurden, die sie nachher sind.
Trotz seiner über 600 Seiten fühlte ich mich an keiner Stelle gelangweilt. Der Autor hat es für mich geschafft den Spannungsbogen in Wellen immer wieder neu aufzubauen und ich habe das Buch mit viel Begeisterung gelesen.
Nachdem es dann leider zu Ende war musste ich mich von den Protagonisten verabschieden. Es fiel mir gedanklich schwer, denn ich fand mich bis zum Schluss mitten in der Geschichte drin.
Ich kann das Buch für Leser die historische Romane lieben auf jeden Fall wärmstens empfehlen.
Damit der kleine Hase abends nicht mehr raus geht hat ihm die Mutter vom Großen Pelzigen erzählt. Hier hat sie aber die Rechnung ohne ihr mutiges Hasenkind gemacht. Der war dann erst recht neugierig und ...
Damit der kleine Hase abends nicht mehr raus geht hat ihm die Mutter vom Großen Pelzigen erzählt. Hier hat sie aber die Rechnung ohne ihr mutiges Hasenkind gemacht. Der war dann erst recht neugierig und machte sich in der Nacht auf den Weg.
Zunächst scheint sie ihn doch ein wenig eingeschüchtert zu haben, denn ihm ist es im dunklen Wald doch unheimlich, und als dann noch ein dunkler Schatten über ihm auftaucht nimmt der die Beine in die Hand und flüchtet sich in ein Gebüsch. Dort sitzt schon ein Bär und der kleine Hase beschließt den Großen Pelzigen zusammen mit ihm zu suchen.
Eine niedliche Geschichte über eine außergewöhnliche Freundschaft. Nachdem der kleine Hase entdeckt das der Bär keine Freunde hat beschließt er sie könnten Freunde sein. Dann zeigt er dem Bären alles was Freunde so machen. Als der Fuchs kommt und den Hasen fressen will macht sich der Bär endlich auch mal groß und zeigt sein gefährliches Brüllen. Eigentlich erinnert mich die Szene an den Grüffelo. Da steht auch der große Freund hintendran und erschreckt den Fuchs so das er das Weite sucht.
Hier ist der kleine Hase ganz erstaunt wie aus dem kleinen Bären plötzlich ein großer Bär wird und entdeckt das es sich bei ihm um den großen Pelzigen handelt. Doch dann macht sich der Bär auch schon wieder klein und der kleine Hase erkennt das im großen Pelzigen eigentlich sein Freund steckt und muss keine Angst mehr haben.
Die Bilder sind großflächig über die Seite verteilt und die Schrift in die Bilder geschrieben. Die Gesichter sind nach dem Kindchenschema niedlich und süß gemalt. Sehr ansprechend für Kinder und Erwachsene. Die Mimik der Charaktere drückt genau deren Stimmung aus, was die Kinder auch gut erkennen können.
Unserer Kindergartengruppe hat das Buch gut gefallen und ich kann es für Kinder ab 5 Jahren empfehlen, da es doch schon etwas mehr Text hat und man länger zuhören können muss.
Aenlin, die Händlerstochter aus Cöln, lässt 1072 n. Chr. alles liebgewonnen hinter sich um ihrem Traumpferd Meletay zu folgen.
Das Abenteuer beginnt und Aenlin wird zu Aleyna und lernt viele, auch düstere ...
Aenlin, die Händlerstochter aus Cöln, lässt 1072 n. Chr. alles liebgewonnen hinter sich um ihrem Traumpferd Meletay zu folgen.
Das Abenteuer beginnt und Aenlin wird zu Aleyna und lernt viele, auch düstere Seiten des Lebens am eigenen Leibe kennen. Aber auch die Liebe, nicht nur zu den Pferden spielt in ihrem Leben eine tragende Rolle.
Das Cover ist einfach bezaubernd. Aenlin auf ihrer Stute Meletay. Wild, eigensinnig und doch von atemberaubender Schönheit. So reitet sie im Männersitz auch durch Al Andaluz und andere Gebiete.
Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wusste dieses Buch muss ich haben.
Wie schön, dass ich es dann mit meinen Punkten im Prämienshop von lesejury. de einlösen konnte. Und schon vorab kann ich verraten, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Ich habe in dieser Geschichte von einer Liebe zu den Pferden, einer eigensinnigen aber sehr schlauen und belesenen Protagonistin und von dem Leben von el Cid viel erfahren können.
Der Schreibstil der Autorin hat mich zunächst nach Cöln in das Handelshaus des Linhard von Cöln geführt, wo Aenlin mit ihrem 10 jährigen Zwillingsbruder lebte. Hier hat es mich schon von Anfang an gefesselt und begeistert wie klar Aenlin ihre Zukunft sah und wie sie sich Wege suchte um dieser entfliehen zu können. Der schwächere Zwilling war eindeutig Endres, der so gar nichts von Abenteuer hielt und sich am liebsten hinter dicken Klostermauern verstecken wollte.
Spannden fand ich was die beiden anstellten, damit Aenlin den Zwängen für ein Mädchen der damaligen Zeit entfliehen konnte.
Mein zweitliebster Charakter war der des Don Alvaro. Des väterlichen Freundes Aenlins, der sofort erkannt hatte was die Zwillinge da für ein Ränkespiel schmiedeten, sie aber nicht verraten hat.
Er war ihr während der ganzen Zeit immer ein guter Ratgeber und Freund, auf den sie sich hundertprozentig verlassen konnte.
Als sie auf El Cid stieß nahm ihr Leben eine bedrohliche Wendung und ich habe regelrecht mitgefiebert und mitgezittert wie sie da wohl wieder raus kommen sollte und ob sich ihr Leben wohl noch wieder in geordnetere Bahnen lenken ließ.
Ich habe in der Geschichte sehr viel über das Leben des El Cid erfahren und wurde mitgenommen in das Spanien um die erste Jahrtausendwende. Sehr hoch war der arabische Einfluss und hier wurden Allianzen eingegangen und auch wieder gebrochen, wie ich es mir nicht in meinen kühnsten Träumen hätte vorstellen können . Und mittendrin Aleyna mit Meletay.
Wie gut das die beiden sich hatten , was sie sehr gestärkt durch alle Tiefen hat gehen lassen.
Auch die Freundin Damaris war mir ein sehr angenehmer Charakter, den ich wirklich lieben lernte. Das Mädchen war sehr klug und bedacht und half der manchmal heißspornigen Aleyna doch wieder den rechten Weg für sich zu finden um relativ unbeschadet aus so manchem Dilemma entfliehen zu können.
Ein Buch das streckenweise wie aus 1001 Nacht scheint, aber auch die dunklen Seiten der Zeit recht hart herausstellt und nicht beschönigt.
An manchen Stellen musste ich schon sehr schlucken und war heilfroh nicht zu der Zeit dort gelebt zu haben.
Für alle die historische Romane lieben ein unbedingtes Muss finde ich.