Eine dramatische Fortsetzung
True North - Schon immer nur wir"Wie auch immer man es nennen mochte, in mir war ein schmerzliches Verlangen, und ich sehnte mich danach, es zu lindern. Und jeden Tag ging ich ein wenig verloren durchs Leben und versuchte, eine Leere ...
"Wie auch immer man es nennen mochte, in mir war ein schmerzliches Verlangen, und ich sehnte mich danach, es zu lindern. Und jeden Tag ging ich ein wenig verloren durchs Leben und versuchte, eine Leere in meiner Seele zu füllen. Aber sie verschwand nie."
In Band zwei der True-North-Reihe trifft man auf Jude, den man bereits kennenlernen konnte. Jude war erst im Gefängnis und in der Entzugsklinik, um anschließend auf Griffins Farm in Vermont zu arbeiten.
Nachdem er einige Monate auf der Farm gearbeitet hat, kehrt er nun in seine Heimatstadt zurück. Dort trifft er natürlich wieder auf Probleme seiner Vergangenheit. Unter anderem auf Sophie... Sophie, seine große Liebe, über die er nie hinweggekommen ist und der er furchtbares angetan hat.
Jude war mir bereits in Band eins sehr sympatisch, obwohl er immer etwas zurückhaltend wirkte. Doch nun seine Geschichte zu erfahren, war wirklich sehr interessant. Auch wenn die wohlige Atmosphäre der Farm nur noch wenig vorkommt, wird man in diesem Teil in Judes wahre Realität geworfen. Er versucht dem großen Verlangen nach Drogen zu widerstehen und kämpft mit seinem körperlichen und psychischen Schmerzen.
Der Schreibstil war wieder sehr angenehm locker, sodass man das Buch flott lesen konnte - was vermutlich auch daran liegt, dass dieses Buch wirklich unfassbar spannend und interessant war.
Die Geschichte steht meiner Meinung nach wirklich in einem krassen Gegensatz zu Band eins, da es hier wirklich viel Dramatik und Tiefgang gibt.