Die Dedomestikation Bucks
Inhalt: Buck, eine Mischung aus Bernhardiner und Schäferhund, lebt ein sorgenfreies Leben bei seinen reichen Besitzern in Kalifornien. Doch ein Hausangestellter entführt und verkauft ihn, da im Zuge des ...
Inhalt: Buck, eine Mischung aus Bernhardiner und Schäferhund, lebt ein sorgenfreies Leben bei seinen reichen Besitzern in Kalifornien. Doch ein Hausangestellter entführt und verkauft ihn, da im Zuge des Klondike-Goldrausches Schlittenhunde gebraucht werden. Hier, im eisigen Alaska, spürt Buck immer stärker den Ruf der Wildnis.
Persönliche Meinung: Der Schreibstil Jack Londons ist vergleichweise realistisch, ja bisweilen wissenschaftlich-nüchtern. Interessant fand ich außerdem, dass der Roman über weite Strecken aus der Perspektive Bucks geschrieben worden ist. Besonders gut gefielen mir die letzten Kapitel, in denen Buck auf John Thornton trifft, da hier Bucks innerer Konflikt zwischen Domestikation und Befolgen des Rufes der Wildnis noch einmal deutlich wird. Insgesamt ist die Ausgabe des dtv-Verlages sehr gelungen. Zusätzlich zum Text finden sich noch ergänzende Anmerkungen, eine Zeittafel zum Autor und ein Nachwort, das den Werdegang des Autors referiert.